Warum schaffe ich es nicht??

  • Guten Morgen Sternchen ....

    Ich lese gerade deine GEschichte ....macht mich traurig.
    Ich werde dir später noch mal antworten, weil jetzt wacht mein Kleiner bald auf :)

    Gut und schön, dass du hier so offen und ehrlich schreibst......Du bist nicht alleine hier:-)

    Liebe Grüße
    Fliegender Stern

  • Guten Morgen, Trauriges Sternchen!

    Wie oft war ich in den vielen langen Jahren Alleinerziehende Mutter!
    Unzählige mal.
    Weil mein Mann zur Arbeit war, betrunken war - ich eh alles alleine managen musste.
    Ich wollte das nicht! Niemals!!!
    Und habe es trotzdem mitgemacht. Immer und immer wieder die ganzen langen Jahre. Wie du es schreibst, wegen der Kinder, und, und und....

    Was hat es meinen Kindern gebracht, dass ich ausgehalten habe???
    Ich glaube, wir hätten gut alleine leben können, sie hätten sich auch so zu wunderbaren Menschen entwickeln können, die sie jetzt sind.

    Es liegt ganz alleine an DIR, was du aus deinem Leben machst, was dann aus deinem Kind wird.
    Ganz klar, jetzt kannst du dir nicht vorstellen, alleine zu leben, aber der Schmerz wird nachlassen. Du wirst wieder Freude empfinden können. Du wirst wieder einen Sinn in deinem Leben sehen. Und das sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Entwicklung deines Kindes.
    Was du vorlebst, ausstrahlst, geht auf dein Kind über.
    Wenn du glücklich und zufrieden bist, wird deinem Kind nichts fehlen.

    Ich wünsche dir noch mehr Austausch hier und einen schönen Sonntag mit deinem Kind!

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Guten Morgen Trauriges Sternchen,

    auch mich macht deine Geschichte traurig.
    Ich habe das Selbe erlebt.
    Ich möchte dir sagen, mach nicht den selben Fehler wie ich es getan habe.
    Meine Tochter wird nächste Woche ein Jahr alt.
    Die Monate sind vergangen wie im Flug. Und immer war ER im Mittelpunkt. Weil er betrunken oder drauf war. Weil ich Mitleid hatte. Weil ich mich schuldig gefühlt habe. Weil ich doch NUR wollte daß alles gut ist. Daß mein Kind seinen Vater hat. Ich nicht allein bin usw usw.
    Ich habe und tue es immer noch, daß ich der ersten Zeit mit der Kleinen sehr nachgetrauert habe, weil ich es nicht geniessen konnte. Stattdessen bin ich mit ihr durch die Gegend gefahren um ihn zu suchen oder um Entzüge zu machen. Um zu Streiten. Um mir Sorgen um IHN zu machen.
    Der einzige Mensch der DICH BRAUCHT ist dein Kind. Er ist erwachsen und kann selbst für SICH sorgen. Auch wenn du das vielleicht nicht glaubst oder ihm zutraust. Seine Mutter bist du nicht. ;)
    Auch wir waren während der Schwangerschaft getrennt. Und ich hätte es dabei belassen sollen!!!
    Er wurde in der Zeit in der ich schwanger war rückfällig. Ich dachte immer - ich bin schuld. Vielleicht bin ich so ein schlechter Mensch daß man es mit mir nicht anders aushalten kann.
    Hab wie du versucht aus ihm Dinge rauszubekommen die ich von ihm hören wollte.
    WORTE - sind nichts wert.
    Besäufst du dich wenn´s dir schlecht geht oder dir etwas zu viel wird??? Vermutlich nicht.
    Auch wenn Alkohlismus eine Krankheit ist - nur der Betroffene selbst kann sie zum stoppen bringen.
    Ich kenne deinen Freund nicht. Möchte ihn auch nicht verurteilen.
    Ich möchte dir nur ans Herz legen, die Zeit mit deinem Kind zu genießen und sie nicht für ihn zu "vergeuden".
    Alles was man glaubt was dem Anderen helfen würde - tut es nicht. Vorallem deshalb nicht.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und daß du die Liebe zu deinem Kind findest/siehst, das nur sie wichtig ist.

    Liebe Grüsse

    Underground

  • Ps.

    du könntest ich sein - oder ich dich. :)
    Ich hatte genau die selben Gefühle und Gedanken.
    Schau mal genau hin ob es dir wirklich um die Kleine geht. Oder ob du ihn nicht "verlieren" möchtest.
    Versteh mich nicht falsch. Ich dachte wie gesagt genauso.
    Du tust aber deinem Kind nichts gutes wenn es in so einer Situation/Atmosphäre aufwächst.
    Und wenn wir das Beste für unser Kind wollen - ist es dann daß es einen betrunkenen Vater erlebt? Eltern die sich streiten? Eine Mutter der es nicht gut geht? Die traurig ist?
    Ich weiß nicht wieviel und wie oft ich geweint habe. Emotional aus dem Ruder gelaufen bin.
    Was das Kind schon im Bauch mitfühlen musste und nach der Geburt erlebt hat.
    Meine Hoffnung war immer - wenn sie erstmal da sein wird, dann wird alles gut. Dann wird er erkennen, daß sie es Wert ist sich zu verändern.
    Habe ich mich verändert?? - Nein.
    Jetzt beginn ich vielleicht damit.
    Ich wollte auch nieeee alleinerziehend sein. Hab monatelang darum gekämpft es nicht sein zu müssen. Du kannst mir glauben, ich hätte ihr und mir viel erspart, wenn ich es einfach so hingenommen hätte.
    Entschuldige, ich schreib dir hier einen halben Roman. :)
    Wie du dich entscheidest ist allein deine Sache.
    Meine Erfahrungen müssen auch nicht deine werden. Ich wünsche es dir. Vorallem wünsch ich dir, daß du es nicht "erfahren musst" um den richtigen Weg zu gehen.

    Hab einen schönen Tag.

  • Underground und Gotti sprechen mir aus dem Herzen, dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

    Der Schmerz wird tatsächlich nachlassen und was dich jetzt noch vor der endgültigen Trennung abhält, sind wahrscheinlich deine Emotionen und Hoffnungen....

    Aber das ist normal, dass man zwiegespalten ist !
    Und du brauchst absolut kein schlechtes Gewissen haben ! Vor ihm sowieso nicht und vor deinem Kind schon gar nicht. Du nimmst ihm nicht den Vater, sondern handelst verantwortungsvoll, indem du ihm eine neue, glückliche Zukunft bietest, ohne einen nassen Alk an eurer Seite, der dir deine Kraft raubt, die eigentlich dein Kind verdient hat !

    Es stimmt, wenn du glücklich bist, ist es auch dein Kind.

    Wenn du erst mal zur Ruhe gekommen bist und der Abstand zu ihm größer geworden ist, siehst du das auch klarer. Versprochen :)

    du solltest dein Co Abhängigkeit auch als eine ernstzunehmende Krankheit sehen. Genauso wie die Alkohol Abhängigkeit !!!

    Fällt mir auch heute noch immer schwer, dass so zu sehen, ist aber so !!!

    Hilfe bekommst du bei jeder Suchtberatungsstelle, die ist kostenfrei.
    Und du kannst natürlich eine Einzeltherapie bei einem Psychotherapeuten machen.
    Die ersten 5 Stunden sind kostenfrei, kannst einfach selbst Termin machen und mitÜberweisung hingehen.Nach diesen 5 Stünden wird ein Antrag auf Psychotherapie gestellt, dass macht der Therapeut und die Kosten übernimmt natürlich die KAsse.

    ICh wünsche dir ganz viel Kraft Sternchen !
    Das " traurige " laß ich extra weg, weil du sollst ja wieder fröhlich werden.

    Fliegender Stern

  • Hallo Sternchen,

    erstmal sag ich dir was:

    Zitat

    Was, wenn er wegen mir wieder anfängt?

    Wenn er wieder anfängt, bzw. angefangen hat dann nur, weil er es so wollte! Wenn du hier schon ein wenig gelesen hast, dann ist es dir bestimmt auch schon klar. Seine Aussagen, was er so von sich gibt, das macht dir ein schlechtes Gewissen und Schuld, das ist so bei Co's. Auch die Gefühle bezüglich deines Kindes und einer glücklichen Familie, auch das macht dir Schuldgefühle, auch das ist bei Co's so... Und der Alkoholabhängige will das so, damit für ihn wieder alles weiter funktionieren kann, damit er sich verstecken kann hinter der angeblich heilen Fassade...

    Da musst du dir nun klar machen, dass es so nicht ist! Es ist sein Leben, er hat sich entschieden, noch eine weitere Alkoholrunde zu drehen. Es ist ihn wichtiger, er kann es noch nicht anders. Du hast aber auch dein eigenes Leben, ein kleines Kind. Eine Verantwortung, nicht nur für dich.

    Wenn du bei ihm bleibst, weil du denkst, du bist es ihm oder eurem Kind schuldig, wird das sehr in's Auge gehen. Solange er säuft, ist für ihn der Alk an erster Stelle, sonst nix. Und du und das Baby ihr geht dann unter.

    Ihr habt was besseres verdient, als Jahr um Jahr Runden zu drehen! Ich habe viele Jahre ausgehalten, weil ich meinen Kindern nicht ihr Zuhause nehmen wollte, weil ich Angst hatte, es alleine nicht zu schaffen.

    Dass ich aber alleine war, denn mein Exmänne hatte ja seinen besten Freund sowieso, dass sah ich sooo garnicht. Weil ich es nicht sehen wollte, weil ich zu feige war, denn dann hätte ich die Konsequenzen ja ziehen müssen. Je länger du bleibst, desto schwieriger kann es für dich werden, zu gehen, dich zu trennen!

    Hey, du hast dein Baby, wie wunderbar. Meine Kinder sind erwachsen, inzwischen, und ich habe eine süße kleine Enkelin. Gestern ist sie genau 17 Monate alt geworden, ein Sonnenschein... :D .

    Ich wünsche dir einen guten Sonntag und viele gute Gedanken. Und Kraft, zum Loslösen, zum Loslassen. Denn wenn du und dein Baby ein glückliches Leben haben wollt, und das ist euer Recht, dann musst du das.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Sternchen,

    ja, es ist eine traurige Geschichte, die du hier erzählst. Einen Menschen jedoch gibt es, der diese traurige Geschichte beenden und dir ein zufriedenes Leben gestalten kann. Dieser Mensch guckt dich täglich aus dem Spiegel an. Wenn du für dich nicht die Kraft findest, etwas zu verändern, vielleicht magst du darüber nachdenken, was du deinem Kind dadurch mit auf den Weg gibst. Es ist ein Riesenpaket, das so eine kleine Seele mitbekommt, die in einem alkoholisierten Umfeld aufwächst. Lies dir hier die Geschichten durch. Oft haben Frauen mit alkoholkranken Partnern schon einen Elternteil gehabt, der missbräuchlich oder abhängig getrunken hat. Eine kleine glückliche Familie kann auch mit einem Elternteil entstehen. Und wie Gotti schon ganz richtig schreibt – mit einem alkoholabhängigen Partner wirst du immer alleinerziehend sein. Allerdings mit einem ziemlich großen zweiten „Kind“, für das du sorgen musst.

    Die Fragen bezüglich Förderung für dein wirtschaftliches Auskommen können dir Fachleute umfassend beantworten. Städte und Gemeinden haben oftmals SozialberaterInnen. Auch bei Suchtberatungsstellen kannst du Hilfe und Unterstützung finden. Bei Fragen zur Therapie kann dich dein Hausarzt unterstützen, wenn du ihm die Karten offen auf den Tisch legst. Nur losgehen musst du selbst. Die Energie, die du zweifellos hast, die du aber in die Trauer und das Kämpfen gegen die Windmühlenflügel der Alkoholabhängigkeit einsetzt, wird dir dabei helfen.

    Ich wünsch dir Kraft und Mut, die richtigen Schritte zu unternehmen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo !

    Lass Dir nicht einreden, dass er wegen Dir trinkt ! Das ist so nicht ! Bei keinem ! Das ist IMMER die Entscheidung, der Person selbst !
    Das ist nur ein Grund für IHN, es vor sich selbst zu rechtfertigen !

    Also eine Therapie bekommst DU garantiert von der Krankenkasse bezahlt ! Der Arzt Deines Vertrauens wird das schon hinbiegen ! Mach Dir da keine Sorgen !
    Ich habe auch einen Antrag bei der KK - obwohl ich weder einen Zwang, eine Sucht oder sonstwas habe. Der Arzt schreibt dann irgendwas zusammen, was es rechtfertig. - Mach Dir keinen Kopf deswegen !

    Und ich gebe Dir Recht, mit Kind ist es schwerer zu gehen. Ich habe zwar keins, aber das weiß ich aus dem Bekanntenkreis, die das gleiche Problem hatten. ABER : solange er nicht trocken ist, braucht er das Kind auch nicht zu sehen. D.h. da kannst Du Abstand gewinnen.
    ALERDINGS : angenommen er ist erfolgreich nüchtern, dann musst auch Du alte Verhaltensweisen ablegen und ihm neues Vertrauen schenken. Das stelle ich persönlich mir auch schwer vor (ich kann das auch nicht gut!!), aber, sonst hat der Süchtige keine Chance....sagt zumindest ein schlaues Buch :)

    KOPF Hoch !!
    Du musst das packen ! Du hast nur ein Leben !!

    LG + viel Kraft.........

    ...In Deinem Boot geh ich NICHT unter !

  • Hallo trauriges Sternchen, hab deine Geschichte gelesen und möchte dir meine Gedanken dazu mitteilen.

    Zitat

    Er wohnt also auch seitdem wieder hier, weil er hier sonst niemanden hat (seine Familie ist im Ausland), Freunde sind alles Trinkkumpanen.

    Es ist ja sehr lieb von dir gedacht, aber letztlich ist es doch nicht so, dass er ohne dich auf der Straße leben würde! Du bist doch nicht verantwortlich für ihn.
    Hilfe bedeutet für mich nicht, ihn bei dir wohnen zu lassen, sondern seine eigene kleine Wohnung mit ihm zu streichen, mit ihm nach Möbeln zu gucken, mit ihm zu telefonieren, wenn es ihm schlecht geht, vielleicht was mit ihm zu unternehmen auch mit eurer Tochter.
    Ich denke, er muss erst mal mit sich selber fertig werden, bevor er eine Beziehung haben kann und bevor er ein richtiger Papa sein kann und das geht nicht, wenn er jetzt schon Beziehungsstress mit dir hat (Beziehung bedeutet immer Arbeit und demnach auch Stress für ihn) und Verantwortung für ein Baby haben soll.

    Zitat

    Jetzt, nachdem ich ihn gesehen habe, tut er mit schon wieder irgendwie leid und ich frage mich, ob ich wirklich endgültig mit ihm brechen soll.

    Dass er dir leid tut, klar, das kann man nicht abstellen. Aber Mitleid ist doch keine Basis für eine Beziehung und Mitleid ist keine Liebe!
    Du kannst auch nach einer Trennung für ihn da sein: Als Freund. Daher brauchst du echt kein Mitleid mit ihm zu haben. Er ist für sich verantwortlich, nicht du.

    Zitat

    HAbe Angst, daß ihn das wieder in die Sucht treibt, denn anscheinend ist er ja noch weit davon entfernt, trocken leben zu können. Was, wenn er wegen mir wieder anfängt?

    Lass dir so einen Mist nicht einreden, weder von ihm, noch von dem Teufelchen auf deiner Schulter! Er ist verantwortlich für sein Tun und Handeln, nicht du.
    Wovon du schreibst, ist schlichtweg emotionale Erpressung!
    Er hat nicht wegen dir angefangen, nicht wegen dir aufgehört (wenn ja, keine Wunder, dass er rückfällig ist), nicht wegen dir wieder angefangen usw. ER trägt die Verantwortung für seinen Alkoholkonsum, nicht DU!

    Zitat

    Ja, und ich habe selbst die erschreckende bzw. niederschmetternde Erkenntnis erlangt, daß ich wohl immer noch sehr weit entfernt bin davon, aus meiner vermutlich bestehenden CO-Abhängigkeit herausgefunden zu haben.

    Das glaub ich auch *umärmel*.

    Zitat

    Ta Ta, ein Tag später, und ich hab die Gewissheit - er hat getrunken.

    Das wusstest du doch auch vorher schon. Das wissen wir doch immer, wenn wir mal ehrlich sind...was uns zweifeln lässt, ist die Hoffnung, aber im Grunde wissen wir es. :(

    Zitat

    Hab auch immer wieder von Therapie gelesen, die man als CO machen kann. Da würd mich mal interessieren: Wer bezahlt die denn? Kann das jeder einfach so machen?

    Bei uns gibt es kostenlose Beratung durch die Diakonie und die KIBIS, vielleicht mal nach Suchtberatung und deinem Ort googeln?

    Zitat

    Vor dem Alleinsein (besser er ist da mit seinen ganzen Problemen als sonst niemand), vor dem finanziellen (bin zur Zeit noch in Mutterschaft und das Elterngeld, das ich beziehe, ist im Mai auch vorbei). Kennt sich da jemand von euch aus was mir dann zusteht? Natürlich hab ich Angst, wie ich das alleine schaffen soll.

    Gegenfrage: Wie allein hast du dich letzte Nacht gefühlt? Das beantwortet eigentlich alles... Hast du Familie und Freunde?
    Was dir danach zusteht, weiß ich nicht. Aber wenn es ALG II (Hartz IV) sein sollte, hab keine Panik davor, du kannst keine großen Sprünge machen, aber du verhungerst auch nicht und wenn du mit Geld ein bisschen umgehen kannst, kannst du auch deiner Kleinen (der vermutlich eh bald mehr zusteht) eine schöne Kindheit bieten und wenn nicht, suchst du dir Hilfe und lernst den Umgang mit wenig Geld, aber eins ist klar: Du wirst nicht untergehen! *kopfhoch*

    Zitat

    Ich glaub, daß wir zusammen unsere Kleine haben, macht das alles für mich noch schwieriger. Es macht es noch schwieriger, wirklich zu gehen. Ich glaube, ich habe verzweifelt an meinem Wunsch nach einer glücklichen kleinen Familie festgehalten (und tue es wohl immer noch).

    Ihr seid trotzdem eine kleine Familie, du und deine Tochter! :) Und eine Familie kann die stärkste Verbindung sein, die es gibt auf der Welt.

    Zitat

    Mir tut meine Kleine so leid, daß sie ohne Papa aufwachsen wird. Ich hätte ihr so gerne eine glückliche Familie gegeben.

    Du kannst ihr auch immer noch eine glückliche Familie geben. DU bist ihre Familie und wer weiß, was du Zukunft bringt, vielleicht kommt er vom Alk los...nicht die Hoffnung aufgeben.
    Außerdem ist es besser, ihr seid allein, wenn er nicht trocken werden will. Mein Opa war Alkoholiker und mein Stiefvater auch, glaub mir, es war kein Vergnügen so aufzuwachsen! Dann lieber ohne! Außerdem ist nichts für immer, also versuch mal, deine Zukunft nicht so schwarz zu sehen, hm?

    Ich weiß nicht, wie es bei dir mit Familie und Freunden aussieht, aber vielleicht beantwortest du das ja noch.

    Alles Gute für euch!

    LG
    Riona

  • Hi Sternchen (werd das traurige jetzt auch einfach mal weglassen) :)

    hmmm, ja das Auf und Ab. In einem Moment Wut, Enttäuschung, Verletzt sein - Jetzt ist Schluss. Es reicht. Kann schauen wie er es alleine hinbekommt.
    Im nächsten Moment Angst, Sehnsucht, Schuldgefühle - Ich will nicht daß er weg ist. Hab es nicht so gemeint. Vielleicht liegt es ja an mir. Vielleicht wird ja doch alles gut.

    Zuerst Mal, ich finde es gut, daß du versuchst dich auf dein Kind zu konzentrieren.
    Meine Schwangerschaft war körperlich zum Glück leicht, aber das Drumrum hat diese Zeit kaputt gemacht. Ich hab sie auch oft angesehen und geweint. Weil es mir unendlich leid tat.
    Hab dazu gerade etwas auf meinem Thread geschrieben.

    Du kannst nicht verstehen warum er keine Antwort gibt. Nicht Bescheid gibt. Sich nicht meldet. Sich so verhält wie er es eben tut.
    Wie oft bin ich dagesessen und habe sein Verhalten versucht zu analysieren. Im immer wieder gesagt er soll mir doch wenigstens Antwort geben und sich nicht einfach gar nicht melden.
    Es bringt überhaupt nichts dir darüber Gedanken zu machen. Es immer wieder zu sagen.
    ER wird es NICHT können. Er ist abhängig.
    Das hätte etwas mit VERANTWORTUNG zu tun. Die er nicht mal für sich selbst tragen kann. Wie soll er es für euch tun???
    Das ist keine persönliche Sache. Weil er dich bewusst damit verletzen möchte. Zumindest nicht ständig. Aber das macht es nicht besser oder anders.

    Du schreibst deine Kleine gibt keine Ruhe.
    Oh wie ich das kenne.
    Seit einem Jahr überwiegend Geschrei. Übelstes Geschreie. Oft habe ich auch keine Geduld, keinen Nerv für sie. So wie heute.
    Ja wie auch? Ein Kind ist anstrengend. Aber dann noch einen Partner der Süchtig ist? Der dich nicht entlasten kann.
    Allein ist man mit oder ohne den Anderen.
    Nur ohne ihn mit ein paar "Problemen und Kraftaufwendungen" weniger.
    Ich glaube daß es hilfreich ist zu versuchen sich auf das HEUTE zu konzentrieren. Nicht was wird IRGENDWANN sein. Ob man alleine bleiben wird, was mit dem Anderen passieren wird und so weiter.
    Da muss man es ja mit der Angst bekommen. :)
    Und das sind alles nur Spekulationen und eben Ängste.
    Das sich nicht "Entscheiden wollen" ist eigentlich das Schlimme. In der Luft zu hängen. Jemand anderem die Verantwortung für mich zu übergeben.
    Kann nicht funktionieren.
    In dem Moment in dem man die Entscheidung trifft sein Leben selbst zu gestalten, ist man wieder sein eigener HERR. Das Leben ist wieder in der EIGENEN Hand.
    Ich hoffe du verstehst was ich dir da schreibe. :)

    Lieber Gruß

    Underground

  • Hallo, liebes trauriges Sternchen,

    nun, Co-abhängig ist nun eine Bezeichnung für ein Verhalten, vielleicht damit das "Ding" einen Namen hat. Und ob jeder dieses "Ding" in sich trägt der mit einem Süchtigen zusammen ist, dass lasse ich dahingestellt.

    Beantworte Dir doch einfach folgende Fragen:

    Wer bleibt in einer Beziehung, in der es einem/einer schlecht geht?
    Wer hält an einer Beziehung fest, die mit Problemen behaftet sein kann (Fahren mit Alk, Finanzielle Probleme, Psychische Labilität ect. pp)
    Wer stellt den anderen Menschen vor sich und beginnt sich selber zu verlieren?
    Wer sorgt erst für die Bedürfnisse des Partners, bevor er/sie sich selber "durchsetzt".
    Wer richtet sich nach dem Partner und stellt eigene Wünsche immer hinten an....
    Wer schafft es - gerade frisch am Anfang der Trockenheit - dieses auf-und-ab der Ängste um den alkoholkranken Partner einfach "hinzunehmen" statt sich selber zurückzuziehen und einfach mal (jeder für sich) sein Leben lebt um dann (vielleicht) wieder eine gemeinsame Zukunft zu haben?

    Wohl jemand der Verlustangst hat und den anderen behalten will, was auch immer der Preis dafür ist.

    Verhalten sich gesunde Menschen mit Selbstliebe so?

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Guten Morgen, trauriges Sternchen!

    Dagmar hat gute Fragen gestellt, die dir ganz bestimmt deine Frage beantwortet.

    Ich könnte jede mit einem lauten "Ich" beantworten. Habe ich doch immer wieder diese Fehler gemacht.

    Meinen Kindern zuliebe habe ich gedacht, muss ich aushalten, es schaffen, die Ehe aufrecht zu erhalten. Den Kindern wollte ich den Vater - den "Luxus" nicht nehmen. Wir hätten uns ohne ihn finanziell sehr verschlechtert, hätten vlt. - sicher - umziehen müssen etc....
    Aber dann waren sie groß geworden. Hatten alles mit dem Vater und MIR mitmachen, aushalten müssen.
    Und dann fing ich an zu überlegen:
    "Was wird aus mir, wenn sie ausziehen???"
    "Was mache ich, wenn mein Mann einmal pflegebedürftig wird?"" - Kommt ja auch bei ALkoholikern sehr oft vor!
    ????
    Mein Mann hatte damals auch infolge der langen Suchtjahre ( auch mit vielen, vielen Trockenphasen, Trinkpausen !!!) zuletzt so "komische" - ? shizophrene ? - Momente. Sollte ich mich um ihn kümmern müssen, wenn er ganz abdriftete?

    Nein. Das wollte ich dann nicht mehr. Und endlich fand ich die Kraft und den Mut für mich zu entscheiden: HIER ist SCHLUSS!

    Was ich - wir den Kindern angetan haben, kann ich nicht beurteilen.
    Sie haben sich alle beide zeitweise in therapeutische Behandlung gegeben, was ich sehr tröstlich empfand.
    ICH wollte nur ihr Bestes. ABer gerade das hatte ich nicht ganz geschafft.
    :cry:

    Jetzt geht es beiden aber gut. Sie leben und arbeiten in ihren Welten. Selbständig und - ich hoffe doch - zufrieden.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag mit deiner Kleinen und ein paar - wenn auch kleine - ruhige Momente nur für dich!

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Sternchen,

    dass du an dich denken sollst und für dich da sein sollst, heißt ja nicht automatisch, ihn im Stich zu lassen.

    Du sagst, er kann nicht zu seiner Familie, bei ihnen unterkommen, weil sie nicht in Deutschland leben. Zu "Freunden" soll er nicht, weil die auch trinken. Versteh ich, wäre ja total kontraproduktiv.

    Aber warum meinst du, kann er nicht eine kleine Wohnung für sich beziehen?
    Dass er auszieht, damit ihr beide mal Luft holen könnt und damit ihr beide euch auf das Wesentliche konzentrieren könnt, ohne den Ballast dieser nicht-mehr-ganz-und-früher-mal-vielleicht-klappts-ja-doch-wieder-Beziehung.
    Das bedeutet doch nicht, dass sich zwischen euch auch sofort etwas ändern muss, sondern einfach, dass ihr einen räumlichen Abstand habt.

    So könnt ihr beide an euch arbeiten. Und du kannst ihm während dieser Zeit trotzdem ein Freund bleiben, wenn du das willst. Aber eben zu deinen Bedingungen. Denn die kannst du bei getrennten Wohnungen auch leichter durchsetzen.

    LG
    Riona

  • Hi Sternchen,

    Dann sind Menschen, die in einer Beziehung sind und unglücklich sind, weil der Partner sie auf irgendeine Weise schlecht behandelt, es aber kein Alk im Spiel ist, auch Co-Abhängig?
    Genau. :) um abhängig von einem anderen Menschen zu sein, muss man nicht schlecht behandelt werden. Ich bin abhängig wenn ich mein Glück, mein Wohlbefinden von einem Anderen abhängig mache. Wenn ich etwas dafür brauche.

    Mir gehts im Moment wieder gut. Aber das ist vielleicht die trügerische Ruhe, nachdem er ja jetzt wieder hier ist?!
    Ging/geht mir auch immer so. War er hier ging es mir erstmal kurzzeitig wieder gut. Die Auseinandersetzungen kamen ja trotzdem schnell wieder. War er weg ging es mir schlecht.
    Jetzt ist es die meiste Zeit schön. :) Aber ich glaube auch deshalb weil ich weiß daß er sich eh immer meldet.

    Tu mich so verdammt schwer, weil er sagt, er wisse, daß er totalen Mist gebaut habe, daß er sich total sch.... fühle deswegen und daß er nicht wieder mit dem Trinken anfangen will und weiter kämpfen will um Trocken zu sein/werden.
    Ich möchte dich nicht enttäuschen - wobei in der SHG haben wir so schön gesagt bekommen, Enttäuschung bedeutet das Ende einer Täuschung.:-) -Die Worte die er sagt kennen die meisten von uns auswendig.
    Ich weiß nicht wie oft ich sie gehört habe.
    Natürlich weiß ein Alkohliker daß es nicht gut ist was er da macht. Und es tut im hinterher leid. Das ist ja auch das Problem des Süchtigen. Er fühlt sich schlecht und um das aushalten zu können muss er wieder trinken.
    Magst du nicht lieber sehen daß er es auch wirklich tut? Oder reichen dir Worte erstmal noch?

    Ist es jetzt nicht der total falsche Zeitpunkt sofort alles endgültig hinzuwerfen?
    Es gibt kein richtig oder falsch. Nur was für dich gut ist oder nicht. Was du möchtest oder nicht. Was würdest du gerne machen?
    Du wirst ihm dabei nicht helfen können. Das sollstest du dir "klar machen" auch wenn du es noch sooo gerne möchtest und vielleicht überzeugt von bist "gut zurreden", Mut machen, Verständnis würde helfen.
    Nur er alleine kann es beenden. Und er kann es nur zum "Stillstand" bringen. Alkoholkrank bleibt man.

    Ich mein, mit einem Rückfall muß man doch rechnen, wenn einer 'ne Therapie macht, oder nicht? Heißt doch nicht umsonst, daß 70 - 80 % rückfällig werden.
    Weil es leider als unheilbar gilt. Aber es gibt auch genügend die einen Weg finden super ohne zu leben.


    Lieber Gruß

    Underground

  • Liebes trauriges Sternchen,
    beim Lesen Deiner Postings kommen mir so einige Gedanken in den Kopf.

    Irgendwie erscheint mir das tatsächlich wie ein Film in der Widerholungsschleife, was Du erzählst. Er lebt im "Schwebe-Zustand" und Du auch.

    Er ist da und Du fühlst Dich beruhigt. Du willst ihn nicht rauswerfen, weil er ja gerade neu starten will. Du willst so nicht weitermachen, dennoch läuft alles in der Widerholungsschleife. Grundsätzlich kein Problem, nur musst Du Dir einfach darüber im Klaren sein, dass große Änderungen nur erfolgen können, wenn eine Seite damit beginnt.

    Natürlich kann das in die Hosen gehen und die Beziehung brechen!

    Mir kam so der Gedanke: wenn Sternchen nichts verändern will oder kann - wie soll es da ein Alkohlabhängiger tun? Ich habe für mich in Anspruch genommen erst mich zu verändern um dann zu hoffen (in meinem Fall vergebens) das die Partnerseite mitzieht. Ich für mich fand einfach durch "vorleben" kann ich Akzente setzen.

    Ja, liebes Sternchen - wie heißt das: co-abhängigkeit, Beziehungssucht oder ist es einfach nur die Kompromissbereitschaft, die in einer Beziehung gelebt werden muss? Keine Ahnung! Auch meine Psychotherapeutin befand mich nicht als co-abhängig..... aber ich emfpfand mich unglücklich und wollte das (egal wie es heisst und was es ist) verändern. Mir war einfach wurscht welche Punkte der Krankheit Co auf mich zutreffen, ob ich sie habe oder bin oder oder oder.... ich wollte einfach nur leben und glücklich werden.

    In meinem Fall bedeutete es meine großen Veränderungen - denen keine von partnerseite folgte und somit die Beziehung endete. Aber mit dem Resultat, dass ich lebe und Glück empfinde.

    Du leidest mit ihm, weil der arme Kerl Mist gebaut hat, ein schlechtes Gewissen hat und und und.... Nun, das ist sein Leid - seine Möglichkeit es zu ändern und Deine Möglichkeit Dich von seinem Leben zu distanzieren und ihm zu erlauben selber wieder Verantwortung zu tragen.

    Lieben Gruß von Dagmar


    p.s. wenn Du von vorneherein einen Rückfall beim alkkranken Partner annimmst, dann erlaubst Du diesen vielleicht auch Dir. Somit beginnt ihr "neu" mit der Prämisse ein Rückfall ist drin und dennoch geht es genauso weiter wie zuvor.... Oder??

  • Liebes Sternchen,
    welches vielleicht irgendwann hoffnungsvoll und nicht mehr traurig ist,

    mein Start war (als ich noch Hoffnung hatte mein Ex erkennt sich und sein Problem) autonom zu leben. Mein Leben zu leben, meine Hobbies (ich habe viele und meine Katzen :) zu leben, ich habe mich auf mich konzentriert (auch auf Schmerz und Trauer) aber eben nur auf mich. Er war eine Randerscheinung.

    Randerscheinung deshalb, weil nicht klar war ob er jemals trocken wird oder es bleiben wird. Wenn es nicht der Fall ist, so muss ich mein Leben ganz alleine auf die Reihe bringen um mich selber nicht zu verlieren, in Gefahr zu begeben und einfach total von seinen Problemen überrannt zu werden.

    Es gab anfänglich noch Freizeitaktivitäten. Während dieser tat er auch so als ob er wenig konsumieren würde (während sein Depot an leeren Flaschen und Dosen anwuchs :(

    So, jetzt begann wohl eine Veränderung in ihm, weil er merkte ich spure nicht und seine vermeintliche Sicherheit ist in Gefahr. IN meinem Fall jedoch führte das nicht zur Trockenheit des Partners. Nein, er begab sich auf die Suche nach einer besseren "toleranteren" Partnerin als ich es war.

    Dafür danke ich dem lieben Gott jeden Tag aufs Neue. Ich selber wäre nämlich nicht gegangen sondern ebenso wie Du Tag für Tag mit neuer Hoffnung aufgestanden. Diese Hoffnung kann begründet sein, vielleicht bei Dir! Bei mir nicht!!!

    Alle die Dinge, die geschehen waren in seinen Exzessen, die habe ich erst viel später auf- und bearbeitet. Durch die weitere Nassheit habe ich einen kranken Menschen in Erinnerung, dessen Leben mich fast um meines gebracht hätte.....

    Fakt ist: Du DU DU - DU bist wichtig, DICH zu finden, ein Leben zu realisieren in welchem er keine Hauptrolle spielt (das ist Deine Rolle).

    Das heißt für mich auch nicht uneingeschränkt für ihn da sein - dass heisst für mich ihn auch selber gehen (im Notfall auch hinfallen) lassen.

    Das Gespräch bei der Diakonie - der Verlauf ist traurig, wobei es aber wirklich so ist Sternchen, von dort können nur Worte, Gedanken und Anregungen kommen (wie von uns hier) finden musst Du Deinen Weg, ihn gehen und aufstehen wenn Du fällst....

    Sehr schwer alles, ich war ja auch hin und her geworfen aber ich wollte leben - wieder Glück spüren ohne der ständigen Angst was passiert nun wieder. Ich wollte nicht mehr wie eine Mutter nach ihrem Kücken kontrollieren, wollte nicht mehr gezwungen sein die Post zu kontrollieren ob ein Haftbefehl (ja, soweit hatte sich das im Laufe der Jahre gesteigert) oder eine Pfändig vorliegt die mich zwingt mein weniges Hab und Gut zu sichern.

    Meine Katzen waren der Grund zu gehen - ihr Leben war für mich wichtig - sie spürten nämlich im Laufe der Jahre was abging und mussten leiden. Sie wurden sogar unsauber und pinkelten nur in sein Bett..... Aua, was war da wohl in meiner Abwesenheit vorgefallen.....

    Ich wünsche Dir viel Kraft, egal, wie Du für Dich entscheidest und lebst. Jeder Weg ist schwer ....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Sternchen!

    Ach ja, wie oft war ich so traurig, so einsam, so verloren.
    Und immer habe ich doch die Kinder vorgeschoben.
    Wegen der Kinder kann ich mich doch nicht trennen.
    Dann müssen sie doch so viel leiden.

    Was haben meine Kinder in den langen Jahren erlitten?
    In den Jahren wo ich nur feige war, ihnen ein verlogenes, verheimlichendes Leben vorgespielt habe?
    Wie oft mussten sie sehen, hören, fühlen, dass ich mich verbogen habe, um die Sucht meines Mannes zu verbergen?
    Wie oft habe ich dies runtergespielt?

    Was lernt ein Kind daraus?
    Was hält es von so einer Mutter?
    Was hinterläßt so ein Verhalten in einem Kind, bzw. wie verhält sich dann so ein Kind?

    Ich lese oft bei den EKAs mit ihren Problemen in ihren Beziehungen.
    Ich bete zu Gott, dass meine Kinder die richtigen Partner finden werden, mit denen sie FREI und zufrieden leben können.

    Ich weiss nicht, ob es reicht, dass ich jetzt anders bin.

    O.k., die Sache mit der Suchtberatung ging in die Hose. Aber dennoch solltest du nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weitersuchen.
    In einer Selbsthilfegruppe findest du immer jemanden zum Sprechen. Die fällt nicht aus.

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Sternchen,
    ich war jetzt schon dreimal bei der Diakonie, um mir helfen zu lassen und ich muss ehrlich sagen, bisher habe ich nicht das Gefühl, dass mich das weitergebracht hat. Aber ich bleibe dran, denn ich finde, man sollte jede Hilfe in Anspruch nehmen, die möglich ist.
    Ist natürlich nicht schön, wenn der Termin bei Dir geplatzt ist, aber ich würde trotzdem versuchen, einen neuen Termin zu machen!!
    LG, Anesa

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