Ist es eigentlich nicht erbärmlich ??
Eine Frau bekommt ein Kind und schert sich nicht drum. Sie trinkt stattdessen lieber. Jahrelang. Alles dreht sich um sie. Das Kind hüpft und springt und macht es ihr eh nicht recht. Das Kind verbiegt sich. Es ist immer wieder falsch.
Die Frau trinkt weiter und weiter. Wird immer verwirrter. Sie redet dem Kind ein, dass es "verrückt" ist. Das man sich für es schämen muss etc.
Das Kind bleibt alleine zurück. Es ist kein Kind mehr. Es ist erwachsen. Es surft jetzt auf einem Alkoholikerforum rum um mit Leidensgenossen zu reden. Es hat Selbstzweifel, es weiß oft nicht weiter. Es macht eine Therapie und findet schwer ins "normale" Leben zurück.
Ist es nicht so ?
Muss man sich mal verinnerlichen : eine ist am Saufen und wird zunehmend verrückter. Und der, der daneben sitzt, braucht nachher die Therapie. Meine Mutter ist nämlich schon nicht mehr therapierbar !
Toll....soweit die Erkenntnis nach 5 Stunden Psychotherapeutischer Beratung.
Mich kotzt es an, dass meine Eltern trinken. Ich empfinde keine Schuld daran. Ich empfinde kein Mitleid. Ich empfinde Hass. Ich weiß nur, dass ICH nicht mit untergehen werde.
Kann mich jemand verstehen ??
LG.........