• Cadda, der Satz ist absolut richtig und wichtig! Den sollten sich viel mehr Vorgesetzte an die Wand hängen bzw. diesen Satz leben.

    Ich habe echt großes Glück gehabt in dieser Firma zu landen.

    LG Skylar

    LG Skylar

    nothing else matters

  • Ich dachte, ich frage einfach mal. Bei uns damals in der Firma war das "üblich", wenn jemand länger krank war und wieder kam, daß das gefeiert wurde, gerne mal mit Sekt. Aber im Nachhinein haben die Kollegen vielleicht einfach nur gerne jeglichen Anlaß hergenommen.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ich dachte, ich frage einfach mal. Bei uns damals in der Firma war das "üblich", wenn jemand länger krank war und wieder kam, daß das gefeiert wurde, gerne mal mit Sekt. Aber im Nachhinein haben die Kollegen vielleicht einfach nur gerne jeglichen Anlaß hergenommen.

    Bei uns zum Glück nicht. Bei uns im Betrieb gilt auch absolutes Alkoholverbot. Für mich ein weiterer Glücksfall 😊 Wir feiern am Liebsten mit gaaaanz viel Kuchen

    LG Skylar

    nothing else matters

  • Hallo alle miteinander!

    Heute bin ich nach meinem Rückfall den 22. Tag trocken 😊

    Und mir geht es gut wie lange nicht. So gut gelaunt und energiegeladen war ich schon seit Ewigkeiten nicht. Nach einer ausgiebigen Runde mit meinen Hunden hab ich noch im Garten gewerkelt. Nun bin ich zwar körperlich ein bißchen kaputt, aber das fühlt sich richtig, richtig gut an. Nun habe ich mir einen Kaffee und ein Stück Kuchen redlich verdient.

    Entzugserscheinungen habe ich komplett hinter mir gelassen und Saufdruck ist bisher auch noch nicht aufgetreten. Ich denke an Alkohol tatsächlich nur, wenn ich im Forum unterweg bin. Bin aber auch noch sehr aufmerksam und vorsichtig unterwegs. Ich vermeide auch bewusst Situationen bei denen es sich schwierig für mich werden würde. So hab ich gestern die "Weihnachtsfeier" unseres Betriebsrats abgesagt, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen. Ist mir relativ schwer gefallen, weil die Feier in meinem Lieblingsrestaurant stattgefunden hat ( aber dann gehe ich eben nächstes Wochenende mit meiner Tochter dort essen). Und auch meine BR-Kollegen mag ich sehr, aber ich weiß auch, dass hier bei uns Feiern immer sehr feucht werden. Also diesmal lieber ohne mich.

    Euch allen noch einen schönen Samstag!

    LG Skylar

    nothing else matters

  • 30 Tage trocken, ein weiterer kleiner Meilenstein 😊

    Körperlich bin ich wieder fit und das Gespenst Suchtdruck spukt zum Glück nicht in meinem Kopf. Weiß aber auch, dass es jederzeit hinter irgendeiner Ecke hervorspringen könnte.

    Heute hat sich mir wieder deutlich gezeigt, dass auch ein kurzer Rückfall von ein paar Tagen das Leben nicht nur von mir, sondern auch von mir nahestehenden Menschen gründlich beeinflussen kann. Meine Tochter hat in ein paar Wochen Geburtstag und möchte ihn sehr gern feiern, eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Zumal wir immer ein open house gelebt haben. Nun fragt sie mich, ob sie feiern darf und ob es für mich okay wäre an dem Abend nicht zu Hause zu sein, damit ich nicht getriggert werde. Lieb, dass sie sich Sorgen um mich macht, aber das sollte sie nicht machen müssen. Wäre früher auch nie ein Thema gewesen.

    Natürlich werde ich den Abend bei einer Freundin verbringen und dort auch übernachten, damit sie feiern kann und danach das Haus auch wieder absolut alkoholfrei ist wenn ich wieder komme. Ich fühle mich schlecht dabei, dass sie sich überhaupt solche Gedanken machen muss. Vor ein paar Wochen hätte sie einfach oben gefeiert und ich hätte unten in meinen Zimmer einfach ferngesehen.

    Tja, da muss ich jetzt durch, aber ich mache es gern. Ich gebe ihr die Möglichkeit unbeschwert zu feiern ohne sich Gedanken machen zu müssen und ich verbringe einen schönen Abend bei meiner Freundin und gebe dem Gespenst keine Chance um die Ecke zu kommen.

    Euch allen noch einen schönen Abend 😀

    LG Skylar

    nothing else matters

  • Hallo Skylar,

    ich bin durch Deinen letzten Post auf den Chat aufmerksam geworden und habe ihn gerade von vorne gelesen.
    Musste erst mal tief durchatmen - dies nach 20 Jahren.

    Ich bin Alkoholiker und seit 5 Wochen trocken, 4 davon in einer Klinik stationär,
    Entgiftung und Entwöhnung und nun trocken in der Nachsorge.
    Im Klinik Aufenthalt habe ich viel über mich und das Thema Alkohol gelernt.

    Du hast das erfahren wo vor, glaube ich, die meisten hier grossen Respekt haben, weil man es nicht einschätzen kann und ich heute schon gar nicht.
    Ich kann mich nur best möglich rüsten und das Gerüst was dann entsteht will achtsam gepflegt werden, damit es hält wenn ich es brauche.
    Die Krise, die Du beschrieben hast ist sicherlich eine, die mein Gerüst auch ins Wanken bringen könnte, wenn es dann mal steht.

    Ich habe mit meiner Frau und meinen beiden erwachsenen Töchtern während des Aufenthalts viel telefoniert und sie haben quasi meinen Weg
    live mit verfolgt. Meine Tochter hat mir zu meinem Geburtstag einen herzzerreisenden Brief (email) geschrieben.
    Sie hat sich Gedanken gemacht, wie furchtbar es für mich gewesen sein muss, alleine mit diesem "Elefanten" in einem Raum zu sein (ihre Worte).
    Wie treffend sie das beschrieben hat. Sie schrieb auch, dass sie mich am Telefon schon nach einer Woche als positiv
    verändert wahr genommen hat und sie so glücklich ist, dass sie ihren "alten" Papa wieder zurückbekommt (da musste ich beim Lesen dann schon
    um meine Fassung ringen).
    Gerade meine engste Familie hat darunter gelitten. Sie wussten über mein Problem Bescheid (wenn auch nicht den Umfang zum Schluss) aber
    waren auch verzweifelt und ohnmächtig, weil sie nicht wussten, wie sie mir hätten helfen können. Sie konnten mir nicht helfen. Ich musste den Punkt erreichen,
    wo ich zu mir gesagt habe: bis hier und nicht weiter und ich brauche fremde Hilfe. Es musste von mir kommen.

    Wenn nun Deine Tochter sich Gedanken macht, wie das wohl an ihrem Geburtstag laufen könnte, dann finde ich das auch toll und Du kannst stolz auf Deine Tochter sein.
    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft, dass Du bald diesen Rückfall achtsam hinter Dir lassen kannst. Dann macht sich Deine Tocher auch keine Sorgen mehr.

    Liebe Grüße Nayouk

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Hallo Nayouk,

    man sollte niemals zu sorglos mit unserer Krankheit umgehen. Das Suchtgedächtnis vergisst nichts und das Gespenst ist zwar nicht immer zu sehen, dass heißt aber nicht, daß es weg ist. Es wartet auf den kleinen unachtsamen Moment.

    Du bist auf einem guten Weg, achte auf Dich ( Stichpunkt Selbstfürsorge). Und hier im Forum findest Du immer ein offenes Ohr.

    Auf meine Tochter bin ich tatsächlich sehr stolz. War und ist sie für mich ein wesentlicher Grund abstinent zu werden und zu bleiben. Meine ursprüngliche Motivation neben der Einsicht nicht mehr trinken zu wollen. Damals wie heute.

    LG Skylar

    nothing else matters

  • Hallo Skylar,

    Danke, ich hoffe, nein, ich bin guter Dinge, Deine Prognose mit dem guten Weg erfüllen zu können.

    LG Nayouk

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Hallo alle zusammen!

    Nachdem ich die letzte Zeit zwar täglich im Forum unterwegs war, aber nur gelesen habe, wollte ich mich kurz mal wider bei Euch bei Euch melden. Ich bin nach wie vor trocken unterwegs (heute ist der 43. Tag ohne). Ich bin bisher zum Glück vom Saufdruck verschont geblieben, vermeide aber potentiell gefährliche Situationen und Orte.

    Ich achte definitiv mehr auf mich selbst und höre auf Körper und Geist. Gönne mir Pausen und lasse im Haushalt auch mal fünfe gerade sein (die Bügelwäsche läuft nicht weg usw) Ich bin auch weiterhin zum Yoga gegangen,so ein fester wöchentlicher Termin nur fü mich, herrlich 😊 Außerdem habe ich tatsächlich Gefallen daran gefunden

    Ich wünsche Euch allen noch ein schönes Wochenende

    LG Skylar

    nothing else matters

  • Meinen Glückwunsch zu 43. abstinenten Tagen, Skylar! 💐

    Jeder weitere, gesunde und abstinente Tag ist immer wieder ein Geschenk. Und Du passt gut darauf auf! :thumbup:

    Auch Dir und allen Mitlesenden ein schönes Restwochenende!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • 43 nüchterne Tage, das ist so super. 👍
    Erste Veränderungen merkst du ja schon selbst. Und auch, dass es wichtig ist, immer schön auf dich achtzugeben.

    Einen festen Termin in der Woche nur für dich ganz alleine, das finde ich richtig gut.
    Ich habe auch einen Nachmittag in der Woche nur für mich und für die Dinge, die ich gerne mache und von denen ich zu oft denke, dass ich dafür eigentlich gar keine Zeit habe. Und dann stelle ich immer wieder fest, dass ich es doch bin, die ihren Zeitplan aufstellt und Zeit für alles haben kann, wofür ich Zeit haben möchte ….wenn ich es denn will.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Liebe Cadda,

    so sieht's aus. Man muss nur wollen und dann kann man sich die Freiräume schaffen, die man braucht. Und dadurch, dass es mir gut tut, tut es den Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung auch gut. Ich bin viel ausgeglichener. Einfach besser drauf. Und da haben dann alle was davon.

    Beim Yoga (zumindest die Form, die ich gerade erlerne) lernt man tief in sich hinein zu spüren und auf kleinste Veränderungen zu achten. Selbstfürsorge ist da ein ganz wichtiger Aspekt. Und das hilft mir jetzt und in Zukunft sehr, auf Warnsignale meines Körpers und meiner Psyche zu achten. Dann kann ich entsprechend reagieren, bevor das (zur Zeit) kleine Gespenst aus seiner Ecke kommt.

    Dir und allen anderen noch einen schönen Sonntag 😀

    LG Skylar

    nothing else matters

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