Kollektive Rückfallgefahr (in Selbsthilfegruppen)

  • Grüß Gott mitanand

    Da ja die Rückfallgefahr im Alkoholismus recht ausgeprägt ist, stellt sich mir die Frage , inwieweit sich Abhängige gegenseitig in eine Abwärtsspirale mitreissen (können).

    Habt ihr Erfahrungen?
    Gab es gar gemeinsame Rückfälle in Selbsthilfegruppen , "wo man sich dort getroffen hat, auf einer Welle schwimmt, könne man dies doch nach getaner Arbeit gebührend begiessen" ?

    Ist nur eine Überlegung und interessiert mich mal im Zuge der Rückfallgefahr & Prophylaxe.

    Schöne Grüße
    M.

  • Hallo Marian,

    ich habe außerhalb der Gruppe den Kontakt nicht gepflegt. In der Gruppe ist man ja, um trocken zu bleiben.

    Wenn man sich mitreißen lassen würde, dann hat man offensichtlich selbst das Problem, eh schon kurz vor einem Rückfall zu stehen. Dann wäre der Rückfall des Freundes oder Bekannten wohl nur der Auslöser, mitzuziehen.

    Es gibt selbst hier im Forum Menschen, die mit überaus sympathisch sind. Es tut mir dann leid, wenn sie auf einen Rückfall zusteuern oder ihn hatten. Aber mir persönlich würden nie Gedanken wie „ich würd auch am liebsten gerade alles hinwerfen“ kommen. Man sollte sich immer noch abgrenzen können.

    Schwieriger finde ich die Konstellation trocken zu sein und einen saufenden Partner zu haben. Das ist meiner Meinung nach nicht möglich, da ein Abgrenzen vom eigenen Partner nicht dauerhaft möglich ist.

    LG Cadda

  • Lieber Barthel

    Kurz & bündig.
    Also heißt es nach wie vor "Auf der Hut sein."
    Und du wurdest zwischenzeitig zum Moderator gekürt. Super.

    Für viele ist es sicher ein Verlust, das Correns nicht mehr schreibt.
    Gibt es bestimmt eine längere, interne Vorgeschichte.

    Liebe Cadda

    Die verschiedenen Gedankenansätze sind sehr interessant.
    Wie ist es, wenn aktiv Betrunkene einer Selbsthilfegruppe inne sind. Inwieweit triggert das unbewusst.
    Ist ja nicht immer offensichtlich, gerade ohne "face to face" Begegnung.(virtuelle SHG)

    Du grenzt dich innerlich ab und äußerlich auch ?

    Stimmt die Gefahr bei einem (abhängig) trinkenden Partner rückfällig oder coabhängig (?) zu werden ist größer.

    Viele Grüße

  • Hallo Marian,

    ich habe mich vor einigen Jahren mit einem Mitglied meiner damaligen Selbsthilfegruppe angefreundet - zu diesem Zeitpunkt waren wir beide frisch abstinent und hoch motiviert in ein trockenes Leben zu starten. Einige Wochen später wurde meine Bekanntschaft dann rückfällig, ich wollte ihm helfen, überschätzte die Situation total und vergaß dabei völlig, dass ich noch viel zu instabil war, um einen Rückfälligen zu stützen. Wenige Tage später wurde ich dann auch rückfällig, weil mich das Ganze zu stark triggerte und runterzog.

    Ich lernte dann auch noch einige Zeit später eine Frau in der Entgiftung kennen, mit der ich auch nach dem Klinikaufenthalt in Kontakt blieb. Es dauerte nicht lange bis auch sie rückfällig wurde und mich nachts betrunken anrief. Ich bat sie mehrmals das unterlassen, erklärte ihr, dass mich ihre Anrufe und Nachrichten triggern, doch da sie nicht aufhörte, musste ich sie letztendlich überall blockieren - ich hatte dazugelernt.

    Ich denke, dass es für jemanden, der noch keine stabile Trockenheit erreicht hat, ziemlich gefährlich sein kann, zu intensiven Kontakt zu anderen frisch Abstinenten zu halten. So zumindest meine Erfahrung. Vieles triggert einen nämlich auch unbewusst und man überschätzt sich doch noch sehr häufig. Bei Selbsthilfegruppen-Mitgliedern, die mir nicht nahe stehen, kann und konnte ich mich allerdings immer gut abgrenzen.

    LG
    Carmen

  • Moin Marian,

    ich halte deine Überlegungen für gefährlich. Warum denkst du darüber nach? Suchst du nach Hintertüren? Als ich nach meinem trockenen Weg suchte, habe ich mich auf die Erfahrungen der Leute konzentriert, die optimistisch mit ihrer Trockenheit umgingen, denn da wollte ich hin und da bleiben.

    Pass auf dich auf.

    LG PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Grüß dich Carmen

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
    Das tut mir leid, daß du das so erlebt hast und gut das du die notwendigen Konsequenzen gezogen hast.
    Das war bestimmt nicht immer einfach.

    und hallo Pellebär...

    Vorab:
    Denke das Risiko rückfällig zu werden ist immer da.
    Wie Cadda es schrieb, wäre die permanente Gegenwart eines abhängig trinkenden Partners ein größeres Hindernis, da es schwieriger ist, sich diesem zu entziehen.

    Pellebär , Hintertür? Nein, es geht auch vorne rum :

    Hab beruflich mit Menschen zu tun, da spielt süchtiges Verhalten und die glasigen und/oder vernebelten Augen "am nächsten Morgen" ab und an eine Rolle.
    Ob darin nun eine Gefahr liegt, das kann gut sein. Zumal wir ja Zeit miteinander verbringen.
    (Stellenangebote bitte per PN :lol: )

    Wie ist es bei dir, hältst du dich von "konsumierenden" Menschen inmer fern? Geht das?

    Vielleicht hast du recht, bin ja nicht grundlos hier und hab gehört,es ist wichtig sich mit dem Thema immer wieder zu beschäftigen.
    Und der aktive Austausch hier (im Offenen) scheint etwas begrenzt zu sein.

    Optimisten, herzlich Willkommen ! 8)

  • Hallo Marian,

    Kontakt zu Süchtigen halte ich definitiv für gefährlich, es sei denn, sie sind stabil trocken. Ich bin jetzt von Mitmenschen z.B. aus einer Selbsthilfegruppe ausgegangen. Wenn dort jemand auf einen Rückfall zusteuert, wäre es für mich ja nicht hilfreich mit demjenigen privat Zeit zu verbringen. Auf die Gruppe beschränkt würde die Person wohl eher als abschreckendes Beispiel dienen. Privat würden sich einige Menschen sicherlich mit runterziehen lassen.

    Freunde die ab und zu mal etwas trinken, was man am Rande mitbekommt, ist eine Sache. Süchtige, für die das Trinken in den Alltag gehört und wo ich mit betroffen wäre, weil ich quasi dabei wäre, find ich ebenfalls gefährlich und würde für mich auch keinen Sinn machen.

    Cadda

  • Weißt du Cadda,

    mir ist wieder einmal aufgefallen , wieviel Leid der Alkohol mit sich bringt.
    Das Leben ist nicht unendlich, der Alkohol nicht Schuld an allem.
    Ohne einige dieser ausgeprägten Aspekte (Leid etc)wären wir nicht in dem Desaster, wo wir jetzt sind , meiner Meinung.
    Es könnte anders sein oder hätte anders sein können.

    Befürchte daher, es ist sinnlos "auf Teufel komm raus" einen Zustand "vor der Krise" herstellen zu wollen.
    Schweife ab, zurück zum Thema:

    Bin ja nicht umgeben von Volltrunkenen, habe aber gemerkt , daß der Umgang mit Menschen (beruflich bedingt), in denen der Alkohol stark präsent ist , dazu führte das mir die Abstinenz im 4. Jahr etwas schwerer fiel.
    Vermute , daß es daher kommt und arbeite an einer Lösung.

    Am Rande : Habe festgestellt, daß sich Emotionen nicht unnötig aufbauschen ohne den Alkohol und in ihrer Daseinsberechtigung auch keine schattigen Monster werden 😉, WENN sie "einfach" sein dürfen.

    Wünsch dir was
    Wie geht es dir zur Zeit mit dem Thema Alkohol, fühlst du dich stabil ?

    Gruß M.

  • Hallo Marian,

    ich finde es gut, dass Du offensichtlich auf Dich aufpasst. Ich kann mir schon vorstellen, dass es einen triggern kann, wenn man ungewollt mit solchen Situationen konfrontiert wird. Manche Situationen kann man vermeiden oder ändern (welcher Umgang im Privaten, eventueller Jobwechsel) andere wiederum nicht (Alkohol in Einkaufsläden, TV Werbung usw). Man muss schauen, wie man damit umgeht.

    Ich selbst fühle mich stabil. Ich setze mich allerdings bewusst viel mit dem Thema auseinander. Reflektiere mich selbst und meine innerlichen Gefühle zu bestimmten Situationen. Ich würde sagen, dass ich mich nicht als gefährdet sehe, bleibe aber dennoch am Ball, damit das auch so bleibt.

    LG Cadda

  • Moin Marian,

    ich denke, es ist eine Frage des Umgangs mit der Sucht. Das größte Geschenk, meiner Trockenheit ist die Freiheit, die sie mir gebracht hat. Ich kann kommen und gehen wann ich will, wohin ich will und mit wem ich das will. Mein Umfeld hat sich kaum geändert, aber meine Haltung. Ich lass mich vom Alkohol in keiner Weise mehr einschränken. Es gibt ihn, er begegnet mir überall, ich akzeptiere, dass es ihn gibt, nur ich brauche ihn nicht mehr. In meiner Trockenheit fühle ich mich absolut sicher, sie ist bedingungslos und nicht verhandelbar.

    Trotzdem oder gerade deshalb setze ich mich mit ihr immer wieder auseinander.

    LG PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Nicht umsonst wird bei teilstationären Therapien ausdrücklich davor gewarnt, rückfällig gewordenen Mitklienten in Eigenregie helfen zu wollen, weil allzu oft die helfende Person in einen Rückfall gerät.

    Auch gilt in jeder Selbsthilfegruppe: Eigenschutz zuerst! Wer sich in einer Situation im Rahmen der Suchtselbsthilfe getriggert fühlt, muss diese Situation verlassen. Es hilft nicht, andere Leute aus dem Sumpf ziehen zu wollen, aber dadurch selbst hinein zu fallen.

    Die Situation aus deinem Berufsleben ist etwas anders gelagert. Du bist da passives Element, das Trinkverhalten der anderen ist nicht dein Thema. Wenn doch, hast du entweder noch nicht die notwendige Distanz zum Suchtstoff oder aber die Gesellschaft ist primär aufs trinken fixiert & dein Platz eh nicht in dieser.

    Mich stört es nicht, wenn man in meiner Anwesenheit Alkohol trinkt. Mich stört es aber sehr wohl, wenn sich in meiner Anwesenheit das Trinken zum zentralen Bestandteil des Zusammentreffens entwickelt.

    Das war übrigens schon zu meiner Trinkzeit ähnlich. Von der Spätschicht zum Gewerkschaftsstammtisch anzureisen machte keinen Sinn, weil beim Eintreffen die versammelte Mannschaft schon 2 - 3 Stunden Trinkvorsprung hatte. Da fühlt man sich fehlplaziert.

    (Als Alkoholiker machte ich dann allerdings den üblichen "Fehler": Ich versuchte, nachzuholen & soff entsprechend mehr Schnaps, was zur Folge hatte, dass ich fast immer sturzbesoffen als letzter die Kneipe verließ. So sind Alkies eben. :roll: )

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hey Pellebär

    Freut mich, das du ohne den Alkohol zu mehr Freiheit gelangt bist.
    Hast du noch weitere Ziele bezüglich der Freiheit?


    Hallo Dante


    Nicht umsonst wird bei teilstationären Therapien ausdrücklich davor gewarnt, rückfällig gewordenen Mitklienten in Eigenregie helfen zu wollen, weil allzu oft die helfende Person in einen Rückfall gerät.

    Auch gilt in jeder Selbsthilfegruppe: Eigenschutz zuerst!

    ... ist ja im Grunde logisch, aber das konkret davor gewarnt wird, war mir noch nicht bekannt.
    Nicht das man dann im weiteren Sinne noch wegen unterlassener Hilfeleistung drann ist...

    Na warte mal Dante ...
    Das im Berufsleben und überhaupt außerhalb der eigenen vier Wände , das Trinkverhalten anderer nicht zum eigenen Thema wird , ist so einfach nicht zu sagen.

    Es beeinträchtigt und tut nicht gut.
    Das ist doch nun wirklich kein Geheimnis.

    Auch angepöbelt o.ä. zu werden lässt sich nicht immer vermeiden - zumal aktuelle und wer weiß was wohl noch für Krisen IMMER noch einen Grund liefern mehr trinken zu müssen. :roll:

  • Selbstgefährdung ist stets ein ausreichender Grund, Hilfe für andere zu unterlassen.
    Im Rückfall bei Suchterkrankung greift das mit der unterlassenen Hilfeleistung überhaupt nicht. Das hieße in letzter Konsequenz, andere beliebig für das eigene Fehlverhalten verantwortlich machen zu können. Zudem ist ein Rückfall nicht zwangsläufig lebensbedrohlich.

    Die Regel "Eigenschutz zuerst" gilt genau genommen für alle Situationen, unabhängig von der Suchtfrage.
    Du musst niemanden aus dem Wasser ziehen, wenn du selbst nicht schwimmen kannst.


    Was das Trinkverhalten anderer außerhalb der eigenen vier Wände betrifft:
    Das ist etwas, was man im Laufe seines Trockenwerdens erlernen sollte. Das Trinkverhalten anderer sollte kein Maßstab (mehr) sein für einen Trockenen. Wenn man angepöbelt wird, weil man nicht mittrinkt, ist man ganz sicher in schlechter Gesellschaft. Du kannst dich als Trockener nicht mehr unter der Linde vorm Edeka treffen zum Weintetrapackumtrunk. Da bist du falsch, & du wirst auch kaum jemanden aus solcher Gesellschaft "umpolen" können - das stört nur den versoffenen Gruppenfrieden.

    Das gilt auch für Treffen mit beruflichen Background. Nicht wenige orientieren sich wegen solcher Arbeitsplatzsituation neu.

    Die gegenwärtige seuchenbedingte Krise ist kein Grund zum saufen.
    Wenn ein dir naher Mensch stirbt & dich das völlig mitnimmt ist das kein Grund zum saufen.
    Dein Gedanke zeigt bloß auf, dass saufen immer noch eine gewisse Akzeptanz bei dir hat. Daran würde ich an deiner Stelle arbeiten, denn so lange das nämlich der Fall ist, bleibt deine Trockenheit labil.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Moin Marian,

    Meine gewonnene Freiheit war und ist kein Ziel, sie ist das Ergebnis meiner Nüchternheit. Diese ist bedingungslos und nicht verhandelbar.

    Gründe zu trinken findest du immer, wenn du sie denn finden willst, genauso viele Gründe findest du aber auch nicht zu trinken, wenn du es denn willst.

    Es hat mich nicht weiter gebracht danach zu suchen. Ich habe mich auf mich und mein Leben konzentriert.

    LG PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Hallo Dante

    Irgendwie kommunizieren wir aneinander vorbei?
    Halte mich natürlich in meiner Freizeit nicht in einem trinkenden Umfeld auf.
    Das wäre wirklich widersinnig.

    Begegne in meinem regen Alltag Betrunkenen oder Konsumierenden und habe den Eindruck "seit Corona" wird mehr getrunken - muß ja nicht stimmen.(äußeres Umfeld,Fremde)

    Mein Gedanke ging in Richtung derer, die sich und andere im betrunkenen Zustand gefährden ,wenn quasi durch einen Betrunkenen verursachender, abzusehender Folgeschaden verhindert werden kann.
    Es ging darum sich als Trockener mit Betrunkenen zu beschäftigen(oder eben nicht,äußeres Umfeld,Fremde).


    Habe dich verstanden, wir müssen es nicht weiter erötern.

    Wie würdest du dich denn gegenüber eines Volktrunkenen verhalten, dem es offensichtlich schlecht geht , evtl der derzeitigen Kälte ausgesetzt ist.
    Ignorieren ?
    Das Beispiel ohne Schwimmen zu können niemanden aus dem Wasser zu ziehen ist sehr gut.
    Gelegentlich eröffnen sich dort Grauzonen vom Nicht können zum können hin.

    Bist du stolz auf dich/deine Trockenheit ?

    Jede Krise lässt sich ohne Alkohol besser bewerkstelligen.
    Alkohol ist in der Gesellschaft breit gefächert vorhanden.
    Meine Akzeptanz spielt da weder eine Rolle, noch wird hier (in den 4 Wänden) Alkohol konsumiert, außer in Form der Schönheitspflege.
    Ob andere Trinken liegt in ihrer Eigenverantwortung und ist natürlich nicht mein Problem.
    Bekannter Weise handelt es sich bei Alkoholismus jedoch um eine anerkannte Krankheit oder von welcher Akzeptanz schreibste hier ?


  • Es hat mich nicht weiter gebracht danach zu suchen. Ich habe mich auf mich und mein Leben konzentriert.

    LG PB

    Grüß dich Pellebär

    So weit, so klar :)

    Die Frage nach der Freiheit war etwas off topic -
    und Die, nach Gründen für oder gegen das Trinken stellt sich mir nicht.

    Die Konfrontation außerhalb mit An/Betrunkenen/Voll Besoffenen hier und da beschäftigt mich dagegen schon hin und wieder.


    Liebe Grüße

  • Hallo Marian,

    ich denke es ist egal ob du hier als CO, oder als trockener Alkoholiker schreibst.
    Es geht darum, das jeder für sich selbst verantwortlich ist. Das heißt aber noch lange nicht, das ich nicht mitfühlend handele.
    Während der Jahre die ich hier schreibe, ist mir der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid sehr deutlich geworden.
    Ich möchte z. Bsp. nie wieder mit einem nassen Alkoholiker mitleiden müssen, wie ich es über Jahrzehnte getan habe.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Guten Morgen alle zusammen,

    ich kann das nur unterschreiben, dass es letztendlich keine Rolle spielt, ob co.-abhängig oder selbst abhängig. Ich war beides und werde mich nie wieder in die Lage bringen, mich mit Alkohol zu quälen. Weder indem ich selbst trinke, noch durch das Zusehen und Mitfühlen, indem Andere trinken. Es würde mich so oder so kaputt machen und ich bin mir (inzwischen) selbst am meisten wert. Andere sind mir mitunter auch SEHR viel wert. Ich werde aber niemanden mehr über mein eigenes Wohl stellen.

    LG Cadda

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