Merkmale für ein EKA

  • Hallo Hermine,

    klar fallen Entscheidungen schwer, wenn man verschiedene Persönlichkeitsanteile hat, die relativ stark gegeneinander abgegrenzt sind. Kennst du die Arbeit mit dem inneren Team?

    Wenn ich mal Angst bekomme wegen einer wichtigen Enscheidung, trommle ich inzwischen im Geiste mein inneres Team zusammen und bespreche das Ganze bzw. höre, was 'meine Leute' mir zu sagen haben. Das hilft mir sehr doll. :)

    Gute Autoren auch für CD sind hier Michaela Huber und Luise Reddemann.

    Man kann natürlich auch erst mal auf einem Papier oder mit einer Aufstellung der inneren Anteile beginnen. Finde ich eine sehr spannende und lohnende Sache !!

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Was mir noch so aufgefallen ist:
    Ich hab gelesen, dass viele nicht fühlen. Bei ist das i-wie anders.
    Es gibt Sachen im Weltgeschehen die lassen mich kalt. Da gebe ich Äusserungen von mir, die mich selbst erschrecken. Ich würde ja Beispiele nennen, aber da kommt meine Angst vor Verurteilung wieder hoch.
    Im privaten Bereich oder wenn es um Kinder geht bin ich eher überemotional. Es gibt Menschen, die sind nah am Wasser gebaut ... ich wohne mittendrin. Mir kommen sehr schnell die Tränen ... Aus Freude, aus Wut, aus Verzweiflung, aus Mitgefühl, aus Angst und natürlich, wenn ich traurig bin. Ich kann auch über meine Gefühle reden.

    Hm ... nochmal durch gelesen und nach gedacht. Meine echten Gefühle äußere ich eigentlich nur meinem Mann gegenüber. Ich glaube, dass Überfordert ihn manchmal. Aber sonst? Eigentlich doch nicht. Es sei denn ich habe einen ganz schwachen Moment und rede mit ner Freundin. Wenn sonst wer fragt wie es mir geht (auch sehr nahe stehende Personen) kommt immer nur ein "Gut" oder an schlechten Tagen ein "Passt schon". Schon eigenartig.
    Und in Hermines Post erkenn ich mich auch gut wieder.
    LG
    Hope

  • Hallo zusammen!

    Mal ne andere Frage: Seid ihr auch so eifersüchtig, wenn euer Partner/Expartner eine gute Freundin/guten Freund hab und viel mit ihm redet? Ich wurde unwahrscheinlich eifersüchtig auf seine beste Freundin! Ich konnte es nicht ertragen das er ihr soviel Zuneigung zeigt.

    Kennt ihr das?

  • Oooh ja ... darum wäre meine Beziehung fast zerbrochen. Ich sehe in (fast) jeder Frau ne Konkurrentin ... aber, wenn man kein Selbstwertgefühl und kaum Selbstbewusstsein hat ist das nicht sonderlich verwunderlich.

  • Das ist echt schrecklig! Dabei ist die gar nicht hübsch. Aber einfach das er mit ihr redet und Zeit mit ihr verbringt!
    Da war ich leider auch sehr unfair zu ihm!

    Hat das was mit Co-Abhängigkeit zu tun oder ist das eine andere Geschichte!
    Wieso bin ich bloß so?

    Scheiß Tag heute!

  • Hallo ihr beiden!

    Könnt ihr für das Thema einen neuen Thread aufmachen, bitte? :D

    Damit der Thread hier den 'Merkmalen für ein EK' vorbehalten bleibt.

    Das wäre lieb, danke.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ich bin völlig erschüttert, dass ich mich hier so wiederfinde.
    Habe jahrelang - bis jetzt eigentlich - nie gewußt, was mit mir los ist, dachte immer, ich bin einfach bissel wunderlich...

    Was mir an mir aufgefallen ist:
    - ich kann arbeiten bis zum Umfallen - habe scheinbar endlose Kraftreserven
    - ich schlafe sehr wenig (bin nach spätestens 5 Stunden munter)
    - ich verharmlose die Situation zu Hause ("War doch alles gar nicht so schlimm, es gibt Familien, in denen alles viel schlimmer war...")
    - ich kann mich auf Beziehungen mit "netten" Männern nicht einlassen, die langweilen mich schnell bzw. habe ich das Gefühl, die rücken mir auf den Pelz
    - ich vestecke mein kleines Selbstbewußtsein hinter Lautheit und Poltrigkeit, muss immer der Affe sein
    - ich habe zu meinem (Alki-) Vater schon seit 20 Jahren keinen Kontakt, will aber eigentlich von ihm mal hören, dass er mich lieb hat
    - ich werfe meiner (Nichtalki-) Mutter allerlei Dinge vor, obwohl die ja gar nicht gesoffen hat (aber: ihr kann ich nichts recht machen, ich bin fehlerhaft, das zieht sich durch alle Lebensbereiche - nur sie weiß, wie es richtig geht...)
    - ich lehne Zärtlichkeiten ab: wenn jemand "nur mal" mit mir kuscheln will, flippe ich aus, mache mich steif wie ein Brett, weise das auch zurück (sogar meinem Kind gegenüber, das arme Ding...)
    - ich kann mich schnell für Dinge begeistern, betreibe die dann kurze Zeit äußerst intensiv und verliere genauso schnell wieder das Interesse daran
    - mir wird oft gesagt, dass ich eine sehr hohe Allgemeinbildung habe, trotzdem fühle ich mich oft dumm (habe ein 1er-Abi, Jura studiert, trotzdem...)
    - ich schwindele oft, auch an Stellen, wo das ABSOLUT unnötig ist
    - ich kann nicht um Hilfe bitten
    - meine Wohnung ist mein Bunker, da darf niemand unangemeldet rein, nicht mal der Postbote

    Naja, ich könnte noch viel mehr schreiben, ich weiß nichtmal genau, ob das tatsächlich alles wegen meiner Alki-Kindheit so ist, aber es ist auf jeden Fall schön zu lesen, dass so viele Menschen ähnlich ticken wie ich und dass ich deswegen nicht schlecht bin.

    Viele Grüße!
    Iffiegenie

  • Hallo Iffiegenie,

    viele der Punkte, die Du aufzählst, können auch von mir stammen.

    Besonders der „Meine Wohnung ist mein Bunker“. Ist auch bei mir so. Spontane Besuche mag ich nicht.

    Darüber hinaus habe ich auch ein Problem damit, woanders zu übernachten. Fordere mich aber immer wieder selbst und mache es dann doch, um herauszufinden, dass es nichts bedrohliches ist. Es ist die Angst vor dem Unbekannten.

    Neulich hat mir ein Freund (Sohn eines Alkoholikers) gesagt, dass ich mich meinem näheren Umfeld erklären müsse, um ein gewisses Verständnis zu ermöglichen. Sonst würden mich die Leute nach Schema F wegsortieren und denken, ich hätte eine Meise. Ihm ginge das im Umgang mit mir auch so. Er weiß manchmal nicht, wie er sich mir gegenüber verhalten soll...ich sei manchmal ein echter Klotz und verletzend in meiner Art. Zumal der ewige Wechsel zwischen Nähe und Distanz.

    Ich gebe zu, ich habe ein Problem damit, emotionale Spannungen auszuhalten. Am liebsten möchte ich gerne immer alles sofort klären, weil ich es nicht ertragen kann. Wenn mein Gegenüber dann nicht so mitspielt, stecke ich in einem extremen Chaosgefühl, ziehe ich oftmals sogar die Notbremse, um dem zu entkommen und trenne mich. So habe ich oft schon voreilig Beziehungen, Freundschaften sowie Bekanntschaften einfach so aufgelöst. Egal, wieviel ich für diesen Menschen empfunden habe. Später bereue ich es dann.

    Ich sehe ich oftmals nur mich selbst und nicht mein Gegenüber. Das blende ich total aus. Egal, was mir ein anderer sagt, auch, wenn er mir wahre Gefühle offenbahrt und mich real wahrnimmt und gut erkennt. Ich habe mir irgendetwas in den Kopf gesetzt, einen Gedanken und der muss dann wahr sein. Also führe ich manchmal Auseinandersetzungen, die total sinnlos sind und nur dem Zweck dienen, den anderen wegzustoßen.

    Ein weiteres Thema ist Smalltalk. Es fällt mir schwer, mich über banale und alltägliche Dinge zu unterhalten. Ich steige meist mit für mein Gegenüber schwierigen und sehr persönlichen Themen ein. Oftmals führt das zu einem eher belastenden als leichten Gespräch...

    Außerdem habe ich extreme Gefühlsschwankungen, die überwiegend mit äußeren Ereignissen zusammenhängen. Ich lasse alles an mich heran und versuche, Probleme anderer in mir zu lösen. Dabei verausgabe ich mich dermaßen bis zur völligen Erschöpfung.

    Viele Grüße Kopfmensch

  • Viele Merkmale die genannt worden sind, die trafen alle auf mich zu. Ich litt extrem unter meiner alkoholkranken Mutter und bin selber seelisch krank geworden. Dann habe ich eine psychosomatische stationäre Therapie bekommen und ich habe mit den Therapeuten Familienaufstellung und viele Gespräche geführt.

    So wurde ich vom co-abhängigen Angehörigen zum Erwachsenen Kind einer Alkoholikerin. Dann veränderte sich mein Leben von einer Sekunde auf die andere. Bei mir wurde Krebs festgestellt und nach drei OPs sowie anschließender Chemo habe ich so viel gelernt. Erst komme ICH dann mein GELIEBTER Partner - dann lange nichts -

    Ich habe seit dem einen größeren inneren Abstand zu meiner Mutter. Die Gefühle haben sich geändert. Jetzt überwiegt Kälte oder Wut. Als sie letzte Woche auf der Intensivstation lag, da habe kein Mitleid fühlen können.

    Freunde sind Menschen die uns kennen und uns trotzdem mögen.... und echte Freunde fangen einen immer wieder auf - auch da, wo die Familie nicht da ist

  • Freunde sind Menschen die uns kennen und uns trotzdem mögen.... und echte Freunde fangen einen immer wieder auf - auch da, wo die Familie nicht da ist

  • Falsche Benutzung der Tastatur - Entschuldigung -

    Ich wollte nur mit Zitat arbeiten....

    Der Beitrag ist super interessant - vor allem die Frage nach den Gefühlen. Ich ertappe mich auch dabei, dass ich wissen will ob ich richtig fühle. Wo führt das alles noch hin???

    Freunde sind Menschen die uns kennen und uns trotzdem mögen.... und echte Freunde fangen einen immer wieder auf - auch da, wo die Familie nicht da ist

  • Hallo zusammen, war schon eine weile nicht mehr hier. Habe hin und wieder mal reingeschaut.
    Tja...warum bin ich den heute hier? Habe wieder diese tiefe Traurigkeit in mir und weiß nicht warum.
    Mein Freund mit dem ich mittlerweile fast zwei Jahren zusammen bin der Suchtkrank ist und ich durch Ihn zu Euch gelangt bin, wir ziehen zusammen.
    Und beide der letzten 10jährigen Beziehung hoffen das es gut geht. Oder bin ich es? Die hofft?
    Wir ziehen zusammen ich bin dran jede Menge Kisten zu packen. Erst war ich traurig das ich ein Stück weit etwas aufgeben muss was mir gehört hat ich glaube das nennt man Freiraum:)
    Dann als wir die Neue Wohnung renoviert haben kan die Freude zurück auf etwas gemeinsames, etwas neues. Und nun als es soweit ist vier Tage vor dem Umzug...und meine Wohnung immer kahler wird kommt die Traurigkeit. Ich bin so furchtbar traurig etwas herzugeben (meine ertse eigene Wohnung mi 27J. Davor hatte ich eine zehnjährige Beziehung mit gemeinsamer Wohnung). Ich konnte es nicht mal richtig genießen, erst die schwierigkeiten mit dem Partner wegen irgendwelchen Suchtgeschichten, dann die ständige Angst nicht über die Runden zu kommen....und doch habe ich es gespürt diese wohlbehagliche Gefühl Zuhause zu sein in mir drin Zuhause zu sein. Und nun habe ich das Gefühl es wieder herzugeben...
    Das Pflänzchen das in dieser Zeit gewachen ist...das Ich...hat nun Angs um Ihre Existenz. Was wenn es mir zu sehr fehlt..diese Erfahrung mit dem in mir Zuhause sein?
    Ach ich weiß auch nicht was ich für einen Unsinn schreibe...ich versuche meine Traurigkeit zu begreifen und auf das Neue zu blicken ohne Schmerz. Ich möchte einfach loslassen...aber ich tu mich so schwer.

  • Ich habe das Gefühl das mein Herz sagt...ich willnicht ich will nicht...aber ich gehe diesen <Weg weil er gegangen werden muss. Man kann nicht einfach zurückgehen...ich bin echt ein Volltrottel(in). Weiß ja selber nicht was los ist...und Ihr erst recht nicht. Ich Grüße euch liebe Ekas...das Leben ist manchmal ganz schön kompliziert. Oder auch nicht...vielleicht sind wir Ekas einfach zu kompliziert. :cry:

  • Ich bin wirklich sehr überrascht, wie viele Gemeinsamkeiten es zu geben scheint, auch wenn sicher nicht immer alles bei jedem gleiche Ursachen hat.
    Bei mir könnte von meinem Dasein als "EKA" kommen:

    Ich habe wohl eine kleine Soziophobie. Ich kann eher ein Referat vor 50 Leuten halten und gerne auch mit denen fachlich darüber reden, als mit 10 Leuten auf einer privaten Feier zu sitzen, Small Talk zu halten, schlimm, wenn größtenteils Unbekannte da sind.. Mein Freund "zwingt" mich öfter zu sowas, dadurch ist mir das erst bewusst geworden, welche Probleme ich damit habe. Ich weiß einfach oft nicht, wie ich mich korrekt verhalten soll.

    Neue Freunde zu finden fällt mir schwer, ich versuche es aber auch kaum. Zu meinen alten habe ich oft wochenlang keinen Kontakt, ich bin froh, wenn ich auch mal alleine sein und meine Ruhe haben kann... (weiß nicht, ob das wirklich was damit zu tun hat.. aber wurde ja hier auch von einigen genannt)

    Ich mag keinen Alkohol und keine lauten Feiern mit Betrunkenen. Wenn ich Betrunkene (ich meine nicht "angeheitert") auf der Straße sehe, fühle ich mich manchmal wie innerlich erstarrt und tieftraurig.

    Ich habe sehr viel Empathie. Zu viel oft. Manchmal sehe ich ein Bild in der Zeitung oder lese etwas Bewegendes, dass ich sofort weinen muss. Auch in Filmen weine ich sehr schnell...

    Was auch genannt wurde: Ich liebe "Tagträume", das ist im letzten Jahr aber weniger geworden. Ich sitze irgendwo und gehe in meine eigene Welt, in der ich jemand ganz anders bin, eine Figur aus meinem Roman usw. Wenn ich nicht schlafen kann, klappt es so immer. Früher war das sehr extrem und teils auch belastend, weil alles außerhalb meiner Gedanken nicht so schön war und ich mir echt schräg vorkam.

    Wenn Unstimmigkeiten zwischen meinem Freund und mir sind, war es schon ein paar Mal so, dass ich mich überfordert fühlte und sehr sehr kühl war zu ihm. Als ich gemerkt habe, wie ihn das belastet, habe ich sofort enorme Schuldgefühle bekommen und losgeheult... Wie konnte ich ihn so verletzen? Naja, wenn wir mal Streit hatten, habe ich danach meist immer sehr zu knabbern und mache mir Vorwürfe.

  • Zuerst denkt man von sich, dass man nicht richtig "ticken" würde und ich finde die Menschen in meinem Umfeld so anders als ich. Aber je länger ich in dem Forum der EKAs lese - ja, ich bin anders - aber ich bin nicht alleine so anders.

    Warum lernen wir als Kinder als erstes über die Alkoholsucht zu schweigen? Als Kind sollen wir nicht lügen, aber dann werden wir zum decken, überspielen und zum lügen gebracht.

    Wie wären wir ohne unsere trinkenden Elternteile? Vielleicht wären wir nicht so nachdenklich, vorsichtig und so zurückhaltend? Ich muss jeden Tag meinem Mann danken, ohne den ich nicht da wäre wo ich heute bin.

    Die Tochter einer alkoholkranken Frau mit Leberzirrhose im Endstadium - die trotzdem glücklich verheiratet ist und nur noch einen kleinen Freundeskreis hat - der aber 100 % für mich da ist. Beruflich angekommen.... und ich weiss alles zu schätzen - jeder Besuch meiner Mutter zeigt mir wie ich NIE werden will.

    Freunde sind Menschen die uns kennen und uns trotzdem mögen.... und echte Freunde fangen einen immer wieder auf - auch da, wo die Familie nicht da ist

  • Sorry, aber was sind EKA`s ???

    Und wenn du denkst es geht nicht mehr
    kommt von irgendwo ein Lichtlein her.....

  • Hallo Waldliebende,

    die Abkürzung EKA steht für Erwachsene Kinder von Alkoholikern.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Zitat von Linde66

    Hallo Waldliebende,

    die Abkürzung EKA steht für Erwachsene Kinder von Alkoholikern.

    Grüße, Linde

    Okay, danke... :idea:

    Und wenn du denkst es geht nicht mehr
    kommt von irgendwo ein Lichtlein her.....

  • jetzt hab ich hier durchgeblättert und gelesen. habe viele traurige geschichten erfahren die mich zum nachdenken bringen. aber eines is mir aufgefallen ich kann mich nicht einordnen, sprich ich finde mich in keinen dieser bilder wieder.
    ich bin mit alkoholikern gross geworden, ergo bin ich ein sogenanntes eka, und ich habe einen alkoholiker als mann, aber ich sehe mich nicht als co.
    meine mama war co-abhängig weil sie sich mit meinem papa zusammen gesetzt hat und dachte so trinkt er weniger. ich fand es nicht gut und habe es ihr gesagt. ich hab viele schläge von meinem papa bekommen wenn er betrunken war aber ich habe mich nie seiner geschämt, weil es war nicht meine schuld das er trank und mich schlug. ich habe meinen papa bis zum schluss geliebt, weil er für mich da war wenn er nüchtern war. ich habe ihn missachtet wenn er mich geschlagen hatte und ich habe ihn verziehen, weil das war nicht er.
    ich liebe meinen mann auch wenn er trinkt. er gehört zu den ruhigen vertretern wenn er betrunken ist. nein ich dulde es nicht das er trinkt und ich rede viel mit ihm darüber aber ich sehe keinen anlass ihn deswegen zu verlassen. nun werden einige sagen, dass ich doch co-abhängig wäre, das sehe ich nicht so. ja ich stehe zu meinem mann und ich werde ihn jeder zeit auf seinem schweren weg zur seite stehen. vielleicht wird auch bei mir ein punkt kommen wo ich das anders sehe aber noch habe ich die hoffnung nicht aufgegeben weil auch unsere familie noch eins ist, da auch die kinder hinter ihrem vater stehen und ihn versuchen zu unterstützen.

    lg anne

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