• Hallo Paul,

    auch von mir Glückwünsche zu 11 Monaten Trockenheit. Toll!

    Mir fallen dann viele, viele Episoden ein, in denen ich mich im Rauch daneben benommen habe, dann schäme ich mich und baue die Mauer gegen den Alkohol damit höher.

    Ich finde deine Formulierung ganz besonders - und wichtig.

    War das immer so, wenn du dich wegen des Alkohols geschämt hast? Wenn dir bewusst geworden ist, wie du dich im Rausch verhalten hast?

    Bei mir war es so, wenn ich mich geschämt habe, war das ein weiterer Grund zu saufen, weil ich die Scham nicht ertragen habe.

    und nun baust du die Mauer gegen den Alkohol höher. Richtig gut.

    Weiter so, es lohnt sich

    Liebe Grüße von Wacholderfrau

  • Herzlichen Glückwunsch zu 11 nüchternen Monaten 👍🏻

    Das liest sich nach viel Freiheit, die du empfindest.

    Und ich bin dankbar dafür, dass es eine Krankheit ist, die ich selber heilen kann - und auch mit Hilfe dieser Gruppe. Danke dafür!

    Die Alkoholsucht ist nicht heilbar. Sie wird mich mein Leben lang begleiten,
    Ich finde es gefährlich zu denken, ich sei geheilt.

    Ich habe meine Alkoholsucht durch meine Abstinenz zum Stillstand bringen können…..geheilt bin aber nicht. Auch nicht, wenn ich mich so gar nicht krank fühle.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Die Alkoholsucht ist nicht heilbar. Sie wird mich mein Leben lang begleiten,
    Ich finde es gefährlich zu denken, ich sei geheilt.

    Ja, du hast natülrlich recht, das ist falsch formuliert. Ich meine, ich kann es selber steuern, es liegt in meinen Händen, ob ich die sucht im Zaum halte. Heilen kann ich sie nicht

    War das immer so, wenn du dich wegen des Alkohols geschämt hast? Wenn dir bewusst geworden ist, wie du dich im Rausch verhalten hast?

    Das waren zwei Strategien. Zum einen habe ich mir nach superpeinlichen Nächten geschworen, nie mehr wieder zu trinken und das hat dann auch prima gehalten - bis zum Nachmittag. Zum anderen war ich manchmal so deprimiert und schockiert nach dem aufwachen, dass ich gleich weiter gemacht habe, um zu vergessen. Beides Mist! Das gute ist aber, dass ich diese ausfälle jetzt nicht mehr habe und es auch in dieser Hinsicht keinen Grund für Alkohol gibt, wie es im übrigen ohnehin keinen Grund dafür gibt, aber alle dagegen.

    Abstinent seit dem 22.9.2023

  • Hallo Paul.

    Das waren zwei Strategien. Zum einen habe ich mir nach superpeinlichen Nächten geschworen, nie mehr wieder zu trinken und das hat dann auch prima gehalten - bis zum Nachmittag. Zum anderen war ich manchmal so deprimiert und schockiert nach dem aufwachen, dass ich gleich weiter gemacht habe, um zu vergessen

    Exakt so habe ich es auch oft erlebt. Manchmal hielt der Plan „nie wieder trinken zu wollen“ zwar einige Tage an, aber spätestens dann ging es mit einem alternativen Plan (nur noch Alster, weniger usw.) weiter.

    Das direkte Weitersaufen habe ich am Ende meiner Sucht immer häufiger getan.

    Mir wird übel wenn ich nur dran denke!

    Ich bin in solchen Momenten der Erinnerung dann umso glücklicher, dass das hinter mir liegt!

    LG Cadda

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