Hallo,
ich möchte mich kurz vorstellen, ich bin 41 Jahre, verheiratet und habe 3 Kinder im Schulalter. Mein Mann ist alkoholkrank, was mir am Anfang unserer Beziehung nicht bewusst war. Ich habe es zunächst als normalen Konsum angesehen und es war zu der Zeit auch weniger als jetzt. Als unser erstes Kind auf der Welt war, ist mir zunehmend bewusst geworden, dass er ein Problem hat.
Es ist im Laufe der Jahre immer mehr geworden, ich habe durch Reden versucht, ihn zu erreichen, und bin so mehr oder weniger in die Co-abhängigkeit gerutscht. In unserem letzten Urlaub hat er so viel getrunken, dass ich mir gesagt habe, dass es so nicht weitergeht. Ich habe mich einer Freundin anvertraut und bin zur Beratungsstelle gegangen. Meine Kinder leiden zunehmend auch unter der Situation. Ich weiß gerade nicht, wohin der Weg führt. Es ist ein ständiges Auf und Ab, ein Wechsel von dem Gefühl, dass er einsichtig wird, hin zur Enttäuschung, dass doch nichts passiert. Ich habe ihm ein Ultimatum verlängert, weil ich gemerkt habe, dass er einsichtig wird. Aber gerade habe ich das Gefühl, dass das ein Fehler war.
Ich würde mich hier sehr über einen Austausch mit anderen freuen, die in der gleichen Situation sind.
Liebe Grüße