Gwin - Suche Hilfe zur Selbsthilfe

  • Guten Morgen, ich (m 51) bin seit 2008 trocken und das auch noch zufrieden. Aus beruflichen Gründen musste ich leider vor Jahren meine Selbsthilfegruppe verlassen. Deswegen versuche ich diesen Weg. Ich möchte meine Gesundheit hier wieder besser pflegen, um weiterhin zufrieden leben zu können.

  • Hallo Gwin,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Schön, dass Du zu uns gefunden hast. Langzeit Trockene haben ihren Erfahrungen in Bezug

    auf die Trockenheit, und trotz allem ist der Austausch wichtig.

    Möchtest Du Dich im offenen Bereich mit anderen austauschen?

    Hier ist der Bewerbungslink für Dich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Schreibe kurz etwas, Du wirst dann freigeschaltet und Dein Thema in den entsprechenden Bereich

    verschoben.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Elly 5. Januar 2023 um 10:51

    Hat den Titel des Themas von „Suche Hilfe zur Selbsthilfe“ zu „Gwin - Suche Hilfe zur Selbsthilfe“ geändert.
  • Hier geht es für Dich weiter, Gwin!

    Du bist jetzt freigeschaltet und kannst Dich mit den anderen im

    offenen Bereich austauschen.

    Hier kannst Du Deine Gedanken lassen und Deine Fragen loswerden.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich würde dann gern mal meinen Ersten Beitrag einstellen. Ich hoffe ich mache das hier, rein technisch gesehen, an der richtigen Stelle?

    Ich leite beruflich eine Abteilung und habe einen neuen Mitarbeiter eingestellt. Er hatte kurz zur Probe gearbeitet und die Zusammenhänge, die für die Arbeit notwendig sind, schnell begriffen. Ich freute mich diesen Bewerber herausgepickt zu haben. Er zitterte etwas bei der Arbeit und ich fragte ihn, ob er so aufgeregt sei und deswegen zittert. Er war so gut, dass ich wollte, es sei nur die Aufregung. Ich wollte es nicht sehen.

    Heute muss ich Ihn leider entlassen, da er mir gestern gestand, dass es nicht ohne Bier geht. "Ich kann das Biertrinken nicht lassen." Ich sehe das als Hilfeschrei und Verzweiflung. Ich weiß auch nicht, ob es der Alkoholentzug ist, der ihm so zu schaffen macht oder ob noch andere Drogen im Spiel sind.

    Jetzt zu meinem Problem: Ich konnte mich ihn gegenüber nicht outen. In meiner Firma weiß nur mein unmittelbarer Vorgesetzte von meiner Vergangenheit als nasser Alkoholiker und er fragte mich, ob das bitte auch so bleiben könne. Besser, er bat mich darum. Wie gehe ich jetzt damit um? Ich muss dem Kollegen heute die Kündigung übergeben. Ich würde ihm gern etwas mit auf den Weg geben, ihm helfen. Ich kann nicht einmal hier so richtig mein eigentliches Problem benennen, so ein Gefühlschaos herrscht gerade in mir. Habt ihr schon mal so etwas erlebt?

    MfG Gwin

    Einmal editiert, zuletzt von Gwin (5. Januar 2023 um 11:34)

  • Hallo Gwin,

    sein Zittern kam bestimmt von dem Entzug, weil er tagsüber nicht trinken will. Mir ging

    das ganz zum Schluss auch so. Den ganzen Tag war ich zittrig.

    Du musst Dich ja selbst nicht outen, sondern ihm raten, dass er sich Hilfe suchen und zu

    einem Arzt gehen soll.

    Vielleicht hat er auch noch andere Probleme, deswegen sollte er sich gesundheitlich

    durchchecken lassen.

    Es ist leider so, dass die meisten erst einen Tiefpunkt erlebt haben müssen, damit sie

    mutig werden und zum Arzt gehen.

    Du kannst ihm persönlich nicht helfen! Das kann nur er selbst!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Gwin,

    herzlich Willkommen hier in der Gruppe.

    Es gibt keinerlei Grund sich ihm gegenüber zu outen. Vermutlich wirst du ihn nie wieder sehen.

    Du kannst ihm empfehlen zum Hausarzt zu gehen bzw. eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen. Dort bekommt er jegliche professionelle Hilfe - wenn er sie denn annehmen möchte.

    Nenne ihm unser Forum lieber nicht, denn das ist jetzt hier DEINE Selbsthilfegruppe und evlt. würde er sich bzw. dich in deinen Beschreibungen wiedererkennen.

    Wenn er aufhören will, wird er Wege finden.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Elly und Linde 66,
    danke, dass ihr euch die Zeit genommen und mir geantwortet habt. Ich habe genau das getan, was ihr geschrieben habt. Er nimmt auch noch Antidepressiva, hat er mir heute nach seiner Entlassung gestanden. Ich kann ihn nicht helfen. Ich hoffe, er geht zu einem Arzt.

    LG Mike

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