Stefan 1 Dann stelle ich mich mal vor...

  • Hallo Stefan,

    Gratulation zu 100 alkoholfreien Tagen! Super! :thumbup:

    Und wie schaut es mit den alkoholfreien Alternativen, sind die für Dich nun gänzlich erledigt?

    Und Deine Baustelle Depression hast Du da etwas unternommen in Richtung Therapie oder

    merkst Du von Dir aus, dass Deine Stimmung ohne Alkohol besser wird?

    Du kannst Dich auch gerne öfter hier bei und mit uns austauschen. ;) Mir hat es gerade am Anfang sehr

    gut getan von den anderen, trockenen Alkoholikern zu lesen und mit ihnen im direkten Austausch

    zu sein.

    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Gratulation zu 100 alkoholfreien Tagen! Super! :thumbup:

    150 bitte! :lol:


    Und wie schaut es mit den alkoholfreien Alternativen, sind die für Dich nun gänzlich erledigt?

    Und Deine Baustelle Depression hast Du da etwas unternommen in Richtung Therapie oder

    merkst Du von Dir aus, dass Deine Stimmung ohne Alkohol besser wird?

    Die alkoholfreien Alternativen sind für mich tatsächlich gänzlich erledigt. Meine Highlights sind gerade Grapefruitsaftschorle und ab und an Almdudler Energy (auch Teufelszeug :lol: )

    Über Depressionen lese ich gerade sehr viel, habe aber sonst keine Hilfe dazu genommen. Ich merke, dass es besser wird und wie sehr meine Stimmung durch den Alk beeinflusst wurde.

    Also unterm Strich geht es mir ziemlich gut.

  • UPS, große Entschuldigung! Wie konnte mir das nur passieren?!

    150 TAGE!!!! 🍀

    Toll, dass es Dir so viel besser geht.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Du kannst Dich auch gerne öfter hier bei und mit uns austauschen. ;) Mir hat es gerade am Anfang sehr

    gut getan von den anderen, trockenen Alkoholikern zu lesen und mit ihnen im direkten Austausch

    zu sein.

    Um ehrlich zu sein, fällt mir der Austausch sehr schwer. Ich hab eben nur dieses knappe halbe Jahr Abstinenz Erfahrung. Wenn ich mir hier die Geschichten durchlese, bzw. die Erfahrungen ähneln die sich sehr oft. Dann denke ich eben ganz oft, dass ich das ja alles schon irgendwie kenne und komme halt immer wieder auf denn einfachen und logischen Schluss: kein Alkohol mehr, fertig.

  • Wenn Du Dich selbst im Forum nicht einbringen willst, und Dir das Mitlesen bei den anderen reicht, dann ist das doch auch ok.

    Deine Trockenheit ist das Wichtigste und Du nimmst sie ernst. So soll es sein! :thumbup:

    Und wenn Du mal Fragen oder Anregungen hast, kannst Du Dich gern melden, Stefan!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Stefan,

    der Schluss ist ja auch vollkommen richtig.

    Zu dem Schluss kommen ja fast alle. Komischerweise klappt es bei manchen nicht.

    „Logisch“ ist sich sicher jeder bewusst, dass Alkohol trinken schadet.

    Ich denke, dass es auf die innere Einstellung und die Gefühlsebene ankommt.

    Wenn es ein innerer Kampf für dich wird, solltest du schreien. Wenn du zufrieden bist, dann ist doch alles okay. 👍🏼

    VG Alex

  • ... komme halt immer wieder auf denn einfachen und logischen Schluss: kein Alkohol mehr, fertig.

    Hallo Stefan 1,

    zu diesem Schluss komme ich auch immer wieder und das funktioniert bei mir auch sehr gut.

    Zu dem Schluss kommen ja fast alle. Komischerweise klappt es bei manchen nicht.

    Ich denke, dass es auf die innere Einstellung und die Gefühlsebene ankommt.

    Komischer Weise klappt es bei den meisten nicht, sondern nur bei manchen.

    Die hängen wohl dann immer noch, immer wieder an irgendwelchen "romantischen" Gefühlen fest und trauern der alten "ach so schönen Zeit" hinterher.

    Ist das mangelndes Bewusstsein, Selbstbetrug?

    Was ließ dich das letzte halbe Jahr "so locker" in der Abstinenz verharren?

    Viele Grüße

  • Was ließ dich das letzte halbe Jahr "so locker" in der Abstinenz verharren?

    So locker war oder ist es ja manchmal gar nicht. Ich hab ja manchmal auch den Gedanken an Alkohol. Ich träume auch gelegentlich davon. Das wird gefühlt aber immer weniger. Wenn ich mich bei dem Gedanken ertappe, schaue ich z.B. in dieses Forum und lese ein paar Beiträge. Klingt vlt. böse, aber dann vergeht es mir ziemlich schnell wieder.

  • Ja die Träume. Das kommt immer mal vor. Vorher waren es oft Albträume. Das Unterbewusstsein ordnet sich eben.

    Klingt vlt. böse

    Klingt vielleicht schlau :thumbup:

    Du erkennst, was dir hilft, und wendest es an.

    Gerade eben habe ich wieder so einen neuen Beitrag gelesen. Ich würde sagen, da vergeht es mir prophylaktisch. ;)

    Aber auch die Beiträge, von Menschen, die ihr Leben in Angriff nehmen, helfen mir sehr.

    Da kommt bei mir so ein „gemeinsam voran“ Gefühl auf.

  • So locker war oder ist es ja manchmal gar nicht.

    "So locker" war es bei mir in den ersten Wochen überhaupt nicht, im Gegenteil, es war ein innerer Kampf zwischen der ständigen Versuchung und meinem Durchhaltewillen.

    Der Gedanke, Alkohol trinken zu wollen, nahm stetig ab, nicht nur "gefühlt", die Angst mir wieder Alk. zu kaufen versiegte völlig, nach vielleicht 3... 5 Monaten. Ich wagte mich wieder in die Nähe der Alkoholika im Supermarkt und siehe da, es beschlich mich kein sonderbares Gefühl mehr.

    Ich war über'n Berg, ich hatte mein Selbstbewusstsein (in Bezug auf Alk.) wieder. Alk. war nicht mehr mein Feind, vor dem ich mich schützen musste, Alk. tat mir nichts, ich durfte ihn nur nicht trinken.

    Das bekam ich hin.

    Diese Aha-Effekte machten mich immer sicherer, selbstbewusster.

  • Das ist wahrscheinlich Typen abhängig. Ich habe keine ständige Versuchung. Trinken wollen ist nicht vorhanden.

    Aber ich drücke mich sicher nicht in der Alkoholecke im Supermarkt herum. Weil sich das für mich nicht gut anfühlt. Möchte jetzt auch nicht darauf warten, ob das Suchtgedächtnis jetzt oder später anspringt.

    Ich kenne mehrere Leute, die auch nach über zehn Jahren einen Bogen um die Alkoholika machen. Und da es da ja da schon zehn Jahre sind müssen, die ja was richtig machen.

  • ... Ich habe keine ständige Versuchung. ...

    Aber ich drücke mich sicher nicht in der Alkoholecke im Supermarkt herum.

    Hi Alex,

    nur zum Verständnis: Ich HATTE am ANFANG meiner Abstinenz eine Versuchung, nun ist sie völlig verschwunden. Ich kenne weder Suchtdruck, noch sprang das "berühmte Suchthirn" bei mir an, bisher.

    Ja, das ist wohl sehr typenabhängig bzw. wie man sich hineinsteigert.

  • Ich kenne weder Suchtdruck, noch sprang das "berühmte Suchthirn" bei mir an, bisher.

    Dann bist Du eine Ausnahme.

    Suchtdruck ereilt fast alle Neueinsteiger ein paar Male.

    Ja, das ist wohl sehr typenabhängig bzw. wie man sich hineinsteigert.

    Wieso sollten andere oder ich mich in den Suchtdruck hineingesteigert haben? Es ist vielmehr umgekehrt, dass sich der Druck dann meldet, wenn ich ihn nicht auf dem Schirm hatte oder in Situationen kam, die früher mit dem Konsum von Alk verbunden waren. Mit der Zeit lässt sich diese Verknüpfung auflösen.

  • Aus dem Grund möchte ich allen hier mitlesenden Neueinsteigern raten sich nicht, um sich etwas zu beweisen, in den Alkoholbereich zu begeben.

    Dieses, es sich selbst beweisen, ist einer der größten Fehler, die man am Anfang machen kann.

    Zufrieden trocken werden, ist das Ziel. Dauerhaft. Aus dem Grund muss z. B. auch der Alkohol aus der Wohnung.

  • Alex_aufdemweg

    das unterschriebe ich blind! Ich habe im Aldi einen Einkaufslaufwege. Der führt mich am Weinregal vorbei.

    Ich habe diesen Einkaufslaufweg für mich verändert( und bei Gott,jeder der einen strukturierten Einkaufszettel hat weiß was das bedeutet)

    Es kostete mich zu viel Überwindung keinen Wein einzukaufen.

    Ich habe alle Veranstaltungen rund um Karneval abgesagt......die Versuchung nach knapp 1,5 Monaten Abstinenz ist mir zu gefährlich.

    Ich bin auf Fleisch und Blut, nicht aus Stein oder Stahl.

    Aus dem Weg gehen ist zur Zeit meine Selbsthilfe! Das klappt ZUR ZEIT gut!

  • Inzwischen bin ich auch mal versehentlich durch die Alkoholgang gelaufen. Das ist inzwischen - und das war am Anfang ganz anders - für mich als würde ich durch den "Schmink- und OB-Gang" laufen. Da gibt es nichts für mich.

    Extra würde ich aber auch heute nicht durchlaufen. Als es mal so drei oder vier Monate waren, sollte ich für meinen Kleinen Malzbier kaufen. Das stellen die natürlich neben das Bier. Mein Hirn hat einen Filter aufgebaut. Alles war verschwommen, bis auf das Malzbier. Total unangenehm. Das war das letzte Mal, dass ich sowas gemacht habe.

    Wie soll ich das beschreiben? Im Auto schnalle ich mich ja auch jedes Mal an. Auch wenn ich mir "sicher" bin, dass ich keinen Unfall bauen werde. Aus dem Grund werde ich dem immer aus dem Weg gehen. Und wie schon gesagt, ich kenne zehn Jahre Trockene, die das auch noch immer so halten.

    Das könnte durchaus mit ein Grund sein, weshalb es da schon über zehn Jahre sind.

    Also lilamila Mache aus "Zur Zeit" am besten, "immer". :thumbup:

  • So, wieder ein Meilenstein. Heute ist es genau 1/2 Jahr her, dass ich die Welt das letzte Mal durch die Gasbrille sah... was soll ich sagen?! Es läuft stabil. Natürlich gibt es hin und wieder ein paar Stolpersteine, die man umgehen oder überspringen muss, aber die werden immer kleiner und liegen weiter auseinander. Ansonsten kann ich leider wenig berichten...

  • Guten Morgen Stefan!

    Meinen Glückwunsch zum 1. halben Jahr! :thumbup:

    Immer schön weiter so! :) ;)

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Guten Morgen Stefan!

    Meinen Glückwunsch zum 1. halben Jahr! :thumbup:

    Immer schön weiter so! :) ;)

    Danke. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich hier nicht besonders oft schreibe und eigentlich fast nur lese. Deshalb an dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön an alle Moderatoren. Es ist bestimmt nicht einfach, dieses Forum zu betreiben. Wenn ich daran denke, wie viele Stunden ihr hier lest und schreibt. Und nur so lebt und funktioniert das hier. Danke!

  • Herzlichen Glückwunsch zu einem halben nüchternen Jahr.

    Wenn nur hier lesen dein Weg ist, ist doch alles in Ordnung.

    Auch mir helfen die Berichte der Anderen, sicherer durch mein nüchterne Leben zu gehen.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

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