Schratte - Vorstellung Schratte

  • ist für mich absolut nachvollziehbar.

    Ja. ich habe den Beitrag auch gelesen. Es stimmt vieles - oder alles.

    konnte die Kollateralschäden bei mir wichtigen Menschen nicht mehr ertragen.

    Ich glaube, meine Frau ist im Moment noch in so einer Art "naiver Phase" in Bezug auf Alkohol. Anscheinend sah sie da noch nie eine Problematik bei sich selbst.

    Das kann stimmen - oder auch nicht. Vielleicht lügt sie mir da etwas vor, um Ruhe vor mir zu haben. Das weiß ich alles nicht so genau. Dass wir gemeinsam über Alkohol als Problem gesprochen haben, ist ganz neu, obwohl wir schon lange verheiratet sind.

    Schratte

  • Hallo Schratte,

    Freue mich über Deinen Beitrag, bei dem so ziemlich alles stimmt.

    Vielleicht eines nicht - ich glaube nicht, dass ich jemals ein Alkoholiker oder süchtig war. Mir ist der Verzicht auf Bier - 2 Ltr./tgl - völlig leichtgefallen und ich bin absolut nicht rückfallgefährdet. Das habe ich sicherheitshalber und mit Risiko auch 'mal getestet.

    Ich hatte eine ziemlich einfach nachvollziehbare Motivation zuzm Aufhören. Ich fürchtete allerdings früher, vielleicht ein Alkoholiker zu sein. Jetzt glaube ich das nicht mehr - ich war keiner. Ich war jemand, der regelmäßig viel Bier trank. Ist man dann ein Alkoholiker? Falls ja, ist mir das auch jetzt ziemlich egal. Ein Freund von mir trinkt reichlich Bier. Allerdings nicht im Monat März. Da trinkt er gar nichts. Es ist, wie er sagt, sein "Kontrollmonat", der ihm zeigen soll, dass er kein Alkoholiker ist. Das macht er seit 40 Jahren so. Ist er Alkoholiker - Alkoholiker Light?

    Ich konnte auch mit dem Rauchen leicht und ohne Probleme aufhören. Mehr als 50 Jahre dauerte die Raucherkarriere. Sie war vor sechs Jahren eines schönen Samstag abend auf einer Party zu Ende.

    Bei meiner Frau liegen die Dinge anders. Sie wollte - ohne dass ich sie gedrängt hätte - mit dem Rauchen aufhören. Das hat nur ein halbes Jahr geklappt.

    Wenn ich uns beide so betrachte, denke ich, dass es wohl unterschiedliche Suchttypen geben muss. Ich hatte einfach ein Riesenglück, dass mir der Verzicht auf Alkohol und auf Nikotin so lächerlich leicht fiel. Dieses Glück hat meine Frau nicht. Sie hat schon begriffen und akzeptiert, dass sie hochgradig nikotinsüchtig ist. Die Analogie zum Alkohol wird wohl noch kommen, hoffentlich. Ihre Alkoholsucht ist ihr wohl noch nicht klar. Darin sehe ich meinen Job.

    Oder lügt sie?? Weiß ich jetzt noch nicht.

    Schratte

    Einmal editiert, zuletzt von Schratte (17. August 2023 um 10:08)

  • Wenn ich uns beide so betrachte, denke ich, dass es wohl unterschiedliche Suchttypen gibt. Ich hatte einfach ein Riesenglück, dass mir der Verzicht auf Alkohol und auf Nikotin so lächerlich leicht fiel. Diese Glück hat meine Frau nicht.

    Du warst nach deinen Aussagen kein Alkoholiker und sie ist es wahrscheinlich. . Da liegt eben der Knackpunkt. Das ist keine Naivität, das ist eine schwere Erkrankung. Da du immer wieder mal von Schuld sprichst. Hast du dich schuldig gemacht, jeden Tag dein Bier zu trinken?

    Wie ist es dann mit der Schuld, wenn jemand den Absprung nicht schafft und krankhaft weiter trinken muss? Wie ist es, wenn du selbst Krankhaftes nicht erkennst, was offensichtlich für andere ist?

    Keine Sorge ich bin hier in keinster Weise Fürsprecher für noch nasse Alkoholiker . Jeder kann aufhören zu saufen und er hat auch für die Auswirkungen seiner Sucht geradezustehen. Aber ich kann es eben nicht rein prügeln, sei es mit sanft oder harte Worte.

    Ich kann kein rationales gesundes Denken für ein irrationales Handeln eines Zwangs Erkrankten anwenden.

    Ich hatte in meiner nassen Zeit zwar oberflächlich verstanden, was mir an den Kopf geworfen worden ist, aber die Sucht hielt dagegen und behielt die Oberhand. Zu dieser Zeit hätte es keiner, egal wie er es angestellt hätte, mich vom Gegenteil überzeugen können. Mal zwischendurch abgenickt . Ihr habt recht, mehr kam da aber nicht von mir.

    Ich musste erst alles verlieren . Ich hatte sogar zwischendurch den Partner gewechselt und mir einen, zwar unterbewusst gesucht, der mit gesoffen hatte. Da ging auch allerlei materielles den Bach runter. Es wurde sich eben schön gesoffen.

    Die Zeit des Aufhörens bestimmt der Alkoholiker immer selbst. Derjenige, der unter Druck trocken gehalten wird, bricht irgendwann darunter zusammen.


    Ich hoffe, du findest für Euch bedien die richtige Lösung.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hast du dich schuldig gemacht, jeden Tag dein Bier zu trinken?

    Wie soll ich denn das beantworten? Ich habe jedenfalls deswegen keine Gewissensbisse.

    Ich kann kein rationales gesundes Denken für ein irrationales Handeln eines Zwangs Erkrankten anwenden.

    Die Leute, die privat - wie ich - oder auch beruflich gezwungen sind, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, können hoffentlich rational denken.

    Ich hoffe, du findest für Euch bedien die richtige Lösung.

    Tja, vielen Dank. Das hoffe ich auch. Ich hätte nicht gedacht, nachdem ich meine Mutter fünf Jahre lang in ihrer Demenz bis zum Ende gepflegt habe, dass auf mich nochmal eine ähnlich große Aufgabe wartet.

    Schratte

  • Ich als medizinischer Laie schätze dennoch ihre Restlaufzeit MIT Alkohol auf noch viele Jahre ein. Sie ist gesund, sieht gut aus, geht arbeiten - auch wenn der Job sie ankotzt - das kann noch sehr lange so weitergehen.

    Täusch Dich nicht - drei Mitglieder meiner Familie haben den Löffel vor oder mit 50 abgegeben - zwei davon haben „gut ausgesehen“ gearbeitet und für Außenstehende scheinbar alles so weit im Griff gehabt. Die letzten Meter waren dann allerdings sehr elendig. Für die Betroffenen und die Angehörigen!

  • Die Leute, die privat - wie ich - oder auch beruflich gezwungen sind, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, können hoffentlich rational denken.

    Genua. Das ist es, was ich damit meine. Rational denken reicht eben bei einem Suchterkrankte nicht aus. Da muss eben der Suchterkrankte auch schon von sich aus wollen.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich glaube, meine Frau ist im Moment noch in so einer Art "naiver Phase" in Bezug auf Alkohol. Anscheinend sah sie da noch nie eine Problematik bei sich selbst.

    Das kann stimmen - oder auch nicht. Vielleicht lügt sie mir da etwas vor, um Ruhe vor mir zu haben.

    Für mich bringst du das sehr gut auf den Punkt. Ich fand zu Beginn tatsächlich die Leute um mich herum seltsam. Warum trinkt man denn nur ein halbes Glas und es gibt echt Menschen,die noch nie alleine Alkohol getrunken haben?

    Dass ich diejenige bin, die ein missbräuchliches/süchtiges Trinkverhalten hat, wurde mir erst Jahre später bewusst.

    Und auch schleichend, das drängt sich wohl so nach und nach ins eigene Bewusstsein, je tiefer man in der Sucht steckt und die Kontrolle darüber verliert. Und ja, noch später auch lügend,um Ruhe zu haben.

    Dass mein Trinkverhalten süchtig ist, hab ich eine lange Weile tatsächlich gar nicht hinterfragt oder nicht hinterfragen können, weil das Leben zu anstrengend war (also nicht wirklich, aber so eine Sucht macht das Leben sehr anstrengend und eine Rechtfertigung hab ich auch immer vor mir selbst gebraucht).

    Das kann man sich als Außenstehender bestimmt ganz schwer vorstellen, wenn es doch so offensichtlich ist.

  • Das war natürlich schon provozierend gemeint. Aber andererseits verstehe ich tatsächlich nicht so ganz, was dich an ihrem Konsum stört.

    Dass sie doch mal ernsthaft krank wird? Oder was ist es konkret?

    Denn du schreibst, sie ist gesund, sie kleidet sich toll, sie sieht gut aus, geht arbeiten, jemand anders würde ihr den Konsum nicht anmerken, weil sie sich wohl ziemlich unter Kontrolle hat.

    Also, wenn doch alles so gut läuft und du eine Trennung definitiv ausschließt, dann versuch doch einfach, ihren Konsum zu akzeptieren.

    Du hast es jetzt angesprochen, dass es dich stört. Mehr kannst du eh nicht machen. Sie wird wahrscheinlich dauerhaft nichts ändern wollen, also bist du da eh machtlos.

    Du kannst nur deine eigene Einstellung ändern. Und dann kannst du es eben akzeptieren und froh sein, dass du noch lange nicht so schlimme Dinge erleben musst, wie andere hier jahrelang oder du entscheidest dich, für dich was zu verändern.

    Übrigens kann ja sich zB ja auch erstmal vorübergehend räumlich trennen, damit jeder mal etwas Abstand gewinnen und zur Ruhe kommen kann. Und sich dann Gedanken dazu macht, wie man sich das weitere/ restliche Leben so vorstellt.

  • verstehe ich tatsächlich nicht so ganz, was dich an ihrem Konsum stört.

    Du bist anscheinend ein harter Fall. Du verstehst nicht, was mich an ihrem Konsum stört? Und das nach einem Acht-Seiten-Faden?

    So, so. Na, ich habe nicht vor, Dir das jetzt exklusiv zu erklären und dabei über jedes Stöckchen zu springen, was Du mir hinhältst.

    Also, wenn doch alles so gut läuft

    ja, läuft bombig. Sie betrinkt sich jeden Tag - aber alles läuft gut. Gut, dass sie nicht unter Durst leidet. Flüssigkeitsmangel führt schneller zum Tod als Kalorienmangel.

    dann versuch doch einfach, ihren Konsum zu akzeptieren.

    Kein Problem. Am besten, ich fange auch wieder mit Bier an. Dann können wir zu zweit genießen.

    froh sein, dass du noch lange nicht so schlimme Dinge erleben musst, wie andere hier jahrelang

    Das ist der einzige vernünftige Satz in Deinem ansonsten wirren Posting.

    Ja, darüber bin ich froh. Mir blieb bisher sehr vieles erspart. Soll ich mich deswegen entschuldigen?

    Das Leid, was Alkohol über die Familie bringen kann, kennt keine Grenzen.Meine Frau säuft sich noch nicht öfentlichkeitswirksam zu Tode wie vor Jahren ein bekannter Berliner Entertainer. So lange kann ich ja erstmal abwarten.

    Dass meine Frau noch nicht lallend und vollgepinkelt in der Ecke liegt, ist hoffentlich nicht meine Schuld. Und dass wir auch noch Geld genug für die Miete und einen Kleinwagen haben, wirst Du mir sicherlich anlasten.

    Oh mein Gott! Deine Beiträge, Panama , sind echt die besten.

    Schratte

    4 Mal editiert, zuletzt von Schratte (17. August 2023 um 16:57)

  • Warum echauffierst du dich so und beißt wieder um dich ?

    Panama hat das mMn, zwar rhetorisch zugespitzt, aber sehr treffend auf den Punkt gebracht.

    Es ist doch so:

    Du betonst, dass es dir gut geht, dein Leben ist prima, Freunde, Hobbies etc.

    Nur eines stört dich auf deinem „Ponyhof“: Deine Trinkerfrau…

    Du sagst, dass du sie nur „durch eine Totaloperation ihrer Persönlichkeit“ trocken kriegen kannst.

    Diese Aussage finde ich nicht nur perfide, sondern komplett realitätsignorierend.

    Vor allem, denke das doch mal zuende.

    Liebst du an deiner Frau nicht ihre Persönlichkeit ?

    Zu der, nach deinen Worten, der Alkoholkonsum gehört ?

    Wenn du ihn „herausoperieren“ könntest, was bliebe dann noch ?

    Was steckt da für ein Menschenbild hinter ?

    Eine Trennung schließt du kategorisch aus.

    Ratschläge, Hilfe & Unterstützung brauchst du auch nicht, so mein Eindruck.

    Möchtest du hier Applaus ?

    Wie tapfer du bist, wie gut du dein Leben im Griff hast, während deine Frau sich -sofern sie (!) das nicht verändern möchte- zu Tode säuft ?

  • Hallo Schratte

    Bei jedem Alkoholiker kommt die Erkenntnis abhängig zu sein sehr verzögert und spät an(wenn überhaupt),Manchmal Häppchenweise(wie bei mir z.B.)

    Der anfang einer möglichen Erkenntnis ist auf jeden Fall jetz mal gemacht.

    Es wird keine leichte Zeit werden in Zukunft,war es vorher ja auch nicht.

    LG Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • Bei jedem Alkoholiker kommt die Erkenntnis abhängig zu sein sehr verzögert und spät an(wenn überhaupt),Manchmal Häppchenweise(wie bei mir z.B.)

    ist es bei CO nicht dasselbe? Das er auch seine Zeit braucht, um zur Erkenntnis zu kommen. Er auch aus einem Tiefpunkt erst erkennen wird, dass er nichts gegen die Sucht tun kann? Macht ein nicht einsichtiger Co wie der Alkoholiker nicht auch erstmal zu, wehrt sich mit Händen/ Füßen und holt zu einem verbalen Rundumschlag aus?

    Ich weiß noch, wie ich damals als nasser Alkoholiker war. Da war mein jetziger, manchmal hart geführte Austausch, ein Kindergeburtstag.

    Wenn der Alkoholiker das Recht hat zu saufen, so hat der Co auch das Recht zuschauen, wie sich der Alkoholiker entweder zu Tode oder in die Armut säuft.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Vielleicht wird dir mit Abstand nach einiger Zeit klar, was und wie ich das meinte. Auch, wenn du dann nochmal deine eigenen Beiträge liest. Ich will dir ja gar nichts Böses, ich will dich auch nicht angreifen , sondern durch überspitzte Beiträge geht dir vielleicht irgendwann was auf, was du jetzt noch nicht siehst.

  • Hallo Schratte,

    du fühlst dich von vielen Einträgen hier missverstanden, angegriffen, so mein Empfinden. Vielleicht ist das ja falsch, aber ich empfinde es so.

    Für mich ist Fakt, dass dich das Trinken deiner Frau beunruhigt und auch wütend macht. (Mal einfach ausgedrückt) Weil es das Leben (zer) stört, was du gerne haben möchtest. Du hast Sorge um sie. Du hast keine Lust, dein Leben aufzugeben bzw zu ändern, nur weil sie säuft. Das war und ist nicht dein Plan.

    Ich habe es damals ähnlich erlebt und empfunden. Mein erster Mann war Bankkaufmann. Er ging schnieke und gestriegelt zur Arbeit und war dort auch beliebt. Auch bei den Kunden. Er war ruhig und freundlich dort. Und zuhause hat er die Sau rausgelassen. Im Laufe der Jahre wurde es zuhause immer schlimmer. Weil er irgendwann depressiv war, schwerbehindert durch eine Erkrankung, die nichts mit Alkohol zu tun hatte, wurde er in Erwerbsminderungsrente geschickt.

    Und da ging es richtig ab dann.

    Ich war wütend, auch zynisch, aggressiv, hilflos. Ich war völlig sauer weil er meine Lebensträume damit zerstört hat. Wir hatten alles, genug Geld, eine schöne Eigentumswohnung, 2 gesunde Kinder. Und er meinte saufen zu müssen. Und ich meinte ihn heilen zu müssen, damit mein Lebensplan weitergehen konnte.

    Dass irgendwann keine Liebe für ihn mehr in mir war, hab ich ganz lange garnicht gemerkt. Ich war beschäftigt damit, ihn zum Aufhören zwingen zu wollen. Erfolglos.

    Es hat viele Jahre gebraucht bis ich verstanden habe, dass ich ihn nicht ändern kann. Trennen wollte ich mich schon aber realisiert habe ich das nicht. Ich wollte meinen Lebensplan nicht aufgeben. Ich dachte doch, ich hätte irgendwann alles, vor allem ihn, wieder unter Kontrolle.

    Irgendwann hab ich mich doch getrennt, es ging nicht mehr anders. Ich war physisch und psychisch ziemlich kaputt. Da war ich 48/ 49 Jahre alt. Und es ist mir mehr als schwer gefallen.

    Ich verstehe sehr gut, dass es dir schwer fällt, was zu verändern. Inzwischen bin ich 65 und selbst Dinge im Alltag müssen für mich wie gewohnt ablaufen. Ich habe keine Lust mehr auf Lebensdramen. Obwohl ich leider trotzdem genug davon habe aber das hat nix mit Alkoholthematiken zu tun.

    Ich konnte meinen ersten Mann irgendwann loslassen und ihn akzeptieren. Akzeptieren, dass er das Leben ohne Rausch anscheinend nicht schön fand. Er war ca 4 Jahre lang nach der Trennung sogar nüchtern. Fing dann aber wieder an und ist inzwischen daran verstorben. Vor knapp 5 Jahren, mit 64 Jahren...

    Ich wollte das einfach mal hierlassen. Es ist leicht gesagt, " du musst dich trennen". Ich konnte das sehr viele Jahre leider nicht. Ich wünsche jedem und jeder hier, es schneller zu können, eher zu machen. Genauso wie ein Alkoholiker brauchte ich meinen Tiefpunkt und hab dadurch viele Jahre verschenkt. Aber wenn mir damals jemand was über meinen Mann gesagt hat, war ich stinksauer, fühlte mich angegriffen und als Opfer der Umstände. Einerseits habe ich schlecht über ihn geredet, andererseits habe ich nichts geändert

    an der Situation. Hatte 1000 Gründe warum es nicht ging. Weil ich einfach auch Angst hatte. Weil ich mein "Revier" nicht aufgeben wollte. Weil ich mich schämte.

    Ich habe jetzt hier eine Menge geschrieben, das war mir ein Anliegen. Ich bitte dich, das mit Respekt zu behandeln. Ich will dich weder angreifen noch verurteilen damit sondern einfach mal sagen, ich verstehe dich auf meine Art. Aber ich hab auch ein bisschen Hoffnung dabei, dass du Dinge, die hier geschrieben wurden, als eigene, leidvolle Erfahrungen verstehst. Und für dich Konsequenzen ziehen kannst.

    Im Endeffekt kann aber niemand deinen Weg gehen. Du entscheidest, niemand sonst.

    Lieber Gruß Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Ich habe jetzt hier eine Menge geschrieben, das war mir ein Anliegen.

    Ich habe das mit Interesse gelesen. Und wenn Du Dein mit dem Alkohol zusammenhängendes Problem lösen konntest, freut es mich. Offensichtlich ist Dir das gelungen, vermutlich unter hammerhartem, seelischem Stress. Warum sollte ich Deine Schilderung respektlos behandeln - Du hast schlicht und sachlich berichtet.

    Es gibt hier eben Leute, die sehen sich in ihrem selbstgebauten Spezialistentum sofort bedroht, wenn man selbstbewusst eine eigene Meinung hat. Das ist nichts Neues - die gibt es in jedem Forum. Und die gibt es natürlich auch im richtigen Leben, da noch viel mehr.

    Schratte

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