Schwierig zu diagnostizieren ist die Co-Abhängigkeit nicht. Aber es ist schwierig, jemanden zu finden, der dir richtig helfen kann.
Jemand aus meiner Familie hat mal den Hausarzt gerufen, der sich mit der Familie unterhalten hat. Man sollte meinen, der Hausarzt kenne sich damit aus- Pustekuchen. Obwohl diese Person höchst co-abhängig ist, hat der HA ihr geraten, meine Mutter nicht zu frustrieren und sie betrunken nicht auszugrenzen, sonst hätte sie weitere Gründe zu trinken.
Diese Ratschläge waren eine Katastrophe- und das für einen Arzt. Natürlich bedient er die Co-Abhängigkeit der Person nur.
Auf die Probleme der Familie wurde nicht eingegangen.
Hepzibah, ich denke, wir können alle nachvollziehen, wie du dich fühlst. Wir alle waren in ähnlichen Situationen.
Wenn ich nur an die ersten Beiträge in meiner Vorstellung Vorstellungsbereich denke.. Aber irgendwann kommt man zu dem Gedanken, dass da gehörig was schief läuft, dass das, was man als normal erachtete, nicht normal ist und man sein Handeln ändern muss. Das versuchen wir dir aufzuzeigen. Was natürlich schwierig ist, wenn du nicht an dem Punkt stehst.
Das "nein" war heute definitiv ein guter erster Schritt. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Natalie