4fachmama - Ich bin neu hier und mein Mann ist Alkoholiker

  • Hallo ihr Lieben,

    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, aber ich befinde mich in einer akut Situation und mir und meinen Kindern geht es richtig schlecht.

    Ich bin mit meinem Mann knapp 11 Jahre zusammen und davon 6 verheiratet. Es war schon immer etwas schwierig. Er hat schon immer gerne Alkohol getrunken und wurde dabei auch schon gewaltig.

    Der Alkohol hat mich schon immer gestört eine Zeitlang habe ich regelrecht versucht ihn vom alk abzuhalten und auch welchen weg geschüttet. Iwann hab ich nichts mehr gesagt. Aber es wurde immer mehr und auch täglich. Eig nur Bier und ab und an mal so einen kleinen Jägermeister. Wir haben oft gestritten, aber seit ca 4 Wochen ist es nicht mehr auszuhalten. Ihm ist alles egal. Er kommt nicht nach Hause, nach der Arbeit. Nur zum Schlafen. Ans Handy geht er nicht wenn ich Anrufe. Er will keine zeit mit uns verbringen. Er hat keine Motivation und scheinbar auch keine Empfindungen mehr. Er sagt mir erst er hat eh nicht mehr lange zu leben und genießt sein Leben jetzt richtig. Im nächsten Atemzug sagt er er empfindet nichts mehr für mich und die Kinder. Und dann das er seit 3 Monaten ne andere hat. An diesem Abend bin ich gegangen. Habe meine Kinder am nächsten Tag geholt und war eine Nacht bei meiner Schwiegermutter. Wir reden kaum noch. Er zahlt nichts. Ich kann die Miete allein nicht tragen weil von meinem Konto alle Rechnungen unserer Familie abgehen. Auf der einen Seite sagt er es gibt kein wir mehr aber auf der anderen wenn ich ihn Frage ob wir jetzt getrennt sind sagt er, er muss sich gedanken machen. Termine beim Jugendamt die er wahrnehmen muss ignoriert er auch. Er öffnet keine Briefe mehr und nichts.

    Ist das alles normal für einen Alkoholiker. Liebt er mich wirklich nicht mehr oder kann er grade keine Empfindungen mehr spüren? Nicht mal für seine Kinder?

    Ich liebe ihn trotzdem einfach und es tut mir so weh alles. Meine Kinder leiden auch so sehr. Sie vermissen ihn.

    Bin ich eig verpflichtet so etwas seinem Arbeitgeber zu melden? Er arbeitet in der Pflege. Niemals ist er wenn er morgens auf die Arbeit fährt schon nüchtern. Hier zu Hause schläft er wenn überhaupt nur 3 Std.

    Ich danke euch fürs Lesen und zuhören.

  • Hallo 4fachmama,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Eure Situation ist derzeit sehr belastend. Und die Kinder sind noch recht klein, nicht wahr?

    An Deiner Stelle würde ich erstmal alle Zahlungen, bis auf die Notwendigen, d.h. Miete,

    Nebenkosten und Lebensmittel einstellen.

    Informiere Dich, wo Du Hilfe bekommen kannst. Wahrscheinlich können Dir die anderen

    Angehörigen hier im Forum gute Tipps geben.

    Möchtest Du Dich im offenen Bereich mit den anderen Angehörigen austauschen?

    Hier ist der Bewerbungslink für Dich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Anklicken und kurz etwas dazu schreiben.

    Wir werden Dich dann freischalten und Dein Thema in den entsprechenden

    Bereich verschieben.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Meine Kinder sind zwischen 13 und 5 Jahre alt.

    Selbst wenn ich alle anderen Kosten einstelle, reicht es nicht. Ich arbeite nur 25 Std und das Geld reicht so vorne und hinten nicht- leider.

    Am Mittwoch habe ich einen Termin bei Frauen helfen Frauen und hoffe sie können mir helfen.

    Ja ich würde mich gerne mit andern austauschen.

  • Hallo nochmal,

    das Alter Deiner Kinder habe ich etwas abgeändert, damit Ihr nicht so leicht zu erkennen seid.

    Bitte achte im offenen Bereich, für den ich Dich jetzt freigeschaltet habe, dass Ihr so gut wie möglich

    anonym bleibt. Zu Eurer eigenen Sicherheit.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo und willkommen,

    Das hört sich nicht gut an. Zum Glück gibt es ein soziales Netz in Deutschland.

    Damit ihr nicht durch das Netz fallt, ist sicher der ein oder andere Behördengang notwendig.

    Traurig sowas. Das er euch so hängen lässt.

    Nu ist morgen Feiertag, Versuch am besten am Dienstag die Behördennummer anzurufen. Ich meine es gibt da eine extra Nummer für alles.

    Bitte hartnäckig bleiben, damit euch so flott wie möglich geholfen wird.

    Gruß

    Alex

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. – Mahatma Gandhi

  • Lieben Dank Alex.

    Ja ich werde wohl ab Dienstag einige Gänge tätigen müssen.

    Ich kann nur einfach nicht begreifen das ich zugucken muss, wie er sich selbst zerstört. Und kann nicht begreifen das auf einmal alle Gefühle weg seien sollen...

  • Alkohol ist ein Nervengift und verändert den Süchtigen immer mehr, 4fachmama!

    Man kann kaum noch klare Gedanken fassen und alles dreht sich nur um den Alkohol, den Rausch und den

    Nachschub. Körperliche Beschwerden kommen dann auch noch dazu, vor allem wenn der Pegel absinkt.

    Es ist ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Bis man dann irgendwann gar nicht mehr kann. Dann läuft

    nur noch das Notfallprogramm. Dann sieht der Süchtige nur sich und seine Bedürfnisse. Und dann

    kommen die schlechten Gedanken hoch.

    Es ist eine Spirale, die immer weiter nach unten führt, wenn der Süchtige nichts dagegen tut.

    Alkoholismus kann man stoppen, aber der Süchtige muss das von sich aus wollen.

    Deswegen schalte Du um und sorge für die Kinder und Dich.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Das heißt wohl, ich kann nichts mehr für ihn tun oder?

    Es bricht mir einfach das Herz. Meine Kinder stellen mir Fragen Die ich einfach nicht beantworten kann. Sie haben Angst das sie ihren Papa nie wieder sehen.

    Genauso stellt sich mir die Frage, wenn er nix mehr für mich und die Kinder empfindet, warum er uns nicht "frei" gibt. Denn darauf gibt er mir keine Antwort. Oder macht es ihm Spaß uns zu quälen...

  • Liebe 4fachmama,

    es tut mir sehr leid, was du gerade durchmachst. Einiges davon habe ich selbst durchgemacht. Es ist erschreckend, was sich manche Partner leisten können und wie viel der Co bereit ist zu schlucken. Er legt einfach immer noch eins drauf und man selbst erstarrt wie in einer Schockstarre, weil sich alles so ausweglos anfühlt. So ist es zumindest mir gegangen.

    Auch ich habe es vor etwa einem Jahr erlebt, dass ich einfach mit allen (für mich allein) viel zu hohen Kosten im Stich gelassen wurde. Auch mein - inzwischen - Exmann hat jede Aufforderung etwas zu zahlen ignoriert. Auch wenn du es dir im Moment vielleicht nicht vorstellen kannst, du bist so viel stärker als du denkst. Wenn du wirklich nach außen gehst und um Hilfe fragst, wirst du auch Hilfe bekommen. So war es bei mir.

    Bei mir ist es nach der Trennung wochenlang nur bergab gegangen und wenn ich dachte, es kann nicht mehr schlimmer kommen, hab ich noch eins drauf bekommen. Ich habe in den ersten Wochen noch so gehofft, dass er aufwacht und er nicht alles wegwirft, was wir hatten und dass er auch auf unsere Kinder schaut. Es gab dann einen Moment, an dem ich nur noch in Panik war, was mir noch alles widerfahren wird und so habe ich mir, dem Universum, dem Leben - keine Ahnung, wem genau - versprochen, dass ich nun endlich einsehe, dass mir dieser Mann nicht mehr gut tut und dass ich ihn loslassen muss. Ich hatte zu dem Zeitpunkt echt das Gefühl, wenn ich noch länger an ihm festhalte, gibt mir das Leben so Gas und es geht noch weiter abwärts. Ab diesem Versprechen ist es langsam bergauf gegangen.

    Du kannst deinen Mann leider zu nichts bewegen, was er nicht will. Wenn er nicht einsieht, kannst du nichts machen. Für mich war diese Aussage lange so unvorstellbar. Es war kaum zu begreifen. So ist es aber leider tatsächlich. Die beste Hilfe ist keine Hilfe (für ihn!) und für dich jede Hilfe in Anspruch zu nehmen, die du kriegen kannst.

    Auch wenn der Berg, vor dem du gerade stehst absolut unbezwingbar erscheint, mit kleinen Schritten und etwas Hilfe von außen, wirst du eines Tages drüber sein. Es wird eine Möglichkeit geben, wie du mit deinen Kindern über die Runden kommst. Dein Mann kann sich nicht ewig von seinen Zahlungsverpflichtungen drücken. Ich weiß, dass diese Zeit dazwischen megahart sein kann, wenn man monatelang Zahlungen vorausstrecken kann. Ich frage mich eigentlich noch immer, wie ich das geschafft habe. Aber es ging. Es wird auch bei dir gehen!

    Genauso stellt sich mir die Frage, wenn er nix mehr für mich und die Kinder empfindet, warum er uns nicht "frei" gibt. Denn darauf gibt er mir keine Antwort. Oder macht es ihm Spaß uns zu quälen...

    Du musst ihn nicht danach fragen, ob er dich frei gibt. Wenn du nicht mehr willst, willst du nicht mehr. Mach dich bitte nicht so von seinen Entscheidungen abhängig. Triff eigene!

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Hier findest du jede Menge Geschichten, die deiner ähnlich sind. Mir hat das sehr geholfen mich nicht so allein mit meiner Geschichte zu fühlen.

    LG, Saphira

  • Liebe saphira,

    Danke für deinen Text und deine aufbauenden Worte.

    Es ist einfach so schrecklich wie Machtlos man ist, auf der einen Seite will und kann man nicht loslassen und auf der anderen Seite weiß man das man es muss. Es fühlt sich einfach wie scheitern an und das ist so schlimm zu ertragen.

    Ja ich muss und werde mir definitiv Hilfe holen. Es geht ja so nicht mehr.

    Darf ich dich Fragen ob dein Ex Mann sich mittlerweile um die Kinder kümmert bzw ihr noch in Kontakt steht?

    Meine eine Tochter stellt mir so viele Fragen die ich einfach nicht beantworten kann. Sie hat Angst ihren Papa nie wieder zu sehen. Klar sie sieht ihn so auch nicht und hat von ihm nichts aber iwo klammert sie sich ja auch an Strohhalmen fest.

    Liebe Grüße 4fachmama

  • Hallo 4fachmama,

    Kinder haben feine Antennen und bekommen mehr mit als man denkt.

    Und meistens können sie nicht richtig einordnen, was da ist, oft fühlen sie sich schuldig an allem.

    Darum finde ich es wichtig, offen und ehrlich und altersgerecht mit ihnen zu reden.

    Am Besten ist es, dass du mit deiner Tochter redest. Dass der Papa zu viel und zu oft Alkohol trinkt und deshalb komisch ist. Dass weder sie noch ihr anderen etwas dafür könnt aber dass er dadurch gerade nicht für euch da sein kann. Niemand hat Schuld an etwas. Auch wenn du nicht alle Fragen beantworten kannst ist es gut. Du kannst ja auch ehrlich sagen, dass du noch nicht alles weißt aber nach Auswegen guckst, damit es den Kindern und dir gut geht.

    So in etwa.

    Einfach ehrlich sein, das ist so wichtig für Kinder. Und im Grunde auch für dich. Du wirst vielleicht bei oder nach einem solchen Gespräch merken, dass auch bei dir innerlich sich was bewegt. Dein Blickwinkel sich vielleicht verschiebt.

    Es ist einfach so schrecklich wie Machtlos man ist, auf der einen Seite will und kann man nicht loslassen und auf der anderen Seite weiß man das man es muss. Es fühlt sich einfach wie scheitern an und das ist so schlimm zu ertragen.

    Machtlos bist du nur dem Alkohol gegenüber und der Sucht deines Mannes.

    Aber du hast durchaus Macht über dich und dein weiteres Leben und das deiner Kinder.

    Dass du zerrissen bist ist normal. Das ging mir auch so. Der Kopf weiß schon, dass Veränderungen dringend nötig sind aber das Herz braucht noch bisschen dafür. Auch das Gefühl, gescheitert zu sein, kenne ich gut. Aber wenn du mal überlegst, woran bist du gescheitert?

    Mir ist das bewusst geworden, dass ich nur an dem Bild gescheitert bin, was Menschen über mich haben könnten. Und ich habe auch verstanden, dass ich nicht gescheitert bin, meinem Exmann zu helfen, ihn zu retten.

    Denn diese Macht darüber hatte ich nie, es war mir bloß nicht bewusst. Wer keine Hilfe will, der darf sie ablehnen, das wurde mir klar. Diese Erkenntnis hat mich sehr erleichtert.

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Aurora,

    Vielen Dank auch für deine Antwort, es tut gut zu hören das man nicht allein ist.

    Ja ich habe mit meiner Tochter darüber gesprochen und versucht es ihr kindgerecht zu erklären, aber es ist so schwer.

    Mein Herz wird wohl noch sehr lange brauchen um das zu begreifen, weil man ja immer hofft, dass der Mann iwann doch aufwacht und sieht was er verliert...

    Ich bin dran gescheitert allen zu beweisen das wir es schaffen können. Wir sind sehr jung Eltern geworden und jeder hatte da mitgemischt und gesagt das wird eh nix. Wir waren lange vom Amt abhängig und ich war so glücklich das wir es geschafft haben es nicht mehr zu sein... Und jetzt bricht alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

  • Darf ich dich Fragen ob dein Ex Mann sich mittlerweile um die Kinder kümmert bzw ihr noch in Kontakt steht?

    Natürlich darfst du fragen. Es war jetzt nicht so, dass er sich vor der Trennung nicht gekümmert hat - immer halt dann, wenn es ihm in den Kram gepasst hat. Nach der Trennung ist er aber von heute auf morgen zum Übervater mutiert. Er hat die Kinder mit Geschenken, kostspieligen Unternehmungen, Süßigkeiten und Medienzeit überhäuft. Er wollte sogar anfangs, dass die Kinder bei ihm wohnen und ich hätte ihm Unterhalt zahlen sollen. Das war aber zum Glück relativ bald vom Tisch. Inzwischen gibt es eine gerichtliche Regelung. Er manipuliert die Kinder aber fröhlich weiter.

    Ich vertraue nach wie vor darauf, dass sein Interesse an den Kindern nicht die nächsten 10-15 Jahre anhalten wird.

    Kontakt zwischen uns gibt es nur mehr in schriftlicher Form und von meiner Seite aus nur mehr, wenn es unbedingt sein muss. Es ist einiges anderes auch noch vorgefallen, sodass ich eigentlich gar keinen Kontakt mehr wünsche.

    Ich kann dir nur sagen, dass ich sehr lange um diesen Mann gekämpft habe und alles versucht habe um ihn zur Einsicht zu bringen. Ich hätte mir alles sparen können. Aber gleichzeitig kann ich mir genau das selbst nicht vorwerfen: ich habe alles versucht um unsere Familie nicht zerbrechen zu lassen. Manchmal reicht das aber nicht und es ist kein Scheitern deinerseits. Es ist nicht alles deine/meine Verantwortung!

  • Danke für deine ehrliche Antwort Saphira.

    Früher hat mein Mann sich auch toll um unsere Kinder gekümmert. Wir haben tolle Sachen unternommen als Familie.

    Aber jetzt scheint das alles nichts mehr Wert zu sein und die Kinder ihm egal. Ich weiß es einfach nicht.

    Ich denke auf kurz oder lang wird es bei uns aber auch übers Gericht laufen, da er ja uneinsichtig ist und das Jugendamt involviert ist.

    Ich möchte auf keinen Fall die Kinder verlieren. Sie brauchen mich!

    Ja genauso fühle ich mich aktuell noch. Ich will noch nicht aufhören zu kämpfen, aber scheinbar ist es sehr aussichtslos. Es macht mir alles große Angst. Auch das alleine sein. Ich kann es mir aktuell einfach nicht vorstellen, wie das sein soll. Er hat sich immer um alles technische, die Autos und auch um handwerkliche Dinge gekümmert. Bei Sowas bin ich total aufgeschmissen, aber ja wahrscheinlich bekommt man das auch iwie hin auch wenn ich mir das grade nicht vorstellen kann.

  • Liebe 4fachmama,

    herzlich willkommen im Forum! Ich bin mittlerweile seit einem Jahr getrennt und bei uns gibt es begleitete Umgänge, dh. mein Ex sieht die Kinder nur unter Aufsicht. Das Jugendamt ist auch involviert und der Kontakt ist durch ein Gerichtsbeschluss festgelegt. Die Entscheidungen sind immer sehr stark danach ausgerichtet, wie die Betreuung während der Beziehung aufgeteilt war. Ich gehe mal davon aus, dass du hauptsächlich dafür verantwortlich bist, dann bleibt das auch so.

    Er hat sich immer um alles technische, die Autos und auch um handwerkliche Dinge gekümmert. Bei Sowas bin ich total aufgeschmissen, aber ja wahrscheinlich bekommt man das auch iwie hin auch wenn ich mir das grade nicht vorstellen kann.

    Ach, ich hab gleich mal ne Mitgliedschaft im Automobilclub gemacht und seitdem gehe ich halt dort hin und genieße den Service 😊 die Nachbarn sind genauso (oder noch viel eher) zuverlässige Helfer. Glaub mir, man muss sich nur trauen nach Hilfe zu fragen, und du wirst sie bekommen! Es gibt so viel Unterstützung, das hätte ich nicht gedacht. Also diese Ängste kann ich dir nehmen. Seit ich alleinerziehend bin, ist vieles einfacher geworden. Ich will nicht sagen, dass es nicht anstrengend ist. Aber in so einer kraftraubenden Beziehung zu sein, schadet einfach allen Beteiligten.

    LG,

    Kintsugi

    Alles was man über das Leben lernen kann, ist in 3 Worte zu fassen: es geht weiter.

  • Liebe Kintsugi,

    Vielen Dank.

    Ja hauptsächlich kümmere ich mich um die Kinder. Ich war lange Zeit auch nicht berufstätig, da war es für mich selbstverständlich das ich alles stemme. Seit einiger Zeit mache ich alles allein Kinder, arbeiten, Haushalt, Einkäufe.

    Ich hoffe ich kann mir auch so ein gutes Netz aus Hilfe aufbauen. Das wäre schon viel Wert.

    Ich bin auch meiner Schwiegermutter unglaublich dankbar das sie mich unterstützt obwohl sie ja eig zwischen den Stühlen sitzt. Klar es ist ihr Sohn und es ist ihr auch mega unangenehm aber aktuell ziehen wir an einem Strang auch wenn sie natürlich selbst total am Ende ist.

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