Hallo zusammen
nach langer Abstinenz bin ich mal wieder hier im CO Bereich . Ich war damals hier da ich als Alkoholiker den CO verstehen wollte . Mittlerweile kann ich mich auch etwas herantasten aber nicht hereinfühlen . Ähnlich wie ein Nichtsüchtiger sich nicht bei einem Süchtigen hereinfühlen kann, da einfach die Gedankengänge anders sind.
Wir unterscheiden mittlerweile auch bei der Frei Schaltung nicht so explizit ob eine Co Abhängigkeit (Krankheit hin oder her ) besteht oder es sich eher Angehörige von Alkoholikern sind.
Was ich heute hier gelesen habe erschreckt mich doch ein wenig . Es macht den Anschein haben das es , ich nenn sie mal die Über CO`s gibt, die hier ein sehr klare Linie fahren ( sowas mag ich und bin auch dankbar) aber auch vergessen das es andere Erfahrungen gibt oder es sich gegenüber gar nicht um einen CO sondern "nur" um einen Angehöriger handelt.
Wer mich kennt der weis auch sicherlich das ich mein Weg sehr akribisch nach den Grundbausteine gegangen bin und keine Diskussion ausgelassen hatte , was den Alkoholiker Bereich betraf. Nur ist Alkoholismus ungestoppt eine tödlich verlaufende Krankheit.
Was ich von den CO gelernt auch mitgenommen habe, das es eine Lebensaufgabe ist aus dem Co verhalten rauszukommen . Warum lässt man nicht die Zeit und unterscheidet CO oder Angehörige und pocht strikt auf die Umsetzung der eigen gemachten Erfahrung ?
Ich kenne mittlerweile auch CO, die es mit einem Alkoholiker an ihrer Seite geschafft haben . Kenne CO die daran zerbrachen aber auch welche die auf einmal kein Co mehr waren, als sie eine neuen Partner hatten.
Hängt denn bei den "Über COs " die Verbitterung noch so tief oder ist die eigen gemachte Erfahrung wirklich der Auslöser .
Würde mich mal interessieren
Gruß Hartmut