Maerchenfee - Ein neues Gesicht

  • Guten Abend,
    Ein liebes Hallo in die Runde. Ich bin neu und habe mich, nachdem ich einige Tage mit gelesen habe, dazu entschlossen, mich heute hier anzumelden.
    Mein Alkoholproblem hat schleichend begonnen, quasi ganz langsam, aber stetig. Die Tage, an denen ich nichts getrunken habe, wurden weniger. An ganz schlimmen Tagen waren es gut zwei Flaschen Wein. An anderen Tagen war es eine Flasche Wein. Es ist mir immer schwerer gefallen, darauf zu verzichten. Mein Körper, meine Gesundheit haben unter dem Alkoholkonsum ziemlich gelitten. Auch für meine mentale Gesundheit war der unkontrollierte Alkoholkonsum ziemlich schlimm. Mein ganzes Leben war zuletzt schlimm und kaum noch aus haltbar. Ohne Perspektive und ohne Freude. Oft habe ich darüber nachgedacht, den Alkoholkonsum zu beenden. Der Vorsatz war da, aber ich konnte es nicht umsetzen. Jetzt, nach mehreren Anläufen habe ich den Anfang geschafft. Ich bin seit sechs Tagen ohne Alkoholkonsum. Das waren sechs schwere Tage. Ich merke, wie sehr mein Alkoholkonsum, meiner Gesundheit zugesetzt hat. Ich habe meine Nahrung auf gesunde Ernährung umgestellt. Ich trinke viel Wasser und Tee. Ich gehe jeden Tag an der frische Luft spazieren. Habe zum ersten Mal das Gefühl, dass es meinem Körper besser geht. Ich wünsche mir sehr, dass ich es schaffe meinen Alkoholmissbrauch und meine Sucht zu überwinden. Ich hoffe, dass ich es schaffe, in einen lebenswertes Leben zu kommen. Ich Versuche jeden Tag dem Alkoholdrang nicht nachzugeben, mit dem großen Ziel frei zu werden von meiner Sucht. Das ist mein größter Wunsch.

  • Hallo Maerchenfee,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Du schreibst, Du hast 6 schwere Tage hinter Dir.

    Siehst Du Dich als Alkoholikerin und hast Du die Entgiftung mithilfe eines Arztes gestartet?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hast Du Dich schon ein wenig bei uns im Forum eingelesen, u.a. über den kalten Entzug?

    D.h. einen nicht ärztlich begleiteten Entzug.

    Du hast jetzt 6 Tage geschafft und ich möchte Dir raten, dass Du Dich von Deinem Hausarzt durchchecken lässt.

    Die Karten auf den Tisch legen und mit ihm besprechen, wie er Dich weiterhin unterstützen kann. Damit die nächsten Tage leichter werden.

    Nur nicht trinken reicht in den meisten Fällen nicht. Dass Du Dich hier bei uns angemeldet hast, ist sehr gut. Der Austausch mit anderen trockenen Alkoholikern ist hilfreich und unterstützend!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Bevor ich mit dem Entzug begonnen habe, habe ich mich mit diesem Thema ziemlich beschäftigt und eingelesen. Mein Hausarzt ist vor einiger Zeit in Rente gegangen. Das hat mich ziemlich getroffen, da ich mich dort ziemlich aufgehoben gefühlt habe. Dort, wo ich wohne, ist die ärztliche Versorgung nicht besonders gut. Viele Allgemeinmediziner nehmen keine neue Patienten an.

    Ich bin froh, dass ich es geschafft habe, dem Trinken ein Ende zu setzen und bin entschlossen, ohne Alkohol weiter durch das Leben zu gehen. Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube, den Anfang zu machen, war für mich am schwierigsten. Mir ist schon klar, dass es noch viele Hürden und Herausforderungen zu meistern, gilt. Aber ich werde es schaffen. Ich gehe kleine Schritte, von Tag zu Tag.

    Ich habe heute eine so große Freude in mir verspürt, weil es mir heute physisch und mental um einiges besser geht. Das macht mir Hoffnung.

  • Es ist gut, dass Du den Absprung geschafft hast. Weiter so!

    Wichtig ist, dass Dein Haushalt alkoholfrei ist und Du am Anfang Veranstaltungen meidest, auf denen der Alkoholkonsum im Vordergrund steht. Gut ist auch, wenn Deine engsten Bezugspersonen informiert sind, dass Du keinen Alkohol mehr trinkst.

    Aber trotz allem ist es wichtig, dass man einen Hausarzt hat. Es gibt immer mal Situationen, in denen man kurzfristig einen Arzt braucht.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Bei mir zu Hause gibt es keinen Alkohol mehr. Die wichtigsten Bezugspersonen sind darüber informiert, dass ich keinen Alkohol mehr trinke.

    Das Thema „Hausarzt„ ist mir wichtig und bewusst. Bleibe da am Ballpunkt.

  • Guten Morgen,
    ich habe in den letzten Tagen viele Beiträge hier im Forum gelesen, so auch heute Morgen. Heute friere ich sehr und ich fühle mich sehr müde und kraftlos. Auf einmal habe ich große Angst, dass ich es nicht schaffe mich aus der Sucht zu befreien. Ich habe Angst davor, dass meine Kraft nicht reicht. Es erscheint mir auf einmal so schwer.
    Gleichwohl bin ich immer noch fest, entschlossen, keinen Tropfen Alkohol mehr zu trinken. Das ist kein Leben. Heute ist der siebte Tag, an dem ich kein Alkohol trinke. Auch heute werde ich gut für mich sorgen.

  • Hallo Märchenfee,

    willkommen im Forum. Am Anfnag hilft es, in kleinen Schritten zu denken: "Heute trinke ich nicht". Wenn du Suchtdruck hast, hilft auf jeden Fall viel Wasser trinken. Kennst du den Notfallkoffer? Da stehen noch weitere Tipps.

    Es ist eine gute Idee, für dich zu sorgen. Etwas leckeres Essen, Tee trinken oder endlich wieder ein Buch lesen/Film gucken.

    Viele Grüße
    Seeblick

  • Guten Morgen Maerchenfee,

    die ersten Tage der Abstinenz schwingt oft noch Euphorie mit. Allerdings ist es so, dass der Körper und die Seele sich erstmal umstellen muss.

    Es dauert seine Weile, bis der normale Level wieder erreicht wird. Alkohol ist ein Nervengift und wirkt noch eine Weile nach.

    Und eine Untersuchung von einem Arzt ist dabei wirklich eine gute Unterstützung. Durch ein Gespräch, eine genauere Untersuchung und eventuelle Blutannahme kann einiges geklärt werden, was Dir die erste Zeit der Entgiftung erleichtern kann.

    Ich lasse Dir zur Unterstützung den Artikel mit dem Notfallkoffer da:

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Angst ist ein schlechter Ratgeber. Bleibe positiv, dass Du heute das Glas stehen lässt. Immer einen Tag nach dem anderen! Denke nicht so weit im Voraus!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Seeblick,
    Hallo Elly,
    vielen lieben Dank für die Unterstützung, die ich von euch bekomme. Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte gerade Tränen in den Augen, als ich eure Mails gelesen habe. Ich bin es nicht gewohnt, unterstützt zu werden. Und vor allen Dingen es kam keine Kritik, sondern nur Annahmen, einfach so. Das hat mir gut getan. Vielen Dank .
    Ich war gerade draußen eine Runde spazieren, am Fluss entlang. Die frische Luft tat gut, die Bewegung ebenfalls. Für mich ist gerade alles eine große Herausforderung, vor dem Hintergrund, dass ich sowohl den Alkohol, als auch das Essen missbräuchlich verwendet habe. Jetzt fallen beide Krücken, die lange verwendet habe, weg. Das Beste am Tag ist, wenn ich wieder einen Tag ohne Alkohol geschafft habe. Ein weiteres Highlight ist, wenn ich gesundes Essen zubereiten und es einfach einfach fantastisch schmeckt.


    Vielen Dank dafür, dass ich hier gesehen werde.💐

  • Hallo Märchenfee,

    einen schönen Namen hast du dir ausgesucht. Zaubern wirst du trotzdem nicht lernen können. 😉

    Und natürlich herzlich Willkommen hier im Alkoholikerforum.

    Das Beste am Tag ist, wenn ich wieder einen Tag ohne Alkohol geschafft habe. Ein weiteres Highlight ist, wenn ich gesundes Essen zubereiten und es einfach einfach fantastisch schmeckt.

    Heute bist du eine Woche nüchtern. Das ist klasse. 💐

    Ich hoffe, du konntest dir wieder gesundes Essen zubereiten und das auch genießen .

    Mir hat es die erste Zeit hier vor allem geholfen zu sehen, dass ich nicht alleine bin mit der Alkoholsucht.
    Die Scham war doch sehr sehr groß, als Frau sagen zu müssen: Ich bin Alkoholiker geworden.

    Und ich durfte die Erfahrung machen, dass mein Arzt mich sehr respektvoll behandelt hat.
    Ich war auch erst beim Arzt, als ich schon ein paar Tage nichts mehr getrunken habe. Dass das nicht so toll war, habe ich erst hier gelernt.

    Um so wichtiger war es mir, dann auch zu erfahren, ob der Alkohol schon in mir drin was kaputt kaputt gemacht hat. Die Blutuntersuchung und die Untersuchung der Organe waren wichtig für mich….wollte ich doch ab jetzt alles dafür tun, um gesund zu werden. Es sollte nix unentdeckt bleiben, was vielleicht jetzt noch behandelt werden könnte.
    Zum Glück war nichts. Das hat mich sehr beruhigt.

    Lass nicht gelten, dass dein Hausarzt in Rente gegangen ist und andere Ärzte keine neuen Patienten aufnehmen.
    Du willst doch auch wissen, ob alles in Ordnung ist? Oder ob irgendwo Handlungsbedarf besteht.

    Lass dich von nichts und niemandem abbringen von deinem Ziel, dein Leben nun nüchtern leben zu wollen.
    Das ist so ein tolles und lohnendes Ziel.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Den Namen Märchenfee fand ich auch deshalb schön, weil in Märchen alles passieren kann… und eine Fee kann viele gute Dinge bewirken… ein bisschen positive Magie im Alltag. Ich fand, das ist ein gutes Omen.

    Um ehrlich zu sein, war ich bei einem neuen Arzt. Ich habe mich nicht getraut, die ganze Problematik auszupacken und habe erst mal berichtet, dass ich das Essen im Moment missbräuchlich benutze und dass mir das Probleme bereitet. Der Arzt, sehr sportlich und jemand, der sich auch im privaten Bereich super gesund ernährt, hatte kein Verständnis dafür, dass es mir nicht gelingt, mich gesund zu ernähren. Nach der abweisenden Reaktion konnte ich mich mit meinem noch viel größeren Problem nicht mehr öffnen.

    Nachdem ich hier im Forum viel gelesen habe, hat mir all das, was so berichtet wurde und was alles so passieren kann, eine ziemliche Angst eingejagt.

    Ich glaube dein Hinweis eher im Hier und Jetzt zu bleiben und immer nur jeden Tag zu sehen, ist wichtig.

    Ich habe schon Sorge, dass mein Körper durch den Alkoholmissbrauch Schaden genommen haben könnte, der nicht reparabel ist. Ich werde irgendwann einen neuen Anlauf machen, um einen Arzt zu finden, mit dem ich darüber sprechen kann. Jetzt gerade geht es einfach nicht. Sich erneut einem unbekannten Arzt anvertrauen, nach der letzten negativen Erfahrung fällt mir schwer. Und ich muss erst mal einen neuen Mediziner finden.

  • Huhu,

    ruf doch mal bei deiner nächsten Suchtberatungsstelle an, das geht auch anonym, und frage nach einem Arzt in deiner Gegend. Die kennen eigentlich die Hausärzte und Internisten, die sich mit Alkoholismus gut auskennen. Fragen kostet nix.

    Einfach google + Postleitzahl + Suchtberatungsstelle eingeben, vielleicht kommst du auf diese Weise weiter! Das wünsche ich dir.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Das ist natürlich total doof und verunsichert zusätzlich, wenn ein Arzt so reagiert.
    Aber vielleicht liegt sein Schwerpunkt auch einfach mehr bei Suchtmedizin als bei Ernährung. 🤔

    Sonst schaue ruhig mal im Internet nach Ärzten, die sich mit Sucht beschäftigen. Eine Suchtberatungsstelle in deiner Nähe wird dir ganz sicher auch weiter helfen können. Und die reagieren nicht so trampelhaft.
    Wäre doch total blöd, wenn dir ein Arzt in einem viertel Jahr sagt: Ja, Frau Märchenfee, sieht schlecht aus …. vor drei Monaten wären Ihre Heilungschancen bedeutend höher gewesen…..

    Ich habe schon Sorge, dass mein Körper durch den Alkoholmissbrauch Schaden genommen haben könnte, der nicht reparabel ist. Ich werde irgendwann einen neuen Anlauf machen, um einen Arzt zu finden, mit dem ich darüber sprechen kann.


    Und warum willst du dich jetzt noch bis ‚irgendwann’ mit dieser Sorge rumquälen?

    Mir fiel wirklich ein riesengroßer Stein vom Herzen, als ich es ausgesprochen hatte ….dieses: Ich bin Alkoholiker und jetzt ist mein Leben alkoholfrei …. bitte gucken Sie, wie meine Blutwerte sind und was ich sonst noch so kaputtgemacht haben könnte.
    Mein Arzt hat mir zu meinem Entschluss, jetzt nüchtern zu bleiben, gratuliert und ich bin stolz erhobenen Hauptes aus der Praxis gegangen. Reingegangen war ich mit eingezogenen Schultern, den Blick nach unten und mit nem Puls von 180.


    Trau dich, mutig zu sein. 👍



    Nachtrag: Linde war schneller, dir eine Suchtberatungsstelle zu empfehlen.
    Vielleicht hilft dir ja bei deiner Entscheidung, wenn mehrere das Gleiche schreiben. 😉

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo Märchenfee, schön dass du hier bist!

    Ich bin auch ganz frisch dabei, wieder.

    Wieder, da ich bei meinem letzten Anlauf mich auch nicht überwinden konnte mit meinem Alkoholproblem zu einem Arzt zu gehen. Ich hatte Angst und Scham, das hielt mich davon ab.

    Dieses Mal bin ich zu meinem Hausarzt gegangen und habe Tacheles geredet. Es war mir egal was er von mir denkt. Ich habe das Recht Hilfe zu bekommen, wenn ich danach frage. Und du hast das gleiche Recht!

    Nachdem ich mein Schweigen über meine Krankheit gebrochen hatte, habe ich mich sehr erleichtert gefühlt.


    Liebe Grüße und viel Kraft!

    „Nur wenn das, was ist, sich ändern lässt, ist das was ist, nicht alles. “ - T.W. Adorno

  • Danke Linde66, Stern und Lavendelfuchs,

    für die Anregungen und die lieben Worte. Ihr habt mich sehr zum Nachdenken gebracht. Mir fällt es sehr schwer, mich einem Menschen anzuvertrauen. Das liegt an schlechten Erfahrungen in meiner Vergangenheit. Ich glaube, wenn ich es schaffe, bei einem Arzt ehrlich offen zu sagen, was Tango ist, dann bin ich einen großen Schritt weiter. Und wie Lavendelfuchs so schön gesagt hat, ist das eine große Erleichterung. Ich glaube, ich brauche noch eine ganze Weile, bis ich es geschafft habe. Ihr werdet sicherlich merken, dass ich hier an dieser Stelle mich nur sehr zögerlich und vorsichtig öffne. Ein weiterer Grund liegt darin, dass ich zur Zeit zwar eine EMR auf Zeit beziehen, ansonsten aber im sozialen Bereich arbeite, hier sehr ländlich wohne und jeder jeden kennt. Da wird das mit dem Datenschutz oft nicht so genau genommen… es könnte dann unter Umständen schwieriger werden, beruflich wieder einzusteigen, gerade in meinem Fachbereich…

    Ich gebe mir erst einmal ein bisschen Zeit und behalte es im Hinterkopf.

  • Hallo Märchenfee, bei mir war der Konsum so wie bei dir. 1 bis 2 Flaschen Wein am Tag. Ich kann dir aber versichern, dass sich das mit der Zeit auf 3 Flaschen steigern wird, wenn du so weiter machst. So war es bei mir. Ich schaffte irgendwann 3 Weinflaschen ohne doppelt zu sehen. Kein gutes Zeichen.... Lass es nicht so weit kommen. Bleib abstinent und freu dich, dass du keine körperlichen Entzugserscheinungen hast! Ich trinke seit fast 3 Monaten nichts mehr. Ich war auch nicht beim Hausarzt. Ich habe aber einen Termin für die Vorsorgeuntersuchung im April. So lange muss man hier darauf warten. Am Besten du machst dir auch einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung aus. Jetzt brauchst du dich nicht mehr fürchten denn deine Leber ist schon fleißig dabei sich zu entfetten und zu regenerieren.

  • Guten Morgen Unvergoren,

    ja es ist schon erstaunlich, wenn man sieht, wie der Konsum sich steigert und wie sehr sich der Körper gezwungenermaßen an das das Gift gewöhnt. Das schlimme ist, ich weiß, wie sehr ich meinem Körper geschadet habe, aber ich habe es nicht geschafft , mit dem Alkohol aufzuhören und habe vergeblich versucht, das Gift los zu werden. So war es zumindest bis vor kurzem.
    So langsam scheint der Alkohol aus meinem Körper raus zu sein. Ich bin froh, dass ich das alles so gut geschafft habe und ich möchte das ganze nicht noch einmal mitmachen.

    Jetzt ernähre ich mich gut. Ich bin von Anfang an auf Vollwerternährung umgestiegen. Ich mache Intervallfasten 8/16. 16 Stunden Fasten, 8 Stunden gute Ernährung, hauptsächlich Obst, Gemüse, Quark , gute Öle und Vollkornprodukte. Ich trinke viel Tee und Wasser, vor allen Dingen Ingwertee, damit der Körper gut entgiften kann und habe angefangen, meinen Darm zu sanieren, damit sich langsam alles gut regeneriert.
    So langsam scheint mein Körper sich zu erholen und ich befinde mich auf dem Weg der Besserung. Ich hoffe, dass sich auch der Schlaf verbessert.
    Wenn eine Weile vergangen ist, dann werde ich ein Vorsorgetermin beim Gynäkologen machen und ein Check Up beim Hautarzt vornehmen…. und alles andere langsam, aber sicher in Angriff nehmen. Ich war vor einigen Tagen zum checken bei der Mammographie und ich war froh, dass alles okay war. Vor dem Ergebnis hatte ich richtige Angst.

    Ich komme wieder in Bewegung, gehe jeden Tag raus, am Fluss spazieren und ich bin ein leidenschaftlicher Radfahrer. Das möchte ich in der nächsten Zeit wieder regelmäßig machen. Es tut mir mental sehr gut. Es scheint so, als wenn ich auf einem guten Weg bin. So wie du auch.😊😊

    Ich wünsche uns, dass wir beide dranbleiben. Es ist schön sich auszutauschen. Ich bin guten Mutes.

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