UweH - Vorstellung

  • Hallo Uwe,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Die erste Woche ist geschafft. Sehr gut!

    Hier ist der Bewerbungslink für den offenen Bereich. Anklicken, kurz etwas

    schreiben, dann wirst Du freigeschaltet und Dein Thema wird in den

    entsprechenden Bereich verschoben.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Elly 10. Oktober 2022 um 08:40

    Hat den Titel des Themas von „Vorstellung“ zu „UweH - Vorstellung“ geändert.
  • Hallo Uwe,

    die Bewerbung von Dir ist eingegangen. Du bist jetzt für den offenen Bereich freigeschaltet

    und hier geht es jetzt für Dich weiter.

    Einen guten und hilfreichen Austausch wünsche ich Dir!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Uwe,

    ich habe die drei allgemeinen Threads oben angepinnt und geschlossen, damit sie durch weitere Beiträge nicht mit der Zeit nach unten rutschen.


    Wenn man ein SOS schreiben will, einfach in dem Bereich ein eigenes Thema eröffnen, Überschrift, Text, absenden. Dann ploppt das als neues Thema bei jedem User auf und du hast unglaublich schnell viele Menschen erreicht. Und darunter gibts ja immer welche, die schon ähnliches durch haben...

    Also einfach eigenes Thema eröffnen, kurz schildern worum es geht und der weitere Austausch findet dann in deinem bereits eröffneten Thema statt, also hier.

    Die "normalen" Threads werden nicht von allen Usern gelesen, aber die SOS Threads werden sofort angeklickt. Wir haben nur die alten SOS von anno dazumal ins Archiv gepackt. Daher die neue Aufmachung.

    Hoffe deine Fragen beantwortet zu haben.

    Liebe Grüße, Linde :)

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ich habe die letzen Stunden mal auch Berichte bezüglich Co-Abhängige und Kinder von Alkoholikern gelesen.

    Ich muss sagen es tut verdammt weh wenn man da liest was man seiner Familie da eigentlich antut.

    Ich es wieder gut Machen geht nicht, aber es bestärkt mich sehr in meinem Wunsch für immer trokener Alkoholiker zu werden.

    Mir kommen echt bei vielen Berichte die Tränen wenn ich sie lese und ich war oft in einigen Themen sicher nicht besser.

    Wieso habe ich das nicht gesehen oder eher nicht sehen wollen? Was sit das für eine Sucht die einen so Blind macht und nur auf den Alkohol sich fixieren lässt?

    Ich bete zu Gott, dass ich dauerhaft die Kraft und Energie haben werde, meiner Familie sowas nie wieder anzutun.

    Ich fühle mich schlecht und schuldig.

    Uwe

  • Hallo Uwe,

    schrecklich und schuldig fühlen… das kann ich zwar aus eigener Erfahrung verstehen, aber Du änderst damit nicht die Vergangenheit.

    Sieh es mal so: Du hast nun die Möglichkeit, es besser zu machen!!! Du hast es selbst in der Hand, wie Du Dich nun verhältst. Wenn Du auf Deinem Weg bleibst, bist Du frei und kannst wieder selbst Entscheidungen treffen. Du hast sicherlich die Möglichkeit, vieles wieder gut zu machen.

    LG Cadda

  • Hallo Cadda,

    erst einmal Danke für Deine lieben Worte.

    Das ich, was ich gemacht habe, nicht ändern kann ist mir bewusst.

    Das tut ja genau so weh, dass man den Mist gemacht hat und es zu der Zeit noch nicht bewust gesehen habt (oder sehen will).

    Wenn ich die Berichte lese bestätigt es mich aber mehr, an meinem Beschluss, für immer auf Alkohol zu verzichten, festzuhalten.

    Es ist aber erschreckend, wenn man erkennen muss wir ignorant und blind man durch den Alkohol ist.

    LG Uwe

  • Hi Uwe,

    bei mir kommt auch immer wieder was hoch, mir fallen Dinge ein, die ich dann manchmal schnell ausblenden muss.

    Gespräche mit meinem Mann darüber tun mir immer gut. Er sagt, daß das nicht ich war und er weiß, daß es eine Krankheit ist und kann es zum Glück auch rückblickend so betrachten. Da bin ich unendlich dankbar für.

    Bei meinen Kindern ist es so, daß ich irgendwann, wenn sie etwas älter sind, unbedingt darüber reden möchte.

    Sie sind im Moment einfach froh, daß ich fast überall wieder mit dabei, nicht mehr ständig genervt und müde bin und kuscheln wieder gern mit mir.

    Mehr als ein nüchternes Leben vorleben, kann ich nicht tun. Aber das ist okay.

    Der Rest besteht daraus, Gedanken, Stress und auch Sorgen zuzulassen, ohne sie wegzusaufen, den Alltag nüchtern zu genießen und mich über die neue Energie zu freuen. Freu dich darauf!

  • Hallo Uwe,

    sich erst mal richtig bewusst zu werden, was alles war, stand bei mir auch am Anfang. Ich denke, da muss man halt durch und das ist auch gut so.

    Es hat mich bestärkt und dann kann der Weg nach vorne nur besser werden. Und das wurde und wird er auch noch immer. Und war besser als ich mir das vorstellen konnte.

    Und eigentlich auch einfacher. Es wird immer einfacher, wenn man aufpasst und sich an ein paar grundsätzliche Dinge hält.

    Ich bin jedenfalls nicht der "Kraft- und Energie"-Bolzen. Oder habe die besondere Willenskraft. Dann hätte ich erst gar nicht gesoffen.

    Du kannst einfach darauf vertrauen, dass er irgendwann wie von selbst läuft.

    VG Alex

  • Ich fühle mich schlecht und schuldig.

    Lieber UweH

    Fühle dich nicht schlecht und schuldig - Alkoholsucht ist eine Krankheit, ein richtiges Teufelszeug dieser Alkohol.

    Du kannst stolz auf dich sein es jetzt für dich und deine Lieben anzugehen. Stolz darauf, es überhaupt erkannt und dir eingestanden zu haben.

    Das ist unfassbar stark, und du kannst dich jeden Tag loben.

    Was würde ich nur dafür geben, wenn mein Mann an diesem Punkt wäre, an dem du jetzt bist!

    Wir sind seit knapp 3 Monaten getrennt, haben zwei kleine Kinder.

    Einsicht hat er (noch) keine…

    Also bleib stark und sei stolz auf dich!

    Lg Eldamalu

  • Danke Eldamalu,

    trotzdem tut es weh wen ich schaue was ich meiner Familie angetan habe. Krankheit hin oder her, warum konnte der Alkohol abends einfach den Hebel umlegen und mich zum Trinken bringen obwohl ich es tagsüber immer bereut habe?

    Ich weiß aktuell genau, wenn ich mich nicht bewusst täglich mit dem Thema auseinander setze würde ich am Abend wieder den Hebel umlegen und mich volllaufen lassen.

    Glücklicher weise trinkt meine Frau so gut wie nie und wir haben dadurch eine alkoholfreie Wohnung.

  • Du bist am Gesunden und Heilung braucht Zeit. Deine Bereitschaft ist da und du denkst viel nach. Aber halt dich nicht mit unwiederbringlichen Dingen auf, das macht deinen Weg im Moment sonst holprig und hindert dich daran, dich auf's Wesentliche zu konzentrieren. Nach vorne gucken und zwar öfter als zurückblicken.

    Mir geht es oft besser, wenn ich solche Dinge in meiner realen Shg erzählen kann, weiß nicht, ob sowas etwas für dich wäre?

    Da braucht es oft nicht mal eine Antwort. Aber das Erzählen befreit mich.

    Hera*

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