Ich wuensche mir, wieder frei zu sein.

  • @ Dranbleiben *hihihi* "Muellmaenner-Ecke" das ist mal gut!
    Schade, dass Du nicht bei Dir schreibst wies Dir so geht, Du hoerst Dich super an!

    @Time ....*seufz* es kann schon sein, dass Du dieses gemeinsam Reflektieren brauchst (das "oha"-Aufpassen-Wort!) um evtl. Schuldgefuehle zu verarbeiten. "Ich hab ihn haengen lassen, ich hab ihm die stuetzende Hand im kritischen Moment entzogen", etc.

    Die Gedankenspielchen, was waere, wenn ich damals...war es richtig, haette ich nicht evtl.......fuehren nirgends hin. Du hast so-und-so gehandelt. Das ist Fakt. Und jetzt sind die-und-die Tatsachen auf dem Tisch.
    Das gilt es zu akzeptieren.

    Schau mal. Von aussen gesehen sieht es so aus, als ob Dein XY gerade einen "Hallo-Wach"-Moment hat. Er realisiert, dass er Dich auf die "alte" Tour verlieren wird. Was macht er? Einlenken. Zugeben. Dir nach dem Mund reden. Zuckerles verstreuen. Dir die Wurst auf greifbare Hoehe haengen. Du musst Dich nur noch ein kleines bisschen anstrengen, ein kleines bisschen Aushalten, ein kleines bisschen mehr verstehen.....dann, dann koennte es sein, dass er es vielleicht versuchen koennte. Aber versprechen kann er es natuerlich nicht.

    Und schon funktioniert es wieder. Schon ist er wieder zentraler Punkt all Deiner Gedanken, der Fokus, der Mittelpunkt.
    Schon zermarterst Du Dich wieder, wie nun was gemeint war, was es bedeutet, bedeuten koennte, evtl. unbewusst aussagt, fuer Dich bedeutet, fuer Deine Gefuehlslage......*Bingo*.

    Wer nun wann wen warum anruft ..... sind eher unerhebliche Randerscheinungen.

    Tut er was? Geht ers an?
    Abgesehen vom leidigen A-Problem .... willst Du wirklich einen Mann, der sich selbst so kleinmacht, nichts ist, nichts kann, nichts wert ist......
    Warum willst Du Jemand, der sich wie ein Kind an Deinen Rockzipfel haengt?
    Um stabil trocken zu werden muesste er an seiner Selbstwahrnehmung arbeiten. Koenntest Du mit einem "starken, selbstbewussten XY" wirklich was anfangen?

    Solang Du aus irgendwelchen Gruenden den Mitleiderregenden "Jammerlappen" bevorzugst .....traegst Du mit dazu bei, dass er genau das bleibt......und trinkt.

    Lass Taten sprechen! Auf Beiden Seiten.
    Gruesse, Lindi

  • Hallo Miriel,

    bitte hier nicht seitenlang Telefongespräche wiedergeben.

    Und bitte nochmal diesen Link durchlesen. Danke.

    Es ist nicht wichtig, was er sagt.

    Wichtig ist, daß du mit ihm telefonierst, obwohl du "eigentlich" aus deiner Co-Abhängigkeit rauskommen wolltest.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Time,

    ich glaube man macht sich im Umgang mit unseren "Suchtmitteln" etwas vor. Indem man selber nicht konsequent ist und immer wieder dort hinkriecht (ich nehme mich da nicht aus!) - macht man immer wieder Schritte zurück.
    Es ist eine Krankheit - und wenn der eine heilt und der andere krank bleibt - steckt man sich immer wieder gegenseitig an.

    Lange Telefongespräche bringen nichts denn es landet bei deinen "kranken" Gegenüber nichts wirklich im Gehirn. Er sagt immer ja ...du hast recht aber er setzt es nicht um. Du reibst dich dich nur daran auf!
    Du redest und redest und er trinkt und trinkt. Wo führt das hin?
    Lass ihn doch ziehen... er hat sich entschieden.

    Du hast dich auch entschieden ... du möchtest ein schönes Leben mit Menschen an der Seite die auch morgen noch wissen was du gestern gesagt hast und die dir "echte" Gefühle entgegenbringen. Diese Gefühle werden nicht mehr Emotionsgeladen sein sondern Ehrlich. Wenn du streitest mit deinen "neuen" Partner wird dir jemand auf Augenhöhe begegnen.
    Zur Zeit macht dass mit deinen xy keinen Sinn - er will es doch nicht mal versuchen.
    Du weißt es im Grunde und so traurig es ist - er ist für sich und du für dich verantwortlich.
    Komm in den geschlossenen Bereich ... da kannst du auch private Nachrichten versenden und mit den einen oder anderen vielleicht auch telefonieren (kostet allerding ein bischen was aber auch das lohnt).

    Ansonsten wünsche ich dir einen schönen Tag.

    Lieben Gruß

    Sarawen

  • Hallo ihr Lieben, danke fuer eure Beitraege!

    Danke Linde66 fuer deinen Anstupser, muss dir natuerlich Recht geben. Es ist nicht wirklich wichtig, was er sagt.

    Ich habe mich hier angemeldet, um mich genau darauf nicht mehr zu fokussieren...

    dranbleiben

    Deinen Beitrag musste ich mehrmals lesen, um ihn zu verinnerlichen ;) Und dann irgendwann hats auch bei mir klick gemacht :)

    Danke dafuer, es ist sehr veranschaulichend und einfach nur logisch.

    Lindi

    Ich versuche wirklich grade, trotz des ab-und-an Kontaktes den Fokus dennoch im Alltag nicht auf ihn zu richten, das gelingt mir mal mehr mal weniger, aber ich muss sagen, es gelingt mir schon. Und darueber bin ich froh, denn sonst waere mein Alltag wirklich schwierig und ich wuerde wieder genauso da haengen, wie vorher, auch wenn hin und wieder so eine Phase kommt.

    Dein Satz "...traegst du dazu bei, dass er genau das bleibt..." den hab ich so oder so in der Art schon oefters gehoert und den finde ich sehr wichtig. Denn genau das ist es. Dass ich ihn im Grunde genauso "halte" wie er immer war, ich bin es so gewohnt, er ist es so gewohnt, waere ja echt ungemuetlich, da was zu aendern.....

    Ja, vielleicht hat er grade einen WachMoment. Den goenn ich ihm. Und nein, ich sollte darauf nicht anspringen. ICh weiss weder ob er es wirklich angeht und was tut oder ob er alles so macht wie bisher. Ich habe keine Ahnung, was er wie tut und ich habe ihn auch nicht konkret danach gefragt.

    Ich sollte einfach mal lernen, dass es auch voellig egal ist, weil es einfach um mich geht und nicht um ihn. Und das hab ich immernoch nicht kapiert, weil ich ja immer noch an ihm dranhaenge.

    Ich nerve mich selbst damit.

    Er ist mir wichtig, ok, ja, ich hab ihn auch sehr lieb und es ist schoen mit ihm zu reden (manchmal) ABER das alles sollte mich eben nicht davon abhalten nun zu meiner Entscheidung zu stehen, auch nicht davon, loszulassen und zwar mit allem was dazu gehoert und auch nicht davon, ganz klar an MIR zu arbeiten und nicht an ihm weiterzudoktorn. Das geht einfach nicht und das weiss ich, ich muss es nur 100 % umsetzen, verdammt. Und ich weiss auch, dass ich mir ueberhaupt nichts Gutes damit tue, wenn ich weiterhin so eine Inkonsequenz an den Tag lege.

    Und ihm genauso wenig.

    Taten sprechen lassen. Du sagst es. Und genau das, mache ich eben auch nicht. Ich labere stundenlang am Telefon von irgendeinem ******, was alles sein Koennte, was ich alles mache, machen will, aendere, etc. Und all das sind leere Worte, denn in dem Moment, in dem ich ihn anrufe oder ans Telefon gehe, ist alles schon wieder verpufft. Wo ist denn da die Veraenderung, die Arbeit an mir selbst, wenn ich sie mit ihm besprechen muss?!!

    Wirklich Arbeit an mir selbst kann ich eigentlich nur machen, wenn ich MIT MIR SELBST bin. Und das muesste OHNE IHN sein.

    Verstehen tue ich das alles irgendwie schon, es faellt mir nur sehr schwer, das auch im Alltag umzusetzen, so im normalen stressigen Alltag eben, da noch ganz nebenbei Vollzeit an mir zu arbeiten... :(

    sarawen

    ja, ich habs ja schon gesagt... wenn einer krank bleibt, der andere heilt, usw... ich habe grad irgendwie sogar fast das Gefuehl, ich gehe grade mehr Schritte zurueck als er, aber das ist vermutlich auch nur ein Gefuehl und es sollte ja auch egal sein..

    Ja, das mit dem geschlossenen Bereich hab ich mir schon n paar ma ueberlegt. Ich ueberlege dann ma nochma und mache es dann vielleicht mal :) Wobei ich es eben auch nicht uebertreiben will, weil ich ja so schon echt manchmal so viel schreibe, wie ne Irre... will nicht, dass ich mich dann auch hier nur noch von mir weg auf was andres fokussiere....

    Ihr Lieben, ich danke euch sehr fuer euer ehrliches Feedback!

    Ist es denn eigentlich uebertrieben, wenn ich sage, dass ich im Grunde wirklich das Gefuehl habe, dass ich diesen "Entzug" in meinem Alltag als sehr sehr schwierig durchfuehrbar empfinde? Ich habe eben das Gefuehl, sobald irgendwas in meinem Umfeld/Beruflich/Familiaer irgendwie am kippeln ist, knicke ich ein, werde eher rueckfaellig, etc.

    Ist das normal? Oder ist das schwach? Oder ist es ne Ausrede?
    Manchmal habe ich wirklich Sehnsucht danach, einfach fuer n paar Wochen von der Bildflaeche zu verschwinden, um das einfach auszuhalten....


    Ich wuensche euch eine gute Nacht!!!

    Mit vielen Gruessen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel,

    zum Kippeln..
    Ich habe wahrscheinlich ein kleines Problem mit dem Essen. Momentan ists bezwungen und ich habe einen guten BMI, ABER ich merke, dass da was in mir schlummert, was ich eingesperrt lassen sollte.
    Ich schätze, ich kompensiere mit dem Essen Angst, Unsicherheit und Stress. Sobald ich Stress, Angst oder Unsichertheit spüre und eben nicht mehr esse, kippelts- meine Leistungsfähigkeit, meine Konzentration.. Oder ich muss vermerkt anders kompensieren.

    Das mit diesem Aushalten kenne ich auch- vermutlich der Suchtdruck? Das, was wir sonst fühlen würden, wenn wir nicht kompensieren?

    Alles Liebe,
    Natalie

  • Ja es ist vermutlich Suchtdruck.

    Ich kenne das auch mit dem Essen, das ist bei mir auch nicht sehr einfach.

    Aber beim XY handelt es sich halt um einen Menschen, nach dem ich sozusagen suechtig bin und ich finde es schwierig, mir da selbst eine Art Riegel vorzuschieben. Irgendwie... Weil es ja trotz Sucht um Zwischenmenschlichkeit und Kommunikation etc geht....

    Verstehst du?

    Aber auch beim Essen schaffe ich es nicht, mich zu regulieren......

    Deshalb auch die Sehnsucht nach der Auszeit, weil sich bei mir dieses Inkonsequente und Abhaengigkeits-Verhalten einfach auf so viele Bereiche erstreckt.

    Angefangen bei XY bishin zum Staubwischen. Ich schaffe es einfach nicht, konsequent zu handeln, obwohl ich weiss, wieviel besser es mir gehen koennte.

    :(

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel,

    gut, das ist erstmal eine Erkenntnis

    Zitat

    Ich schaffe es einfach nicht, konsequent zu handeln, obwohl ich weiss, wieviel besser es mir gehen koennte.


    Und nun beginnt deine Aufgabe, sozusagen. Du kannst dich auf dieser Einsicht ausruhen und als Entschuldigung benutzen. So habe ich das früher gemacht. So: ich bin eben so und ich kann ja eh nix ändern... Und so war das dann auch. Null Veränderung. Logo... Die begann erst, als ich meinen ersten Minischritt machte.

    Du wirst nicht dein ganzes Wesen von heute auf morgen verändern können, niemand kann das, wag ich mal zu behaupten. Aber du kannst schrittweise anfangen. Mit Trippelschrittchen. Aus vielen Trippelschrittchen wird dann nämlich mal ein Weg!

    Du kannst nicht konsequent sein? Du kannst es aber üben und es wird dir immer leichter fallen. Fang doch einfach mit kleinen Konsequenzen, Grenzen an. Wo du weißt, das kannst du auch. Es wird ein blödes Gefühl dann sein, ist klar, aber das musst du aushalten und du wirst das auch aushalten. Und du wirst sehen, die Erde dreht sich weiter und nix passiert. Außer, dass du dich freier fühlen wirst, ganz bissi, innendrin. Und stolz. Das könnte der erste Trippelschritt sein, verstehst du. Ich kenne nicht deinen Tagesablauf oder deine Beziehungen, außer die mit dem Noch-Ex-XY, wie du sie hier beschreibst . Vielleicht wäre eine erste Konsequenz, wenn du schon mit ihm telefonierst, das Gespräch nach 15 Minuten zu beenden, oder irgendwie sowas in der Art. Ich weiß nicht, ob das ein gutes Beispiel ist, dir fällt bestimmt noch was anderes ein.

    Liebe Grüße und viel Mut für die Trippelschrittchen
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hey Aurora,

    Danke für deinen Beitrag.

    das was du schreibst hört sich für mich so an, als könnte es mir wirklich helfen, in kleinen Schritten zu einem "normalen" und konsequenten Verhalten zu finden..

    Es hört sich garnicht mehr so schlimm an ;)

    Ich möchte mich wirklich nicht auf der Einsicht ausruhen, so von wegen "Ja ich bin halt krank" Das mache ich nicht, will ich nicht, ich will auch garnicht, dass es dazu kommt, dass ich so denken werde oder könnte.

    Und dennoch hab ich eben das Gefühl, dass ich schon mal einen ganz schönen Schritten weiter war.

    Ich hab das Gefühl, ich kann und will mich grade für nichts entscheiden (Kontakt, NichtKontakt, AnMirArbeiten, DenAlltagSchaffen, Studium, Familie,...) Weiß auch nicht.

    Ich lasse es grade so irgendwie laufen und eben auch das mit XY. Und das ist vermutlich alles andere als günstig.

    Bin ich vielleicht zu faul ?

    Ich nehme mir grade, das, was mir mit XY gut tut und verdränge wieder das was eigentlich schlecht ist und was sich auch nicht geändert hat. Bin wieder in dem Kreislauf?

    Ich werde diese kleinen Trippelschrittchen nun mal versuchen umzusetzen .

    Danke dafür!

    Mit vielen lieben Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Time
    Nichts entscheiden könnte auch bedeuten den Anderen die Verantwortung zu überlassen?!

    Dann könntest du in die Situation geraten nur noch reagieren zu können auf das was z.B. Xy macht.

    Vorsicht Glatteis!
    Besser du hast einen Plan.
    Schau mal in meinem Faden nach in welcher Situation ich gerade mit oder wegen xy bin.

    Er taucht immer öfter unverhofft bei meiner Tochter auf ,Geschenke für mein Enkelkind in der Hand, ist schwierig ihn da weg zu schicken und zu bitten das zu unterlassen, besonders vor dem Kind.
    So haben wir (Tochter und Ich) es gestern entschieden, das sie ihn zukünftig nicht mehr reinlässt.
    Wehret den Anfängen ,könnte man da im nach hinein sagen, sonst entgleiten einem die Dinge.

    LG R..

  • Danke Renate fuer deinen Beitrag.

    Heute Abend gab es wieder ein Gespraech am Telefon.

    Ich bin suechtig.

    Das kann ich anders nicht mehr sagen. Und ich muss jetzt etwas tun, damit das sich aendert.

    Es kam heute zu einem Streit auf Grund dessen, dass ich ihm gesagt habe, dass ich im Grunde immernoch drauf warte, dass er mir irgendwann sagt, dass er jetzt eine Therapie macht, etc. Es ist dann ziemlich eskaliert und ich hab eigentlich am Ende garnichts mehr gesagt.

    Letztendlich kann ich sagen, ich bin suechtig, dass er mich nicht mehr ernstnimmt ist kein Wunder, bei meiner Haltung. Ich untergrabe mich selbst und meinen Selbstwert gleich mit. Mit jeder Handlung, die ich weitertue spuere ich, wie immer wieder mehr ein Stueck verloren geht, von dem, was ich mir eigentlich erst erarbeitet habe.

    Ich braeuchte komplette Stille und weiss nicht wie ich sie herstellen soll. Vielleicht braeuchte ich sie auch garnicht, aufjedenfall komme ich so nicht klar.

    Mit vielen Gruessen einer ziemlich ratlosen Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Ich komme einfach nicht weiter.

    Ich bin mir schon wieder nicht so viel wert, dass ich nur FUER MICH lebe.

    Wie kann das nur sein, dass ich mich wieder so zurueckbewegt habe?

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Und im gleichen Moment merke ich, wie sich so eine unglaubliche Wut in mir breit macht und ich merke, dass ich so insgeheim denke, dass mein bloeder Psychologe nur alle 2 Wochen Termine vergibt und mir das so einfach irgendwie ueberhaupt keinen Halt gibt und es ja kein Wunder ist, wenn ich dann den Halt wieder in meinen alten verdammt besch **** Mustern suche.

    Aber ich weiss ja auch, dass es nur von MIR abhaengt, wie das alles laeuft.

    Aaaaah ich werde wahnsinnig :(

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel
    Es tut mir leid das du so rumeierst,sicher geht es dir nicht gut damit.
    Du solltest dich wirklich entscheiden und dann losgehen.
    Wenn du deine Schmerzgrenze noch nicht erreicht hast,dann wirst du sowieso zurückgehen/einknicken.
    Ich weiß nicht ob du den Fehler machst und die bisher gewonnene Energie(erste Schritte für Dich) ,die du durch das ,,Abladen,, deiner Sorgen und Nöte bei Anderen und hier im Forum,wieder in die ,,Hoffnung ,, steckst?!
    Manchmal macht man sowas unbewußt,es ist ja erstmal wieder etwas Platz geschaffen ,wenn ich diese Energie jetzt in xy (die Beziehung) stecke vielleicht..........überleg mal für dich ob das sein könnte.
    Liebe Grüße R..

  • liebe miriel,

    wie renate schon sagte: energie in die hoffnung stecken...horch in dich hinein, ob dies der fall ist.
    es klingt nun hart und ich weiß nicht,ob ich nun unsensibel bin; aber wenn du ehrlich bist: wo um gottes willen kann man noch hoffnung sehen...du schreibst dass es zum streit kam,als du ihn auf eine therapie angesprochen hast. es scheint sich in deinem xy alles dagegen zu sträuben, etwas zu ändern ...
    halte dir immer und imer wieder das bild vor augen, wie du wie ein begossner tottrauriger pudel alleine durch die straßen gelaufen bist als er angetrunken bei dir das letzte mal aufgetaucht ist.
    dieses gefühl, was nicht schön ist, wird es unter diesen voraussetzungen immer und immer wieder geben...tu dir das nicht an...
    du bist süchtig...es ist schon ein sehr großer schritt, dass du dir dessen so bewusst bist.
    wonach bist du süchtig? was suchst und findest du in ihm??


    ich grüß und drück dich fest
    herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Hallo ihr Lieben,

    nach einer Woche aufreibender Gespraeche, Gedanken, Zweifeln, .... habe ich den Kontakt nun wieder "abgebrochen", also ich habe es so nicht ausgesprochen, bin aber eben auch IN MIR zu dem Punkt gekommen, dass es sinnlos ist und die letzte Woche ein klarer Rueckfall meinerseits war....

    Renate

    nee gut ging/geht es mir damit nicht und ja, gewonnene Energie wird sofort wieder verschossen.
    ..

    @Herze

    ja er ist nicht bereit.
    und ich bin suechtig, vielleicht nach dem gefuehl, dass er mir iwann ma gegeben hat? oder danach, von ihm gebraucht zu werden?

    fakt ist, fuer mich ist es nicht gut, so wie es ist.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • liebe miriel,

    du schreibst "fakt ist, für mich ist es nicht gut, so wie es ist";das ist eine ganz wichtige erkenntnis,oder nicht!?

    ich frage mich grade, warum du ihm nicht klar mitteilen kannst deine entscheidung, dass du keinen kontakt mehr möchtest.
    ich weiß, dass dieser schritt sehr schwer ist....auch ich habe mich dabei nicht gut gefühlt; alles hat sich dagegen gesträubt....doch im nachhinein, wo die gefühle und gedanken doch wieder etwas klarer sind, bin ich froh, dass ich es klar kommuniziert habe, dass ich mich dazu gezwungen habe, den kontakt abzubrechen (zumindest für die ersten monate)....denn nur somit gab es einfach kein hintertürchen mehr....kein "vielleicht doch n bischen kontakt".....mir hat dies geholfen...


    ich grüß dich ganz herzlich

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Ja, ich habe den Kontakt ja schon ein paar Mal abgebrochen und ICH habe ihn dann immer wieder aufgenommen, bedeutet also, dass dieses Kommunizieren eigentlich fuer mich keinen Wert hat und er mich auch nicht mehr fuer voll nimmt.

    Heisst also, es muss einfach eine Methode her, die mir hilft, unabhaengig von Kommuniziern oder nicht kommunizieren, es zu lassen.

    Ich fuehle mich schaebig, weil es einfach nur an mir haengt.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Time
    Versuch doch einmal die gewonnene Energie bei dir zu lassen,mir fiel das zuerst auch schwer ,irgendwie war ich für vieles nur so eine Art Durchgangsstation,ich meine ´damit egal ob Gefühle ,Geld, Dienstleistungen etc ich gab es schnell und gerne an ,,Bedürftige,, weiter,hatte nie Reserven so für mich und mußte das wirklich lernen.
    Inzwischen geht das schon ganz gut ,war gestern Shoppen und habe tatsächlich auch Dinge nur für mich gekauft(ein kleiner Luxus!!) und das fühlt sich gut an.
    Mit den Gefühlen lerne ich das gerade auch ,gehe nichtmehr den ,,Umweg,, in andere rein zu lieben um zurück geliebt zu werden....klingt jetzt komisch nichtwahr,aber irgendwie war das schon genau so,huch,was hab ich da all die Jahre gemacht?.

    Liebe Grüße R...

  • hallo miriel,

    mal ganz ehrlich was tust du da? seit wochen, monaten schreibst du hier und liest du hier und gibst ja auch irgendwie zu das es dir nicht gut tut und du tust es doch immer wieder und wieder und wieder. das kann schon sein das da die sucht dahinter steckt doch willst du dafon weg dann solltest du einfach mal was tun. meine meinung. da sitzen und immer wieder die gleichen verhaltensmuster aus leben, danach zu jammern das tut mir nicht gut hilft doch beim besten willen nicht weiter. dir nicht und ihm brauchst du doch nicht zu helfen, der ist erwachsen. wie wärs wenn du anfängst DICH wichtig zu nehmen für dein leben und nicht ihn wichtig für dein leben zu sehen? was willst du denn, ihn missionieren? aufopfern bis zum umfallen? um dich wohler zu fühlen und wenns nur die pahntasie ist das du eventuell irgendwas in ihm bewegen konntest? da bewegt sich nichts. vergiss es und fang an mal dein leben zu leben und dich raus zu halten aus seinem leben .wär doch ne idee.

    wenn du fragst wie das geht, dann lies deinen tread durch, da stehn schon lange tips drin von menschen die wissen wie man da raus kommt. du hast schon ganz viel dafon bekommen, hast aber kein einzigen dafon für dich mal aus probiert, hab ich den eindruck, wie soll man dir da noch helfen? was willst du? weiter machen wie bisher oder was ändern?

    gruß
    melanie

  • Hey ihr Lieben,

    Energie bei mir lassen, darin uebe ich mich nun, heute ist mein erster Tag.

    du hast sicher mit einigem Recht Melanie, aber ich war schon an einem Punkt, an dem ich weiter war, es mir besser ging und ich viel "stabiler" war.

    Warum, wieso, weshalb ich nun wieder und wieder das alles gemacht habe, erklaeren kann ich es nicht.

    Missionieren will ich ihn nicht, aber ja, es ist immer wieder dieses Gefuehl, diese Hoffnung, die in einem hochkommt, das der andere es doch verstehen koennte. Dieser Gedanke kommt einfach, den kann ich nicht so einfach abstellen, auch wenn ich es versuche.

    Dass ich keinen Tipp hier angenommen habe oder ausprobiert habe, das stimmt wirklich nicht, ich habe viele Dinge hier angenommen, fuer mich verinnerlicht, auch umgesetzt.

    Ich will auch garnicht jammern, ich weiss, dass es meine eigene Verantwortung ist.

    Vielleicht hab ich vieles doch nicht so verstanden und verinnerlicht, wie ich angenommen hatte.

    Danke fuer deine klaren Worte, so etwas ist immer hilfreich zum Ordnen!

    Mit vielen lieben Gruessen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

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