Hallo zusammen,
ich bin dieCleo, fast 40 und verheiratet. Mama eines quirligen 6 jährigen und habe vor einer Woche meine Mutter mit dem RTW wegen Verdacht auf Blutvergiftung in die Klinik gebracht.
Beim Tasche packen dann auf mehrere Verstecke gestoßen und ihren Lebensgefährten angesprochen.
Er deckt das ganze schweren Herzens seit mindestens 5 Jahren, wie lange es tatsächlich geht wissen wir nicht.
Meine Mutter ist 60, hat starkes Rheuma und schlechte leberwerte, schiebt es aber glaubhaft auf ihre Rheuma Erkrankung.
Ich hab ihr das immer geglaubt!
Zumal mein Vater vor 15 Jahren an den folgenden jahrelangen trinkens (ebenfalls pegeltrinker) verstorben ist und meine Mutter sich Jahre zuvor genau darum getrennt hat!
Nachdem der erste Schock durch ist, weiß ich nicht recht weiter.
Im Krankenhaus habe ich die Ärzte informiert, die geben jetzt was gegen den kalten Entzug.
Sie ist sehr bruddelig und will heim, liegt aber wegen starker Lungenentzündung auf der Intensivstation und schafft es nichtmal aufs Klo.
Ihre Schwester, mein Mann und mein Bruder sind informiert. Ihr Lebensgefährte ist völlig fertig und denkt eher in Richtung Trennung was ich voll verstehe.
Morgen spreche ich mit ihrem Hausarzt.
Ich bin so wütend, dass das Thema Alkohol jetzt meine Mama betrifft!!! Gleichzeitig hilflos weil ich durch meinen Vater weiß es geht nur wenn SIE es auch will - aber sie ist unglaublich stur! Und aktuell völlig wirr im Kopf.
Ihr Enkel fragt ständig nach Oma und das tut so weh.
Ich werde ihr helfen eine Wohnung zu finden wenn das sein muss bzw wenn sie körperlich wieder fit ist. Habe aber Angst was passiert wenn sie in 1-2 Wochen nach der unfreiwilligen Entgiftung heim kommt.
Alkohol da lassen? Alles weg? Nur die Verstecke weg?!
Zumal sie im Kindergarten gearbeitet hat, in der selben Gemeinde in der ich arbeite. Es sind gerade soviel Punkte und ich fühle mich (auch wenn ich es doch schon besser wissen müsste) für alles verantwortlich
Puhh… tut aber schon gut alles aufzuschreiben.
Danke fürs lesen