NovaSol - Und noch eine Neue

  • Und dann? Diesen Geist bekomme ich doch nie wieder in die Flasche.

    Doch.

    Genau das wirst du machen ….diesen Geist zurück in die Flasche stecken.

    Es ist einfach für mich nicht nachvollziehbar. Ich bin eine erwachsene Frau in Führungsposition, habe viel erreicht, viel Mist durchgestanden und da zwingen mich 0,75 Liter in die Knie? Das ist unheimlich schwer zu begreifen und deswegen tue ich mich sehr schwer damit, es auch Menschen in meinem Leben zu vermitteln, die mir sehr viel bedeuten


    Alkoholsucht zu verstehen ist schwer. Es ist eine Krankheit, die sich entwickeln kann, wenn zu viel Alkohol getrunken wird.
    Ich bin kein Wissenschaftler, kann die ganzen Zusammenhänge nicht gut erklären, aber wenn du hier mehr liest wirst du feststellen, dass es diesen ‚typischen Alkoholiker‘ nicht gibt.
    Ich hatte dieses Bild vom ‚typischen Alkoholiker‘ in meinem Kopf. Und deshalb fiel es mir auch so schwer, mich genau da zu sehen. Das hat es mir aber so unnötig schwer gemacht. Es hat mich jahrelang daran gehindert, meine Scham zu überwinden und mich hier anzumelden und meine Sucht endgültig in den Angriff zu nehmen.

    Mein nächster Schritt war zu lernen, dass ich genau das akzeptieren kann: Ich bin süchtig geworden. Alkoholiker. Krank.


    Je mehr ich mich hier eingelesen hatte und festgestellt habe, dass hier ganz viele Frauen sind …Fest in ihrem Job stehend, funktionierend ….alkoholabhängig. Alkholikerin.
    Das empfand ich als so befreiend: Ich bin nicht die einzige Frau, die sich in die Sucht gesoffen hat und ich werde das genau so schaffen wie all diese starken Frauen hier.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich saß heute Morgen mit einer schönen Tasse Kaffee auf meiner Terrasse. Ohne Kopfweh, ohne latente Übelkeit, der 5. morgen in folge, ohne Filmriss, ohne hektisches durchsuchen meines Handys, ohne durchblättern von Notizen, zu dienstlichen Telefonaten von gestern. Einfach nur der Freitagmorgen, mein Kaffee und ich. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal 5 solche wunderbar friedlichen Morgenstunden erlebt habe.
    Es fühlt sich gut an. Nicht alles was an Gedanken über den Tag hochkommt aber das schon. Mein Partner kam raus zu mir in den Garten, drückte mir einen Kuss auf die Wange , drückte mir einen Teller mit zwei halben Brötchen in die Hand (eins davon mit gesichterwurst 😅) und dann ließ er mich.
    Heute Nachmittag muss ich für das Wochenende einkaufen…diesmal brauche ich mehr, als ein paar Kleinigkeiten, die ich in 10 Minuten zusammengerafft habe. Ich will stark bleiben! Ich muss!


  • Je mehr ich mich hier eingelesen hatte und festgestellt habe, dass hier ganz viele Frauen sind …Fest in ihrem Job stehend, funktionierend ….alkoholabhängig. Alkholikerin.
    Das empfand ich als so befreiend: Ich bin nicht die einzige Frau, die sich in die Sucht gesoffen hat und ich werde das genau so schaffen wie all diese starken Frauen hier.

    Nun kullern ein paar Tränchen aber das ist ok. Vielen Dank Stern, ich glaube das habe ich grade gebraucht.

  • Dass der Kopf nun Kapriolen schlägt, ist ganz normal.

    Es ist einfach für mich nicht nachvollziehbar. Ich bin eine erwachsene Frau in Führungsposition,

    Abhängigkeit trägt eben keine Businesskleidung oder kümmert sich um den sozialen Stand des Alkoholikers. Bedeutet, dass es nicht genügt, nur mit Willenskraft entgegenzutreten.

    Wir haben einen Artikel verfasst, der auf jahrelangen Erfahrungen mit Langzeittrockenen basiert. Konfrontationen mit Alkohol vermeidet und den Weg aufzeigt , wie sie es geschafft haben.

    Andere individuelle oder selbstgestrickte Wege spiegeln sich oft auch in der Rückfallquote wider.

    Kennst du den Artikel schon? Wir nennen sie die Grundbausteine.

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Herzlichen Dank für den Artikel, den werde ich mir auf jeden Fall zeitnah ansehen. Und du hast recht. Wenn ich an Alkoholiker gedacht habe, manifestierte sich vor meinem inneren Auge das Bild des lallenden, stolpernden, ungepflegten Menschen, der in einer verwahrlosten Wohnung sitzt. Oh du schöne Schublade…so war es natürlich einfach in den Spiegel zu schauen, im Kostüm, im großen eigenen Haus, frisch von der Kosmetik und sich zu versichern, das man selbst GAR nichts mit diesem Bild zu tun hat und demnach auch keine Alkoholikerin sein kann.

  • Das ist für nicht mal eine Woche eine ganze Menge, die ich da verpacken musste.

    …. und du wirst eine Therapie angehen.

    Das sind die richtigen Schritte, Respekt! Ab dem Punkt meiner Entscheidung habe ich auch Nägel mit Köpfen gemacht. Anders wäre es nicht gegangen.

    Das coronabedingte Homeoffice hat das ganze dann völlig eskalieren lassen.

    Den Satz habe ich so ähnlich auch in meinem Thread stehen.
    Vor Corona war ich sicherlich schon auf dem Weg in die Sucht wenn nicht sogar schon angekommen. Corona war für mich wie ein Brandbeschleuniger. Heute bin ich fast dankbar dafür, denn dadurch habe ich Zeit gewonnen ,weil ich sonst noch viel länger gebraucht hätte.

    Ich wünsche dir, dass du jetzt bei dir bleiben kannst und dich in den Mittelpunkt des Handeln stellst. Alles andere wird sich dann ergeben.

    Viele Grüße
    Nayouk

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Nun kullern ein paar Tränchen aber das ist ok. Vielen Dank Stern, ich glaube das habe ich grade gebraucht.



    Mir auch. Es berührt mich, dass du anfängst, dich zu öffnen.

    Weil es wirklich das war, was auch mich in meiner Sucht gefangen gehalten hat. Diese unsagbare Scham.
    Ich habe mich so geschämt, dass ich mich nicht mal meinem Partner anvertrauen konnte.

    Hier kann ich all meine Gedanken lassen. Hier werde ich verstanden. Hier ist auch für viele nachvollziehbar, warum ich was wie in der Vergangenheit gemacht hast …. und hier ist immer jemand, der meinen Weg auch ‚kommentiert‘. Und das muss gar nicht immer zustimmend sein.
    Ich habe jeden Tag hier gelesen und geschrieben. Was ich den ganzen Tag gemacht habe, meine Gedanken….

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Könnt ihr zusammen einkaufen gehen?

    Leider nicht. Wenn mein Partner heute heim kommt, sind die Geschäfte bereits geschlossen, morgen muss er auch arbeiten. Und da ich mich erstmal noch nicht outen will, würde es auch keinen unterschied machen, ob er dabei ist oder nicht. Er wüsste ja nicht, dass Wein und Sekt nicht mehr in den Wagen wandern sollen.
    Ich habe mich aber grad beim Rewe registriert. Da kann ich mir mein Körbchen von zuhause aus packen und kann den fertig zusammengestellten Einkauf gegen eine kleine Gebühr abholen. Lösungen finden kann ich ☺️

  • Ich habe mich aber grad beim Rewe registriert. Da kann ich mir mein Körbchen von zuhause aus packen und kann den fertig zusammengestellten Einkauf gegen eine kleine Gebühr abholen. Lösungen finden kann ich ☺️

    Super 👍

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • nicht so schlimm, wie der Moment, in dem man aufwacht und einem der „was hast du getan?“ Blitz in die Glieder fährt

    Guten Morgen NovaSol,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Diese Momente und auch der morgendliche, verkaterte Blick: Was war in der Nacht, was habe ich wieder getan? Ist jetzt Vergangenheit.

    Ab dem Tag Deines Outings bei der Hausärztin hat ein neues Kapitel in Deinem Leben begonnen.

    Meinen Glückwunsch zu Deinem Entschluss!

    Ich wünsche Dir weiterhin einen guten und hilfreichen Austausch.

    Du bist schon mittendrin und das ist super! Weiter so!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich möchte euch gern noch etwas fragen, wenn ich darf. Ich spreche darüber auch noch mit meiner Ärztin aber ich würde mich flankierend gerne hier auch darüber austauschen. Heute ist ja nun der 5. Tag ohne Alkohol. Ich bin heute früh frisch aufgewacht und hatte einen schönen Morgen. Trotzdem bin ich nicht richtig klar. Also wenn ich zum Beispiel an gestern denke, ist es so, als würde ein semitransparenter Schleier über dem Gestern liegen. Zu deutlich, um ihn zu vergessen aber dennoch irgendwie ausgefranst. Schon besser, als ich es gestern über den Tag vorgestern wahrgenommen habe aber trotzdem irgendwie noch unscharf. Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, als würde es mir nicht 100 mal besser gehen, als an den Tagen, wo ich Tags zuvor getrunken habe aber ich diese Watte im Kopf beunruhigt mich.

  • Super, die Lösung mit dem Online-Einkauf. Ansonsten könnte es auch helfen, erst mal bewusst woanders und zu anderen Zeiten einzukaufen, um die alten Gewohnheiten auszutricksen. Auch eine räumliche Ungestaltung deiner häuslichen Sauforte kann da unterstützen. S. Grundbausteine, unsere "Bibel"!

    Freu Dich weiter über die jetzt schon spürbaren Vorteile, auch das wird Dir helfen, den in unserer Gesellschaft leider allgegenwärtigen Alkohol zu ignorieren, wenn nicht anders machbar.

    Und noch eins: Am Anfang überwiegt die Scham, aber mit der Zeit kommt mehr und mehr Stolz dazu, dass wir uns dem Säuferschicksal nicht ergeben, sondern alle nötigen Schritte gehen und einen neuen, abstinenten Lebensabschnitt einleiten. 🌞 Das wird auch Dein Mann zu schätzen wissen, gerade wenn er selbst gar nichts trinkt. Vertrau der Zeit ...

  • Als ich angefangen habe, deinen letzen Beitrag zu lesen, kamen direkt Gedanken an meine ersten nüchternen Tage hoch:

    aber ich diese Watte im Kopf beunruhigt mich.

    Genauso habe ich das damals beschrieben: Watte im Kopf, Watte in den Ohren.
    Irgendwie kam alles wie durch einen Filter bei mir an.
    Das ist aber nach einigen Tagen weggegangen.

    Mir war es in der Anfangszeit ganz wichtig, immer irgendwas zu tun zu haben. Meine Gedanken weg vom Alkohol zu lenken. Nicht verdrängen, dafür habe ich hier ganz viel gelesen und geschrieben, aber doch die übrige Zeit für Veränderungen in meinem Alltag nutzen.

    Ich habe meine Schränke aufgeräumt, ordentlich ausgemistet…irgendwie so: ‚das alte Leben‘ ausmisten und etwas sichtbares für den Neuanfang schaffen.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Nachtrag:

    Ich möchte euch gern noch etwas fragen, wenn ich darf.

    Natürlich darfst du. 😀

    Das nennt sich Austausch ;) und genau das ist es, was mich auf meinem nüchternen Weg vorangebracht hat.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Uiiii , das normale Leben kommt zum Vorschein und wird nicht mehr betäubt.

    Langjähriger Alkoholmissbrauch verändert die Prozesse im Gehirn, die erst wieder ins Gleichgewicht gebracht werden müssen. Das dauert eine Weile. Zumindest, sie richtig einzuordnen.

    Jede Emotion, jedes Gefühl und jede Situation, ob gut oder schlecht, wurde in meiner Zeit des Trinkens stets mit "Alkohol" belohnt. Als ich damit aufhörte, war es so, dass der Alkohol verschwand, aber ich als Mensch fühlte mich oft danebenstehend.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Super, die Lösung mit dem Online-Einkauf. Ansonsten könnte es auch helfen, erst mal bewusst woanders und zu anderen Zeiten einzukaufen, um die alten Gewohnheiten auszutricksen. Auch eine räumliche Ungestaltung deiner häuslichen Sauforte kann da unterstützen. S. Grundbausteine, unsere "Bibel"!

    Freu Dich weiter über die jetzt schon spürbaren Vorteile, auch das wird Dir helfen, den in unserer Gesellschaft leider allgegenwärtigen Alkohol zu ignorieren, wenn nicht anders machbar.

    Und noch eins: Am Anfang überwiegt die Scham, aber mit der Zeit kommt mehr und mehr Stolz dazu, dass wir uns dem Säuferschicksal nicht ergeben, sondern alle nötigen Schritte gehen und einen neuen, abstinenten Lebensabschnitt einleiten. 🌞 Das wird auch Dein Mann zu schätzen wissen, gerade wenn er selbst gar nichts trinkt. Vertrau der Zeit ...

    Die „Bibel“ werde ich mir heute Abend bei einer schönen Tasse Tee zu Gemüte führen. Ich möchte alles, was mir auf dieser tollen Plattform angeboten wird aufsaugen und schauen, was ich wie am besten wo integrieren kann. Ich habe mir ganz viele Sorten Tee in mein online einkaufskörbchen gelegt. Für mich ist ein Getränk am Abend fest verankerter Bestandteil meines Alltags aber es liegt ja nun an mir, das Getränk gegen etwas auszutauschen, das mich nicht Stück für Stück demontiert und mein Leben früher oder später über den Jordan schießt.

  • Uiiii , das normale Leben kommt zum Vorschein und wird nicht mehr betäubt.

    Langjähriger Alkoholmissbrauch verändert die Prozesse im Gehirn, die erst wieder ins Gleichgewicht gebracht werden müssen. Das dauert eine Weile. Zumindest, sie richtig einzuordnen.

    Jede Emotion, jedes Gefühl und jede Situation, ob gut oder schlecht, wurde in meiner Zeit des Trinkens stets mit "Alkohol" belohnt. Als ich damit aufhörte, war es so, dass der Alkohol verschwand, aber ich als Mensch fühlte mich oft danebenstehend.

    Das ist wahr. Wenn ich zurückblicke trifft es das ziemlich genau.“ Heute war ein stressige Tag, den Drink habe ich mir verdient. Heute war ein schöner Tag, den kröne ich mit einem Drink“.

  • Ich habe früher gern und viel geschrieben und die Schreiberei zum Kanalisieren meiner Gefühle genutzt. Ich hab mir heute mal das Gurtzeug angelegt, Helm und Stirnlampe aufgesetzt und mich in meine eigenen Abgründe abgeseilt, um nachzuschauen, ob es noch da ist. Ein bisschen zerknittert und verstaubt lag es da. Ich hab’s mir unter den Arm geklemmt und mit an die Oberfläche genommen und einfach mal probiert, ob es noch zu retten ist. Bitte nicht auslachen aber ich nutze diesen Faden jetzt konsequent als meinen sicheren Hafen und da möchte ich gern auch mal sowas „ablegen“

    ————————-
    Hier sind wir also, nur noch du und ich…in einem abgedunkelten Raum, umgeben von zersplittertem Glas, zerbrochenen Träumen und zerschmetterter Zukunft.

    Du hast mein Inneres nach außen gekehrt, mich an die Schwelle schierer Verzweiflung getrieben, mich verfolgt und gequält.

    Inmitten dieses Schlachtfelds sitze ich dir gegenüber, du fixierst mich mit deinem Blick, beobachtest mit einem süffisanten Grinsen, wie die kleine Kuhle an meinem Hals beinahe schmerzhaft pulsiert. Das trümmernde Herz in meiner Brust wird aus Fäden der Erinnerungen an das was einmal war gehalten. Ich bin erschöpft, meine Augen brennen. Trotzdem recke ich fast angriffslustig das Kinn.

    „Lass mich rein“…plötzlich stehst du hinter mir, ich spüre deinen Atem in meinem Genick. Fast freundschaftlich legst du mir deine Hand auf die Schulter. Der Kampf, den du mir aufgezwungen hast war lang und unbarmherzig. „Lass mich rein…“ der Knoten in meinem Bauch macht sich auf den Weg…arbeitet sich meine Kehle hinauf. Ich friere. Es ist so laut in meinem Kopf. Hör auf mit dem Gesäusel! Alles Lügen!

    Eine Sekunde lasse ich dich aus den Augen, böser Fehler. Ich liege auf dem Rücken und du stehst über mir. Einen Fuß auf meiner Brust, schaust du triumphierend auf mich herab. Du hast mich besiegt.

    Hast du das wirklich? Dein stahlharter Blick bohrt sich in meinen „Lass mich rein“.

    Grade noch habe ich deinen Fuß mit meinen Händen umklammert, versucht den unerträglichen Druck von meinem Herzen zu nehmen, jetzt gebe ich ihn frei.

    Du verwechselt meine Bereitschaft, dich freiwillig aufzunehmen mit Resignation. Nun lächle ICH. Du strauchelst, dein Mienenspiel wird unstet und deine, noch vor zwei Wimpernschlägen feste Stimme, weicht einem überraschten Zischen.

    Nun erkennst auch du, was mir längst klar ist. Du existiert nicht ohne mich und ich nicht ohne dich. Ich überlebe dich und mehr als das. Meinen Schatten fest an der Hand werde ich weitergehen, alles Schöne durch meine Augen schicken und nicht eine Sekunde vergessen, was du mir genommen hast.

    Es ist der gleiche Schatten, in dem auch du dich verborgen hältst…aus dem du mir noch in vielen Jahren „Ich bin nicht fort…“ zuflüstern wirst. Ich lasse dich, Mal um Mal, halte dich aus, beobachte dich und mich bis ich deinen Ruf eines Tages mit einem in mir ruhenden „Ich weiß…“ beantworten kann.

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