Hätte es nicht gedacht

  • Danke Sabine, genau SO müsste es für mich auch sein. Schnell und einfach... mich würde es auch nicht Jucken, etwas mehr Geld zu zerknallen :D:D
    Aber es muss wenigstens nach was schmecken.

    Man darf hier ja nun keine Werbung machen... aber auch die etwas teureren Teesorten von dieser „Kanne“ oder so... schmecken oft nicht nach mehr, als die ganz billigen. Vielleicht liegt es tatsächlich an den Sorten. Ich lasse mich da gern auf solchen „Aroma-Kram“ ein, wie Karamell usw... riecht auch so. Aber Geschmack = Wasser

  • Zitat

    "Denn eine aufwändige Zubereitung ist nix für mich, dann trinke ich eher gar keinen Tee"


    Aberaber, was ist denn der große Unterschied zw. Teebeutel und offenen Tee?
    Offener Tee: passendes Sieb, Tee rein, Wasser drüber, ziehen lassen, fertig
    Teebeutel: Teebeutel rein, Wasser drüber, ziehen lassen, fertig.

    Der geschmackliche Unterschied ist doch frappant. Die Kunst ist eben "nur" herauszufinden, welche Menge Tee mit welcher Menge Wasser wie lange ziehen muss. Aber irgendwann kriegt man die Kurve (hoffe ich).
    Und in einem Punkt hat die Teebeutel - Fraktion recht: wird eine neue Sorte ausprobiert, so fällt die Übungszeit um einiges weniger lang aus....

    Aber was solls: Italienischer Espresso, Nescafe, chinesischer Grüntee, Beutelschwarztee.... soll jeder nach seiner Facon selig werden... :)

    Ich geh mir jetzt einen Tee aufsetzen: Melissenblätter, Orangenblüten und weiß der Geier was noch alles drin ist. Aber er schmeckt köstlich und ist extrem beruhigend.

    Liebe Grüsse
    Tea-Time Ernesto

  • Ich finde es auch toll, frischen Minz-Tee zu trinken. Dafür die frischen Blätter einfach mit heißem Wasser überbrühen. Das gibt es auch in einigen Restaurants. Bin immer froh, wenn ich es auf der Karte finde.

    Im Moment ist mein Ersatz-Getränk aber Bitter Lemon :)

    Viele Grüße,
    MieLa

  • Hallo
    Ganz kurz, ist doch komisch das viele ehemalige Alkis beim Tee hängenbleiben.Seitdem ich trocken bin trinke ich auch vermehrt Tee( Morgens,Abends), kaufte mir etliche Sorten,achte sogar auf die Ziehzeit, überlege mir sogar losen Tee zu kaufen, was meint Ihr?Habe zwar früher auch Tee getrunken aber nicht so oft.Welche Sorten könnt Ihr empfehlen?Ich trinke gerne schwarzen Tee und Türkischen Apfel ,Strawberry Cheesecake u.v.a.
    Freue mich über Antworten kann aber selber erst übernächste Woche antworten da ich heute Nacht in den Winterurlaub fahre(mal schauen was es in Österreich für Tee gibt).Bis dahin
    LG Sven

  • Lieber Sven

    Schön wieder etwas von Dir zu lesen.

    zu den Tees: da äußere ich mich nicht. Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten. Finde einfach zuerst heraus ob Du lieber Kräuter- Schwarz oder Grüntee gerne hasst. Der Rest kommt von selber.
    Was mir persönlich am Tee gefällt sind die vielfältigen Geschmäcker.

    Zu Österreich: Ich wünsche Dir wunderschöne, erholsame und TROCKENE Ferien.
    8-ung: Kurventee, Jägertee, Schneehexentee, Brustwärmertee etc etc etc fallen NICHT unter die Kategorie der obengenannten Tees!!! :lol::lol::lol:

    Sei sorgsam zu Dir.

    Lieber Gruss
    Ernest

  • Guten Abend zusammen

    So- jetzt habe ich es durchgezogen: Am Samstag kaufte ich mir für ein Sackgeld ein Motorrad. Ein 650iger Enduro, Jg. 97. Zustand: Schwamm - eh, nein, Arbeit - drüber :).
    Das Werkstatthandbuch ist unterwegs und dann der Griff - nein, nicht wie bis vor kurzem zur Flasche - sondern zum Schraubenschlüssel. Mehr als jetzt kann ich nicht kaputt machen (ich meine das Motorrad und nicht mich - oder doch umgekehrt?)
    Ich freue mich. Langsam und überlegt vorgehen. Ob ich das Ding bis zum Sommer fahrtüchtig hinkriege oder nicht, was solls... kein Druck, kein Müssen.

    Im März beginnen die Gartenarbeiten. Diese führte ich schon immer gerne durch. Aber immer mit einer Flasche in der Nähe. Und nach getaner Arbeit, war der Alk so selbstverständlich, wie die Luft zum Atmen. Da muss ich noch an mir arbeiten....

    Zuerst - tralala und judihui - verreise ich am Sonntag für 6 Tage in eine nordafrikanische Stadt :). Der Alkohol ist da mir wurscht, da ich eh in den Ferien nie ein Alkproblem hatte. Ich verreis(t)e ja nicht, um im Urlaub dasselbe zu machen wie zu Hause, nämlich saufen. Zudem bin ich auf dem Teetripp und da ist Nordafrika das perfekte Reiseziel.

    Schon kurios: vor ein paar lachhalften Wochen jammerte ich noch umher und nun werde ich an einem Motorrad basteln. Aber da ich das Forum recht häufig konsultiere, vor allem ältere Beiträge und Lebensgeschichten - ist mir schon bewusst, dass der Alk nie abgeschlossen sein wird. Aber ich werde mit jedem Tag zuversichtlicherer, dass ich es schaffen kann und will.

    Ich wünsche einen angenehmen Abend
    Ernest

  • Hallo Ernest,
    Motorrad in der Scheune und Urlaub im Sinn.
    Gibt es was zu erzählen?
    Hast Du Deine Maschine schon einmal angetreten?
    Ein schönes Wochenende wünscht,
    Paul, der den Staubsauger anmacht :)

  • Guten Abend zusammen
    Hallo Paul der Nicht-in-dem-Urlaub-Gewesene :lol:

    So, wieder gesund und munter zu Hause. Die 6 Tage im arabischen Raum waren grandios. 1001 Nacht oder ähnlich.... Andere Welt, andere Kultur, anderer Wohlstand (falls dieses Wort bei einem Teil der Bevölkerung angebracht ist). "Nur" wir Menschen sind dieselben. Und mit dem Schulfranzösisch kam ich in dieser ehemaligen franz. Kolonie recht gut zurecht.

    Alkohol? Kein Thema. Nur im Flugzeug überkam mich ein Reißen, als der Passagier neben mir einen Roten trank. Musste schon ein paarmal leer schlucken. Wie schon mal erwähnt, kümmert mich im Restaurant ein weintrinkender Mensch nicht, aber wieso juckts mich im Flieger? Wurde richtig nervös. Bat dann meine Tochter mit mir den Platz zu wechseln.

    Es sind diese kleinen Momente, welche mir - vermutlich für den Rest meines Lebens - angst machen. Schwacher Moment am falschen Platz und im falschen Zeitpunkt.

    Paul: Nein, mein Enduro harrt noch auf seine Dinge, welche auf ihn zukommen. Natürlich habe ich versucht ihn anzukicken (da Batterie... naja), aber das Resultat war auch naja.
    Vielleicht hilft mir da mein Butler? :lol::lol::lol:
    Aber den kriege ich hin (das Motorrad, nicht den Butler).

    Es kommt vor, dass ich über meinen Alkoholkonsum nachdenke. Wieso diese Menge? Wieso konnte ich nicht nur ein Glas genießen? Wieso dieses Einschütten? Ich suche aber gar keine Antwort. Ich glaube ich will sie auch nicht wissen, falls es echt einen Grund gab. Irgendwo in diesem Forum wurde darob auch geschrieben. Und mir gefiel eine Aussage, dass der Grund nebensächlich sei, Hauptsache es wird kein Alk mehr getrunken. Auch mit knapp 60 Jahren kann/will ich in die Zukunft blicken und diese auch gestalten und nicht paralysiert durch vegetieren.

    Ja, morgen wieder das Leben B und solange ich an der Arbeit Befriedigung finde, soll mir dies recht sein (was nicht heißen soll, dass mir das Leben A nicht lieber wäre...).

    Dann wünsche ich Euch allen einen angenehmen trockenen Sonntagabend.

    Lieber Gruss
    Ernest

  • Hallo Ernest,

    Zitat

    Wie schon mal erwähnt, kümmert mich im Restaurant ein weintrinkender Mensch nicht, aber wieso juckts mich im Flieger? Wurde richtig nervös.

    kann es sein dass es daran liegt dass du das Restaurant jeder Zeit verlassen könntest,

    was im Flugzeug nicht ohne weiteres geht :?:

    LG Martin

  • Zitat von Ernest

    Alkohol? Kein Thema. Nur im Flugzeug überkam mich ein Reißen, als der Passagier neben mir einen Roten trank. Musste schon ein paarmal leer schlucken. Wie schon mal erwähnt, kümmert mich im Restaurant ein weintrinkender Mensch nicht, aber wieso juckts mich im Flieger? Wurde richtig nervös. Bat dann meine Tochter mit mir den Platz zu wechseln.

    Inwiefern fällt es dir schwer, das selbst zu beantworten?

    Für mich wären es Erinnerungen an alte Geschäftsreisen oder Urlaube, die im Flugzeug bzw. schon am Flughafen oder auf dem Weg dahin mit dem ersten Bier eingestimmt wurden. Erlebnisse im Restaurant sind Alltagssituationen, die oft genug unterbewusst analysiert und abgeschlossen wurden, die Flugreise wohl nicht. Dass der gleiche Alkohol an verschiedenen Orten nicht die gleiche Gefahr hat, wurde hier letztens irgendwo bestritten, sehe darin aber einen großen Unterschied.

  • Hallo Ernest

    Alkohol ist an jedem Ort gleich und die Sucht macht da keinen Unterschied. Warum sollte ich da als Alkoholiker einen Unterschied machen? Ist für mich ein Beschönigen, ein Abmildern und lässt mir eine Hintertür offen .

    Zitat

    uch mit knapp 60 Jahren kann/will ich in die Zukunft blicken und diese auch gestalten und nicht paralysiert durch vegetieren.

    Ich habe aufgehört zu Saufen aber nicht aufgehört zu leben. Ich passe es nur Trocken an .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ernest!

    Das war ein "freundlicher" Gruß vom Suchtgedächtnis. Es wird dich noch öfter piesacken. Du hast diesem Trigger getrotzt, dass macht dich für die Zukunft stärker.

    Warum wurdest du gequält? Hull hat eine mögliche und für mich plausible Erklärung geliefert.

    Offensichtlich warst Du auf die Situation nicht vorbereitet und hattest sie nicht als Risiko auf dem Schirm. So ist es mir ein paar Male ergangen. Ich kann aber nicht jedes mögliche Szenario im Voraus im Blick haben. Mein bisheriges Wissen und Erahrungen um die Triggerabwehr versetzen mich in die Lage, auch bei überraschenden Reizen adäquat zu reagieren.

    Ist Alkohol wirklich an allen Orten gleichermaßen gefährlich für mich? Im Laden macht mir ein Biervorrat meiner früheren Lieblingsmarke überhaupt nichts aus. Ich gehe an ihm schon seit geraumer Zeit ohne Wirkung auf mich vorüber. In einem gastronomischen Betrieb wäre eine "gesellige" Runde Zecher um mich herum ungleich gefährlicher. Daher halte ich mich von solchen, von Alkohol nur so triefenden, Ansammlungen grundsätzlich fern.


    Gruß Carl Friedrich

  • Guten Abend zusammen

    Danke für Eure Meinungen.

    Hull: Es fiel mir schwer, OBWOHL ich im Flieger nie Alkohol trank. bzw. (wie bereits erwähnt) meine Ferien nie mit Alkohol verband. Bin ja nicht blöd (immer ein heikle Feststellung :)), in den Ferien dasselbe zu tun, wie zu Hause. Ich bin immer noch der Meinung, dass das Suchtgedächtnis stärker aktiviert wird, wenn ich mich in ähnlichen Situationen /Umgebungen befinde, in denen ich soff.

    Martin: that's it. Keine Fluchtmöglichkeit. Als neuer Trockener sehen zu Müssen, wie der Andere den Roten schlürft. Was hätte ich getan, wäre ich allein (d.h. ohne Begleitung) im Flieger gewesen? Die Flugbegleitung angefragt für einen Platzwechsel (der Flieger war voll besetzt)? Begründung? Ich bin ein Alki und kann nicht neben einem Normaltrinkenden hocken? Blieb mir ja erspart... Gehe mal davon aus, dass mir mit den Jahren :) dies gleichgültig sein wird.

    Carl Friedrich: Mir fehlt eben noch dieses Wissen. Na ja, in den allermeisten Fällen kann ich ausweichen bzw. Situationen umgehen.

    Hartmut: Verstehe Deine Bemerkung zu meiner Bemerkung nicht.

    Tatsache ist, dass mir dieses Zusehen eines Menschen, der EIN Glas Rotwein trank, stark beschäftigte. Und jetzt, wo ich dies schreibe, wieder Gelüste nach einem Schluck plagen. :twisted:

    Notfallkoffer.....

    Ich gehe mal zu meiner Enduro und lasse mich ablenken.

    Liebe Grüsse
    Ernest

  • Hallo Ernest,

    jetzt wo du es schreibst habe ich es nochmal gelesen. Ich hatte es falsch interpretiert. Ging davon aus das du es als dahin vegetieren ansiehst, trocken zu leben.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Guten Abend Ihr Lieben

    Es ist keine Manier, wie der eisige Nordwind meinen Holzvorrat zum Schmelzen bringt :). Aber wohlig schön warm ist es in der Stube.

    Am Wochenende besuchte ich seit langem wieder mit lieben Freunden in der Stadt ein Theater. Die Vorstellung übertraf meine Erwartungen und wir liefen diskutierend zu einem Restaurant. Vertieft in unserem Gespräch gaben wir die Bestellungen auf. Ich nahm ein Eisenkrauttee.

    Erst zu Hause wurde mir bewusst, mit welcher Selbstverständlichkeit ich diesen Tee bestellte. Genau mit derselben Nonchalance wie ich früher Wein bestellte.

    Ich muss sagen - ich freute mich im Nachhinein enorm :) :) :) Ist dies schon ein gewisser "Automatismus"? Ernest, übertreibe mal nicht... Lies deine Bemerkungen vom 19.2.
    Habe trotzdem eine Riesenfreude.

    Vor langer Zeit lass ich mal was (keine Ahnung von wem) über die Herrlichkeit des Lebens. Diese Herrlichkeit liegt in uns bereit, unsichtbar und in der Tiefe. aber nicht feindselig. Und ruft man diese im richtigen Zeitpunkt und mit den träfen Worten, so kommt sie. Und das Wesen der Zauberei ist, dass sie nicht schafft, sondern ruft.

    Ich wünsche Euch eine warme Gemütlichkwir oder wenigstens eine wohltuende Wärmeflasche
    Ernest

  • Guten Abend zusammen

    Na, da bin ich im Thread "Vertrauen vs. Vorsicht" in eine schöne Sackgasse reingelaufen. Was solls.... Am Schluss haben Karsten und Carl Friedrich noch ein paar aufmunternde Ratschläge und Denkanstösse gegeben.

    Für die Schmollecke bin ich zu alt, für Rechtfertigungen ebenso und ich denke nicht daran, als sogenannter nasser Alkoholiker, welcher keinen Alkohol mehr trinkt, aber diesen im Menüplan nicht partout verbannt, von meinem Weg abzukommen.

    Und eine Polemik, nur für die Show,vom Zaun reißen, liegt mir nicht besonders.

    Nach einer miserablen Nacht und einem nachdenklichen Tag, beschließe ich, mich hier für ein Jahr zu verabschieden.

    Drei Zukunftsszenarien sind möglich:
    Trocken nach meiner Facon (bzw. untrocken nach Meinung der LZT) = mein erklärtes Ziel
    Fernseh-Sessel und apathisches Dasein mit der Flasche in der Hand
    Der Weg meines Nick-Namensgebers

    Wenn ich mich im März 2019 hier melde, ists ok.

    Ich möchte mich bei ALLEN hier bedanken. Ohne Euch hätte ich die über 100 Tage ohne Alkohol (oder wie soll ich das jetzt beschreiben? Ungetrocknete Abstinenztage? Nasse Trockentage?) nie geschafft. Habe enorm profitiert. Habe mein Leben recht stark umgekrempelt und viel angepackt. Ich werde viele von Euren Ratschlägen und gutgemeinten Worte mitnehmen. Sie werden mich begleiten UND beschützen vor Dummheiten. Und ich weiß: ich bin noch nirgends und der Weg ohne Alkohol, nein, darf ich ja nicht schreiben :), schreibe ich halt, ohne Rausch und ohne Wein DIREKT zum Munde führen, ist noch hart und dauert. Aber ich bin sehr, sehr zuversichtlich.

    Ich wünsche Euch allen eine gute und angenehme Zeit.

    Ganz liebe Grüsse
    Ernest

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