Bist Du denn als einziger von der Kündigung betroffen, oder was enttäuscht Dich so? Warst Du mit Deinem Arbeitsplatz zufrieden? Gerätst Du jetzt in Existenznöte oder könntest Du eine Weile überbrücken und die Kündigung evtl. Sogar als eine Chance für eine kurze Auszeit und Neurientierung sehen, nach dem Motto " Wer weiß, wofür es gut ist ..."?
Ja, es war eine Kündigung in der Probezeit. Ich dachte ich mache den Job 1-2 Jahre, aber erfüllt hat er mich nicht. So gesehen ist es teilweise eine Erleichterung, die Arbeit nicht mehr machen zu müssen, andererseits ist es eben nun für mich eine große Herausforderung, etwas neue, etwas passendes zu finden. Die Enttäuschung ist groß, weil mir vor einiger Zeit erst gesagt wurde, dass ich die Probezeit bestanden hätte. So gesehen war es schon ein Schock. Die Beweggründe kann ich zeitweise nachvollziehen, da ich Fehler gemacht habe und mein Verhalten, aufgrund meiner psychischen Situation, nicht immer die Wirkung hatten, die sich der Arbeitgeber gewünscht hatte. Ich finde seit knapp zwei Jahren (in der Zeit drei Arbeitsstellen) nicht wirklich Fuß. Ich habe sozusagen zwei Berufe, doch zurück in den erstgelernten möchte ich eigentlich auch nicht.
Ich sehe es jetzt als Chancen, auch mit Hilfe der Reha, mich bei zu sortieren, zu genesen um dann einen neuen Weg zu finden.
Ich kann erstenmal ohne Job auskommen (haben kein Kredit ab zu bezahlen, oder ähnliches), etwas knapp wird es trotzdem. Aber anders geht es nicht.
Du hast damit Recht, ich muss meine Perspektive ändern um die Situation als Chance zu sehen.
Was ich erst einmal brauche, ich Zeit um alles zu verarbeiten.