Monica - Vorstellung, CO ABHÄNGIG

  • Hallo zusammen,

    ich bin Monica, 56 Jahre und mein Mann ist Alkoholiker. Wir sind seit 35 Jahren verheiratet.

    Er ist Alkoholiker seit wir uns kennen, mir war das in jungen Jahren leider nicht bewusst.

    Wir sind, aufgrund seines Jobs, mehrere Male umgezogen und schon allein das war nicht leicht.

    Wir haben zwei Töchter.

    Unsere ältere Tochter ist von Geburt an chronisch krank.

    Unsere Geschichte mit der dritten Person ( der Alkohol ) in der Ehe ist lang.

    Immer wieder Höhen und tiefste Tiefen.

    Ich habe mich hier endlich angemeldet, da niemand, der nicht auch mit einem Alkoholiker/in zusammenlebt, wirklich verstehen kann, was das für das Leben heißt.

    Ich hoffe hier auf Unterstützung,

    Vielleicht doch eine Trennung zu erwägen.

    Oder ansonsten mich wieder besser zu stabilisieren.

    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Elly (24. September 2022 um 08:54) aus folgendem Grund: Altersangaben entfernt.

  • Hallo Monica,

    willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Gut, dass Du zu uns gefunden hast. Hier wirst Du viele ähnliche Geschichten

    wie Eure finden.

    Im Austausch mit anderen Angehörigen wird Dir einiges klar werden.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Klicke einfach den Link an und schreibe kurz etwas dazu, dann schalten wir Dich

    für den entsprechenden Bereich frei.

    Für Deine und die Anonymität Deiner Angehörigen ist es besser, wenn Du nicht

    so genaue Angaben über Euch in unserem offenen Bereich schreibst. Ansonsten könntet

    Ihr leicht erkannt werden.

    Deswegen habe ich zu Deinen Schutz ein paar Angaben entfernt.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Elly 24. September 2022 um 09:49

    Hat den Titel des Themas von „Vorstellung, CO ABHÄNGIG“ zu „Monica - Vorstellung, CO ABHÄNGIG“ geändert.
  • Hallo Monica,

    Du bist jetzt freigeschaltet und hier geht es für Dich, im offenen Bereich unserer

    Selbsthilfegruppe, weiter.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo und willkommen Monica,

    da hast du ja viele Jahre auf dem Buckel. Ich habe es 26 Jahre lange mitgelebt, wobei mein erster Mann meiner Meinung nach erst im Laufe der Zeit in eine Abhängigkeit gerutscht ist. Das war aber nicht weniger schlimm. Er hatte auch im nüchternen Zustand seine Macken, das habe ich auch erst nach und nach festgestellt ( rosa Brille und so).

    Ich verstehe also gut, was du da bisher wahrscheinlich erlebt und gelebt hast.

    Trennung oder Stabilisierung, das sind deine Optionen.

    Wie geht es dir denn konkret? Körperlich, seelisch?

    Ich war nach all den Jahren völlig fertig, hatte Magenschmerzen, starke Rückenprobleme. Ich hatte und habe auch eine inzwischen chronische Depression. Erschöpfungssyndrom.

    Schreib dir von der Seele, was dich bewegt.

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Monica,

    herzlich Willkommen.

    Ich bin seit 33 Jahren mit meinen Mann verheiratet. Er ist/war Quartaltrinker. Ich versuche gerade herauszufinden ob unsere Probleme nur am Trinken liegen. Auch ich habe mich hier angemeldet um Unterstützung zu erhalten. Wir hier haben alle so einige Höhen und Tiefen hinter uns. Ich hoffe, nein ich bin mir sicher, dass du hier die nötige Unterstützung findest.

    Liebe Grüße Petra

  • Hi zusammen, 🙏 danke fürs Willkommen.

    Ich kann gar nicht genau sagen, wie es mir geht. Wechselhaft.

    Im Moment wurden von der Seite meines Mannes wieder mal große Schwüre geleistet, in dem Sinne, ich höre auf mit dem Alkohol. Jedoch ist er der Meinung, ich bin die Schuldige an seiner Misere. Aber das kennen sicher alle Co Abhängigen hier.

    Ich fange daraufhin auch wirklich wieder an zu überlegen, vielleicht ist es ja auch so…

    Obwohl ich es besser weiß.

    Die ganz schlimmen Zeiten hatten wir als die Kinder klein waren, das hat große Verletzungen in mir hinterlassen.

    Und eine Bitterkeit in mir ausgelöst.

    Die belastet mich eigentlich am meisten.

    Ich habe chronische Kopfschmerzen.

    Ich möchte durch den Austausch einfach wieder Leichtigkeit spüren. Nicht auf ihn schauen, sondern auf mich. Ich kann nichts an seinem Konsum ändern. Es muss mich nicht kümmern.

    Ich weiß nicht genau, ob ich mich trennen möchte. Auf jeden Fall möchte ich innerlich und äußerlich Abstand bekommen. Freue mich wirklich mich hier endlich angemeldet zu haben. 😍liebe Grüße

  • Liebe Monica,

    gut, dass Du hier bist! Du machst das alles schon so lange mit, also nimm Dir jetzt die Zeit Dich hier auszutauschen, bei anderen mitzulesen und Dich selbst gedanklich zu sortieren.

    Ja, es ist schwer!

    Aber es ist nicht zu spät!

    LG

  • Ich bin seit 33 Jahren mit meinen Mann verheiratet. Er ist/war Quartaltrinker.

    Hallo Petra. Welche Erfahrungen hast du gemacht? Die Quartalstrinker haben ja trügerische abstinente Phasen. Meiner hat keine Krankheitseinsicht. Wenn du möchtest, schreib in meiner Vorstellungsgruppe. Ich möchte gerne den nächsten Schritt gehen, aber ich habe große Angst und lasse mir von meinem Mann viel einreden, was meinem Selbstwert wieder schadet. Liebe Grüße, würde mich sehr über eine Nachricht freuen.

  • Hallo Monica.

    Ich bin auch soweit, dass ich mich trennen möchte, aber nach so langer Zeit ist man sehr eingespielt und womöglich würde was fehlen, wenn plötzlich die ganze Anspannung in unserem Leben weg wäre.

    Wir müssen unsere Kräfte mobilisieren!

    Wir sind nicht alleine!

  • Hallo Monica, ich habe deine Frage eben erst bemerkt. Ich werde mir die Tage mal die Zeit nehmen um dir ausführlich zu antworten. Vorab kannst du ja schon mal im offenen Bereich mein Tagebuch lesen.

    Bis bald.....

    Liebe Grüße Petra

  • Hallo zusammen, ja, genau, ich habe mich auch an diese permanente Anspannung und Angst im laufe der Jahre gewöhnt.

    Mega schrecklich! Wieder ist eine Woche vergangen…und es hat sich nichts geändert,

    Ich hasse diese andauernden Versprechen!

    Manchmal denke ich, ich bin die einzige Person die das mitmachen muss…

    Mein Mann hat ein Desinteresse, an mir speziell. Kennt das jemand?

    Ist das auch typisch für Alkoholiker?

    Wo finde ich das Tagebuch? PetraPetra?

    Danke! Liebe Grüße

  • Wo finde ich das Tagebuch? PetraPetra?

    Hier.....

    PetraPetra - Erste Schritte für Angehörige und Co Abhängige - Alkoholiker Forum (alkoholiker-forum.de)


    Dieses Desinteresse kennen ich auch in den Phasen wenn er täglich trank. Ich kann mir gut vorstellen dass es evtl. eine Folge des Trinkens ist. Da er ja nur mit sich und seinem Problem beschäftigt ist. Zumindest ist es in der Zeit wo er nicht trinkt nicht vorhanden gewesen.

    Liebe Grüße Petra

  • Hallo Monica,

    hier ist das Tagebuch von Petra:

    PetraPetra
    16. Juni 2022 um 16:59

    Unter

    1. Erste Schritte für Angehörige und Co Abhängige

    kannst Du auch die anderen Tagebücher der Angehörigen nachlesen. Genau dort,

    wo auch Du selbst schreibst.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

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