Hallo ich bins
Ich hab gestern von einem Mann in Amerika gelesen, der seinen FReund im Drogenrausch getötet hat. Er hatte Wahnvorstellungen nach dem Verzehr von Pilzen, die Hallunzinationen auslösen und dachte, der FReund sei vom SAtan besessen. Das ganze war grausig.
Diese GEschichte beschäftigt mich ziemlich seit gestern. R. hatte auch Wahnvorstellungen und Psychosen, musste die Welt retten und konnte dabei nicht auf mich Rücksicht nehmen, wenn ich ihm nicht helfe. Das hatte er, als er das erste Mal trocken wurde vor ca. 14 Jahren und jetzt zum Schluss auch. Ich hatte oft Angst, dass er total durchknallt.
Ich hatte ANgst und hab ihm trotzdem immer wieder eine neue Chance gegeben, hab meine Sicherheit und die meiner Kinder aufs Spiel gesetzt. Gehörte jahrelang zu der "ach er ist doch so lieb wenn er nüchtern ist Fraktion".
Ich kann das jetzt, Gott sei Dank, mit Abstand betrachten und es erschüttert mich ziemlich stark. Mensch, was ist man sich denn selber wert? Da kommen Wahnvorstellungen, Morddrohungen, Schläge und man findet immer wieder Gründe, um nicht zu gehen? Heute kann ich das nicht mehr verstehen, aber ich habs gemacht, jahrelang!
julchen