Hi, etwas unsicher wie man sich hier so bewegt. Habe auch die letzten 30 Jahre im Ausland verbracht, bin deshalb vielleicht nicht mehr so redegewandt in der deutschen Sprache.
Auf jeden Fall - habe die letzten ungefähr 20 Jahre täglich Wein getrunken, ca 2 Gläser am Abend, hatte keine Ausschweifungen und keine Gedächtnislücken, kein peinliches Benehmen (soweit ich weiß). Meine Familie hat nicht reagiert, ich aber. Habe die letzten vielleicht 3 Jahre mehr und mehr darüber nachgedacht, keinen Wein mehr zu trinken, habe auch ein par kurze Pausen von jeweils 2 -4 Wochen gehabt und dann immer wieder angefangen. Oft hatte das damit zu tun, daß ich ohne Wein zuviel esse, Schokolade, was natürlich dazu führt, dass ich Gewicht zunehme, was ich schwer aushalte. Habe, während dieser Perioden immer viel über Entzug und Veränderung gelesen,Podcasts gehört usw. Mein Problem war immer (oder ist es nur eine dumme Entschuldigung), dass ich mich kaum in irgendeiner Geschichte erkannt habe, gerade weil es fast immer die „geringe“ Menge war, ich keine Ausschweifungen hatte usw. Bin jetzt in der vierten Woche ohne Wein und will dieses Mal wirklich weiter nüchtern bleiben. Und darum wende ich mich an Euch. Den Artikel über den kalten Entzug und Eure Empfehlung einen Arzt aufzusuchen habe ich schon gelesen. Was würdet Ihr mir mehr empfehlen?