Mutter von zwei Kindern und einem Alkoholiker

  • Es ist schwierig und so ganz habe ich mich nicht gesehen( oder willmich nicht sehen?) und ich habe mich wahrscheinlich irgendwie missverständlich ausgedrückt.

    Hallo Jules,

    deswegen ja meine Fragen. Einerseits, um dich und auch dein Problem näher kennenzulernen, aber auch damit du dich und dein Problem näher kennenlernst.

    Ja, Alkoholismus und auch Co-Abhängigkeit sind „Mist“, wie du es ausdrückst. Leider.

    Je mehr ich mit dem Thema beschäftigte, desto klarer wird mir, wie vielschichtig und kompliziert das Ganze ist.

    Du bist hier, weil du Hilfe für dich suchst. Wir hier versuchen, dich dabei zu unterstützen, DEINEN Weg zu finden.

    Wenn du etwas nicht verstehst oder dich in etwas nicht wiederfindest, darfst du das hier gerne schreiben.

    Mir selbst hilft der Austausch mit anderen jedenfalls sehr, mich selbst besser wahrzunehmen, mich zu klären und meinen Weg zu finden.

    Auch von dem, was ich eigentlich nicht hören möchte, kann ich viel mitnehmen. An Manchem ist etwas dran, an Manchem weniger, aber auch das dient mir letztlich bei meiner Klärung.

    Viele Grüße

    AufderSuche

  • Vielen Dank AufderSuche, ich wollte keinen vor den Kopf stoßen aber du hast recht. Ich bin momentan selbst neben der Spur und verstehe/weiß noch nicht wo diese Reise enden wird…..

  • Hartmut 2. Juli 2021 um 11:58

    Hat den Titel des Themas von „Vorstellung: Mutter von zwei Kindern und einem Alkoholiker“ zu „Mutter von zwei Kindern und einem Alkoholiker“ geändert.
  • Hallo ihr lieben,

    ich habe mich jetzt ein paar Tage in einer Achterbahn befunden und war deshalb hier nicht aktiv....Ja ich habe schon mehrere Sachen dazu in diesem Forum gelesen, aber ich habe das Gefühl selbst mir meine Co-Abhängigkeit noch nicht einzugestehen. Oder seine Alkohol Abhägigkeit... Es ist so schwierig, nach 16 Jahren Ehe das ganze so mit anzusehen. Ein paar Tage lief es richtig gut, er hat nichts getrunken, selbständig (ohne das ich irgentetwas gesagt habe) eine Liste erstellt, wo er hin möchte. Er hat sich um die Kinder gekümmert, seine Sachen auf die Reihe gebracht und ich habe ihn einfach mal machen lassen. Alles in allem der Mann den ich mal geheiratet habe.....Und dann kamen ein paar Anrufe von ehemaligen Kollegen und Mtarbeitern, die es alle bedauern, dass er aus der Firma gegangen ist und vorbei war meine Hoffnung. Ein Abend wieder total betrunken und jetzt wieder nicht.

    Keine Ahnung was ich machen soll.

    Ich hatte ja geschrieben mir persönlich ein Ultimatum zu setzen, das habe ich auch gemacht, aber bin mir nicht so sicher ob ich das durchziehen kann. Da ich ihn ja irgentwie trotzdem brauche, zumindestens für die nächste Zeit bis meine Behandlungen (Arthritis , Arthrose, etc) greifen und ich körperlich wieder in der Lage bin mich voll um die Kinder zu kümmern.

    Liebe Grüße Jules

  • Hallo Jules,

    ich habe mich jetzt ein paar Tage in einer Achterbahn befunden und war deshalb hier nicht aktiv....Ja ich habe schon mehrere Sachen dazu in diesem Forum gelesen, aber ich habe das Gefühl selbst mir meine Co-Abhängigkeit noch nicht einzugestehen. Oder seine Alkohol Abhägigkeit...

    Wie geht es dir inzwischen?

    Konnte dein Mann seine Liste weiter umsetzen?

    Sehr unsicher zu sein, ist, denke ich, völlig verständlich.

    Herzliche Grüße

    AufderSuche

  • Hallo AufderSuche,

    Nein leider hat mein Mann nichts mehr umgesetzt. Zumindest trinkt er momentan tagsüber nichts und Abends schläft er in einer Wohnung, die GsD momentan nicht benutzt wird. Dort, gehe stark von aus trinkt er aber nicht mehr so viel. Zumindest kann man um 23:00 noch normal telefonieren…

    Meine Achterbahn geht etwas weiter aber ich merke wie ich mich von ihm distanziere und die Abende alleine mit meinen Kids genieße!

    Er meint anscheinend, dass er es alleine schaffen kann. Er hat noch 5 Wochen , dann fängt bei uns die Schule wieder an und das ist meine persönliche deadline.

    Es bleibt nach wie vor merkwürdig aber ich denke er schafft es alleine nicht, und damit. muss ich mich wohl abfinden und das er keine Hilfe möchte.

    Liebe Grüße Jule

  • Hallo Jules,

    ich weiß nicht, ob du das hier noch liest und verfolgst, aber falls doch hilft dir das hier vielleicht.

    Ich bin in einer alkoholkranken Familie aufgewachsen. Mein Vater war Alkoholiker. Eigentlich seit ich denken kann. Ähnlich wie du das schilderst, hat mein Vater angefangen die Familie zu terrorisieren, wenn er betrunken war. Er hat geschrieben, alle beleidigt, mit Gegenständen geworfen, bis tief in die Nacht laut Musik gehört und war auch körperlich gewaltätig.

    Es war eine schlimme Zeit, die mich geprägt hat. Ich beginne jetzt erst zu verstehen wie sehr.

    Aus meiner Position kann ich nur sagen: Die Entscheidung meiner Mutter meinen Vater zu verlassen, als ich 14 war, war das Beste was mir passieren konnte. Auch für uns war es schwer. Wir sind eine Einwandererfamilie und meine Mutter war lange Hausfrau. Als Bürokauffrau hat sie keinen Job gefunden und musste umschulen auf Altenpflegehelferin. Wir mussten ein Auto abbezahlen und meine Mutter ist nebenbei putzen gegangen. Das Geld war sehr eng bei uns. Aber wir haben es geschafft. Kinder können mehr, als man ihnen zutraut.

    Auch wenn es nicht einfach war, es war eine Millionen mal besser als weiter mit meinem Alkoholiker-Vater zusammenwohnen zu müssen.

    Hoffentlich hilft dir das. Wenn du mehr darüber sprechen willst, meld dich gerne. Ich beantworte alle Fragen und erzähl gern mehr von meiner Geschichte.

    Ich wünsche dir viel Kraft für alles was da noch kommt. Du schaffst das!

  • Hallo Kaffeetasse,

    Danke für deine offenen Worte. Das hört sich nach einer besch… Kindheit an. Hast du je deiner Mutter die Schuld gegeben?

    Es ist sehr hilfreich so einiges hier zu lesen. Ich denke, dass ich nur meine Kinder als Vorwand nehme, ihn nicht zu verlassen. Irgendwie fehlt mir die Kraft. Ich weiß immer noch nicht wie und wann, ja auch ein wenig Hoffnung das er sich ändert….

    Körperlich ist er noch nie gegenüber den Kindern gewesen. Und nüchtern eigentlich ein guter Vater. Meistens vergisst er nur alles, redet Monologe die keinen Sinn machen und schläft auf dem Sessel, wenn er betrunken ist. Da sollte man ihn nicht wecken.

    Gruß Jules

  • Tut mir Leid, dass ich mich jetzt erst melde. Ich hatte viel um die Ohren und war dann im Urlaub und habe mal abgeschaltet von allem.

    Das Thema Schuld und meine Mutter ist sehr komplex. Ich habe ihr aber nie die Schuld gegeben daran, dass sie meinen Vater geheiratet hat oder länger bei ihm geblieben ist, als gut für uns beide gewesen ist. Als Kind sowieso nicht - wir waren ja beide zusammen in der Situation - und auch später beim reflektieren nicht. Meine Mama hat eine Menge Fehler gemacht - auch beeinflusst durch die Sucht meines Vaters- aber eineSchuld an all dem würde ich ihr nie geben. Eigentlich geht es nie um diese Schuldfrage. Die stellt sich mir gar nicht. Und deswegen tue ich mich so schwer damit sie zu beantworten. Vielleicht trifft es Wehmut..? Ich wünschte mir es wäre anders gelaufen. Das trifft es am besten. Ich bin ihr nicht böse und werfe ihr das nicht vor, aber ich wünschte mir wirklich sie wäre damals eine andere gewesen.

    Ich will dich nicht anlügen, wenn du ihn verlässt, wird es sicherlich anstrengend. Ich kann leider nicht in die Zukunft gucken und kenne die Situation zu schlecht um dir einen konkreten Ratschlag zu geben. Ich kann dir daher nur sagen wie es bei mir war: Es war für meine Mutter und mich super anstrengend meinen Vater zu verlassen. Es war schwierig. Aber auf lange Sicht war es wohl die beste Entscheidung die meine Mutter für uns beide jemals getroffen hat und ich bin bis heute glücklich darüber.

  • Hallo ihr lieben,

    So nun ist hier alles komplett außer Kontrolle geraten. Ich hatte meinem Mann gesagt das ich bei uns im Haus keinen Alkohol mehr dulde und das es mir egal ist wie er es anstellt. Falls er doch hier trinkt, dann kann er seine Sachen packen.

    Das hat 1 1/2 Tage gut geklappt, er ist zwar wie Roadrunner herum gerannt aber ich war guter Dinge, bis gestern Abend. Da habe ich ihm gesagt/gefragt das er etwas getrunken hat. Erst verneinte er, dann hat er es zugegeben. Daraufhin habe ich ihm gesagt das er gehen soll. Zuerst hat er sich geweigert, dann hat er sich das Auto geschnappt und ist weggefahren. Ich habe versucht ihm am fahren ( Alkohol und Auto) zu hindern aber er sagte nur das mir das sch.. egal sein kann.

    Seit gestern Abend steht er 5 km von zu Hause entfernt auf einem Waldparkplatz und trinkt oder schläft. Eine Freundin von uns ( eher von mir) hat ihn da heute Morgen entdeckt . Sie hat mit ihm heute Morgen gesprochen sofern das möglich war. Er war wohl sehr desolat. Heute Abend war sie auf meine Bitte nochmal da und hat ihm seine Medikamente , etwas zu essen und etwas nicht alkoholisches Trinken gebracht.

    Er hat nicht vor nach Hause zu kommen oder in ein Hotel zu gehen. Sie hat ihm auch angeboten mit zu ihr gehen( duschen, Bett etc) , er will nicht. Ihm gefällt es auf dem Parkplatz. Ist so ein Verhalten normal??? Was kann ich machen? Er fährt wohl zwischendurch mal in den Supermarkt und hat sich eine Jacke gekauft, da er nichts mitgenommen hat. Unsere Freundin hat ihm auch angeboten von uns Klamotten zu holen, das will er auch nicht.

    Ist das schon eigengefährdung? Fremdgefährdung auf jeden Fall, falls er betrunken fährt.

    Was kann man da machen? Oder besser nichts?

    Ich bin total ratlos. Ich habe auch schon bei der SuchtBeratungsstelle angerufen, aber die waren nicht hilfreich.

    Vielleicht hat einer von euch einen Rat.

    Vielen Dank

  • Soll er da doch campen!

    Er macht auf mitleidig. Er muss aufm Parkplatz im Wald schlafen, weil seine herzlose Frau ihn rausgeschmissen hat.

    Es kann ihm nichts besseres passieren, als dass Bekannte zu ihm pilgern & sein Leid betrachten, & ihm sogar noch die Medikamente hinterher bringen.

    Mach das nicht!

    Lass ihn schmoren.

    Soll er zusehen, wie es weiter geht.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo Jules,

    Du schriebst:

    Zitat

    Seit gestern Abend steht er 5 km von zu Hause entfernt auf einem Waldparkplatz und trinkt oder schläft. Eine Freundin von uns ( eher von mir) hat ihn da heute Morgen entdeckt . Sie hat mit ihm heute Morgen gesprochen sofern das möglich war. Er war wohl sehr desolat. Heute Abend war sie auf meine Bitte nochmal da und hat ihm seine Medikamente , etwas zu essen und etwas nicht alkoholisches Trinken gebracht

    Also ich würde sagen, da steht er genau richtig!

    Hier könnte sich endlich mal die "Nichthilfe" bewähren, die ja die einzige mögliche Hilfsmöglichkeit für Angehörige bei uneinsichtigen Alkoholikern ist!

    Müsste man dann aber auch mal konsequent durchziehen, und auch keine Freundin oder sonstwen hinterherschicken!

    Auch ein nasser Alkoholiker ist in den allermeissten Fällen erwachsen und auch dann noch für sich selbst verantwortlich.

    Und somit auch dafür zuständig, an seine Medikamente zu kommen.

    Tja...und hättet ihr sie ihm nicht noch hinterhergetragen, hätte er für ein neues Rezept vielleicht auch zum Arzt gemusst?

    Und hätte dort dann auch die Chance gehabt, um Hilfe zu bitten!

    Jules, Du tust weder ihm noch Euch was Gutes, wenn Du jetzt nicht loslässt und ihn da gewähren lässt!

    Helfen tust Du ihm keinesfalls damit, Du hältst ihn so auch mit in der Sucht.

    Wenn Du wirklich und ehrlich helfen willst, dann tust Du jetzt ÜBERHAUPT NICHTS mehr!

    Denn wie ist es denn, so mutterseelenallein auf einem Waldparkplatz zu stehen, wo es nun auch schon kühler und herbstlicher wird?

    Zuhause konnte er ja weitaus muggeliger saufen, oder? Und nun steht er da, allein, nachts wird es schon kalt und unangenehm und wie toll ist es wohl, in einem AUTO zu campieren?

    Und wie lange er da stehen wird, ist auch fraglich, die Polizei wird evtl. auch bald darauf aufmerksam gemacht...

    Auch das wäre wieder eine Chance, das Kartenhaus zusammen brechen zu lassen, was er sich durch die Sauferei aufgebaut hat.

    Ich sag Dir mal was...hätte ich da einsam auf einem Waldparkplatz gestanden, die Familie verloren, rausgeschmissen worden zu sein vom Partner, und mit der Pulle im Arm.... MICH hätte das sicherlich sehr nachdenklich gemacht.

    Denn so dauerbesoffen ist man eher selten, das man nicht mal mehr ein paar Lichtblicke hat.

    Und weißt Du was, in Nachhinein habe ich mir manchmal gewünscht, das mein Partner mich vor die Tür gesetzt hätte, das hätte meine Saufzeit vielleicht enorm verkürzt.

    Ich gebe ihm aber keine Schuld, so nicht. Aber hätte er konsequenter gehandelt, wäre es für mich vielleicht auch besser gewesen... aber das ist bei mir gar kein Thema mehr, ich erwähne es nur mal so, weil ich dir damit sagen möchte, das die "Nichthilfe" besser ist als immer weiter helfen zu wollen und dabei selsbt am Ende noch bei kaputt zu gehen.

    Von daher, lass ihn da mal stehen in seinem Selbstmitleid...aber dann auch wirklich ganz allein.

    Soll er zusehen, woher er Essen und was zu Trinken bekommt.

    Sorry, aber er selbst hat sich doch in diese Lage gebracht durch sein Suchtverhalten.

    Vielleicht wird er wach und sieht, was er durch die Sauferei angerichtet hat?

    Auch Bockigkeit geht ja mal irgendwann vorbei...und dann sieht man ja irgendwo doch, das man vor den Trümmern seines Lebens steht.

    Und wenn das immer noch kein Grund zur Umkehr ist...dann wird es wohl nie einen geben?

    Vielleicht findet er aber auch irgendwo anders Unterschlupf, wenn er genug jammert...und entschließt sich fürs Weitersaufen.

    Man weiß es einfach nicht...

    LG an Dich und viel Kraft beim Konsequent-Bleiben!

    Sunshine

  • Vielen Dank für die Antworten. Die Medikamente war für mich, es sind blutdrucksenker, ich wollte das er sie hat, damit ich ruhig in den Spiegel schauen kann. Ob er sie nimmt oder nicht aber er hat sie.

    Heute kam er unangekündigt nach Hause und meinte dass er bis Montag hier bleiben will um dann in einer Klinik anrufen möchte, die er sich rausgesucht hat.

    Ich bin hart geblieben und habe gesagt, dass das einzige was er hier machen darf, ist seine Tasche zu packen. Das hat er gemacht und ist gegangen.

    Ich bin so unfassbar wütend, wie man so egoistisch sein kann, er denkt überhaupt nicht an seine Kinder!

    Zu mir meinte er nur, dass wir aufhören sollen ihn voll zu labern! Ich habe mittlerweile seinen Onkel informiert so das die sich kümmern können oder nicht.

    Ich bin wütend und fühle mich so müde und kraftlos, auch weil ich ja auch krank bin…..

    Oh man, sind alle Alkoholiker so egozentrisch oder habe ich ein Prachtexemplar! Sorry, ich bin echt sauer und musste mir dringend Luft machen, bevor meine Kinder nach Hause kommen.

  • Hallo Seeblick,

    bei uns war es sehr turbolent in den letzten Wochen, aber Dein Rat hat uns wirklich sehr geholfen, vielen Dank dafür!!!

    Mein Mann war auch völligst überfordert mit dem deutschen Suchthilfeprogramm und nachdem er wirklich wollte habe ich ihm dabei geholfen eine geeignete Klinik zu finden und schnellstmöglich einen Platz zu bekommen. Diese Art von Hilfe, u.a. auch die Angst wie Du sie oben beschrieben hast zu nehmen hat ihn gestärkt. Er ist jetzt seit 2 Wochen in Therapie und es läuft super.

    Viele Grüße

    Jules

  • Hallo ihr Lieben,

    Ich habe mich sehr lange nicht mehr gemeldet… jetzt brauche ich doch nochmal eure Hilfe bzw. Rat. Mein Mann ist jetzt seit November wieder zu Hause, nach der Therapie und trocken.

    Was mich ein wenig beunruhigt ist, dass er seit dem zu Hause ist und sich ein igelt. Er geht nur zum einkaufen vor die Tür oder um die Kids zu fahren. Demnächst fängt ein neuer Job an und dann muss er raus….

    Er ist auch in keiner Selbsthilfegruppe oder Langzeittherapie, laut seiner Aussage braucht er das nicht.

    Kann das gut gehen, ich bin mir da nicht sooooo sicher. Hat einer von euch Erfahrungen damit?

    Liebe Grüße Jules

  • Huhu…

    Ich glaube pauschal kann man das nicht beantworten! Mein Mann kam vor 2 Wochen aus der Klinik, ihm wurde gesagt bzw. geraten sich um eine Nachsorge zu kümmern. bzw wurde das vor Ort schon gemacht, da es wichtig wäre, spätestens 3 Monate nach Therapie und im besten Fall gleich übergangslos!

    Ich kann verstehen , das Dir das evtl. Bauchschmerzen bereitet, denn das er sich einigelt ist ja auch nicht gerade schön / normal!

    Wenn man es so will, kann man mlt und ohne Nachsorge baden gehen oder eben auch nicht… aber ich fühle mich auch wohler, das mein Mann geht, er sagt auch, der Austausch mit anderen tut ihm gut!

    Wieso schottet er sich denn so ab? Was sagt er?

    LG die NudelTante

  • Hallo nudeltante, naja wir wohnen auf einem Dorf und eigentlich treffen sich hier die Männer fast nur zum Bier trinken…. Also bin doch eher froh das er zu Hause bleibt. Er hat letztes Jahr vor dem Entzug und Therapie ( war nur 5 Wochen) einen Aufhebungsvertrag mit seiner alten Firma gemacht und sucht seit dem. Er hat nicht so intensiv gesucht, da es mir gesundheitlich bescheiden geht und ich op‘s und Reha hatte bzw. noch eine vor mir habe. Deshalb spielt er den Hausmann und kümmert sich um unsere Mädels . Ich habe halt nur bedenken dass er dann blauäugig und beschwingt in einen neuen Job geht, es dort stressig wird und alles von vorne beginnt. Für ein zweites Mal habe ich keine Kraft mehr.

    Ich habe mir deinen Betrag auch durchgelesen und wünsche dir viel Kraft.

    Liebe Grüße Jules

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