Ich hätte nicht einen einzigen Schluck Alkohol mehr in meiner Wohnung haben wollen. Das wäre mir viel zu gefährlich gewesen. In meiner Wohnung will ich sicher sein.
Die Abstinenz von anderen abzuwerten spricht nicht gerade für deinen Mitbewohner. Aber er ist ja nun mal da und weil die Welt um dich herum nun mal nicht trockener wird, nur, weil du nicht mehr trinkst, ist es um so wichtiger, dass du dir deinen kleinen eigenen alkoholfreien Bereich schaffst.
Ich würde ihn ansprechen und sehr deutlich sagen, dass ich ab jetzt keinen Alkohol mehr trinken kann, weil ich Alkoholiker geworden bin und nicht an der Alkoholsucht sterben möchte.
Rücksicht kann man nicht einfordern, aber wer nicht fragt, wird nicht erfahren, ob der Andere nicht vielleicht doch gern Rücksicht nimmt und den Alkohol zumindest aus den Gemeinschaftsräumen entfernt.
Du schreibst, dass du aus deinem jetzigen Umfeld wenig Unterstützung bekommst.
Was bedeutet ‚jetziges Umfeld‘?
Planst du, an deinem ‚jetzigen Umfeld‘ was zu ändern?