Bluegreendreams - Mutter eines alkoholkranken Sohnes

  • Ich möchte mich kurz vorstellen ,

    Mein Name ist Bluegreendreams, ich bin 49 Jahre alt und habe einen alkoholkranken Sohn ( 28 Jahre)

    Ich muss lernen los zu lassen und es fällt mir so schwer .

    Kurzer Einblick , alles zu schreiben wäre zu lang .

    Mein Sohn lebt mit seiner Frau ( die auch trinkt ) mit 3 Kindern ( 1Sohn 6 aus erster Ehe , der Frau) und 2 gemeinsamen Kindern ( 2,5 und 1 Jahr ) in einem Haus ca 6 Stunden entfernt von uns.

    Während der Ehe gab es bei beiden immer schon Probleme , aber es hat sich immer wieder eingerenkt .

    Mein Sohn hat früher gekifft dann kamen Amphitamine , Lehrstellen abgebrochen , Führerschein verloren etc etc . Wir waren immer da haben ihm geholfen ( Umzüge finanziert, Wohnungskautioneb gestellt , Schulden bezahlt , verdreckte Wohnungen aus denen er ausgezogen ist uns drum gekümmert usw) Wir waren immer da , weil es waren ja auch immer die anderen und hedesmal flehte er um hilfe und bettelte mich an , kratze an meinem Selbstwertgefühl und versprach sich zu ändern , er habe es kapiert usw.

    Also waren wir da , liesen ihn nicht fallen und halfen .

    Nun war es so das es meha Krach wieder gab zuhause vor ca 6 Monaten . Seine Frau zuehe ihn runter , er kann nicht mehr . Die Kinder alles ist ihm zuviel . Wir nahmen ihn daher mit in Urlaub für 4 Wochen , auf den er sich auch freute . Kurz vor dem Urlaub erfuhren wir das er mittlerweile sich dem Alkohol zugewandt hatte , und täglich 1 Flasche Schnaps säuft . Seine Frau rief an und sagte sie wolle dad wir das wissen , nicht das er uns den Urlaub versaue .

    Wir rief uns an und heulte wieder , es sei ja den Umständen zuhause geschuldet , er stehe mit dem Rücken zu Wand deshalb trinke er . Wir sollen ihn doch mitnehmen in Urlaub , dann hat er ne Auszeit und könnte mit uns reden , er bräuchte Hilfe .

    Also ging er mit und wir sagten , sobald im Urlaub was vorfällt setzen wir ihn in den flieger nachhause .

    Der Urlaub lief gut , er trank auch nichts! Wir hatten eine schöne Zeit und versprach zuhause wird es sich jetzt ändern und er verlasse seine Frau bevor er wieder anfangen würde Alkohol zu trinken .

    Auf den letzten Zugstrecke schrieb er bereits seiner Frau , er freue sich auf zuhause , es war anstrengens aber auch schön in Urlaub . Er müsse aber erst mal einen bechern .

    Das erfuhren wir hinterher .

    Nunja am nächsten Tag rief seine Frau an , mein Sohn ist im Krankenhaus er hat sich vollaufen lassen ( ungelogen 4,2 Promille ) er hat sich Schädelbruch zugezogen . Das Jugendamt war nun auch involviert und sagte er darf ohne Therapie nicht nach Hause sonst sind die Kinder weg und in Pflegefamilie .

    Also musste er in kurzzeittherapie wo er 2 Wochen blieb . Wir telefonierten viel , ich machte ihm mut und er sagte er hats kapiert . Es wird jetzt alles besser .

    Am Tag seiner Entlassung freute er sich auf zuhause aber 2 Tage danach war er wieder Sturzbesoffen .

    Die 2 schlugen sich sogar , die Mutter meiner Schwiegertochter rief die Polizei und nahm die Kinder mit . Jugendamt involviert . Enkelkinder durften bei der Oma bleiben , mein Sohn soll in langzeittherapie . Wenn er zuhause ist dürfen Kinder nicht nachhause .

    Er sah sein Problem nicht ein , aber auf die Strasse gesetzt werden wollte er auch nicht , also 8 Wochen klinik .

    Nach den 8 Wochen kam er wieder nachhause .

    Während dem Klinikaufenthalt ,hatten wir viel kontakt . Jedoch kam immer wieder von ihm er habe ja kein Problem , das ist alles seiner Ehe geschuldet und das haben ihm auch die Therapeuten gesagt , er kann ja ohne das beweise er ja hier usw .

    Ich sagte ihm hör zu wenn du so labil bist und mit Druck nicht zurecht kommst und deine Ehe so toxisch ist dann geh , wir helfen dir . Bevor du anfängst zu saufen ruf mich sn und komm zu uns. Dann können wir hier Wohnung suchen und du gehst deinen eigenen Weg . Das fand er gut als plan B , er will seiner Frau noch ne Chance geben , weil er sie ja liebe . Er und seine Frau arbeiten beide nix , das Haus sei mittlerweile komplett verdreckt , was uns die Schwiegermutter meines Sohnes erzählte , sie hat oft die Kinder weil ihre Tochter auch überfordert sei , sie kaufe auch ein , weil das Geld vom Amt kaum das es da ist , paar Tage danch ausgegeben ist und die Kinder dann nichts gescheites zu essen haben .

    Die Haustiere ( 3 Katzen 1 Hund) pissen die Bude voll weil das Katzenklo nicht sauber gemacht wird , der Garten ist voller Hundehaufen weil der Hund da nur rausgelassen wird .

    Jugendamt komme kontrollieren aber mit Anmeldung und davir wird halt dann soweit sauber gemacht das nichts auffällt .

    Nun zu meinem Sohn weiter .

    Nach den 8 Wochen wurde die erste Flasche Schnaps am Entlassungstag gekauft und er war wieder hackedicht .

    Die Kinder mittendrin und dann platzte entgültig die Bombe nachdem die 2 sich wieder verkloppten .

    Meine Schwiegertochter rief das Jugenamt an und sagte sie sollen sofort kommen , sie weiss sich nicht zu helfen.

    Das Jugendamt stand kurz darauf vor der Haustür .

    Die Oma traf zwischendrin auch ein .

    Mein Sohn hackedicht , meine Schwiegertochter angetrunken , weinrnde Kinder einfach furchtbar .

    Der Krankenwagen nahm meinen Sohn mit , die Oma die Kinder und meine Schwiegertochter bekam num auflage selbst Therapie zu machen . Die Kinder kommen in Pflegefamilie wenn sie das nicht machen . Mein Sohn darf das Haus nicht mrhr betreten .

    Mein Sohn hat sich dann aus der Klinik entlassenund rief heulend an , er brauche Hilfe , wir sollen ihn nicht fallrn lassen . Ich sagte dann geh wieder in die klinik . Er sagte nein es sei ja meiner Schwiegertochter ihre Schuld und er habe ja kein Problem , wisse sonst nicht was er tun solle ausser saufen . Sie hätte ihn geschlagen und und . Er müsse jetzt zuhause raus und er möchte kommen und wir müssten ihn helfen , könnten ihm ruhig in hintern treten , er rühre bei uns keinen Alkohol an usw .

    Ich sagte frag in der Klinik wo du warst , ich kann das nicht mehr ständig helfen und immer wieder enttäuscht werden .

    Also rief seine Frau in der Klinik an und die sagte sofort geht nicht , wahrscheinlich nächste Woche oder spätestens in einer Woche .

    Er rief wieder an er würde ja in die Klinik gehen , auch wenn er ja kein Problem habe , sondern sie das Problem ist . Auf ihm würde nur rumgehackt obwohl et die Familie ja retten wollte , er braucht unsere Hilfe , damit er ne bleibe hat bis er in die Klinik kann .

    Ich sagte ihm nein das geht nicht , er hat es sich selbst so ausgesucht .

    Er heulte und heulte und mir bricht bald das Herz .

    Ich sagte es tut mir leid , ich bin da wenn er reden will aber das andere geht nicht und legte auf .

    Es macht mich so fertig aber ich schaffr es wirklich nicht mehr. Gesundheitlich geht es mir selbst nicht so gut und das ganze verschlechtert meine Erkrankung zusätzlich .

    Dieses ständige hoffen , glauben und dann enttäuscht werden .

    Wie geht ihr damit um ? War es richtig nein zu sagen ?

    Ich verzweifel daran bald weil ich mich dann als Rabenmutter sehe , ich sehe meinrn Sohn in der Kälze umherirren , frierend ohnr Essen unter ner Brücke und dann das ich ihn beerdige und ich nur weil ich an mich dachte seine Hilfetuf einfach ignorierte .

    Es frisst mich innerlich gerade auf .

    Danke fürs zuhören .

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (11. Februar 2023 um 23:43) aus folgendem Grund: Name editiert

  • Hallo Bluegreendreams ,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe.

    Mit Deinem Problem bist Du leider nicht allein, möchtest Du Dich im offenen Bereich mit anderen Angehörigen austauschen?

    Hier ist der Bewerbungslink für Dich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Anklicken und kurz etwas dazu schreiben. Dann wirst Du freigeschaltet und Dein Thema in den entsprechenden Bereich verschoben.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (11. Februar 2023 um 23:42) aus folgendem Grund: Name editiert

  • Hallo Bluegreendreams,

    Du wurdest freigeschaltet und Dein Thema in den entsprechenden Bereich im

    offenen Forum verschoben.

    Hier geht es für Dich weiter.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (11. Februar 2023 um 23:42) aus folgendem Grund: Name editiert

  • Elly 11. Februar 2023 um 15:13

    Hat den Titel des Themas von „Mutter eines alkoholkranken Sohnes“ zu „Bluegreendreams - Mutter eines alkoholkranken Sohnes“ geändert.
  • Hallo Bluegreendreams.

    Ja,es war richtig,NEIN zu sagen.

    Deine Verzweiflung und Zerrissenheit kann ich gut verstehen,als Mutter will man das Beste für sein Kind,auch wenn es längst erwachsen ist.

    Aber solange es bei deinem Sohn keine Einsicht gibt,ist die einzige Hilfe,die du ihm geben kannst,ihm nicht zu helfen und ihn in seiner Sucht nicht weiter zu unterstützen.

    Warum sollte er etwas ändern,er findet Unterkunft bei dir und kann in Ruhe weitertrinken.

    Ich selbst bin auch Mutter eines alkoholkranken , längst erwachsenen Sohnes.

    Er lebte auch viele Jahre weit entfernt von mir und konnte wohl lange Zeit seine Sucht gut verdecken. Vor etwa 2 Jahren kamen seine verzweifelten Hilferufe,es gab Probleme in der Partnerschaft,im Beruf und schuld waren alle anderen.Ich dachte,ich könnte ihm helfen,nahm ihn wieder bei mir auf.

    Was ich nicht wußte,daß ich nicht helfen konnte,weil er gar nicht daran dachte,an seinem Trinkverhalten etwas zu ändern,selbst nicht nach mehreren Entgiftungen-Entwöhnungen und einer Langzeit-Therapie.

    Mein eigenes Leben stand plötzlich Kopf,es drehte sich alles nur noch um ihn und mir ging es dabei immer schlechter,physisch sowie psychisch.

    Vor einem halben Jahr zog es ihn wieder zu seinem früheren Partner.Der aktuelle Stand ist,daß dieser ihn vor 3 Wochen vor die Tür setzte,er wieder ohne Job ist und bei mir wieder ein Hilferuf ankam. Ich soll ihn doch dort abholen (650 km) und wieder aufnehmen.

    Daraufhin blockierte ich mein Telefon für ihn.

    Es kann sein,daß er seitdem in seinem Auto lebt,falls er es noch besitzt,ich weiß es nicht.

    Ich hätte niemals gedacht,einmal diesen Schritt zu gehen und sehr oft blutet mir auch das Herz.

    Mithilfe dieses Forums aber habe ich erkannt,daß es nur diesen Weg für mich gibt. Ich habe lange genug gehofft und wurde viel zu oft enttäuscht und ab jetzt geht nur noch Selbstschutz.

    Vielleicht ist es für ihn der Tiefpunkt,den er braucht,um endlich aufzuwachen.Vielleicht geht es ab jetzt auch ganz bergab.

    Wie auch immer,Mütter können das nicht beeinflußen,auch wenn sie das so gerne möchten.

    Liebe Grüße,Maritha

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (11. Februar 2023 um 23:41) aus folgendem Grund: Name editiert

  • Liebe Bluegreendreams,

    zwar bin ich als Ehefrau meines mittlerweile verstorbenen alkoholkranken Ehemanns betroffen gewesen.

    Trotzdem oder gerade deswegen möchte ich Dir meine Anerkennung für deine Verhaltensweise aussprechen!

    ich finde es sehr sehr stark von Dir, Deinem Sohn so klare Grenzen zu setzen! Dass Dich das sehr schmerzt, kann ich mir sehr gut vorstellen.

    Aus deiner Schilderung sind mir folgende Sätze - außer den furchtbaren Umständen, denen Deine bedauernswerten (Stief)-Enkelkinder ausgesetzt sind- besonders augenfällig:

    "Am Tag seiner Entlassung freute er sich auf zuhause aber 2 Tage danach war er wieder Sturzbesoffen"

    "Nach den 8 Wochen wurde die erste Flasche Schnaps am Entlassungstag gekauft und er war wieder hackedicht"

    "Mein Sohn hat sich dann aus der Klinik entlassen."

    "er habe ja kein Problem , wisse sonst nicht was er tun solle ausser saufen"

    Dein Sohn hat sich aus meiner Sicht seiner Abhängigkeitserkrankung verschrieben. Wer sich schon bis über 4 Promille trinken kann, der hängt sehr tief drin. Daraus kannst Du ihn nicht befreien, auch wenn jede Mutter sich das natürlich wünscht.

    Bei Abhängigkeitserkrankten, die abhängig bleiben wollen, gibt es m.E. keine Hilfe. Vielleicht eine Chance, aber wenn, dann nur, wenn man quasi paradox handelt. Also gerade nicht mehr mit Obdach und Geld zur Verfügung stehen. Beides macht die Abhängigkeitserkrankung bequemer.

    Hast Du Deinen Sohn geboren, damit er seine Krankheit auf Deiner Gesundheit bis zu Eurem gemeinsamen Ruin austobt? Bestimmt nicht, oder?

    Deine Aufgabe ist getan - er ist erwachsen geworden. Ab da ist es seins, was er aus seinem Leben macht oder eben nicht.....

    ich wünsche Dir immer ausreichende Konsequenz für die für Dich selbst aufgestellte Grenze!

    9Leben

  • Hallo Bluegreendreams,

    wäre es machbar für dich, daß du nur deinen Usernamen verwendest und nicht deinen realen Namen?

    Deine Geschichte hat hohen Wiedererkennungswert und hier ist das www.

    Wenn es o.k. ist, würde ich das entsprechend editieren.

    Viele liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Liebe Maritha und 9Leben ,

    Es tat mir gerade gut eure Wirte zu lesen .

    Die ganze Zeit schau ich auf mein Habdy und schaue ob mein Sohn online war . Meine Gedanken drehten sich drum , hat er weiter getrunken nach meinem Auflegen , liegt er wieder im Alkoholkoms gerade und Hilfe käme zu spät weil ihn keiner rechtzeitig findet .

    Ich war schon wieder an dem Punkt ihm zu schreiben, ihm anzubieten doch unter zu schlüpfen bei mir , die Hoffnung ihm dadurch doch noch helfen zu können . Es kamen Gedanken , wie vielleicht ist die Situation doch zu schwer für ihn zuhause und er musste seinen Kummer ertränken .

    Mein Mann ist mit eine sehr sehr gute Stütze und er sagte mir überleg doch mal , er hatte doch Plan B von uns . Er wusste er kann raus , ohne Alkohol . Er hätte seine Sachen packen können und kommen und ja er hat recht .

    Und nun lese ich das von euch und auch iht als Betroffene gebt mir die Kraft und den Mut es durchzuziehen .

    Danke für eure Worte .

    Ich muss stark bleiben so schwer es fällt .

    Ich weine gerade wieder und es frisst in mir untötig bleiben zu müssen , aber es geht nicht anders .

  • Liebe Bluegreendreams,

    das ist sehr verständlich, dass Du weinst und um den Sohn trauerst, der sich in seiner Abhängigkeit gefangen hält. Du tust ihm und vor allem Dir aber keinen Gefallen, wenn Du ihm durch Aufnahme bei Dir/Euch als Einzigstes bewirkst, dass Du all die grauenvollen Seiten seiner Erkrankung unter Deinem Dach miterlebst. Wenn jemand etwas an Plan B setzt, was an Plan A gehören würde (= b e v o r Du anfängst zu saufen, komm zu uns und wir helfen Dir Dein eigenes Leben anders zu gestalten), dann hat er seine Priorität auch gegen Euch gesetzt.

    Ein erwachsener Mensch setzt sich seine Prioritäten, wie sie ihm selbst eben am besten passen.

    Welche willst Du Dir setzen?

  • Hallo Bluegreendreams,

    ich habe jetzt überall deinen Namen editiert, sodaß du und deine Familie schwerer erkannt werden kannst.


    Dein Sohn kann jederzeit ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn er soweit ist.

    Aktuell habt ihr als Angehörige ja schon gefühlt alles durch, bis auf Hilfe durch Nicht-Hilfe.

    Wäre es eine Option, daß du dich mehr auf die Enkelkinder konzentrierst? Dein Sohn ist erwachsen und trifft schlechte Entscheidungen. Aber die Kinder sind ja völlig abhängig von den Erwachsenen. Ich finde es gut, daß das Jugendamt eingebunden ist.

    Das mit den Haustieren geht ja gar nicht. Ist da etwas zu verändern?

    Lieber Gruß, Linde

    .

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • liebe Linde und 9Leben ,

    Meine Priorität ist es versuchen das es mich nicht innerlich auffrisst , es zu akzeptieren wie es ist und versuchen damit klar zu kommen .

    Ich bin in regen Kontakt nun mit der Mutter meiner Schwiegertochter , die dort vor Ort ist .

    Das Problem war das wir leider soviel negatives gehört hatten von Schwiegertochter und meinem Sohn übet die oma und um es so auszudrücken so blöd waren , es auch noch zu glauben .

    Es kamen Lügen damaks , sie würde die zwei Terrorisieren , sich überall einmischen etc .

    Wir glaubten es dass sie eine zusätzliche Belastung sei , sie meinen Sohn nicht ausstehen könne und sie einen keil zwischen beide treiben wolle .

    Erst als wir nach den Vorfällen uns immer wieder austauschten erfuhren wir welche Sorgen , Ängste sie hatte und wie sue sich verausgabte . Wie sie immer versuchte da zu sein ( sie kaufte ein für sie als das Geld leer war , nahm die Enkelkinder um sie aus der Situation zu holen , redete mit Engelszungen auf beide ein , hoffte das der Entzug was bringen würde für meinen Sohn , gibg hin um Streit der wieder ausbrach zu schlichten und dues erzählte sie unter Tränen) . Ich schämte mich so geurteilt über sie zu haben , dabei versuchte sie nur wie ich alles richtig zu machen .

    Wir sind täglich in Kontakt , sie hat zur Zeit alle 3 Kinder und bat mich darum den Kontakt zu den Enkeln nicht abbrechen zu lassen da die Kinder beide Omas und Opas haben sollen . Sie sagte sie bringt auch die Kinder zu uns damit wir Kontakt haben können , trotz der Entfernung . Wir werden die Enkelkinder besuchen das haben wir abgemacht egal wie es mit meinem Sohn und ihrer Tochter ausgeht .

    Die Katzen werden zur Zeit vermittelt an neue Halter (1 der 3 ist bereits in neuer Familie und für die anderen 2 gibt es bereits Stellen wo sie hin können ) der Hund bleibt bei der Tochter und wenn es nicht klappt nimmt sie ihn da das Tier schon alt ist und sie es nicht dem Tier antuen will dass er nochmal sich umgewöhnen muss .

    Sie arbeitet auch eng mit dem Jugendamt zusammen .

    Mein Mann sagte wir könnten auch ein Kind nehmen wenn die Tochter entzug macht , aber damit habe ich um ehrlich zu sein ein Problem . Ich weiss nicht ob ich es schaffe .

    Zu einem ist es eine grosse Verantwortung und kostet viel Nerven ein Kleinkind tagtäglich zu betreuen obwohl ich denke man wächst wieder hinein .

    Zum anderen weiss ich nicht ob ich das Kind wieder abgeben könnte wenn ich mich emotional so an es binden würde .

    Wie wäre es mit medizinischer Betreuung bei uns, würde das Jugendamt dem überhaupt zustimmen ?

    Platz hätten wir und für unsere Enkel aus der Ehe meines anderen Sohnes der hier im Ort lebt haben wir sogar ein Kinderzimmer hier eingerichtet was das Kind nutzen könnte . Ich bin ehrlich froh das es bei meinem anderen Sohn keine Probleme gibt . Meine twei Söhne sind unterschiedlich wie Tag und Nacht , das am Rande erwähnt .

    Und der Gedanke die Geschwister zu trennen wäre das richtig . Was ist wenn die zwei die Kurve nicht bekommen ? Wenn unser Enkelkind 20 wäre , wäre ich schon 70 und mein Mann 83 ? Wir haben die 3 aufgrund der Entfernung nicht sooft gesehen . Wenn wir sie sahen dauerte es immer ein paarTage bis sie auftauten , als sie zu Besuch bei uns waren .

    Es ist alles sehr schwer und wir wissen nicht wo der Weg hingeht . Ob es meine Schwiegertochter schafft vom Alkohol loszukommen und ob es mein Sohn schafft .

    Wir wollen auf jeden Fall hinfahren und die Mutter meiner Schwiegertochter besuchen und nach den Kindern schauen und sofern mein Sohn in der Klinik wieder gehen sollte ihn auch besuchen , damit er wenigstens weiss ganz fallen lassen wir ihn nicht wenn er selbst den Weg geht und es einsieht das er ein Alkoholproblem hat .

    Ich hoffe immer noch inständig das es klick macht bei ihm und seiner Frau und das Blatt sich wendet .

  • Hallo Bluegreendreams,

    verstehe ich richtig, daß beide Eltern trinken? :shock:

    Die Kinder sollten auf gar keinen Fall getrennt werden. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schrecklich das ist und wie schwer für die Geschwister, den Kontakt zu halten bzw. später wieder aufzubauen.

    Lieber soll das Jugendamt eine Pflegefamilie finden, die alle nimmt.

    Wenn ihr Großeltern miteinander kommuniziert ist das echt gut jetzt.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Liebe Bluegreendreams,

    wenn es Dir das Abstand halten und die Grenzziehung von Deinem Sohn erleichtert, dann scheint es ja so zu sein, dass im Sinne Deiner Enkelkinder eine Kooperation mit den anderen Großeltern möglich wäre.

    Die Kinder zu trennen und "nur" eines davon bei sich aufzunehmen, würde ich auch nicht tun, wenn ich mich dafür nicht kraftvoll genug fühle. So etwas wie Spielenachmittage, Geburtstagsfeiern u.ä., also Kontaktpflege ohne Vollverpflichtung/verantwortung unterstützen ja auch. Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass die Kinder von ihren suchtbelasteten Eltern so schnell wie möglich wegkommen - aber das Jugendamt kümmert sich ja schon, wie Du geschrieben hast.

    Dir weiterhin viel Kraft auf Deinem Weg! Den Kleinen wünsche ich Resilienz hoch zehn und großes Glück bei der Auswahl der Pflegeeltern!

    9Leben

  • Hallo Linde , ja beide trinken wobei es bei meiner Schwiegertochter nicht so viel ist wue bei meinem Sohn , aber soviel das sie ohne tägliches Pensum nicht auskommt und dadurch auch zuhause nicht sauber gemacht wird und die Kinder oft ( mehrere Tage die Woche von der Oma geholt werden ) danit sie nicht völlig verwahrlosen .

    Aber sie sieht es jetzt wenigstens ein , sagt sie hat ein grosses Problem mit Alkohol und will es auch schaffen. Das Jugendamt weiss davon nun auch , da es die ganze Zeit verschwiegen wurde .

    Bei meinem Sohn wurde es ersr durch die Krankenhausaufenthalte publik , vorher versteckten sue ihre Suchtprobleme .

  • Mit dem Vertuschen der ganzen Misere hält man das kranke System aufrecht. Daher also Offenheit gegenüber dem Jugendamt. Wenn die Eltern beide nicht stabil trocken sind, müssen die Kinder da raus, und zwar zusammen. Auf gar keinen Fall aufteilen!! Alle Großeltern sollten jetzt an einem Strang ziehen, für die Enkelkinder.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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