Ich möchte mich kurz vorstellen ,
Mein Name ist Bluegreendreams, ich bin 49 Jahre alt und habe einen alkoholkranken Sohn ( 28 Jahre)
Ich muss lernen los zu lassen und es fällt mir so schwer .
Kurzer Einblick , alles zu schreiben wäre zu lang .
Mein Sohn lebt mit seiner Frau ( die auch trinkt ) mit 3 Kindern ( 1Sohn 6 aus erster Ehe , der Frau) und 2 gemeinsamen Kindern ( 2,5 und 1 Jahr ) in einem Haus ca 6 Stunden entfernt von uns.
Während der Ehe gab es bei beiden immer schon Probleme , aber es hat sich immer wieder eingerenkt .
Mein Sohn hat früher gekifft dann kamen Amphitamine , Lehrstellen abgebrochen , Führerschein verloren etc etc . Wir waren immer da haben ihm geholfen ( Umzüge finanziert, Wohnungskautioneb gestellt , Schulden bezahlt , verdreckte Wohnungen aus denen er ausgezogen ist uns drum gekümmert usw) Wir waren immer da , weil es waren ja auch immer die anderen und hedesmal flehte er um hilfe und bettelte mich an , kratze an meinem Selbstwertgefühl und versprach sich zu ändern , er habe es kapiert usw.
Also waren wir da , liesen ihn nicht fallen und halfen .
Nun war es so das es meha Krach wieder gab zuhause vor ca 6 Monaten . Seine Frau zuehe ihn runter , er kann nicht mehr . Die Kinder alles ist ihm zuviel . Wir nahmen ihn daher mit in Urlaub für 4 Wochen , auf den er sich auch freute . Kurz vor dem Urlaub erfuhren wir das er mittlerweile sich dem Alkohol zugewandt hatte , und täglich 1 Flasche Schnaps säuft . Seine Frau rief an und sagte sie wolle dad wir das wissen , nicht das er uns den Urlaub versaue .
Wir rief uns an und heulte wieder , es sei ja den Umständen zuhause geschuldet , er stehe mit dem Rücken zu Wand deshalb trinke er . Wir sollen ihn doch mitnehmen in Urlaub , dann hat er ne Auszeit und könnte mit uns reden , er bräuchte Hilfe .
Also ging er mit und wir sagten , sobald im Urlaub was vorfällt setzen wir ihn in den flieger nachhause .
Der Urlaub lief gut , er trank auch nichts! Wir hatten eine schöne Zeit und versprach zuhause wird es sich jetzt ändern und er verlasse seine Frau bevor er wieder anfangen würde Alkohol zu trinken .
Auf den letzten Zugstrecke schrieb er bereits seiner Frau , er freue sich auf zuhause , es war anstrengens aber auch schön in Urlaub . Er müsse aber erst mal einen bechern .
Das erfuhren wir hinterher .
Nunja am nächsten Tag rief seine Frau an , mein Sohn ist im Krankenhaus er hat sich vollaufen lassen ( ungelogen 4,2 Promille ) er hat sich Schädelbruch zugezogen . Das Jugendamt war nun auch involviert und sagte er darf ohne Therapie nicht nach Hause sonst sind die Kinder weg und in Pflegefamilie .
Also musste er in kurzzeittherapie wo er 2 Wochen blieb . Wir telefonierten viel , ich machte ihm mut und er sagte er hats kapiert . Es wird jetzt alles besser .
Am Tag seiner Entlassung freute er sich auf zuhause aber 2 Tage danach war er wieder Sturzbesoffen .
Die 2 schlugen sich sogar , die Mutter meiner Schwiegertochter rief die Polizei und nahm die Kinder mit . Jugendamt involviert . Enkelkinder durften bei der Oma bleiben , mein Sohn soll in langzeittherapie . Wenn er zuhause ist dürfen Kinder nicht nachhause .
Er sah sein Problem nicht ein , aber auf die Strasse gesetzt werden wollte er auch nicht , also 8 Wochen klinik .
Nach den 8 Wochen kam er wieder nachhause .
Während dem Klinikaufenthalt ,hatten wir viel kontakt . Jedoch kam immer wieder von ihm er habe ja kein Problem , das ist alles seiner Ehe geschuldet und das haben ihm auch die Therapeuten gesagt , er kann ja ohne das beweise er ja hier usw .
Ich sagte ihm hör zu wenn du so labil bist und mit Druck nicht zurecht kommst und deine Ehe so toxisch ist dann geh , wir helfen dir . Bevor du anfängst zu saufen ruf mich sn und komm zu uns. Dann können wir hier Wohnung suchen und du gehst deinen eigenen Weg . Das fand er gut als plan B , er will seiner Frau noch ne Chance geben , weil er sie ja liebe . Er und seine Frau arbeiten beide nix , das Haus sei mittlerweile komplett verdreckt , was uns die Schwiegermutter meines Sohnes erzählte , sie hat oft die Kinder weil ihre Tochter auch überfordert sei , sie kaufe auch ein , weil das Geld vom Amt kaum das es da ist , paar Tage danch ausgegeben ist und die Kinder dann nichts gescheites zu essen haben .
Die Haustiere ( 3 Katzen 1 Hund) pissen die Bude voll weil das Katzenklo nicht sauber gemacht wird , der Garten ist voller Hundehaufen weil der Hund da nur rausgelassen wird .
Jugendamt komme kontrollieren aber mit Anmeldung und davir wird halt dann soweit sauber gemacht das nichts auffällt .
Nun zu meinem Sohn weiter .
Nach den 8 Wochen wurde die erste Flasche Schnaps am Entlassungstag gekauft und er war wieder hackedicht .
Die Kinder mittendrin und dann platzte entgültig die Bombe nachdem die 2 sich wieder verkloppten .
Meine Schwiegertochter rief das Jugenamt an und sagte sie sollen sofort kommen , sie weiss sich nicht zu helfen.
Das Jugendamt stand kurz darauf vor der Haustür .
Die Oma traf zwischendrin auch ein .
Mein Sohn hackedicht , meine Schwiegertochter angetrunken , weinrnde Kinder einfach furchtbar .
Der Krankenwagen nahm meinen Sohn mit , die Oma die Kinder und meine Schwiegertochter bekam num auflage selbst Therapie zu machen . Die Kinder kommen in Pflegefamilie wenn sie das nicht machen . Mein Sohn darf das Haus nicht mrhr betreten .
Mein Sohn hat sich dann aus der Klinik entlassenund rief heulend an , er brauche Hilfe , wir sollen ihn nicht fallrn lassen . Ich sagte dann geh wieder in die klinik . Er sagte nein es sei ja meiner Schwiegertochter ihre Schuld und er habe ja kein Problem , wisse sonst nicht was er tun solle ausser saufen . Sie hätte ihn geschlagen und und . Er müsse jetzt zuhause raus und er möchte kommen und wir müssten ihn helfen , könnten ihm ruhig in hintern treten , er rühre bei uns keinen Alkohol an usw .
Ich sagte frag in der Klinik wo du warst , ich kann das nicht mehr ständig helfen und immer wieder enttäuscht werden .
Also rief seine Frau in der Klinik an und die sagte sofort geht nicht , wahrscheinlich nächste Woche oder spätestens in einer Woche .
Er rief wieder an er würde ja in die Klinik gehen , auch wenn er ja kein Problem habe , sondern sie das Problem ist . Auf ihm würde nur rumgehackt obwohl et die Familie ja retten wollte , er braucht unsere Hilfe , damit er ne bleibe hat bis er in die Klinik kann .
Ich sagte ihm nein das geht nicht , er hat es sich selbst so ausgesucht .
Er heulte und heulte und mir bricht bald das Herz .
Ich sagte es tut mir leid , ich bin da wenn er reden will aber das andere geht nicht und legte auf .
Es macht mich so fertig aber ich schaffr es wirklich nicht mehr. Gesundheitlich geht es mir selbst nicht so gut und das ganze verschlechtert meine Erkrankung zusätzlich .
Dieses ständige hoffen , glauben und dann enttäuscht werden .
Wie geht ihr damit um ? War es richtig nein zu sagen ?
Ich verzweifel daran bald weil ich mich dann als Rabenmutter sehe , ich sehe meinrn Sohn in der Kälze umherirren , frierend ohnr Essen unter ner Brücke und dann das ich ihn beerdige und ich nur weil ich an mich dachte seine Hilfetuf einfach ignorierte .
Es frisst mich innerlich gerade auf .
Danke fürs zuhören .