Carmen 1967 Möchte mein Mann helfen

  • Hallo ich heiße Carmen.

    Ich bin verheiratet und mit mein Mann seit 7 Jahren zusammen. Er trinkt jeden Tag sein Bier. Am schlimmsten ist es wenn ee zu Hause ist,dann trinkt er den ganzen Tag. Er geht arbeiten und hatte schon so wie ich weiß zweimal Entzugserscheinung. Ich hab Angst um ihn . Er war jetzt Krankgeschrieben ,weil er Magendarm Probleme hat. Durch das viele trinken. Er wollte es nie wahr haben ,aber gestern war er einsichtig. Er sagte das er sich helfen lassen will. Dann das er den Bierkonsum verringern und denkt es wird besser. Aber ich weiß er schafft das nicht. Wie kann ich ihn helfen ?

  • Hallo Carmen,

    willkommen bei uns im Forum!

    Dein Mann ist doch schon in Behandlung bei einem Arzt, weil er ja krankgeschrieben ist. Dort sollte er die Karten

    auf den Tisch legen. Sagen, dass er ein Alkoholproblem hat. Meinst Du, er würde das zugeben?

    Nur er kann sich selbst helfen. Nur der Alkoholiker kann Schritte einleiten und sich von Ärzten helfen lassen.

    Du kannst Dich hier im Forum durchlesen, die Angehörigen können leider nicht wirklich helfen.

    Aber Du kannst dafür sorgen, dass es Dir gut geht.

    Das Forenteam
    15. Mai 2021 um 17:15

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

    Einmal editiert, zuletzt von Elly (17. November 2021 um 10:13) aus folgendem Grund: Link eingefügt

  • Hallo Carmen,

    erstmal willkommen im Forum. Leider wirst du ihm nicht viel helfen können. Die Einsicht muss von ihm kommen - und zwar die Einsicht, komplett aufzuhören und nicht nur weniger zu trinken. Das wird nicht funktionieren.

    Wenn er mit dem Trinken aufhören möchte, muss er als erstes zum Arzt, um die Entgiftung zu besprechen. Ein Kalter Entzug kann gefährlich werden und sogar tödlich enden. Er sollte sich auch mit seiner Krankheit auseinandersetzen, um sich eine zufriedene Trockeenheit aufzubauen.

    Du kannst ihn natürlich bei seinem Vorhaben unterstützen, aber das ist die einzige Hilfe, die du ihm geben kannst. Ansonsten kannst du sehen, wie du dir selbst helfen kannst, damit es dir gut geht.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Hartmut 17. November 2021 um 10:52

    Hat den Titel des Themas von „Möchte mein Mann helfen“ zu „Carmen 1967 Möchte mein Mann helfen“ geändert.
  • Hallo Carmen,

    jetzt hat es geklappt mit der Vorstellung . Ich habe dich freigeschaltet und in den richtigen Bereich verschoben. Hier geht es für Dich weiter

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Carmen,

    wenn er schon soweit ist, daß er den ganzen Tag trinkt, denke ich, ist der Zug mit dem kontrollierten Trinken schon lange abgefahren. Aber einmal kann man sich den Spaß ja machen: Soll er doch mal vier Wochen lang nichts trinken, oder jede Woche nur zwei Bier. Vielleicht öffnet ihm das die Augen, daß er sich das mit dem "Verringern" abschminken kann. Dann bleibt nur Entgiftung, Selbthilfegruppe, Therapie. Solche Dinge halt. Dazu gehört der unbedingte Wille, für sich etwas zu ändern, mit Betonung auf "für sich". Er muß es für sich tun, nicht für Dich, denn das wird erfahrungsgemäß nicht reichen.

    Grüße,

    H.

  • Hallo Carmen1967 !

    Du fragst wie du helfen kannst und ich antworte dir als Angehörige, du kannst ihm nicht helfen.

    Er muss die Erkenntnis bekommen, die du schon hast. Ob und wann er sie bekommt, kann dir niemand sagen.

    Was sehr wichtig wäre ist ob du ihm "auf welchen Weg auch immer" begleiten möchtest? -

  • Danke für eure Antwort. Ich hoffe das er bei der Einsicht bleibt und sich helfen lässt. Ich stehe hinter ihn und werde ihn Unterstützen. Ich möchte ihn nicht verlieren.

    Ich weiß das es ein schwerer Weg wird aber ich möchte auch das wir ihn gemeinsam gehen und es schaffen .

    Meine Frage ist , was ist der erste Schritt ? Mit der Hausärztin sprechen ?

  • Carmen, Du hast doch geschrieben, dass er in ärztlicher Behandlung ist und auch krankgeschrieben ist.

    Er muss die Karten bei dem Arzt auf den Tisch legen und nach Hilfe fragen. Wenn der Arzt keine Erfahrung

    mit Suchterkrankungen hat, dann kann er ihm sagen, an wen er sich wenden soll.

    Das alles muss aber von Deinem Mann ausgehen! Er muss die Schritte gehen, die kannst Du ihm nicht abnehmen!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

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