Miga8 - Eine Co-Abhängige am Weg ins eigene Leben

  • Hallo Alle,

    hab mir vor meine Anmeldung schon etliche Beträge durchgelesen und bin froh hier zu sein. Ich bin mit meinem Partner seit beinahe acht Jahren zusammen, kennen uns jedoch über 20 Jahre, wir führen eine Fernbeziehung. Ich kenne all die Auf und Abs der Alkoholkrankheit und meiner Co-Abhängigkeit. Mein Partner hat 2019 einen kurzen ambulanten Entzug gemacht, jedoch kaum bis keine Nachsorge. Irgendwie hat er es trotzdem ein wenig aus seiner Isolation geschafft und zeitweise wenig bis gar nichts getrunken. Ob dies nun unterstützt war durch Medikamente kann ich nicht sagen. Ich muss dazu sagen, dass er vor dem Entzug Schnaps getrunken hat, bereits körperlich sehr schlecht beisammen und sozial sehr isoliert war. Das letzte Jahr ging eigentlich wirklich bergauf. Wir konnten sogar 2x Urlaub machen, zu Familientreffen gehen und hin und wieder Freunde treffen, all das war vorher nicht möglich. Laut seiner Auskunft besuchte er auch eine Selbsthilfegruppe.

    Ich selber ging in Therapie, konnte mich doch ganz gut aus der Skepsis und Angst verabschieden und habe mein Leben wieder aufgenommen und versucht seine Entscheidungen bei ihm zu lassen. Natürlich war die Beziehung trotzdem belastet, alleine schon durch das Wissen, dass er trotzdem immer wieder zu Alkohol gegriffen hat und dadurch, natürlich das Risiko, sein Entschluss zur Abstinenz kippt völlig, real für mich war und die Beziehung immer begleitet hat.

    Tja, ich nehme an, er ist gekippt. Ganz ehrlich, mein Kopf hat die Warnzeichen aufgenommen, doch erst durch eine Freundin, die die Vermutung äußerte, hab ich dabei an Alkohol gedacht. Habe ihn natürlich gefragt und er verhielt sich wieder genauso wie früher, Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Beleidigungen undundund, also alles was hier so viele Angehörige schreiben.

    Seit fünf Tagen haben wir keinen Kontakt mehr und ich versuche auch nicht einen herzustellen. Und ja, es fällt mir unglaublich schwer diesen sehr wahrscheinlichen Rückfall oder Totalumfaller (eher) bei ihm zu lassen. Wenn also jemand aufbauende Worte hat lese ich diese gerne. Kann ich gerade brauchen.

    LG

  • Hallo Miga,

    herzlich Willkommen hier bei uns.

    5 Tage sind ne Menge! Bleib dran. Ich glaub dir, daß es dir schwer fällt, bei dir zu bleiben. Aber die Trockenheit bzw. das Trinken ist seins.

    Damit wir dich fürs Forum freischalten können, folge bitte dem Link hier:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Alle,

    Ich muss einfach etwas schreiben um mich abzulenken. Wir haben nach wie vor keinen Kontakt und es fällt mir immer schwerer nicht bei ihm anzurufen oder zu ihm zu fahren….immerhin 200 km.

    Wieso ich das schreibe? Weil ich ja nur eine Vermutung habe aus den letzten Telefonaten bzw. seiner Absage zu einem Besuch bei mir.

    Grundsätzlich waren jedoch seine Verhaltensweisen wieder ident wie damals. Unglaublich aufbrausend, distanziert, Anschuldigungen kamen und es gab auch wieder eine total obskure Story, die sich wieder völlig paranoid anhörte, jedoch im Kontext nichts mit Alkohol zu tun hatte.

    Tja, und am nächsten Tag wieder total nett.

    Ein auf und ab zwischen ich bin die Beste und kurz darauf die Trennung, weil ich so und so bin und er meinen Wahnsinn nicht aushält. Ich muss dazu sagen, dass ich bereits gelernt habe darauf nicht einzugehen um mich nicht an den Punkt bringen zu lassen an dem ich dann verärgert selber zurück schimpfe.

    Natürlich habe ich auch mal gefragt, ob es denn sein kann….na ja, der Erfolg war mäßig, mit Anschuldigungen, ich würde ihn nur in dieses Eck stellen und mich beschimpft.

    Wir haben schon viel durchgemacht und damals war er wirklich sehr sehr schwer auf Alkohol. Bevor er ambulant entgiftete, habe ich mir echt gedacht, ok ich mache Sterbebegleitung. Ich erwähne das nur, weil mir schon damals klar wurde, es geht gar nicht mehr um die Frage Beziehung oder nicht. Das kann dieser Mensch sowieso nicht mehr beantworten, da gehts um die Entscheidung leben oder sterben.

    Soweit bin ich auch heute, doch ich habe unendlich Sorge um ihn.

    Ja lange Rede kurzer Sinn…würdet ihr mal zu ihm fahren und nachsehen? Ich mein das wirklich ohne Erwartungen in Bezug auf Beziehung!

    Familie lebt nicht in seiner Stadt und wollen auch nicht einsteigen in das Drama. Da gibt es jedoch eine Vorgeschichte innerhalb der Familie.

  • Familie lebt nicht in seiner Stadt und wollen auch nicht einsteigen in das Drama. Da gibt es jedoch eine Vorgeschichte innerhalb der Familie.

    Die familie macht es genau richtig. Sie distanziert sich und gerät so auch nicht in den strudel der co-abhängigkeit.

    Zu deinem Plan von mir ein ganz klares:Nein!

    Du bist nicht für sein Leben und sein Wohlergehen zuständig. Das ist seine Aufgabe.

    Hast du das nur ins Auge gefasst um dein schlechtes Gewissen zu beruhigen? Wie geht's weiter wenn du fahren würdest und er liegt besoffen in der Ecke? Hilfst du ihm dann, kümmerst dich? Dann steckst du wieder mittendrin.

    Jetzt hast du die Chance aus diesem kranken Konstrukt auszusteigen. So gut hast du die letzten Tage durchgehalten. Auch wenn es schwer ist. Wenn er sich dafür entschieden hat zugrunde zu gehen, dann lass ihn diesen weg alleine gehen und gehe nicht mit kaputt.

  • Als ich noch getrunken habe, schob ich die Schuld für mein Trinken auch immer auf meinen Mann, meine Kindheit, meine Lebensumstände, Corona....

    Alles nur, um von mir abzulenken.

    Fahr nicht hin.

    LG,

    Hera

  • Auf keinen Fall, denn das wäre ein Rückfall ins Co-Verhalten. Und wegen deiner Co-Abhängigkeit hast du dich doch hier angemeldet?

    Wenn du auf Beschimpfungen, Vorwürfe, Schuldzuweisungen und ähnliches destruktives Verhalten in einer Beziehung stehst, dann kannst natürlich hinfahren - und langfristig Sterbebegleitung machen. Alles unter dem Aspekt, daß er ab und zu ja nett ist, ihr schwere Zeiten erlebt habt und euch schon 20 Jahre kennt... (Das wäre mir zu wenig als Basis für eine Beziehung.)

    Gut, wenn sich die Familienangehörigen abgrenzen können. Die würden sonst auch mit untergehen.

    Du fährst hin, er ist betrunken. Was dann?

    Du fährst hin, er ist nüchtern. Was dann?

    Ihr habt doch in den 20 Jahren schon alle Situationen zig mal durch. Es wiederholt sich sooo oft.

    5 Tage hast du schon. Heute ist Tag 6. Im Forum ist schon oft geschrieben worden, daß sich das "schlechte Gewissen" mit der Zeit verändert. Dir darf es gut gehen. Und er kann zum Arzt gehen.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Danke danke danke euch allen!

    Hab morgen wieder einen Therapie Termin. Schon vor zwei Wochen wieder angerufen und ausgemacht. Auweia, ich hab echt das Gefühl ich bin selbst auf Entzug. Den Alkohol den er intus hat, scheine ich Kopf zu haben ohne zu trinken.

    Vielen Dank für eure ehrlichen Worte.

  • Eben, es ist fast das gleiche. Der Alkoholiker muss ja ganz einfach nur aufhören zu trinken. Und du musst ganz einfach nur den Kontakt einstellen.

    Eigentlich so einfach. Aber eben doch so schwer.

  • ich hab echt das Gefühl ich bin selbst auf Entzug. Den Alkohol den er intus hat, scheine ich Kopf zu haben ohne zu trinken.

    Das klingt wie die Definition von Co-Abhängigkeit. Gut, daß du das so sehen kannst. Da kannst du ansetzen.

    Eine Frage: Hast du den Bewerbungs-Link oben schon angeklickt? Aktuell ist dein Thema noch im Vorstellungsbereich. Damit wir dich freischalten können fürs Forum, bitte einmal anklicken und folgen. Dann kannst du dich mit den anderen Betroffenen austauschen, auch in ihren Threads.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Das klingt wie die Definition von Co-Abhängigkeit. Gut, daß du das so sehen kannst. Da kannst du ansetzen.

    Eine Frage: Hast du den Bewerbungs-Link oben schon angeklickt? Aktuell ist dein Thema noch im Vorstellungsbereich. Damit wir dich freischalten können fürs Forum, bitte einmal anklicken und folgen. Dann kannst du dich mit den anderen Betroffenen austauschen, auch in ihren Threads.

    Lieber Gruß, Linde

    Jetzt habe ich mich beworben. Sorry, mein erste Forum überhaupt

  • Hallo Miga,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Du bist für den offenen Bereich freigeschaltet und hier geht es für Dich weiter.

    Einen guten und hilfreichen Austausch wünsche ich Dir!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Miga,

    eigentlich kannst du ja froh sein das zwischen euch 200km liegen.

    Hinfahren? Nein, keine gute Idee.

    Wenn der Druck zu groß wird dann könntest du Ihm einen Brief schreiben. Der ist in der Regel in 2 Tagen da.

    Du kannst Deine Ängste, Vermutungen und auch Deine Konsequenzen niederschreiben.

    Ohne nervenaufreibende Diskussion und Vorwürfe.

    Ob Du den Brief abschickst liegt auch bei Dir.

    Evtl. kannst Du damit auch Deine Gedanken sortieren.

    Nur so eine Idee, Du kannst ja morgen in Deiner Therapie mal fragen ob das sinnvoll wäre.

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Whitewolf …danke für deinen Vorschlag! Nur leider kenne ich das bei ihm schon sehr gut. Er zieht sich komplett von allen Menschen zurück, außer denen die ebenso ein Thema mit Alkohol haben und von mir natürlich als erstes. Dieses Procedere der Flucht ist aufgrund seiner Familiengeschichte sehr tief verankert. In diesen Momenten kann ich ihm mein Gefühl beschreiben ohne Vorwürfe zu machen und all das belastet ihn oder setzt ihn unter Druck. Da reagiert er nur mit Ablehnung drauf.

    Klar kann ich sagen „will ich nicht mehr alles“, doch wenn ich es schaffte neutral als Mensch vor ihm zu stehen und ihm alleine nur mit meiner Haltung zu vermitteln was er gerade wieder mit sich anstellt, dann konnte er wieder ein wenig aus seinem Sumpf herausfinden. Und nein, das schaffte er danach alleine. Musste ja wieder zurück nach Hause, da ich ja auch arbeite und eben weit weg wohne.

    Irgendwie fehlt ihm sehr ein Umfeld, welches ihm zu verstehen gibt, dass er wertvoll ist- um den Mut und die Kraft irgendwo in ihm drinnen wieder zu finden um einen neuen Schritt zu setzen.

    Seine Familie grenzt sich nicht ab sondern ignoriert und versucht mich mit subtilen Äußerungen dazu zu bringen, als ob es um das Thema Beziehung gehen könnte und hier „ normale“ Konflikte zu bewältigen wären. Seine Mutter war alkoholkrank, jetzt seit 30 Jahren trocken und hat in seiner schlimmsten Phase so getan als wäre das nicht vorhanden. Doch vielleicht begreift sie Sucht auch besser als ich.

    Für mich stellt sich einfach die Frage wie viel Unterstützung kann ich geben ohne Erwartungshaltung oder soll ich ihn diesmal wirklich komplett damit alleine lassen.

    Bisher habe ich es meist auf meine Art versucht, also Kontakt aufnehmen. Es ist halt trotzdem sehr schlimm mitanzusehen wenn ein Mensch sich durch seine Alkoholkrankheit scheibchenweise selbstständig auslöscht.

    Und ja, manchmal fühle ich auch meine eigene Co- Abhängigkeit. Das sind dann die Momente in denen ich zwanghaft die Änderung herbeiführen würde. In diesen Momenten wäre eine Kontaktaufnahme völlig falsch, darum auch meine Anmeldung hier.

    Ich denke, ich werde sicher aktuell keinen Versuch machen Kontakt zu bekommen. Ich hole mir selber alle Unterstützung die ich bekommen kann und werde merken ob der Zeitpunkt kommt an dem ich einfach nur dem Menschen mitteilen kann wie schade es wäre wenn….

    Grundsätzlich weiß ich dass ich Recht mit meiner Vermutung habe, denn durch all die Jahre bin ich schon sehr gut konditioniert auf diese feinen Nuancen der Veränderung im Vorfeld in seinem Verhalten. Nur so schlimm war es schon lange nicht mehr. Und nach all dem Positiven was entstanden ist, hat es mich trotzdem kalt erwischt.

  • Hallo Miga,

    hast du oder hast du nicht Kontakt aufgenommen?

    Seit Dienstag ist eine lange Zeit?

    Zitat

    Irgendwie fehlt ihm sehr ein Umfeld, welches ihm zu verstehen gibt, dass er wertvoll ist- um den Mut und die Kraft irgendwo in ihm drinnen wieder zu finden um einen neuen Schritt zu setzen.

    Hört sich an wie Mama und Papa - Ersatz sollen ihn betüddeln, bis er selber 82 Jahre ist...

    Und es hört sich an, wie wenn sich sein gesamtes Umfeld ihm gegenüber Co verhalten soll, damit es ihm gut geht.

    Niemand ist auf der Welt, um für einen anderen ein positives Umfeld zu sein. Man selber ist wie man ist. Einfach so da. Wenn es auf einen anderen postiv wirkt ist das schön. Aber es sollte keine "Aufgabe" sein. Solche Beziehungen sind mega anstrengend und haben Gefälle. Der eine ist der Patient, der andere der Retter.

    Wo ist da die Eigenverantwortung des Alkoholikers? Wo die Abgrenzung der Angehörigen?

    Er könnte selber aktiv nach einem positiven Umfeld suchen, statt die Erwartungshaltung zu haben, die anderen müssen sich für ihn anstrengen und es ihm schön und leicht machen.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    Danke der Nachfrage!

    Ich denke, geschriebeneres Wort kann die Situation mit seiner Familie nicht beschreiben. Ich meine nicht eine Selbstaufgabe, sondern ein klares Aussprechen von Offensichtlichen.

    Nein, ich habe keinen Kontakt, ich habe mich hier angemeldet um eben diese Momente zu überstehen, um eben nicht in die Aktion zu kommen, um etwas zu tun, damit ich das vermeintlich erhalte, was ich mir wünsche 😉

    Lg. Miga

  • Niemand ist auf der Welt, um für einen anderen ein positives Umfeld zu sein. Man selber ist wie man ist. Einfach so da. Wenn es auf einen anderen postiv wirkt ist das schön. Aber es sollte keine "Aufgabe" sein. Solche Beziehungen sind mega anstrengend und haben Gefälle. Der eine ist der Patient, der andere der Retter.

    Sehr schöne Worte Linde die sich viele - auch ich - mehr zu Herzen nehmen sollten, danke

  • Hallo Miga,

    Ich sehe das so er ist für sein Leben verantwortlich und du für deines

    Was hasst du dir den heute schon gutes getan?

    Lg

    Tanja

    Hallo Tanja,

    ich mache seit Freitag Mittag nach der Arbeit nur Gutes für mich...war bei Freunden im Waldviertel, viel Ruhe und Natur, nette Menschen kennen gelernt, viel spazieren mit etlichen Hunden, Baden am Teich, ein wunderbares Wochenende also.

    Ich gebe dir in einem gewissen Grade Recht mit der Aussage " jeder ist selbstverantwortlich für sein Leben", wobei ich Verantwortung etwas anders definiere.

    Wie gesagt, ich habe mich hier angemeldet, um diese Momente zu überstehen, in denen ich spüre, ich komme in ein Muster, das ich nicht möchte. Das war eigentlich mein Ziel. Manches trägt sich einfacher, wenn einem jemand anderer ausspricht, dass es gut ist, wie man entscheidet. Natürlich kann nun jemand sagen, ich gebe die Verantwortung für mein Handeln ab, jedoch in manchen Momenten hat mensch nicht die Kraft hinter seinen Entscheidungen zu stehen und dann ist es doch hilfreich sich an andere zu wenden. Damit gebe ich jedoch auch die Verantwortung - wenn auch kurz - ab.

  • Sodala, kurzes Update, mir gehts gut, keinen Kontakt. Lese hin und wieder andere Beiträge.

    Mal sehen wie es weitergeht. Klar kommt manchmal noch Traurigkeit, doch nicht mehr so ungemein schmerzlich wie die ersten Tage.

    Zähl auch nicht mehr mit. Na ja mal sehen ob es so bleibt, aktuell will ich mal nichts dran ändern, weiß jedoch dass der Weg noch nicht zu Ende ist.

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