Er entzieht immer alleine

  • Liebe Jacky,

    ich kann dich sehr gut verstehen!

    Es ist oft so, dass Frauen in Familien eine Rolle als Verantwortliche aufgedrückt bekommen, die sie eigentlich gar nicht möchten. Es geht mir genau so und daher weiß ich, wie schwierig das sein kann. Ich habe mehr als 20 Jahre meine erste Ehe gemanagt, sag ich mal. Die Familie zusammen gehalten und alles gemacht. Feste ausgestattet, gesorgt für alle, ich war immer für alle da. Ich habe meine Eltern begleitet bis mein Vater starb, letztes Jahr im August, jetzt begleite ich noch meine Mutter. Meine Brüder sind da wenig hilfreich. Die Familie setzt einfach voraus, dass ich das mache... Ich weiß aber auch, dass es mir leider oft gefällt, gebraucht zu werden. Es lässt mich wichtig und geliebt fühlen. Und das ist das Schlimme an solchen Situationen. Denn du machst dich fertig und alle anderen nutzen dich aus!

    Ich schaffe es immer besser, da los zu lassen aber ich weiß auch, wie schwer das ist.

    Ich kann auch gut verstehen, dass es noch immer komisch ist, dass dein Sohn ausgezogen ist. Das war damals bei mir auch so, als meine Tochter ausgezogen ist. Als mein Sohn nach Magdeburg ging um dort zu studieren. Das ganz Schlimme ist, dass meine Tochter vor 8 Jahren verstorben ist und darum weiß ich nur zu gut, wie weh alles tut. Unendlich weh...

    Es hat mir aber auch gezeigt, wie schnell das Leben vorbei sein kann und dass es gut ist, es zu nutzen. Zu leben, dass es dir gut geht damit. Dein Mann tut dir nicht gut, er macht dich klein, verletzt dich andauernd. Nicht am Körper aber an der Seele. Das hast du nicht verdient, kein Mensch verdient solche Behandlung.

    Du bist eine starke Frau, ich meine das ernst, denn du setzt dich mit deinem Leben auseinander und suchst Wege. Weil du ja merkst, dass es dir nicht wirklich gut tut. Das alles geht nicht von jetzt auf gleich. Aber wenn du offen bist werden sich Wege aufzeigen. Für dich und auch für deine Tiere, an denen du so hängst. Es ist super, dass du einen Job gefunden hast, herzlichen Glückwunsch dazu :D . Ich habe auch mal in einem Bistro gearbeitet, das mit den Kaffeemaschinen schaffst du! Ich hab's ja auch geschafft. Mein Tipp ist, mach kleine Schritte, schau hin. Und such dir weiter alle Hilfe, die du bekommen kannst. Wir hier sind gerne weiter für dich da.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Danke, es ist gut das zu wissen. Das mit deiner Tochter tut mir leid. K. ist die beste Freundin meiner verstorbenen Mutter. Ihre Tochter ist im Alter von 8. Jahren gestorben. Sie hat sich mir nun angenommen und ich bin für sie Ihre Tochter und sie meine Mam, sie ist auch die Fussballfreundin vom Vater geworden. Sie selbst hat einen Pflegebedürftigen Ehemann und wir können uns manchmal austauschen.

    Ich selbst musste meine richtige Mama in meinem Leben immer vermissen. Deshalb wollte ich für meine Kinder da sein und bin es gerne. Sie haben so früh ihren Vater verloren und das tut mir sehr leid. Auch das der 2. te Partner der jetzige so ein schwer kranker Mann ist und so süchtig. Tut mir für sie leid. Ich selbst habe überhaupt keine Süchte. Rauche nicht, trinke nicht und versuche den Kindern ein gutes Vorbild zu sein, wenn sie es in meinen Männern schon nicht finden konnten. Die beiden Mädchen sind vom ersten Vater und der Sohn ist vom jetzigen. Ich sah die beiden Mädchen so sehr um ihren Vater trauern, der so traurig im Obdachlosenasyl verstarb. Er hat zum Schluss Windeln getragen, so wurde uns gesagt und die Kinder hatten nicht einmal ein Abschiedsgeschenk aus seinem Zimmer mitnehmen können. Ich wollte nie das der Junge seinen DAD verliert. Der Junge steht auf meiner Seite. Denn noch tut es mir leid für ihn. Ich bin vorhin sehr in Tränen ausgebrochen. Der Ex fragte was los ist, ich sagte ihm das ich in unseren Ehejahren nie eine Chance hatte ihm bei seinen Problemen zu helfen. Hätte ich sie gehabt, wäre ich aber da gewesen. Ich sagte das es mir leid tut das ich meine Grenzen bezüglich seiner Arbeit hatte und das ich dieses einmal nicht mit ihm mit ziehen konnte. Das es zu schwer für mich ist zu sehen das er so plötzlich Kontakte zu anderen Frauen hat, auch im Telefon, während er zuvor 10 Jahre Kontaktlos auf dem Sofa lag. Den Sprung den habe ich nicht mit ihm geschafft, dann mit dem Gefühl das er nicht hinter mir steht. Das er alle anderen vor gezogen hatte und ich immer mehr ins Abseits geraten bin. Alles war mit den Tabletten ja auch so toll. Ich durfte ihn nicht abholen von der Arbeit und alles wurde vor mir geheim gehalten. Weil es auf der Arbeit Datenschutz wäre und neben bei ist er nicht gut mit mir umgegangen. Aber weil ich so tief in der Trauer war, habe ich das nicht bemerkt. Erst als die Polizei da war ist es mir aufgefallen. Da bin ich plötzlich ein wenig aus dem Schlaf erwacht. Ich habe aber versucht etwas heute mit ihm zu klären und gesehen das er nicht in der Lage ist etwas zu sagen. Er hüllt sich ins Schweigen und sah meine Tränen verzweifelt vom Gesicht laufen und ich lief so raus auf die Strasse. Wollte den Kopf frei bekommen und etwas tun, damit es mir besser geht. Ja, er ist nicht gut mit mir umgegangen, aber ich lebte damit und liebte ihn so. So wie ich den ersten Ehemann auch mal geliebt habe und noch im Herzen trage. Ich sehe den Menschen ohne Alkohol und Drogen. Tatsache ist aber das die Tabletten seinen Charakter, ihn so sehr verändert haben. Das ich damit nicht mehr leben kann. Er wurde grantiger und gereizter Stimmung. War so nervös, oft wie von einer Tarantel gestochen lief er hin und her. Er redetet wie ein Wasserfall voller Euphorie während ich hier traurig war. Damit kam ich nicht klar. Der Sohn ausgezogen, ich fragte mich wie er das schafft da noch so glücklich mit zu sein. Ich verstand es nicht und was jetzt seit der Scheidung passiert kann ich nur Spekulativ sagen. Denn wissen tue ich gar nichts. Natürlich versuche ich nach vorne zu sehen, nicht an die Scheidung und Trennung zu denken. Doch heute spüre ich eben auch den Schmerz der sich seinen Weg gesucht hat und ausgebrochen ist. Ich habe eben auch immer gesehen das T. sich bemühte weniger zu trinken. Das er bemüht war die Partnerschaft so zu halten. Da durch war ich zuversichtlich und mir sicher das er es eines Tages ganz ohne Alkohol schaffen kann. Aber nun kamen die Tabletten dazu und das Blatt hat sich gewendet. Nun bleibt mir nur noch zu gehen, denn ich kann nicht mehr zusehen wie er seine Gesundheit so aufs Spiel setzt und mich noch schlimmer behandelt, als wie es mit der Alkoholsucht alleine war.

  • Liebe Jacky,

    auch ich habe meinen ersten Mann sehr geliebt! Ich habe ihn ja geheiratet und zwei Kinder mit ihm bekommen und dachte, ich möchte gerne mit ihm alt werden. Lange habe ich auch noch den sensiblen Mann hinter der Alkoholfassade gesehen. Und immer wieder war da die Hoffnung, wir könnten es gemeinsam schaffen...

    Aber der Alkohol, die Sucht, war stärker. Und nach und nach zeigte sie mir auch ein anderes Bild von meinem ersten Mann. So, wie er eben auch gewesen war. Egozentrisch, ein Narziss, nur bedacht auf sich selbst. Er war der liebe, sensible Mann aber auch der Mann, der mich immer klein gemacht hat, der immer die Oberhand hatte behalten wollen, der mich nie auf Augenhöhe mit ihm hat kommen lassen. Der mich zutiefst in der Seele verletzt hat, so dass ich heute noch mit den Verletzungen leben muss.

    Zitat

    Nun bleibt mir nur noch zu gehen, denn ich kann nicht mehr zusehen wie er seine Gesundheit so aufs Spiel setzt und mich noch schlimmer behandelt, als wie es mit der Alkoholsucht alleine war.

    Ja, so ist das irgendwann und es ist gut, dass du das jetzt erkennen kannst. Und nun kommt die nächste Phase. Die Trauer. Trauer um all das, was du dachtest mit ihm haben zu können. Trauer um das Stück Liebe, das in dir war. Trauer tut weh, niemand weiß das besser als ich. Und ich weiß auch, dass man da durch muss. Der Weg geht nur durch den Schmerz. Aber am Ende liegt Freiheit. Das Wissen, dass du es geschafft hast, dass du den Mut hattest zu LEBEN!

    Deine Kinder haben sehr viele schlimme Dinge sehen müssen. Dinge, die Kinder nicht sehen sollten, die verstörend sind. Das ist sehr schlimm und ich hoffe, sie können trotz allem ein zufriedenes Leben haben.

    Es ist gut, dass du eine so liebevolle Freundin in der Freundin deiner Mutter hast. Das ist viel wert.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo,
    ja, als ich x kennen lernte, waren wir erst nur 'Freunde. Ich spürte das er manchmal Probleme hatte sich zu artikulieren, aber verstand den Grund nicht. In der Kneipe erzählten sie über x in den ich lange Zeit erst nur verliebt war. Er selbst wusste nichts davon und ich war noch in der ersten Ehe etwas gefangen und fühlte mich zwischen beiden hin und her gerissen. Eine Therapeutin hat mir damals geholfen eine Entscheidung zu treffen die für den x ausgefallen ist. Dem jetzigen Ehemann, er liebte es mit mir zu sprechen udn wir redeten oft über seine Exfrau weil er mit ihr unglücklich war. Der Zufall wollte es das wir irgendwie zusammen kamen, er verließ seine Ex und ich meinen schon geschiedenen Ehemann. Es war ein Kampf, der verstorbene Stalkte mich und drohte mir permanent Gewalt an. Er hatte bei mir zu Hause geklingelt als ich noch geschlafen hatte und die Kinder öffneten vertrauensselig ihm die Türe. Er hat mir ein Messer an die Kehle gehalten und drohte mich um zu bringen. Ich lief nackt aus der Wohnung zur Freundin runter, die mir Klamotten gab. Das war der Auslöser mit dem jetzigen Partner schon zusammen zu ziehen. Aber geplant war das alles so nicht. Ich wollte mir mehr Zeit lassen ihn kennen zu lernen. Diese Zeit hatte ich nicht, immer wieder kam es zu überfallen vom Exmann. Er hatte in unsere Wohnung eingebrochen, versprühte Tränengas in unsere Schlafzimmerdecken, ich wunderte mich warum mir die Augen tränten. Schlimmer war das er diese Flaschen in der Wohnung versteckt hatte und ich nichts davon wusste. Meine kleine Tochter damals 8 Jahre alt hat diese Flasche gefunden und sich von Kopf bis Fuss damit eingesprüht weil sie dachte es war Haarspray. Der Exmann gefährdete die Kinder und mein Leben. So habe ich mich Obdachlos gemeldet und Torsten hat alles mit mir mit gezogen. Der Jürgen fand uns immer wieder, egal wo ich gemeldet war. Durch die Kinder und die Schule usw. Ich brachte sie dann irgendwann nicht mehr zur Schule. Bekam dann Drohungen vom Direktor. Es liefen zahlreiche Anzeigen gegen y doch der machte sich daraus nichts. Eines Tages sagte uns ein Richter das man dem nur eine richtig über die Rübe ziehen müsse. Das hatte x gemacht. Es war sehr schlimm für ihn, da er sich nie geprügelt hatte, wollte er das nicht unbedingt. Ich bin Jahre lang aus Dankbarkeit bei ihm geblieben, weil er mir damals so geholfen hatte aus der ersten Ehe auszubrechen. Sie war so Gewalt besetzt und ich war ganz alleine und nur x half mir. Die armen Kinder erlebten das ganze Theater und hatte ich vor y mal Ruhe, dann war der x so sauer über all das, das die Kinder noch zum Vater wollten, dafür hatte er kein Verständnis mehr. Es ging auch nicht mehr aber erkläre das mal Kindern die von der Schule abgefangen wurden. Sich noch hin und her gerissen fühlten. Ich habe lange Zeit vor einer erneuten Trennung zurück geschreckt, doch ich bin einfach am Ende und hoffe das die Reha mich etwas wieder aufbauen kann. Die Trennung hier in der Wohnung gestaltet sich für mich schwierig, zu mal er jetzt auch noch Urlaub hat. Zwischenzeitlich habe ich mal versucht etwas zu regeln oder zu klären doch ausser aggressive Worte keine Antworten bekommen. Die Hitze hat mich heute sehr zu schaffen gemacht, der Rücken total angespannt und Kopfweh. Zwischen durch weinte ich wieder. Ich versuchte für die Arbeit die Rote Karte zu bekommen das ich im Restaurant arbeiten darf und habe sie online später beantragt. Das Gesundheitsamt hatte geschlossen. Gestern kümmerte ich mich auch viel um die Arbeit. Hatte ein Gespräch mit meiner Beratung für die Selbständigkeit. Leider nur telefonisch, da ich wegen der Hitze nicht raus kann. Irgendwie geht mein Leben weiter.

  • Hallo Jacky,
    könntest du bitte aufhören reale Namen zu benutzen?
    Du schreibst sehr, sehr offenherzig über das Privatleben.
    Die Leute könnten sich wiedererkennen oder erkannt werden.
    Danke.
    Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo,

    es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist. Ich kann nicht einschlafen und grübel über die vergangenen Tage nach. Weihnachten verbrachte ich bei meiner Tochter, weil er keinen Besuch ertragen kann. Als ich nach Hause kam, spielte sich dann nicht mehr viel ab. Mein Mann hatte bis heute Urlaub und alles hier lief irgendwie zusammen und doch nicht zusammen ab. Totales Chaos und Durcheinander. Sylvester war ein schlimmer Tag für mich. Ich war zum Raclett bei der großen Tochter, die kleine kam später dazu. Ich war dort unruhig und habe es nicht über das Herz gebracht ihn alleine zu lassen. Doch das hätte ich mal besser tun sollen. Einen Tag zuvor fragte er noch was mit Sylvester wäre. Ich sagte ihm das ich am Abend zu Hause wäre. Jeder kochte sein eigenes Essen aber wir speisten zusammen und dann ging er zum Telefon und telefonierte mit seiner Mutter. Es vergingen mehr als 2. Stunden, es kümmerte ihm nicht mehr das ich da war und er bemühte sich nicht um mich, es gab nicht einmal einen Gruß von wegen guten Rutsch oder frohes neues Jahr. Ich wurde so wütend, war sehr ausser mir und wütend auf mich selbst weil ich wegen ihm nach Hause ging und er aber eh keine Notiz von mir nahm. Ich lief in den Keller holte das restliche KNALLZEUG raus vom letzten Jahr, lief nach draussen und feierte mit den Nachbarn die vor dem Hochhaus standen. Sie verballten alles weg. Als ich nach oben kam, habe ich ihn noch einmal zur Rede gestellt und er sagte ich wäre ja den ganzen Tag bei den Kindern gewesen und hätte ihn alleine gelassen. Ich sagte ihm aber bevor ich los ging warum ich etwas raus muss. Das ich mich ablenken möchte und nicht so einsam sein will. Er hatte nicht gesagt das er sich wünscht das ich zu Hause bleibe. Nichts sagte er wie immer. ER hatte mit seiner Mama zusammen Alkohol getrunken und mir wurde klar, das die beiden sich da gegenseitig gut ergänzten. Die Mutter trinkt nämlich auch und der Bruder, usw. Aber vom Bruder hat er sich schon losgesagt weil er gemerkt hat das er dann zu viel säuft. Mir selbst hat er den Kontakt zu seinem Bruder verboten vor lauter Eifersucht. Egal.... mir tun nur die Kinder leid, ich wäre ihnen gerne eine Tante gewesen. So machte der Alkohol alles kaputt.´

    Am nächsten Tag Neujahr, war ich immer noch sehr wütend darüber das er mich so alleine gelassen hatte und ich machte meinen Ärger auch Kund und sprach ihn aus. Wurde aber nur mit Audrücken beleidigt und er war hochgradig explosiv und Provuzierend. Ich habe ihm bestimmt 10 mal gesagt das er aufhören sollte doch er tat es nicht. Bis ich die Schüssel nahm die im Wohnzimmer stand und sie auf die Erde geworfen habe vor Wut. Die Scherben sprangen im ganzen Zimmer herum. Auf dem Teppich überall waren Splitter. Ich telefonierte weinend mit meiner Tochter, war erschrocken über mich und was geschah. Er blieb den ganzen Tag provuzierend. Er hatte Urlaub und hatte jeden Tag weniger getrunken wie sonst. Doch ich vergass das er so krank ist und entzieht, ich behandelte ihn wie einen normalen Menschen. So redete ich mit ihm. Ich denke eben auch nicht immer daran das er entzieht. Der Stand seit dem das wir getrennt sind. Das habe ich entschieden, und am Donnerstag in dieser Woche kommt meine Tochter und wir wollen gemeinsam auf Wohnungssuche gehen..Immer wieder zwischenzeitlich eskalierte Streit weil er so provokativ war. Ich rief beim Berliner Krisendienst an und die gaben mir die Rufnummer von der Big Hotline für häusliche Gewalt. Ich versuchte alles um HIlfe zu bekommen bei der Wohnungssuche. Doch keine Beratungsstelle kann das machen. Also kommt Donnerstag die Tochter. Ich bin mit der Wohnungssuche überfordert weil ich die Trix und Kniffe nicht kenne und nicht weiß wo und wie ich anfangen soll..Meinem Exmann habe ich gesagt das die Tochter kommt und wir gemeinsam auf Wohnungssuche gehen werden. Es ist durch die Einnahme der Tabletten einfach zu so vielen Fehlern seinerseits gekommen das ich mein Vertrauen verloren habe.

    Heute kamen mir immer wieder die Gedanken hoch, was alles abgelaufen ist mit seiner Arbeit und wie sehr er mich alleine und im Stich mit Corona und den ganzen drum herum gelassen hatte. Obwohl er hätte in HomeOffice gehen können usw. Er wollte nicht in den HomeOffice gehen, er hatte angeblich Angst das ich seine Sachen von der Arbeit kaputt machen würde. Ich war im ersten Lockdown aber von allen Kontakten abgeschnitten und hatte gerade die Arbeit verloren. ER hat sich nicht einmal ein paar Tage krank gemeldet. Ich sagte ihm wie meine Gedanken waren und ich war so super enttäuscht darüber wie alles abgelaufen war ist mit seiner Arbeit. Wie sehr er mich alleine ließ. Er hätte nie ein Problem mit dem alleine sein gehabt, er ist es gerne und immer und jedem der ihm zu nahe kommt den scheucht er weg. Bis auf seine Mama, mit der telefoniert er jeden Samstag und dann trinkt er auch viel. Ich lasse mich auf seine Spiele Samstag nicht mehr ein, wenn er trinkt, dann gehe ich schlafen. Ich rede nicht mit ihm wenn er betrunken ist. Also bleibt ihm nur seine Mutter.

    Die Tabletten nimmt er weiterhin nicht mehr und er schreibt in WhatsApp auch nicht mehr mit den Kolleginnen. Was auf der Arbeit passiert kann ich nicht wissen. Wenn ich ehrlich bin interessiert es mich nicht mehr wirklich. Heute tut es einfach nur weh und ich fühle den ganzen Tag dieses entäuschende und schmerzhafte Gefühl. Druck auf der Brust irgendwie so.

    Gleichzeitig kümmere ich mich oft um meine jüngere Schwester, sie weint viel ist auch gerade in Trennung und ihr Mann ist wie meiner so Aggro drauf. Sie wohnen in getrennten Wohnungen was ich nicht habe. Unsere Mam ist am sterben und schwer krank, hat Lungenentzündung und ein Trachiostoma. Sowas eben alles, Ja ich reagiere deshalb zu emotional und kann mich nicht gut beruhigen wenn ich erstmal wütend bin. Der Partner hilft mir auch nicht wirklich herunter zu kommen sondern schürt sie. Ich weine selbst oft, bin die ältere von 5 kleinen Geschwistern. Alle habe ich darüber informiert und wir rücken wieder näher zusammen. Ich kümmere mich um alle etwas und habe einen guten Draht zu allen Geschwistern. Doch untereinander herrschen Streitereien. Ich versuche dann zu schlichten. Es zeichnet sich ab, was kommen wird. Ich bin der zentrale Anker und Anpsrechpartner für die 5. Halte alle zusammen und informiere sie über den anderen. Ich habe der Mama Bilder gemalt, die nicht hin dürfen wegen Corona Gefahr und ich selbst darf nicht rein in die Klinik. Den engsten Kontakt hat die jüngere Schwester weil die Mam sich von ihren anderen Kindern und mir vor 11 Jahren getrennt hat. Die jüngere Schwester sieht sie leidend und sterbend. Für sie ist das so traurig, immer wieder weint sie. Jeden Tag telefonieren wir und ich baue sie auf. Einmal in der Woche treffen wir uns. Ihr könnt euch denken wie es mir ungefähr geht und dann diese Trennung dazu, Corona und den ganzen Streit und Entzug mit ihm. Er trank in der Urlaubszeit schon weniger, aber das hält er doch eh nicht durch dann steigt der Konsum wieder. Ein richtiger Entzug ist es für mich auch nicht, dann würde er nichts mehr trinken. Ich habe nicht wirklich einen Kopf darauf zu achten und für ihn da zu sein und kann mir diese Aggression deshalb gegen mich gerichtete Beleidigungen usw. nicht antun.

    Ich bin auf einen richtigen Weg aber das durchhalten fällt mir schwer und dann knicke ich auch wieder ein. Ich versuche jetzt zu schlafen. Vielleicht geht eine Ehe von 20 Jahren nicht so schnell auseinander und vielleicht war es Weihnachten deshalb so schwammig zwischen uns. Nicht zusammen nicht getrennt.

  • Hallo Jacky, bitte nimm mir meine Direktheit nicht übel, aber was um Himmels Willen schreibst Du da ständig von ENTZUG???? Das macht mich zugegebenermaßen fast wahnsinnig, denn Dein Mann entzieht nicht, er säuft!! Nur weil man mal weniger trinkt, entzieht man doch nicht! Bitte versuche das zu verstehen!

    Im übrigen ist nicht der Alkohol an dem blöden Silvester Schuld, sondern die Art und der Charakter Deines Mannes, der Dich durch das Ignorieren bestrafen wollte, weil Du Tags über nicht da warst.

    Dein Mann ist Alkoholiker, befindet sich in keiner Weise im Entzug und weniger trinken kann ein Alkoholiker nur für eine gewisse Zeit, sonst wäre er kein Alkoholiker. Weniger trinken ist NULL und NICHTS wert. Ein Alkoholiker muss abstinent leben, also ohne einen einzigen Tropfen Alkohol für den Rest seines Lebens. Trinkt er nur ein einziges Bier, ist er wieder voll drin in seiner Krankheit. Dein Mann hat also nicht aufgehört zu saufen oder angefangen an seiner Krankheit zu arbeiten, indem er weniger trinkt. Er hat keine Einsicht und benimmt sich schäbig. So schäbig, dass er vermutlich auch ohne Alkohol ätzend zu Dir wäre. Also bitte lass Dir von Deiner Tochter helfen und geh!!

    Niemand hat es verdient, so behandelt zu werden, Jacky. Du hast etwas Besseres verdient. Wenn Du Dich trennst und woanders lebst, kannst Du so oft Deine Familie, also Töchter besuchen, wie Du willst, ohne danach durch sein Verhalten bestraft zu werden.

    Mach einen Schritt in die Freiheit!

    LG Cadda

  • Hallo Cadda,

    ich habe mich gerade wieder so aufgeregt und weinte. Er war aggressiv und provuzierend weil er die ganze Urlaubszeit alleine hier war. Er sagte mir ja noch nicht einmal das er Urlaub hat und wir sind so wieso getrennt. Also lebte ich mein Leben so wie vorher ohne ihn weiter. Was hat er gedacht was passieren wird. Ich war natürlich viel unterwegs bei meinem Vater und Schwester den Kindern hier oder da mit Freundinnen weg. War irgendwie immer beschäftigt. Er war nur zu Hause, lag auf dem Sofa und schaute TV, er war wie weg getreten und es interessierte ihm nichts weiter. Natürlich bei so einem Urlaub wäre ich auch irgendwann aggro drauf. Er verschliesst sich doch der Welt. Da ich viel unterwegs war, wollte er nicht das ich Pakete abnehme für Nachbarn. Er wollte niemanden sehen. Es ist ihm peinlich das die Nachbarn unsere Streiterein immer mitbekommen. Wenn er aggressiv ist, dann wirft er mir leise das es niemand hört die ganzen Ausdrücke vor. Ich bin dann lauter und das hören die Nachbarn weil ich mich so darüber aufrege über seine Ungerechtigkeit. Ich habe trotzdem zu den Nachbarn ein gutes Verhältniss weil ich mich für meine Wutausbrüche entschuldige bei Ihnen. Sie standen auch schon vor der Wohnungstüre und drohten mit der Polizei. Oft wünschte ich mir das ich mir seine Worte nicht so sehr zu Herzen nehmen würde und dann nicht mehr wütend wäre. Ich bin nicht so wie mein Partner der aggressiv sein kann auch wenn er leise ist und ich habe wegen meiner Schreierei den Nachbarn gegenüber ein schlechtes Gewissen. Dem Partner ist sein Verhalten vor ihnen peinlich und er weiss genau das es nicht richtig ist was er macht. Wenn ich hier lauter weine, dann hören das die Nachbarn auch und sie können sich ihren Reim drauf machen. Aber sie wissen schon das der Partner ein Trinker ist.

    Heute kam ein 15 Kilogramm Sack Buchenholzstreu mit der Post an, der wurde bei den Nachbarn abgegeben, er fragte scheinheilig im Hausflur warum ich ihn nicht nach Hilfe fragen würde. Achso das war im Treppenhaus vor den Nachbarn. Es war ihm vielleicht peinlich vor ihnen das ich ihn alleine holte. Er half dann mit ihn hoch zu tragen und fragte dann. Er tut dann so als wäre alles wie immer zwischen uns und denkt ich falle darauf rein. Ich habe ihm gerade erklärt das ich ihn nicht fragte weil nicht mal klar ist ob wir überhaupt zusammen sind und er mir eh alle Nase mit seinem Anwalt droht. Er hatte neulich im Streit Videos aufgenommen als ich wütend war und drohte damit sie dem Anwalt zu senden. Daraufhin wurde ich noch wütender. Als ich heimlich sein Handy kontrollierte da habe ich diese Videos gelöscht. Aber seit dem immer Angst das er mich wieder aufnimmt

    Wahrscheinlich ist das weniger trinken schon schwer für ihn, das er so aggressiv reagiert und Sylvester drohte er mir das es mit seinen Aggressionen in diesem Jahr noch schlimmer kommen wird. Das hat zu bedeuten, das er noch mehr Alkohol entziehen will und dann wird es eben noch schwieriger werden. Am meisten Leid tun mir dabei die Kinder, die viel abfangen müssen wenn ich so traurig und verletzt bin oder wurde. Die großen, die wegen der eingereichten Scheidung auch traurig sind. Die mich so verzweifelt sehen und sie wollen mir helfen.. Das habe ich auch gerade meinem Partner mal gesagt wie die sich fühlen, seit dem es zwischen uns ausartete und nichts mehr läuft. Mir tut das sehr leid, für die Kinder, die er ja nie sieht. Sehen will. Er will doch niemanden um sich haben. Selbst seinen eigenen Sohn nicht, er zieht sich dann immer zurück wenn er zu Besuch ist. Aber wenn er Alkohol trinkt, dann kommt er auch zu ihm.

    Aber weist du was? Es gibt auch etwas ganz süsses zu berichten und das muss ich hier unbedingt mal schreiben. Es gibt Menschen die liebevoll sind und super nett. Fremde Menschen, die sind zu mir so nett und liebevoll und ich bekomme viele Umarmungen. Neulich habe ich eine Anzeige geschaltet das ich einen Laptop suche für mein Geschäft und weisst du was geschah? Es meldete sich eine Frau die sagte mir sie hätte einen ob ich ihn haben wollte. Ich sagte ja gerne und sie kam sogar noch bei mir vorbei. Ich bekam einen ganz, nagelneuen kleinen Laptop 14 Zoll, noch eingepackt im Karton geschenkt mit Garantie drauf. Ich habe mich so mega dolle gefreut. Dann sehe ich die Welt ist nicht so schlecht, wie ich sie hier zu Hause habe.

    Die Nachbarn feierten mit mir Sylvester und ich bekam viele Umarmungen und mein Chef hat mich vor Weihnachten umarmt. Ihr seid nett und hilfsbereit und jeder da draussen hilft mir mehr als wie der eigene Mann. Der immer abgehauen ist wenn es für mich schwer wurde. Der nie da sein konnte weil er so krank ist. Aber dann waren fremde da, die mir halfen und denen ich bis heute sehr dankbar dafür bin. Keinen einzigen habe ich vergessen. Ob in der Online Welt oder im realen Leben. Auch Euch habe ich nie vergessen und danke Euch.

  • Hallo Jscky,

    Zitat

    Am meisten Leid tun mir dabei die Kinder, die viel abfangen müssen wenn ich so traurig und verletzt bin oder wurde. Die großen, die wegen der eingereichten Scheidung auch traurig sind. Die mich so verzweifelt sehen und sie wollen mir helfen..


    Ich bin ehrlich gesagt fassungslos was du deinen Kindern antust. Irgendwie klingt für mich da auch noch etwas Stolz mit, ich kann eigentlich nur hoffen, das ich das alles falsch interpretiere.
    Deine Kinder werden die nächste Generation der COabhängigen sein, du bist eine gute Lehrmeisterin.

    Ich habe auch Fehler gemacht, ich wollte damals alles von meinen Kindern fernhalten, diese ganze Sauferei. Das hat ihnen auch nicht gut getan, heute würde ich ihnen die Wahrheit sagen, dem Alter entsprechend, was mit dem Vater los ist.

    Zitat

    Das hat zu bedeuten, das er noch mehr Alkohol entziehen will und dann wird es eben noch schwieriger werden.


    Das hat einizig und alleine zu bedeuten das er weiter saufen will.
    Dazu hat dir ja Cadda schon genügend geschrieben, aber darauf gehst du nicht ein.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Jacke, hast Du meinen Text eigentlich gelesen oder nur überflogen!? Ich gebe mir die Mühe, Dir zu erklären, dass Dein Mann nicht entzieht, nur weil er (angeblich) weniger trinkt und im nächsten Beitrag schreibst Du das Gleiche? Im übrigen bist Du auch null darauf eingegangen, dass Dein Mann Dich schlecht behandelt und es vermutlich auch ohne Alkohol tun würde. Denn nicht jeder Betrunkene bestraft seine Frau durch Ignorieren, weil sie bei den Töchtern war.

    Mir geht es ansonsten wie Morgenroth. Ich frage mich, warum Du Deinen Kindern diese Last antust und überhaupt nicht darüber nachdenkst, dass ihr Leben darunter leidet.

    Ich frage mal konkret, wozu Du hier bist? Nur um Dir das Leid von der Seele zu schreiben oder willst Du etwas verändern?

    Ich würde mich freuen, wenn Du auf das Geschriebene mal eingehst, denn ansonsten ist ein weiterer „Austausch“ sinnlos. Sowohl für Dich, als auch für mich, weil ich das Gefühl habe, es kommt eh nichts an, von dem, was ich schreibe.

    LG Cadda

  • Natürlich kommt das an, meine Tochter hat sich wegen Wohnung für mich umgesehen. Wir sind getrennt. Allerdings kommt etwas dazwischen. Meiner Schwester ging es in den vergangenen Treffen nicht gut, sie weinte und sie pflegt meine leibliche Mutter. Gestern bekam sie einen Anruf vom Arzt das meine Mam im sterben liegt. Meine Schwester soll heute noch einmal kommen. Sie rief mich an, teilte es mir weinend mit ja. Meine Mutter stirbt und es geht mir damit schlecht. Natürlich hat der Partner gestern alles mitbekommen und natürlich habe ich weinend mit ihm geredet. Ich kann mich im Moment nicht gut konzentrieren oder so tun als wäre das nicht gewesen. Mein Leben geht nicht weiter wie es vorher lief. Ich muss mich in erster Linie zunächst darum kümmern. Die Trennung ist in den Hintergrund getreten. Ich bin traurig und hänge gerade durch, zu nichts wirklich klar fähig. Ich war eigentlich mit Papa heute verabredet. Mußte absagen weil ich auf einen Anruf der Schwester warte. Dann treffe ich mich mit ihr. Ich wollte hier darüber nicht schreiben weil es ein Alkoholiker Forum ist und kein Trauer Forum aber ohne darüber zu reden gehts irgendwie auch nicht. Ich weiß auch nicht ob ich noch hier bleiben kann.

  • Vielleicht versteht ihr jetzt warum ich auf manches gerade nicht richtig eingehen kann. Warum alles seit Wochen noch chaotischer in meinem Leben zu geht. Meine Mutter ist schwer erkrankt. Und trotzdem sind die anderen Probleme auch noch da.

  • Mam ist heute um 06 Uhr früh verstorben. Nun bin ich die älteste von 5 jüngeren Geschwistern. Ich habe es geahnt. Als ich die Nachricht erhalten habe. Reagierte ich doch schockiert und irgendwie bin ich es noch. Klare Gedanken sind nicht da und Konzentration fällt schwer. Alle Kinder Verwandten und Geschwister sind informiert. Sie starb für mich in erster Linie daran das durch Corona niemand zu ihr durfte. Sie hatte einige schwere Erkrankungen aber schlimmer war, das sie nichts und niemanden hatte woraus sie Kraft schöpfen konnte. Geschenke Bilder und Briefe durften wegen der Corona Gefahr nicht zu ihr. Sie war in einer Reha in Brandenburg ohne telefonischen Kontakt, weil dort ein Funkloch war Ach, die Menschen standen Weihnachten draußen an den Altenheimen und weinten sich die Augen aus dem Kopf weil sie nicht zu ihren Verwandten durften. Es ist soooo traurig.

  • liebe Jscky,

    herzliches Beileid zum Tode deiner Mutter.
    Ich denke an dich und wünsche dir Kraft. Es ist sehr schwer die Mutter zu verlieren, nimm dir die Zeit zum trauern, die du brauchst. Das ist sehr wichtig.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Jscky,

    auch von mir mein Herzliches Beileid zum Tod Deiner Mutter.
    Ich habe meine auch vor einigen Jahren verloren und sie fehlt immer noch sehr.
    Es ist wirklich traurig und tut auch sehr weh, einen so nahen Angehörigen zu verlieren.
    ------------------------------------------------------------------------

    Aber Jscky, denke bitte auch daran, DU LEBST NOCH!
    Unser Leben ist nicht unbegenzt, wie Du ja auch an dem Tod Deiner Mutter mal wieder sehen kannst.
    Wir sollten darum zu Lebzeiten das beste aus unserem Leben machen, finde ich.
    Und es auch so gestalten, das wir uns darin auch wohlfühlen können.
    Manchmal ist so ein Schlag auch eine Möglichkeit, sein eigenes Leben nochmal gründlich zu überdenken und es auch zu ändern.
    Sieh zu, das Du mit Hilfe Deiner Tochter schnellstens eine Wohnung findest und Dich von Deinem Säufer trennst.
    Er entzieht auch nicht, wie Du immer wieder beharrlich schreibst bzw. weiß hier niemand, was Du genau damit meinst.
    Er säuft doch alle paar Tage wieder, wenn ich das richtig verstehe. Zwischendurch macht er höchstens mal ne Saufpause, aber das ist doch kein Entzug.
    Zumindest nicht in dem Sinne, in dem wir hier das Wort benutzen.
    Und Jscky, Dein Säufer hat Dir doch nun auch schon so oft klar gemacht, das er nicht mehr mit Dir leben möchte.
    Hat sogar die Scheidung eingereicht, nicht wahr?
    Und Du fragst ihn immer noch alle paar Tage, ob ihr nun noch zusammen seid oder nicht?
    Hääää?
    Was soll er denn noch alles tun? Er hat sich doch längst enschieden.
    Du wirst das akzeptieren müssen, ob Du es willst oder nicht.
    Und er wird akzeptieren müssen, wenn Du Dich nun um DICH kümmerst, das ist ja auch Dein gutes Recht.
    Ebenso wie er das Recht hat, sich zu trennen, egal ob er säuft oder peng. Er ist ja nicht Dein Eigentum. Und Du nicht seins!

    Ich geb Dir echt den Tipp, nimm Dir den Tod Deiner Mutter wirklich zu Herzen UND als Anlass, Dein eigenes Leben in die Hand zu nehmen und es zu einem besseren für Dich zu machen.
    Ich habe übrigens an dem Tag, an dem meine Mutter starb, die letzte Zigarette geraucht und bin seitdem rauchfrei, nun bald schon 10 Jahre.
    Einschneidende Erlebnisse können also durchaus ein guter Zeitpunkt für eine Wende im eigenen Leben sein!

    LG Sunshine

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