Sternschnuppe40-Angehörige sowie missbräuchlicher Konsum

  • Hallo,

    hiermit möchte ich mich kurz vorstellen. Ich selbst bin Angehörige mit missbräuchlichem Konsumverhalten. Mein Konsum habe ich im März komplett eingestellt, da ich alkoholisiert einen Autounfall hatte. Es war handelt sich hierbei um einen Sachschaden. Ich selbst lebe seit 3.5 Jahren mit einem Alkoholiker zusammen. Er ist seit Oktober 2021 in der Gesundungsphase und wird derzeit in einer ambulanten Therapie betreut. Ich selbst habe über meine Probleme, Ängste und Sorgen mit noch niemandem gesprochen, da ich mich sehr schäme. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich hier über das Thema austauschen kann.

  • Ich habe seit 64 Tagen keinen Alkohol mehr getrunken. Davor habe ich täglich konsumiert. Ich konnte nach einem Glas nicht wirklich aufhören. Das ich das selbe Problem wie mein Partner habe, wollte ich lange Zeit nicht wahrhaben und schäme mich immer noch sehr. Nach meinem Unfall war für mich der persönliche Tiefpunkt oder auch Wendepunkt erreicht und seitdem habe ich nichts mehr getrunken. Es begann die Phase der selbstreflektion und ich schäme mich jetzt noch umso mehr. Ich habe keinen körperlichen Entzugserscheinungen und auch kein Verlangen nach Alkohol. Mich belasten die Schamgefühle und die schuldgefühle. Ich weiß nicht wirklich wie ich mit all diesen Gefühlen umgehen soll dazu die schwierige Beziehung mit einem Alkoholiker, der selbst gerade im Genesungsprozess steckt. Unsicherheiten und Ängste habe ich immer wegtrinken können nun erlebe ich alles im klaren Zustand. Wie gehe ich mit all dem am besten um?

  • Hallo und willkommen Sternschnuppe,

    den Entzug hast du also hinter dich gebracht, gut, dass alles dabei glatt gelaufen ist. Ein Kalter Entzug, also ein Entzug ohne ärztliche Begleitung, ist immer ein Risiko.Ich gehe davon aus, dass du dich als Alkoholikern siehst. Das ist ganz wichtig, dass du dir selbst das eingestehen kannst.

    Was kannst du also tun?

    Erst mal einen Arzt aufsuchen, am besten deinen Hausarzt, und mit ihm reden. Er kann sehen, ob du körperliche Beeinträchtigungen davongetragen hast. Dann gibt es Suchtberatungsstellen, die dich erstmal beraten, über verschiedene Wege informieren. Und es gibt Selbsthilfegruppen, so wie unsere hier Online oder auch vor Ort, in denen du dich mit anderen Alkoholikern austauschen kannst.

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Hinter diesem Link verbergen sich die Grundbausteine für ein nüchternes Leben. Zusammengetragen von Alkoholikern die es geschafft haben, ein zufriedenes, trockenes Leben zu führen. Das ist ein guter Einstieg, denn der wirkliche Weg in die Trockenheit beginnt jetzt.

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Autora,

    erstmal vielen lieben Dank für deine Infos. Ich hatte gar keinen körperlichen Entzug bzw. Schwierigkeiten. Ich habe von heute auf morgen aufgehört zu trinken und fühle mich körperlichen total fit. Auch gibt es derzeit keinen wirklichen Suchtdruck. Gott sei Dank. Ich ziehe die SHG hier online erstmal vor. Die Scham ist derzeit einfach noch zu groß. Deine Bausteine werde ich mir gleich mal zu Gemüte ziehen. Vielen lieben Dank

    Liebe Grüße

    Sternschnuppe

  • Hallo und willkommen bei uns im Forum, sternschnuppe!

    Du trinkst seit 64 Tagen nicht mehr! Der Weg, den Du gegangen bist, ist nicht ideal.

    Doch Du liest Dich sehr sicher mit Deiner Entscheidung keinen Alkohol mehr trinken

    zu wollen! Sehr gut!

    Möchtest Du Dich denn bei uns im offenen Bereich mit den anderen Forenteilnehmern

    austauschen? Dort bekommst Du mehr Rückmeldungen, als hier im Vorstellungsbereich.

    Und wenn, in welchen Bereich sollen wir dann Dein Thema hier verschieben?

    Angehörige oder Alkoholiker?

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Einfach auf den Bewerbungslink klicken und dann kannst Du dort reinschreiben,

    wohin wir Dein Thema verschieben sollen.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Cadda 3. Juni 2022 um 08:36

    Hat den Titel des Themas von „Angehörige sowie missbräuchlicher Konsum“ zu „Sternschnuppe40-Angehörige sowie missbräuchlicher Konsum“ geändert.
  • Guten Morgen,

    schön, dass Du da bist! :)

    Ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet und Dein Thema direkt in den richtigen Bereich verschoben und mal Deinen User-Namen vor den Betreff geschrieben, um Dich besser wiederfinden zu können.

    LG Cadda

  • Guten Morgen Cadda,

    vielen lieben Dank dafür.

    Ich bin sehr froh und irgendwie erleichtert mal darüber reden zu können. Ich habe lange Zeit alles mit mir alleine ausgemacht und es natürlich versucht zu verstecken. Keiner durfte wissen das mein Freund schon früh vor einer Feier betrunken war oder ich vor einem Konzertbesuch bereits getrunken hatte. Meine engsten Freunde haben es vor zwei Jahren gemerkt und mich darauf angesprochen. Ich habe mich dann zurückgezogen weil ich das Gefühl von Ertappen hatte und die Scham war größer als der Wunsch zu einem erhlichen Gespräch.

    LG

  • Guten Abend,

    Ich lese hier viele Beiträge und ich bin beeindruckt wie offen unf ehrlich kommuniziert wird. Das finde ich klasse. Ich erkenne mich in so vielen Situationen wieder. Ich selbst bin leidenschaftliche Anglerin jedoch habe ich dabei immer viel getrunken. Wenn man den Fisch rausholt hat erstmal ein Belohnungsglas, wenn man den Biss verrissen hat schnell ein Glas zur Beruhigung usw. zum Schluss absolut voll mitten in der Nacht ins Bett gefallen und meistens noch die Angel kaputt gemacht. Ich hatte Angst dass mir das angeln ohne Alkohol keinen Spaß mehr macht, aber genau das Gegenteil ist passiert. Es ist unglaublich schön solche Momente klar und nüchtern zu erleben. Zusammen mit meinem Partner der ebenfalls gerade trocken wird. Es ist ein tolles Gefühl das Adrenalin zu spüren wenn die Pose sich bewegt und man den Fisch endlich aus dem Wasser hat.

    Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und genieße jeden nüchternen Moment. Es macht einfach Spaß am Leben teilzunehmen und es ganz klar im Kopf erleben zu können.

    LG

  • Hallo Stern,

    es freut mich, dass es Dir soviel besser geht!

    Hast Du denn mal überlegt, ob vielleicht eine Therapie etwas für Dich wäre? Um Dich etwas mehr zu stabilisieren?

    Was wäre denn, wenn Dein Partner auf einmal wieder trinken sollte? Hast Du Dir darüber auch schon Gedanken

    gemacht? Natürlich hoffe ich für Euch beide, dass alles gut geht und ihr zusammen trocken bleibt. Aber wenn

    man sich vorher schon mal damit befasst, dann hat man schon mal einen Notfallplan.

    Beim Angeln kann ich nicht mitreden...

    Mir ging es am Anfang auch so, ich habe sehr viel hier im Forum und auch in Fachliteratur gelesen. Das

    bestärkt einen und zeigt auf, wohin man nie wieder will.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Guten Morgen Elly,

    Das Angeln ist der Ausgleich zum stressigen Alltag. Man kann super runterfahren und das nun auch nüchtern. Ja über ein Therapie habe ich nachgedacht. Mein Partner macht bereits eine und hatte bis jetzt einen Rückfall. Dieser ist jetzt 5 Monate her. Ich kam damals sehr schlecht damit zu recht und konnte ihn nicht wirklich unterstützen. Ich weiß nicht wirklich wie ich mit einem erneuten Rückfall umgehen könnte. Da ich selber im Glashaus sitze ist das recht schwierig. Wir reden viel über unsere Situation und er erzählt mir auch wenn er wieder einen Saufdruck hat. Das finde ich sehr schön, da ich ihn dann besser verstehen kann. Ich selber kenne diesen Saufdruck nicht und hatte bis jetzt auch noch keine Situation in der ich verspürt habe wieder Alkohol trinken zu müssen. In der Nacht des Unfalls hat sich dieser Entschluss nie wieder zu trinken eingebrannt und im Nachhinein ist das vielleicht auch das Beste was passieren konnte. Ich werde zwar meinen Führerschein verlieren und eine hohe Strafe zahlen müssen (was ich such verdient habe denn ich bin selber an allem Schuld) aber es hat auch was mit mir gemacht und somit sehe ich dies als Schicksal und bin fest entschlossen ein komplett alkoholfreies Leben zu führen.

    Wie können wir uns so einen notfallplan erarbeiten also für beide Seite ?

    Viele Grüße

  • Hallo Stern!

    Zuerst wollte ich Dir schreiben, dass ich es gut finde, dass Du Dich für den Alkoholiker-Bereich entschieden hast.

    Und nicht in den Angehörigen-Bereich. Das zeigt, dass Du Dich für Dich selbst verantwortlich fühlst.

    Es ist wichtig, erstmal auf sich selbst zu schauen. Nur Du selbst kannst etwas verändern, niemand anders.

    Genauso ist es mit Deinem Partner.

    Mit einem Notfallplan meinte ich, dass es für einen trockenen Alkoholiker schwer ist, mit jemanden zusammen

    zu sein oder zusammenzuleben, der trinkt. Dass man sich da schon Gedanken drüber machen sollte, wie es dann

    weitergeht mit der Beziehung, sollte der Partner wieder trinken.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Elly,

    Danke für deine Nachricht.

    Uns ist beiden bewusst, dass das Gelingen der Beziehung funktioniert wenn wir beide nicht mehr trinken. Er könnte genauso wenig mit einer Frau zusammen leben die trinkt und ich kann es ebenso wenig. Wir haben klare Regeln aufgestellt an die wir uns bis jetzt auch beide halten. Wir wollen beide nicht das Leben zurück was wir vorher geführt haben. Unsere Familien unterstützen uns sehr gut. Somit gibt es bei keiner Feierlichkeit oder Grillabend Alkohol. Wir selber kaufen auch für andere keinen mehr. Wir sind ehrlich zueinander und erfahren gerade beide wie schön und vor allem zielführend es ist sich nüchtern zu streiten und zu lieben. Die Gefahr bei uns ist leider doppelt so hoch. Das hat man auch in seiner Therapie als Risiko benannt. Allerdings möchte ich es nicht als Gefahr sondern als Chance sehen. Chance auf ein neues selbstbestimmtes Leben. Meine Kids und auch mein direktes Umfeld sieht nun die Frau die ich wirklich bin und ich bekomme viel positives Feedback. Ich darf auch mal schwach sein oder Angst haben. Ich darf traurig oder wütend sein aber ich kann auch wieder authentisch lachen und Freude oder Glück empfinden.

    Ich bin sehr froh das Forum hier gefunden zu haben und auch das Thema Therapie werde ich weiterhin auf dem Schirm haben. Gerade was die Stressbewältigung und den Misserfolg angeht. Ich empfinde derzeit nicht den Verlust des alkohols sondern den Beginn einer neuen Zeit eines neuen Lebens.

    LG

  • Hallo Ihr Lieben,

    Hier ein kurzes Update von mir. 70iger Tag ohne Alkohol und mir geht es gut. Bin dabei mir gerade eine SHG für Frauen zu suchen, um mich weiter zu stabilisieren. Was ich grundsätzlich sagen kann ist, dass es die beste Entscheidung war die ich treffen konnte. Meine neue Welt ist so klar und authentisch. Vor ein paar Monaten hätte ich nie gedacht, dass ich so lange ohne Alkohol leben kann oder dies auch aus freien Willen umsetzen kann. Mein Partner ist ebenfalls Alkoholiker. Er befindet sich in einer ambulanten Therapie. Wir sprechen oft über das Thema und auch darüber, dass es nur ein Uns geben kann, wenn beide trocken bleiben. Das ist nochmal eine besondere Herausforderung aber auch eine Chance für uns beide auch wenn alles steht und fällt mit unserer Trockenheit. Ein wenig Angst schwingt da mit Sicherheit auch mit, aber ich sehe wie sehr sich unsere Beziehung ins positive verändert und gut wir nüchtern miteinander reden können.

    Keine schlimmen Ausfälle mehr sondern klare Problembewältigung durch Kommunikation, Selbstreflektion und gegenseitigem Verständnis.

    Das Forum hilft mir zusätzlich auch endlich mal über alles zu sprechen und offen damit umgehen zu können. Das erleichtert mich ungemein. Ich lese hier so viel mit und erkenne sehr viele Parallelen. Auch wenn ich mich immer noch sehr schäme. Hier kann ich offen sprechen.

    LG

  • Hallo Sternschnuppe,

    Glückwunsch zu Tag 70! :thumbup:

    Ich finde es prima, wie du auf deine Stabilisierung achtest.

    Drücke dir die Daumen für die reale Gruppe!

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Sternschnuppe,

    Glückwunsch zu den ersten nüchternen Wochen. Die Scham und negativen Gefühle wegen des Trinkens werden weniger. Du hast nicht vorsätzlich so gehandelt, sondern die Krankheit hat dich dazu gebracht. Das Vergangene kannst du auch nun nicht mehr ändern, aber du hast eingesehen, dass du etwas verändern musst, die bist die richtigen Schritte gegangen und kannst es für die Zukunft bessser machen. Darauf kannst du stolz sein.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Hallo Sternschnuppe,

    Herzlichen Glückwunsch zum heute schon 71. nüchternen Tag. 🌹

    Scham war es ja auch, was mich so lange ‚gelähmt‘ hat. Es wurde aber weniger, je mehr ich mir klarmachen konnte, dass ich krank bin.

    Erzähl mal, wenn du eine SHG für Frauen gefunden hast.

    Ich fand es ja noch mal ne ganze Ecke schlimmer, dass ich als Frau in die Sucht gerutscht bin. Keine Ahnung, warum, aber irgendwie fand ich das richtig schlimm. Das ist natürlich Blödsinn, denn Krankheiten unterscheiden ja nun mal eher selten nach Geschlecht.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo Sternschnuppe,

    Herzlichen Glückwunsch zum heute schon 71. nüchternen Tag. 🌹

    Scham war es ja auch, was mich so lange ‚gelähmt‘ hat. Es wurde aber weniger, je mehr ich mir klarmachen konnte, dass ich krank bin.

    Erzähl mal, wenn du eine SHG für Frauen gefunden hast.

    Ich fand es ja noch mal ne ganze Ecke schlimmer, dass ich als Frau in die Sucht gerutscht bin. Keine Ahnung, warum, aber irgendwie fand ich das richtig schlimm. Das ist natürlich Blödsinn, denn Krankheiten unterscheiden ja nun mal eher selten nach Geschlecht.

    Hallo Stern,

    Ja so ging es mir auch. Irgendwie empfinde ich es als Tabuthema als Frau Alkoholikerin zu sein. Es ist irgendwie noch peinlicher. So empfinde ich das jedenfalls. Deshalb möchte ich auch in eine SGH ausschließen für Frauen. Ich denke ich fühle mich da wohler.

    LG

  • Hallo Sternschnuppe,

    Glückwunsch zu den ersten nüchternen Wochen. Die Scham und negativen Gefühle wegen des Trinkens werden weniger. Du hast nicht vorsätzlich so gehandelt, sondern die Krankheit hat dich dazu gebracht. Das Vergangene kannst du auch nun nicht mehr ändern, aber du hast eingesehen, dass du etwas verändern musst, die bist die richtigen Schritte gegangen und kannst es für die Zukunft bessser machen. Darauf kannst du stolz sein.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Seeblick,

    Vielen Dank für deine motivierenden Worte. Von Tag zu Tag bin ich auch stolzer. Wie gesagt vor ein paar Monaten hätte ich das im Leben nicht gedacht.

    LG

  • Hallo liebes Forum,

    Morgen werden es tatsächlich drei Monate ohne Alkohol in meinem Leben. Es fühlt sich alles klar an. Es ist sehr schön früh aufzuwachen und zu wissen wie der gestrige Abend verlaufen ist. Es ist so schön authentisch zu lachen und zu albern und auch die Momente der Verzweiflung zu genießen. Ich reflektiere mich sehr viel und bin teilweise sehr erschüttert und mich begleitet auch immer noch die große Scham. Ich denke viel über mein Wendepunkt nach und natürlich stelle ich mir oft die Frage, warum es soweit kommen musste aber vielleicht ist das genau der Punkt. "Wer nicht hören will muss fühlen". Unf jetzt fühlt sich alles so richtig und authentisch an.

    Mein Freund ist seit nun 6 Monaten trocken und macht eine Therapie. Dort habe ich am 24.97. mit ihm zusammen das Betugspersonengespräch. Mir macht das ein wenig Angst, da ich ja irgendwie im Glashaus sitze auch wenn ich nie aggressiv oder beleidigend geworden bin. Wenn er zu viel getrunken hatte wurde es meistens unglaublich verletzend und da flogen auch schon mal Gegenstände durch die Gegend. Wenn er nüchtern ist, bzw. nun auch seit 6 Monaten nicht mehr trinkt tauchen diese Verhaltensweisen gar nicht mehr auf. Wir führen eine Beziehung auf Augenhöhe und wissen beide, dass nur ein Schluck alles verändern oder kaputt machen kann.

    Wir gehen sorgsam mit uns und mit unserer Beziehung um und wir reden viel. Wir meiden Zusammentreffen mit Menschen die trinken oder auf Veranstaltungen wo getrunken wird.

    Feiern oder Treffen die wir ausrichten sind komplett alkoholfrei. Ich kaufe auch keinen Alk für andere Leute. Wenn man mit uns feiern möchte dann nüchtern und mit leckeren eigenen Saftkreationen.

    Mir gibt das alles von Tag zu Tag mehr Kraft und ich freue mich über jeden Tag in dem der Alk mehr und mehr verschwindet.

    ich habe mit meiner sucht meine Leidenschaft um Auto fahren zerstört, aber ich habe eine klare nüchterne Zukunft gewonnen und das macht mich sehr glücklich.

    Liebe Grüße

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