• Hallo Zusammen,

    ich bin neu hier im Forum und hoffe auf Hilfe.

    Ich bin Alkoholikerin.

    Leide seit Jahren unter extremen Krankheitsängsten....um mich zu "beruhigen" trinke ich dann extrem viel Alkohol....

    Was passiert dann? Der nächste Tag ist eine Katastrophe und ich leide unter noch mehr Ängsten..

    Es ist ein verdammter Kreislauf und ich muss da raus sonst gehe ich kaputt....gestern bin ich wieder abgestürtzt.

    Ich bin 52 Jahre alt und weiblich.....hoffe hier auf wertvolle Tips und Unterstützung.

    Alles alles Liebe

    Sandra

  • Hallo Sandra,

    Willkommen im Forum.

    Das klingt irgendwie bekannt, Teufelskreis.

    Ich lese da raus dass du noch trinkst?

    Dann wäre (auch bei Krankheitsangst) der Gang zum Arzt sinnvoll, kälter Entzug kann tötlich enden.

    Im Anschluss dann die darunter liegenden Probleme angehen...

    Es gibt leider keine "Musterlösung".


    Grüße

    Barthell

    Train to survive

    survive to train

  • Bin gestern abgestürtzt....

    habe davor drei wochen nicht getrunken.

    Das erste halbe Jahr 2021 auch nicht!

    Meist wenn die Ängste da sind.

    Das Problem ist, dass ich schon zwei Klinikaufenthalte und etliche Theraphien hinter mir habe, wegen den Ängsten....

    Leider ohne Erfolg

    Ansonsten habe ich größten Teils ein "normales" Leben, gehe arbeiten und mache extrem viel Sport....

    Aber wenn ich Angst habe trinke ich

  • Hallo Chiara,

    habe seit 24 Jahren panikatacken. Die sind aber auch mit Medikamenten gut behandelbar, dafür brauchst du keinen Alkohol, der das Problem nur noch schlimmer macht. Also auf zum Arzt.

    Wünsche dir alles Gute

    LG. Hoffnung

  • Hallo Chiara,

    ich glaube, anders herum wird ein Schuh draus: Wenn Du Deine Alkoholabhängigkeit in den Griff bekommst, dann hast Du wieder genügend Kraft, gegen Deine Ängste vorzugehen.

    LG Cadda

  • Hallo Hoffnung,

    das ist tatsächlich eine lange Zeit. Ich denke jedoch, dass die Panikattacken noch weniger in den Griff zu bekommen sind, wenn man nun zusätzlich auch noch alkoholabhängig ist. Alkohol verschlimmert das ja noch.

    LG Cadda

  • Hallo cadda,

    da hast du sicher recht, nur ist man mit panikatacken nervlich so am Limit, das überhaupt nichts mehr geht. Ein Arzt kann bestimmt beurteilen, wie die Behandlung am besten vor sich hehen soll.

    LG. Hoffnung und einen schönen Abend :wink:

  • Hallo und willkommen Sandra,

    hast du denn selbst konkrete Gedanken, wie du aus dem Strudel Sucht/ Panikattacken rauskommen könntest?

    Ansonsten schließe ich mich Barthell und auch Cadda an. Am Anfang steht der Gang zum Arzt. Hausarzt oder wenn du hast Psychiater. Da kannst du besprechen, wie eine Entgiftung für dich aussehen kann. Wenn dein Körper vom Alkohol entgiftet ist fängt der richtige Weg aus der Sucht an. Und dann kannst du auch gegen deine Panikattacken viel besser angehen. Mit klarem Kopf.

    Lieber Gruß

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo guten Morgen Ihr Lieben,

    Danke für Eure Nachrichten…. War gestern bei meinem Arzt und er sagte, ich habe kein alkoholproblem, da ich ja nicht täglich und in Massen trinke! :/

    Das sehe ich jedoch anders!

    Klar trinke ich bei Ängsten viel mehr…. Ansonsten kann ich auch mal wochenlang verzichten!!

    Ich bin so hilflos.,, mein ganzes Leben plage ich mich mit diesen krankheitsängsten rum…. Ich habe einfach keine Hoffnung mehr, aus dem Strudel raus zu kommen!

    Nehme jetzt ein Beruhigungsmittel vom Arzt „ *Medikamentenname entfernt; Barthell*“ damit ich arbeiten kann!

    Es ist schön, dass ich hier meine Gedanken teilen kann!

    Liebe Grüße

    Sandra

    3 Tag ohne Alkohol und den festen Willen Ihn nie mehr anzufassen

  • Guten Morgen Chiara,

    gut das du es selbst anders siehst!

    Der Arzt war wohl nicht der richtige. Kannst du es nochmal wo anders versuchen?

    Ich seh den Rat hier im Forum, zuerst zum Hausarzt zu gehen, eher skeptisch.

    In keiner anderen Berufsgruppe sind Suchtkrankheiten so verbreitet wie bei Medizinern.

    Ich habe selbst im medizinischen Bereich gearbeitet und kenne einige Beispiele.

    Wenn dann ein Arzt die Sucht verharmlost wiegt sich so mancher vielleicht wieder in falscher Sicherheit. Vielleicht wäre eine suchtberatung eher eine erste geeignete Anlaufstelle?

    Wie seht ihr das?

    LG Aranea

  • ….das Fatale ist, dass ich vor ca. 15 Jahren schon einmal eine ambulante suchttherapie gemacht habe und ich vieles schon weiß!

    In meinem sonstigen Leben bin ich so ehrgeizig…Job, sehr viel Sport, wenig Süßigkeiten… nur beim Alkohol schaffe ich es schwer!

    Was meint Ihr???? Kann man es mit Hilfe von anderen-wie Euch schaffen für iMMEr abstinent zu leben… würde das gerne versuchen!!!

    Ganz liebe Grüße

  • Selbstverständlich kann es Jeder schaffen von seiner Sucht loszukommen. Alkoholismus ist eine Krankheit, da hilft auch kein Ehrgeiz. Der hilft in solchen Dingen wie von Dir erwähnt: Job, Sport, gesund ernähren. Aber nicht bei einer Sucht.

    Du siehst Dich als Alkoholikerin und warst beim Arzt. Auch wenn dieser wirklich unfassbar schlecht reagiert hat, ist es trotzdem gut, dass Du da warst, denn es geht ja auch darum, dass ein kalter Entzug tödlich sein kann.

    Wie gesagt, kannst Du es natürlich schaffen. Möchtest Du Dich hier weiterhin austauschen? Dann könntest Du Dich einmal kurz für den offenen Bereich bewerben...

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    LG Cadda

  • Hallo Chiara,

    wir haben deine Bewerbung erhalten und ich schalte dich auch demnächst frei. Kann ich deinen Vorstellung s-Thread in den zuständigen Bereich verschieben? Dann geben mir ein kurze OK.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Vielen vielen Dank!!!

    Ich habe mir für morgen einen Termin bei der für mich zuständigen suchthilfe gemacht!

    Ich hoffe, dort auch noch ein paar gute Informationen zu bekommen!

    Ich Will es unbedingt schaffen, doch ich weiß auch, dass es sich um eine tückische Krankheit handelt… auch ich verharmlose immer wieder mein Problem!!!

    Habe vor zwei Monaten gerade einen neuen Job angefangen.., heute gab mir meine Chefin das Feedback, ich sei zu langsam!

    Klar, ich denke ja auch fast nur darüber nach, wie ich mein Leben wieder in geordnete Bahnen bringen kann!

    Berichtet gerne von Euren Erfahrungen … sind bestimmt sehr viele wertvolle Dinge enthalten!

    So nun fahre ich mich auspowern…. Zwei Stunden Cross fit

    Liebe Grüße

    Sandra

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!