Berni - Vorstellung Co-Abhängiger

  • Ich bin immer noch so schockiert, was meiner Frau in der letzten Woche im Vollsuff passiert ist. Wieder einmal ein Sturz mit Rippenbrüchen. Und nun nimmt sie Schmerzmittel ohne Ende. Kommt damit eine zweite Sucht dazu? Wer hat da Erfahrungen? Und wie verhalten sich Schmerzmittel, wenn diese mit Alkohol genommen werden?

    Hallo Berni,

    die gleiche Situation hatte ich vor 5 Wochen, meine Frau hatte das Bein gebrochen, und ordentlich mit Alkohol und Schmerzmittel behandelt.

    In unserer Ü40 Gruppe, (wie wir uns nennen, bestehend aus 6 Pärchen), ist eine Krankenschwester dabei, welche über den Sachverhalt genau bescheid weis. Alkohol und Schmerzmittel ist eine "höchst ungute Kombination"

    Schmerzmittel sind typischerweise angereichert mit Blutverdünnern, Alkohol selbst ist auch ein Blutverdünner.

    Sie warf auch wild mit irgendwelchen Fachbegriffen um sich, sorry aber das bekomme ich nicht mehr zusammen.

    Fakt ist: offensichtlich eher richtig schlecht.

    Ich überlege am Wochenende mal in eine Therme zu fahren.

    Was wäre, wenn sie da erneut stürzt und ich nicht da bin.

    Wäre es dann unterlassene Hilfeleistung o.ä.?

    Das ist definitiv keine unterlassene Hilfeleistung.

    Definition:

    Unterlassene Hilfeleistung ist ein echtes Unterlassungsdelikt.

    Dem Unterlassenden muss ein Einschreiten bei einem Unglücksfall ohne erhebliche Eigengefährdung möglich gewesen sein.

    Wenn du abwesend bist, trifft beides auf dich NICHT zu.

    Das wäre ja das gleiche als wenn du im Schwimmbad ertrinkst (Gott bewahre), dann begeht deine Frau auch keine unterlassene Hilfeleistung.

  • Was war euer Tiefpunkt, bis ihr Hilfe angenommen habt?

    Mein persönlicher Tiefpunkt war vor ca. 8 Wochen, als abends heim kam, wieder mal der Backofen vor sich her kokelte, und die Tiere nicht versorgt waren, und auch nicht vor die Tür waren.

    Vodka stand auf dem Tisch, welcher normalerweise versteckt ist. Es stank auch erbärmlich nach Alki.

    Es wurde Geld abgehoben welches nicht benötigt wurde, (Haushaltsgeld war in ausreichender Menge vorhanden).

    Kurz vorher hatten wir noch einen schönen Urlaub, ohne Alkohol, aber danach hat sie dann die Kuh richtig fliegen lassen. Da wusste ich, es ist Schluss.

    Das war auch der Moment meiner Anmeldung hier. Vorher gab es bereits Beratungsgespräche über die Krankenkasse eingefädelt, aber hier ist besser weil echtes Erfahrungswissen.

  • Hallo Berni,

    Sie ist in einer Phase wo jedes Wort zuviel ist.

    Kümmere Dich um Dich. Irgendwie musst Du es schaffen Abstand zu gewinnen.

    Es gibt nichts was Du tun kannst ausser leiden.

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Lieber Fred und WW,

    danke für eure Antworten.

    Bei einem Urlaub ist es bei mir ähnlich: Warum kann meine Frau dann plötzlich mal 7 Tage abstinent sein, obwohl sie Spiegeltrinkerin ist? Ich habe aber den Eindruck, dass sie davor mehr und danach auch viel mehr trinkt, es also kompensieren möchte.

    Leider sind aber auch schon Urlaube wegen dem Saufen geplatzt. Am Tag der Abreise hat sie sich bewusstlos besoffen und alles ist geplatzt und das Geld und die Reise waren futsch. In so einem Zustand hätte ich Wahlnächte nicht alleine fahren können und sie dann bewusstlos liegen lassen? Was wir als Co mitmachen müssen, geht unter keine Kuhhaut. :(

  • Mein persönlicher Tiefpunkt war vor ca. 8 Wochen, als abends heim kam, wieder mal der Backofen vor sich her kokelte, und die Tiere nicht versorgt waren, und auch nicht vor die Tür waren.

    Ist das nicht schon massive Eigen-und Fremdgefährdung? Wäre hiermit nicht schon eine Einweisung gegen den eigenen Willen in eine Psychiatrie möglich? Oder müsste erst die Bude abbrennen? Wer kennt sich damit aus eigener Erfahrung aus?

    2 Mal editiert, zuletzt von Berni (18. Oktober 2023 um 09:41) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler etc., Korrektur

  • Was ist hier los?

    Das Thema sollte auf Euch gerichtet sein und nicht, wie entsorge ich einen unbeliebt gewordenen Alkoholiker. Einweisen lassen? Entmündigen? Gegen ihren Willen? Sprecht darüber bitte mit einem Anwalt. . Alles, was dazu nun kommt, wird editiert. Rechtsberatung ist hier nicht.

    Wenn jemand verletzt ist, rufe ich den Arzt. Ansonsten habe ich keine Betreuungsvollmacht oder die Partnerin in der Beziehung in Besitz genommen.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Berni

    Viele Empfehlungen, dass man sich trennen solle und ausziehen, finde ich für mich leider nur Theorie. Denn warum sollte ich unser Haus einer nassen Alkoholikerin alleine überlassen, die dann mit so Dingen wie Kuchen backen im Suff oder Herdplatten vergessen auszumachen (schon mehrfach passiert), uns noch ruiniert und das Haus dann abfackelt!

    ... damit du deinen Seelenfrieden wieder finden kannst.

    Wie Kintsugi schon schrieb, geht es nicht grundsätzlich um Trennung und Auszug. Für mich wäre es absolut unvorstellbar gewesen, meinen Weg zu mir an der Seite eines nassen Alkoholikers zu finden. Ich brauchte die räumliche Trennung um gesund zu werden, denn ich war ja auch krank. Hab mich und meine Bedürfnisse hinter die meines Alkoholikers gestellt. Ich hab 4 Wochen um eine Kontaktsperre gekämpft - einfach damit ich gedanklich mal von ihm weg komme und in mich horchen kann. Allein diese körperliche und seelische Anspannung wenn Du nach Hause kommst - ist das nicht furchtbar? Was für ein tolles Gefühl wäre es, sich abends auf seine gemütliche Wohnung zu freuen. Wir haben auch Haus und Hof, aber zu dem Zeitpunkt meines Auszuges war es piep egal, was daraus wird, wieviel ich bekomme ..... ich musste da einfach nur weg.

    Du sagst, du kannst nicht ausziehen und du möchtest Tipps für einen Umgang mit Deiner Frau. Mein Tipp, stelle dich und dein Leben, deine Wünsche, deine Bedürfnisse in den Fokus. Tu, was dir gut tut. Du bist erwachsen und für dein Leben verantwortlich - niemand anderes. Genauso ist es bei deiner Frau. Sie entscheidet über ihr Leben und sie will/muss trinken. Es ist ihr Leben. Stell dir mal vor, jemand mischt sich permanent in dein Leben, weil er meint, er wüsste, wie du es leben sollst. Voll nervig oder? Triff Entscheidungen, damit es dir gut geht, nimm den Fokus von deiner Frau und konzentrier dich auf dich.

    sonnige Grüße

    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Hallo Berni,

    Was wir als Co mitmachen müssen, geht unter keine Kuhhaut. :(

    Es wird dir vielleicht nicht gefallen aber

    wer zwingt dich dazu, das mitzumachen?

    Das ist ja eben das Ding an der Coabhängigkeit. Ein Gefühl der Verpflichtung, Verantwortung zu haben. Unter anderem. Oft sind es Prägungen aus der Kindheit, gesellschaftliche Prägungen.

    Zum Beispiel:

    In guten wie in schlechten Tagen

    Bis dass der Tod euch scheidet

    Mitgefangen, mitgehangen

    Nur mal als Beispiel. Alkoholiker in ihrem Suff lösen auch erstmal eine Art Hilfsprogramm in einem aus. Ähnlich wie kleine Kinder. Sie können nicht richtig laufen, nicht richtig sprechen, haben unter Umständen ihre Ausscheidungen nicht unter Kontrolle...

    Du fühlst dich verantwortlich, willst helfen. Hast Angst, was zu versäumen an Hilfestellung.

    Zuerst geht das noch irgendwie, im Laufe der Zeit kommt aber immer mehr Ekel, Wut, Hilflosigkeit auf. Und die Energie lässt nach. Und es entsteht das Gefühl, Opfer der Umstände zu sein.

    Aber wer sagt denn, dass es da verboten ist, sich selbst zurückzuziehen, sich zu trennen. Es geht um 2 Erwachsene Personen, die unterschiedliche Lebenseinstellungen haben.

    Jeder Mensch hat das Recht auf ein glückliches Leben. Du auch.

    Liebe Grüße Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Danke für eure Antworten. Leider klingt das einfacher als es ist. Und es gibt wohl viele Co-Abhängige, die schneller als die schweren Alkoholiker/innen untergehen!?

    Es gibt doch Kliniken für diese chronische Krankheit. Warum möchten da einige nicht hin? Haben die Alkoholiker Angst vor Genesung/Veränderung, Entzug oder dass sie dann von ihrer gewohnten Umgebung oder dem Zuhause weg müssen?

    Ich denke auch Co-Abhängige haben noch mehr Angst ihr zuhause zu verlassen, wo sie heimisch sind, viel Arbeit und Geld reingesteckt haben etc.

    Bei einer 1- oder 2-Zimmer-Wohnung zur Miete wäre alles sicher einfacher. Und wenn man sonst nichts hätte auch, da braucht man sich viel weniger einen Kopf machen.

  • Sicher hab ich lange gezögert auszuziehen, weil das Geld vielleicht allein mit meiner Tochter nicht gereicht hätte. Das Haus zu halten wäre allein unmöglich gewesen. Aber sind diese materiellen Güter es wirklich wert, deinen Seelenfrieden, deine Zufriedenheit auf's Spiel zu setzen? Vor meiner drastischen Entscheidung stand ich ständig unter Strom, kam innerlich nicht mehr zur Ruhe, konnte nicht mehr schlafen und mein XY trank weiter. Wie gesagt, kann ich nicht über das Leben anderer entscheiden, aber ich kann mich für mich entscheiden.

    Lieber Berni, ich als nicht Alkoholsüchtige kann diese Krankheit absolut nicht nachvollziehen, auch wenn ich das zu Anfang gern wollte. Ich habe mir die gleichen Fragen gestellt wie Du, wollte verstehen. Heute habe ich akzeptiert, dass ich es nicht kann.

    Was hast du für Hobbies, was macht dir Spaß? Was kannst du heute für dich tun, damit es dir gut geht. Wie wäre es mit einem Vorsatz - Du tust dir jeden Tag was gutes, nur eine Kleinigkeit, nur für Dich.

    sonnige Grüße

    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Liebe Aurora,

    dies klingt alles sehr logisch und einleuchtend, alles ist richtig von dir.

    Es ist so, dass Alkoholiker/innen auch ähnlich wie kleine Kinder sind, wenn sie besoffen sind. Hilflos. Und ich bin so gestrickt, dass ich dann helfe, egal ob es Kinder sind oder Erwachsene, die besoffen sind. Ich wäre aber viel glücklicher, wenn ich von der Arbeit nachhause kommen könnte und nicht Schreckliches wieder sehen müsste, oder schon wieder der Rettungsdienst zu bestellen ist oder schon vor der Tür steht. Wie häufig und wann ruft ihr als Co diesen denn, um nicht noch wegen unterlassener Hilfeleistung sich strafbar zu machen?

    Während der Entgiftungen in Kliniken von meiner Frau, ginge es mir immer viel besser, denn sie war ja im geschützten Rahmen der Kliniken. Leider hat es danach immer nicht lange angehalten, nur ca. 1 Woche. Dann ging der Konsum wieder los. :(

  • ….

    Lieber Berni, ich als nicht Alkoholsüchtige kann diese Krankheit absolut nicht nachvollziehen, auch wenn ich das zu Anfang gern wollte. Ich habe mir die gleichen Fragen gestellt wie Du, wollte verstehen. Heute habe ich akzeptiert, dass ich es nicht kann.

    Was hast du für Hobbies, was macht dir Spaß? Was kannst du heute für dich tun, damit es dir gut geht. Wie wäre es mit einem Vorsatz - Du tust dir jeden Tag was gutes, nur eine Kleinigkeit, nur für Dich.

    sonnige Grüße

    Lütte

    Lütte, danke für deine Nachricht und deine sonnigen Grüße.

    Leider habe ich keine Hobbies mehr, alles weg und keine Lust mehr wegen dem Alkoholkonsum und der permanenten Abstürze meiner Frau, die dadurch fast schon ein Pflegefall ist. Es macht mir nichts mehr Spaß. Ich bin halt 100% Co-abhängig.

  • Dann triff heute die beste Entscheidung deines Lebens für dich. Welches Hobby hat dir am meisten Spaß gemacht. Fang einfach damit an.

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Hallo Berni,

    ich hab den Rettungsdienst in all den Jahren nur 1 Mal angerufen.

    Und zwar als mein Exmann beschlossen hatte mit dem Trinken aufzuhören.

    Er hatte dann schlimme Entzugserscheinungen und wollte auch in eine Klinik.

    Warum hast du so viel Angst wegen unterlassener Hilfeleistung? Warum glaubst du nicht das, was dir dazu hier geschrieben wurde?

    Liebe Grüße Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Ich gebe auch zu bedenken, dass Trennung keine Einbahnstraße ist. Was ist denn, wenn der alkoholkranke Partner aufschlägt und sagt. Es ist Schluss, ich trenne mich? Es ist nicht unüblich, dass sowas passiert. Schließlich stört der CO massiv, wenn ein Alkoholiker nicht in Ruhe saufen kann.

    Ich kenne ein Paar, die sich durch das Saufen kennengelernt hatten, sich von dem jeweiligen Partner trennten.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • hallo Berni,

    ich habe damals mit Minischritten angefangen mich zu lösen.

    Du kannst sie nicht 24/7 überwachen, das hält niemand durch, du mußt für dich ins handeln kommen und nicht für sie.

    Ich habe angefangen und bin nach der Arbeit für eine halbe Stunde in ein Cafe gegangen, und wollte diese 30 min. auch durchhalten. Habe es aber nicht geschafft.

    Irgendwann wurde mir dann klar, dass er säuft, egal ob ich zuhause bin oder nicht. Du änderst mit deiner Anwesenheit gar nichts.

    Wenn du keine Hobbies hast, such dir etwas, geh raus und nimm am Leben teil und sorge gut für dich, damit auch bei dir etwas Lebensfreude zurückkommt. Sonst gehst du sehr schnell vor die Hunde.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Berni,

    es bringt dich nicht weiter, wenn du mit den Umständen haderst. Es ist nun mal so, wie es ist. Nehm es an und mach das Beste für dich daraus.

    Ich lese bei dir heraus:

    - wenn ich Kinder hätte, dann wäre ich schon lange weg -> dann wäre alles einfacher

    - wenn ich nur eine Mietswohnung ohne Eigentum hätte -> dann wäre alles einfacher

    Damit machst du es dir zu leicht - auch dann ist es nicht einfacher. Sowas ist immer und in jeder Situation schwer.

    Ich finde es nicht richtig, dass du es darstellst, als wäre deine Situation besonders schwer. Sie ist schwer - keine Frage - aber nicht schwerer als alle anderen auch. Nicht falsch verstehen: Ich finde es gut, dass jeder sein Leid hier auch loswerden kann, denn es ist immer eine persönliche Tragödie, mit den Vergleichen habe ich allerdings meine Probleme.

    Umgekehrt könnte ich denken: Was hat der Berni bloß? Es geht "nur" um Finanzen und Eigentum - "jammern" auf hohem Niveau. Das wäre aber nicht gerechtfertigt. Ich kann nachvollziehen, dass dir auch das, was du dir/ihr euch an Werten erarbeitet habt, etwas bedeutet. Dass die Angst, das alles aufs Spiel zu setzen da ist und an dir nagt.

    Hast du dich rechtlich schon beraten lassen, wie sich eine Trennung auf die Eigentumsverhältnisse auswirken würden?

    Weisst du, meine Frau ist Alkoholikerin, wir haben Kinder und ebenfalls Wohneigentum. Zugegeben, ist meine Frau aktuell nicht in so einer Phase, wie es die deine ist, sonst wäre ich tatsächlich weg. Trotz der Erkenntnis, dass sie Alkoholikerin ist, habe ich den weiteren Schritt Richtung Trennung noch nicht gewagt, weil es mir aktuell für alle Beteiligten so noch am Besten erscheint.

    Jede Situation hat seine Facetten und ist nicht immer pauschal zu bewerten.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du den richtigen Weg für dich findest.

    Liebe Grüße

    Volka

  • Hallo Aurora,

    Glückwunsch, dass du nur 1x den Rettungsdienst rufen musstest.

    Ich habe bei meiner Frau hier schon alles erlebt, mehrere Feuerwehrautos, Polizei, Strassenabsperrung wegen Rettungseinsatz etc.

    Trotzdem wollte sie danach nicht auf Entgiftung/Entzug? Das ist doch nicht normal!? :(

    Und Entzugserscheinungen wurden vor ein paar Jahren nach einem Beinbruch wegen dem Suff von ihr auch so gelöst, dass sie sich selbst mit dem Bruch noch zum nächsten Alkoholverkauf (Tanke, Kiosk etc.) geschleppt hat, um Nachschub zu holen. Oder es wurde der Getränkehändler angerufen, um sich zu Wasserkästen auch Alkoholika mitliefern zu lassen.

    Obwohl wir vorher immer nur Wasser beim Discounter selbst geholt haben und ich das auch weiterhin konnte.

    Ich glaube alles von dir und euch. Nur ich habe das Problem ‚Nägel mit Köpfen zu machen‘ und konsequente Entscheidungen zu treffen. Dies nutzt natürlich meine Frau schamlos aus. :(

  • Erstaunlich, wie lange ein: "Es geht so nicht weiter " weitergeht.

    Seit Jahren schaust Du bei der Selbstzerstörung Deiner Frau zu und verlängerst Dein

    und auch ihr Leid, Berni.

    Wann ist es genug?

    Erst dann, wenn Du für Dich entscheidest bei diesem "Spiel" nicht mehr mitzumachen.

    Sie kann für sich selbst sorgen, das hast Du gerade oben beschrieben. Du brauchst

    nicht das Kindermädchen Deiner Frau zu sein! Gib ihr die Verantwortung für ihr

    Leben zurück!

    Ein Alkoholiker wird von dem Suchtmittel fremdbestimmt. Wann das Fass voll ist, und der

    Alkoholkranke ins Handeln kommt, das ist unterschiedlich.

    Bei manchem setzt dieser Zeitpunkt nie ein und er/sie säuft sich tot.

    Alkoholismus ist eine tödlich verlaufende Krankheit, wenn sie nicht gestoppt wird.

    Und Du kannst nichts dagegen tun, so bitter das ist!

    Lies Dir nochmal alle Antworten hier in Deinem Thema durch, Berni.

    Und dann entscheide, wie lange Du Dich noch ausnutzen lassen willst.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Lieber Berni,

    vielleicht kannst du damit was anfangen?!

    🟡 Du sagst, dass zu 100% Co bist. Ausgelaugt, von Ängsten geschürt.

    Hast du schonmal drüber nachgedacht dich behandeln zu lassen? Klinik, Therapie was auch immer.

    Nein?! Warum nicht? Auch du legst ja ein absolut ungesundes Verhalten an den Tag, wenn du dein Leben so von deiner Frau vereinnahmen und bestimmen lässt.

    🟢 Ist es das Gefühl von Verantwortung, das Materielle oder die Liebe zu du deine Frau, warum du das mit machst?

    Du bist für sie nicht verantwortlich. Du bist nur für dich verantwortlich.

    Warum riskierst du deine Gesundheit und gibst dein Leben für materielle Dinge auf?

    Warum liebst du sie noch? Was liebst du an ihr?

    Mir persönlich hilft sowas immer gut.

    Lieben Gruß

    Hope

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