Hallo Alex,
vielleicht findest Du das noch im Gebrauchtbuchhandel:
Das Geschäft mit dem Tod
Als ich den Titel ganz oben in Auslage sah, blieb ich wie angewurzelt stehen.
2001 Verlag, ISBN 978-3-86150-779-6 , mit Doku CD , erschienen 2007, 554 Seiten
Schon bei den ersten Seiten musste ich im Bett Husten und verschüttete Kaffee auf die Seiten:
Es geht um die Machenschaften der Tabakindustrie, um den US-Prozeß
Kippendesign oder die werbewirksame Schadstoffangabensenkung in „Light“, mit xx höherer tödlicher, Sucht bringender Schadstoffanreicherung oder auch: Weltbevölkerungsdezimierung mittels Volksverdummung, ja, ich gehörte auch zu den dummen.
Es geht um die absterbenden Verbrauchergruppen und die Rekrutierung des Nachwuchses.
Ich wusste, dass ich nikotinsüchtig war, ich wusste, dass ich den Weg kannte davon los zu kommen, ich wusste nicht, dass meine Sucht nicht meine war, dass mein Dealer einen Höcker hatte und frei zugänglich war, das nennt man auch freie Selbstbestimmung. Alle verdienen an mir, bis in den Tod.
Eigentlich machte ich mir nicht mehr so viel aus Daten, aber es gab Tage, an denen setzte ich mir viele Nikotinschübe ins Hirn, in die Lunge, in die Adern, in mein Herz. Ich dachte, es wäre gut, aber ich dachte nicht mehr selbst, ich war programmiert. Die Möglichkeit, dass ich vorzeitig an den Folgen meiner freien Selbstbestimmung abnippelte lag bei 100%.
Ich konnte dann nicht mehr qualmen vom 90 Kippen auf Null.
LG Karl