stoepf - Hilflos...mutlos...

  • Hallo ihr Alle, wer auch immer das sein mag. Vorallem Abends um elf. ;) Ich bin Stephie, 34 Jahre alt und kämpfe aktuell wieder einmal mit mir, meinem alkoholabhängigen Vater und meinen Schuldvorwürfen an mich selbst. So schlimm wie jetzt war es noch nie und ich weiß nicht mehr, wohin mit meinen Gedanken und meiner Angst. Mein Vater trinkt schon sehr lange. Aktuell hat es aber Ausmaße angenommen, die ihn, wenn er nicht einen Entzug macht, töten. Er hat noch nie einen Entzug gemacht und er will es einfach auch nicht. Und ich liege mal wieder hier und weiß nicht, was ich tun kann. Er hat Schmerzen. Klar, die Organe werden nicht mehr wollen. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm besser helfen kann, als das was ich die ganzen Jahre versucht habe. Vielleicht nicht gut genug? Vielleicht hätte ich es besser machen können. Ich will nicht, dass er stirbt. Ich will ihm helfen. Aber weiß nicht wie. Ich habe Angst, weil er Auto fährt. Ich habe Angst, weil er einfach den ganzen Tag nicht zu meiner Mama nach Hause kommt. Er reagiert nicht auf uns. Dann irgendwann kommt er betrunken nach Hause. Leg sich ins Bett oder erzählt mir, dass er nicht mehr kann und will. Dass er ein schlechter Vater ist und es zu spät ist....es zerreißt mich, das zu hören. Ich könnte jetzt noch Seiten schreiben, aber im Moment weiß ich irgendwie so gar nicht, was ich mir erhoffe. Vielleicht den einen entscheidenden Hinweis? Vielleicht jemand, der mir sagt, wie man es macht? Ich weiß es nicht...

    Vielleicht darf ich das auch gar nicht hier schreiben, dann sorry...

    Einmal editiert, zuletzt von stoepf (1. Juni 2023 um 23:14)

  • Hallo stoepf,

    herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Du darfst alles was du geschrieben hast, hier schreiben, keine Sorge.

    Ich glaube nur, was ich dir jetzt schreibe, möchtest du gar nicht wirklich lesen.

    Du suchst Hilfe um dem nassen Alkoholiker in deiner Familie zu helfen, aber das kannst du nicht, solange er selbst nicht einsieht, das er Hilfe braucht.

    Du kannst absolut nichts tun,wobei ich den Wunsch deinem Vater zu helfen sehr gut verstehen kann. Bei mir war es damlas mein Mann und ich habe lange gebraucht um zu begreifen, das bei einer Suchterkrankung die Nichthilfe, das richtige ist. Mit all deiner Hilfe hat dein Vater keinen Grund etwas zu verändern und kann weiter trinken, denn du verbiegst dich ja für ihn, und versuchst alles passend zu machen.

    Du darfst dich fragen, auch in dieser schlimmen Situation, was kann mir gut tun, wie kann es mir besser gehen.

    Für den weiteren Austausch lasse ich dir den Bewerbungslink für den offenen Bereich da:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • ich sehe gerade, du hattest dich schon beworben, dann wirst du sicher spätestens morgen freigeschaltet.

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Guten Abend Stephie!

    Willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Es ist gut, dass Du zu uns gefunden hast!

    Leider kann keiner etwas gegen den Alkoholismus eines Angehörigen tun. Das kann nur der Süchtige selbst.

    Dass er nicht mehr kann und nicht mehr will, liegt eindeutig an der Sucht. Auch ich war früher so. Man sieht

    keinen Ausweg mehr. Und wenn er sich selbst keine Hilfe holen möchte, bist Du machtlos.

    Das einzige, was Du tun kannst, ist dafür zu sorgen, dass es Dir besser geht. Du dieses ganze Drama nicht

    so sehr an Dich heranlässt. Er ist erwachsen und trifft seine eigenen Entscheidungen.

    Wohnst Du noch oder dicht bei Deinen Eltern?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich wohne im gleichen Ort wie meine Eltern, ja. Das Problem ist aber auch, wenn ich Abstand zu ihm reinbringe, dann auch automatisch zu meiner Mutter. Und das will ich nicht und kann ich ihr nicht antun.

    Ich habe tatsächlich auch den Kontakt schon oft sehr minimiert zu ihm. Dann lasse ich ihn in seinen Augen hängen und unterstütze ihn nicht. Ich krieg kein Auge zu, wenn ich dran denke, dass er sterben wird. Und ich nichts tun kann. Seine Blutwerte sind schlecht. Die Ärztin sagte auch, Entzug und zwar jetzt. Leben oder Sterben. Das hat mich umgehauen. Muss man wirklich dabei zusehen, wie sein Vater stirbt? Wie würde ich ihn denn "richtig" unterstützen? Für ihn da sein?

  • Er ist diese Woche selbst zum Arzt. Weil er nicht mehr kann. Am gleichen Tag besäuft er sich und leg sich ins Bett und alles ist obsolet. Wie reagiert man hier richtig?

  • Du sollst doch keinen Abstand zu Deiner Mutter halten. Sie kannst Du auch außerhalb treffen oder mit ihr telefonieren.

    Für sie kannst Du da sein, aber Dein Vater ist in seiner eigenen Welt gefangen, ihn wirst Du kaum erreichen.

    Hat die Ärztin das zu Deinem Vater so gesagt? Oder zu einem von Euch?

    Es liegt an ihm, wie er sich entscheidet. Man kann niemanden zu einer Entgiftung zwingen oder überreden. Das muss

    aus eigenem Antrieb geschehen, sonst ist der Rückfall vorprogrammiert.

    Ich schalte Dich gleich für den offenen Bereich frei und verschiebe Dein Thema zu: "Erste Schritte für EKA"

    D.h. Erwachsene Kinder von Alkoholikern.

    Da geht es dann für Dich weiter, Stephie!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hier geht es für Dich weiter, Stephie!

    Ich wünsche Dir einen hilfreichen Austausch!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Zu Mama. Morgen hat er einen Termin bei ihr. Wenn er denn hingeht. Dann redet sie wohl Klartext mit ihm. Ich kann ja schon kaum ans Arbeiten denken morgen. Weil ich nicht weiß, ob er hingeht....wieder betrunken...mein Gedankenkarussel stoppt nicht.

    Ich mache mir auch so viele Vorwürfe und denke, ich hätte eine "nettere, tollere, einfacherer" Tochter sein sollen. Ich habe selbst auch psychische Probleme und war auch lange krank und in Behandlung. Ich mache mir Vorwürfe, dass ihn das alles nur noch mehr zum trinken gebracht hat. :(

  • Er ist diese Woche selbst zum Arzt. Weil er nicht mehr kann. Am gleichen Tag besäuft er sich und leg sich ins Bett und alles ist obsolet. Wie reagiert man hier richtig?

    Ihr könnt gar nicht reagieren, es ist seine Entscheidung! So hart es ist, aber Ihr könnt nichts tun.

    Alles, was ihr sagt, wird vielleicht, aber nur vielleicht zu ihm durchdringen, aber gegen seine Sucht muss er selbst angehen.

    Oder die Konsequenzen tragen.

    Kein Angehöriger ist schuld daran, dass jemand säuft. Niemand setzt ihm das Glas an den Mund. Und

    wenn man einen Grund zum Saufen sucht, wird einer gefunden.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich mache mir auch so viele Vorwürfe und denke, ich hätte eine "nettere, tollere, einfacherer" Tochter sein sollen. Ich habe selbst auch psychische Probleme und war auch lange krank und in Behandlung. Ich mache mir Vorwürfe, dass ihn das alles nur noch mehr zum trinken gebracht hat. :(

    Wie lange trinkt er denn schon?

    Wahrscheinlich bist du psychisch krank geworden, weil du mit einem Suchtkranken Elternteil aufgewachsen bist. Leider ist es so, dass Kinder sehr darunter leiden, wenn sie so aufwachsen müssen und oft werden sie eben selbst psychisch krank und/ oder abhängig.

    Hast du dich schon mal an eine Suchtberatungsstelle gewendet? Dort gibt es auch Hilfe für Angehörige.

  • Das Forenteam
    5. Januar 2022 um 17:09

    Hallo Stoepf,

    herzlich Willkommen hier bei uns in der Gruppe.

    Ich habe dir oben etwas zum Thema verlinkt.

    Dein Gedankenkarussel kann ich sehr gut verstehen. Komme erst mal in Ruhe hier an.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Wie lange trinkt er denn schon?

    Wahrscheinlich bist du psychisch krank geworden, weil du mit einem Suchtkranken Elternteil aufgewachsen bist. Leider ist es so, dass Kinder sehr darunter leiden, wenn sie so aufwachsen müssen und oft werden sie eben selbst psychisch krank und/ oder abhängig.

    Hast du dich schon mal an eine Suchtberatungsstelle gewendet? Dort gibt es auch Hilfe für Angehörige.

    Er trinkt schon lange. Ich glaube schon als ich Kind war, fing das an. Wie lange ganz genau weiß ich nicht. Mir kam das nie so schlimm rüber. Er hat auch oft einfach eine Weile nichts getrunken. Schlimmer wurde es über die letzten Jahre und zuletzt dieses Jahr, als er einen weiteren seelischen Konflikt für sich entdeckte. Er wurde als Kind seelisch missbraucht und geschlagen. Das hat er nie mit irgendwem besprochen und er mauert da auch. Kann mit keinem reden.

    Mir wäre jetzt jedenfalls nicht selbst bewusst, dass ich so darunter gelitten habe, dass meine Ängste und psychische Krankheit daher rührt. Aber ich hab keine Ahnung.

    Ich habe vor morgen zu Al Anon zu gehen.

    Heute wollte ich mal bei einer Suchtberatung anrufen.

    Er wünscht sich sein/ein Leben zurück und ich will ihn bestmöglich unterstützen. Er sagt er hat doch niemanden mehr.

  • Er wünscht sich sein/ein Leben zurück

    Hm, ist er auch bereit dafür etwas zu tun? Und wenn ja: Was genau tut er dafür?

    Oder wartet er darauf, daß sein besseres Leben ihm auf dem Silbertablett serviert wird?

    Er sagt er hat doch niemanden mehr.

    Mit Selbstmitleid kommt er nicht weiter.

    Solche Sprüche bringen die Angehörigen dazu, immer und immer weiter um den nassen Alkoholiker zu kreisen. Während der Alkoholiker rumjammert und säuft und die Co-Knöpfchen drückt, gehen die Angehörigen kaputt.

    EKA werden von klein auf so manipuliert, daß sie sich für das Wohl und Wehe der Eltern verantwortlich fühlen. Dabei sollte es doch umgekehrt sein, oder nicht?

    Ich freue mich für jeden, der den Absprung aus dem kranken Familiensystem packt.

    Nicht-Hilfe ist eine wirklich sinnvolle echte Hilfe bei Suchtkrankheiten. Am Tiefpunkt angelangt kann das evtl. zum Wendepunkt werden, nämlich dann, wenn er endlich von sich aus professionelle Hilfe in Anspruch nimmt.

    Indem die Angehörigen mit solchen Sprüchen manipuliert werden, hält der Alkoholiker das kranke Familiensystem über Jahre/Jahrzehnte aufrecht.

    Liebe Grüße, Linde (EKA)

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Er ist jetzt im Entzug. Wir haben ihn gestern hin gefahren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ich habe nur Angst, dass er abbricht. Und/oder nach den drei Wochen heim kommt. Er meinte nämlich schon, dass er nicht noch eine Kur dran hängen kann. Wegen der Arbeit und Urlaub hätten sie ja auch gebucht. Weiß auch gerade nicht, wie ich mich verhalten soll ihm gegenüber. Hast du Erfahrungen, wie jetzt ein richtiger und durchzuhaltender Weg für ihn wäre? Und wie meine Mama und ich mit der Situation umgehen?

  • Ich bin Alkoholikerin , und ich weiß wo ich für mich Hilfe finde.

    Aber auch Familie von Alkohol kranke Person ist auch krank und braucht Hilfe , im meinem Stadt ist Blaues Kreuz , und auch in Haus der Familie ist Al- Anon für Angehörige und Freunde von Alkoholiker.

    Auch Guttempler , organisieren Treffen und Hilfe für Angehörige , nur in Computer nachschauen.


    Keine Person bleibt alleine , nur Hilfe suchen.

    Oft geraten Angehörige, die mitbetroffen sind, in eine soziale Isolation. Sie rücken ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund und früher oder später werden einige auch selbst abhängig. Mit Alkohol oder Medikamenten versuchen sie ihren Leidensdruck besser zu bewältigen.

  • Hallo stoepf,

    es tut mir sehr leid für dich und ich weiss genau wie du dich fühlst. Ich war in der genauen Lage wie du. Meine Mama war auch involviert und ich wollte sie unterstützen. Mein Vater hatte schlimme Phasen und hat über die Jahre gemerkt das es so nicht weiter geht. Gerade ist er seit drei Monaten trocken. Mir geht es damit sehr viel besser. Du fühlst dich zerrissen und zermürbt und deine Gedanken kreisen vermutlich nur um das eine Thema...aber du hast keine Schuld daran überhaupt nicht. Davon musst du dich auf jeden Fall befreien.

    Hast du auch jemand der Dir bei steht?

  • Hallo stoepf,

    es tut mir sehr leid für dich und ich weiss genau wie du dich fühlst. Ich war in der genauen Lage wie du. Meine Mama war auch involviert und ich wollte sie unterstützen. Mein Vater hatte schlimme Phasen und hat über die Jahre gemerkt das es so nicht weiter geht. Gerade ist er seit drei Monaten trocken. Mir geht es damit sehr viel besser. Du fühlst dich zerrissen und zermürbt und deine Gedanken kreisen vermutlich nur um das eine Thema...aber du hast keine Schuld daran überhaupt nicht. Davon musst du dich auf jeden Fall befreien.

    Hast du auch jemand der Dir bei steht?

    Ehrlich gesagt habe ich niemanden. Eine gute Freundin weiß Bescheid und war auch die Tage für mich da. Aber sie hat ein kleines Kind und fährt auch morgen in Urlaub. Und ich will sie damit nicht nerven. Leider ist das auch eib Problem, weil ich nicht weiß, wohin mit meinen Ängsten und Gedanken. Meine Mama sagt sie kann sich über all das, über das ich mir Gedanken mache, keine machen, sonst würde sie kaputt gehen. Und meine Gedanken würden sie nur noch mehr runterziehen und ich würde eh alles schwarz sehen und nicht an ihn glauben. Dabei hab ich einfach Angst und weiß für mich, dass das seine letzte Chance ist. Ich komme überhaupt nicht zur Ruhe. Ich recherchiere und überlege nur. Ich weiß, dass ich das lassen sollte. Aber ich kann es nicht. Ich habe so Angst, dass er es nicht schafft. Und heute habe ich zudem gelesen, dass Alkoholiker rund 20 Jahre früher sterben. So um die 60 Jahre rum. Mein Papa ist 57. Ich fühle mich so hilflos...

    Morgen nach der Arbeit werde ich ihn mit meiner Mama besuchen gehen. Und ich weiß auch einfach nicht, wie ich mich verhalten soll. Im Kontakt, in dem was ich sage oder mich verhalte. Ich komme mir einfach total verlassen vor.

    Am Mittwoch werde ich mit meiner Mama zu einer Selbsthilfe gehen.

    Ich kann und will mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen.

  • Ehrlich gesagt habe ich niemanden. Eine gute Freundin weiß Bescheid und war auch die Tage für mich da. Aber sie hat ein kleines Kind und fährt auch morgen in Urlaub. Und ich will sie damit nicht nerven. Leider ist das auch eib Problem, weil ich nicht weiß, wohin mit meinen Ängsten und Gedanken. Meine Mama sagt sie kann sich über all das, über das ich mir Gedanken mache, keine machen, sonst würde sie kaputt gehen. Und meine Gedanken würden sie nur noch mehr runterziehen und ich würde eh alles schwarz sehen und nicht an ihn glauben. Dabei hab ich einfach Angst und weiß für mich, dass das seine letzte Chance ist. Ich komme überhaupt nicht zur Ruhe. Ich recherchiere und überlege nur. Ich weiß, dass ich das lassen sollte. Aber ich kann es nicht. Ich habe so Angst, dass er es nicht schafft. Und heute habe ich zudem gelesen, dass Alkoholiker rund 20 Jahre früher sterben. So um die 60 Jahre rum. Mein Papa ist 57. Ich fühle mich so hilflos...

    Morgen nach der Arbeit werde ich ihn mit meiner Mama besuchen gehen. Und ich weiß auch einfach nicht, wie ich mich verhalten soll. Im Kontakt, in dem was ich sage oder mich verhalte. Ich komme mir einfach total verlassen vor.

    Am Mittwoch werde ich mit meiner Mama zu einer Selbsthilfe gehen.

    Ich kann und will mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen.

    Mir ist nach schreien und heulen zumute. Stattdessen fahre ich jetzt wieder zu meine Mutter, weil ich sie nicht alleine lassen will.

  • Liebe Stoepf,

    ich hoffe du kannst die Zeit in der dein Vater im Entzug ist nutzen dich auch um Dich zu kümmern. Vielleicht entscheidet er sich doch noch zu eine Reha im Anschluss was ja sinnvoll wäre. Lebt deine Mama denn mit ihm zusammen? Ich kenne das mit dem unterstützen nur zu gut ..wurde auch immer wieder enttäuscht und das kostet sehr viel Kraft. Ich war auch immer da und es lief immer im gleichen Muster ab. Das dein Papa jetzt bei der Entgiftung ist ist ein guter Anfang, ich habe mir zum Schluss einfach nicht mehr so viele Luftschlösser gebaut das solltest du vielleicht auch tun. Es ist tragisch aber so ist es nun Mal. Die Sucht ist einfach oft viel stärker. Denk auf jeden Fall an dich und Suche dir Inseln bei denen du Kraft schöpfen kannst, und denke immer daran auch wenn du etwas anderes gemacht hättest würde er trotzdem trinken. Es liegt auf kein Fall an Dir das er trinkt.

    Liebe Grüße

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