Willowtree - Mein Mann trinkt und hält mir den Spiegel vor ich würde rauchen

  • Hallo zusammen,

    Viel zu lange habe ich schon gewartet und gehe immer wieder über mein eigenes Bauchgefühl hinweg. Mein Mann trinkt schon sehr lange aber in den Jahren hat sich die Menge gesteigert. Wir haben 2 Kinder unter 10. Eigentlich leide ich täglich ich weiß schon garnicht mehr warum ob es überhaupt der Alkohol ist war der mich an diesen Punkt gebracht hat oder der jahrelange Rückzug meinerseits sodass ich auch seine Nähe nciht mehr habeb kann. Jedenfalls habe ich jetzt ein Buch gelesen und dadurch erkannt das er definitiv psychisch und nicht körperlich abhängig ist. Er meint ja auch immer wieder ich trinke ja nicht jeden Tag. Es schwankt zwischen 2 bis 5 Tagen in der Woche und bei einem halben Liter bleibt es nie. Eher sind es 4 bis 6 halbe und diese auch oft alleine. Er nutzt die Gelegenheit wenn er im Garten oder der Schoppe sitzt oder geht zu bekannten die definitiv täglich trinken. Darauf angesprochen wird mir nur der Spiegel vorgehalten ich würde ja rauchen und wo der unterschied liegt gefragt. Er sagt auch ganz klar er hat kein Problem damit. Aber ich finde es deutlich ausgedrückt zum "kotzen" mir schnürt es die Luft zu. Obwohl er nie aggressiv oder so wird aber eher lallend und erzählt halt Quatsch was ich nicht männlich finde und abstoßend davor kann ich keinen Respekt haben und ich will zu meinem Partner herauf schauen und nicht hinab. Stürze mir dem Fahrrad gab es auch schon mehrfach, einer davon landete im Krankenhaus mit Platzwunde am Kopf danach wurde dem Alkohol angeblich für immer ab geschworen ohne mein zu tun, hielt aber nur so 3 Wochen.

    Naja ich weiß auch garnicht was ich hören will oder wie und wo ich Hilfe bekomme, eigentlich denke ich oft es kommt nur noch eine Trennung in Frage. Die Kinder lieben ihn sehr und er ist meistens auch ein sehr guter Vater und Mensch nur manchmal schnell gereizt was denke ich auch Nebenwirkungen sind.

    Vielen Dank schonmal.

  • Guten Morgen Willowtree,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Die Schilderungen der Angehörigen hier bei uns im Forum ähneln sich leider.

    Dich stört der Alkoholkonsum von Deinem Mann und da er nichts ändern will, kannst Du ins Handeln kommen. Du hast es selbst schon geschrieben.

    Für den Austausch mit den anderen Teilnehmern hier im Forum klicke den folgenden Link an und schreibe einen kurzen Satz.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Wir werden Dich dann freischalten und Dein Thema zu "Erste Schritte für Angehörige" verschieben.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet, Willowtree.

    Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch!

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hi Willowtree,

    erstmal ist der Hauptuntschied zwischen Alkohol und Zigaretten, dass Rauchen nicht das Wesen eines Menschen verändert. Gesundheitsschädlich ist beides, das ist klar. Aber Alkohol hat eben eine ganz andere Wirkung auf das Verhalten und die Persönlichkeit eines Menschen.

    Beim Alkohol ist die psychische Abhängigkeit das Problem. Die körperliche Abhängigkeit ist nach zwei Wochen Abstinenz vorbei, aber es ist eben die Psyche bzw die Sucht, die einen Menschen immer wieder zum Trinken bringt.

    Hast du schon mal einen Termin bei einer Suchtberatung gehabt? Die bieten auch Hilfe für Angehörige an. Mir hat das damals sehr geholfen, mal mit jemandem über alles reden zu können.

  • Hallo Willowtree

    ich habe deinen Post aus dem Vorstellungsbereich entfernt.

    Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Wie Elly bereits erklärt hat, ist der Vorstellungsbereich für Neulinge in den ersten 4 Wochen tabu.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Trocken seit 2007

  • Hallo Willowtree,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Bitte schreibe in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich. Das ist der Bereich, wo die Usernamen orange sind. Und bitte schreibe auf keinen Fall bei noch nassen bzw. frisch trockenen Alkoholikern. Das ist erfahrenen Forenusern vorbehalten. Und eine weitere Bitte: Bitte empfehle hier keine Podcasts o. ä., denn wir sind ein Selbsthilfeforum, in dem es um selbst gemachte Erfahrungen gehen sollte und nicht um angelesene Meinungen.

    Wenn du mit der Forennutzung hier noch nicht zurecht kommst, ist das verständlich, denn wir sind ein sehr großes Forum. Am besten zur Eingewöhnung hier im Angehörigenbereich ankommen.

    Viele liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Dankeschön Linde für die genaue Erklärung.

    Hallo Panama,

    Erstmal ein sehr schöner Name erinnert mich an das schöne Buch von Janosch.


    Bei einer Suchtberatung war ich noch nicht, mir war auch ganz lange nicht klar das er wirklich abhängig ist. Lange Zeit hatte ich immer den Glaubenssatz, dass Alkoholiker keine Trinkpausen einlegen können und auch noch mehr trinken müssten.

    Ich weiß auch nicht warum es so sehr triggert. Meine Mutter hat in meiner Kindheit auch schon immer oft viel mit den Nachbarn getrunken nach getaner Gartenarbeit ging es auf Terrasse und dann gab es ein Bier nach dem anderen. Meine Mutter wollte auch bei jeglichem Besuch nicht das dieser geht um noch mit demjenigen weiter trinken zu können "ach bleib doch noch" "eins geht noch"... Diese Sprüche kommen auch oft von meinem Mann..

    Da es alles schon so lange geht suche ich den Fehler bzw. Was war zuerst diese Abneigung gegen ihn und dann hat mich der Alkohol erst gestört und mein Unterbewusstsein sucht einen Grund um es zu begründen. Oder ist es wirklich der Alkohol welcher die ganze Zeit die Ursache ist und war. Da bin ich mir so unsicher. Wir sind halt auch sehr jung zusammen gekommen. Irgendwie war ich davon sehr begeistert wie sehr er mich liebt und bin dann direkt von meiner Mutter aus zu ihm gezogen. Oft denke ich selber muss das alles erstmal psychologisch oder anderweitig Aufschlüsseln um zu einem Ergebnis zu kommen.

    Heute habe ich ihm auch wieder einmal gesagt wie sehr mich das alles belastet er sieht aber kein Problem und sagt so Sachen wie "auch wenn ich mal ein paar Tage nicht trinke, willst du keine Nähe. Also egal was ich tue es ändert sich ja nichts" dann sagte ich ihm "ja weil es halt immer nur bei ein paar Tagen bleibt und ich weiß das du insgeheim auf spätestens das nächste Wochenende hin fiberst" er meint nur er wird ja nicht böse oder gewalttätig oder ähnliches weswegen es ja seine Sache ist und er nichts dafür kann, dass es mich so sehr stört.

    Und so geht es quasi schon Jahre es sind immer wieder Wellen, auf und ab. Aber die meiste Zeit vor allem wenn ich alleine bin fühle ich mich traurig und unglücklich kann es aber nicht eindeutig benennen.

    Dann denke ich auch oft warum ich nicht einfach zufrieden sein kann, 2 gesund Kinder ein Mann der mich liebt und für uns sorgt usw. usw.

    Es gab natürlich auch schon Momente wo er sich daneben benommen hat weil er so betrunken war das es peinlich ist. Zusammen auf eine Feier gehen geht praktisch auch nicht weil umso betrunkener er wird umso abgeneigter bin ich ihm gegenüber weil mir es so primitiv erscheint was dann dazu führt das er in Selbstmitleid verfällt und mir Vorwürfe macht "ich würde ihn nicht mehr lieben" und so weiter und sofort. Oder er verschwindet von der Party und wartet wie ein trauriger Schlosshund in irgendeiner Ecke zb am Parkplatz und bombardiert mich mit WA das ich ja mit allen anderen rede und mit anderen mehr Spaß habe usw. Mittlerweile vermeide ich es mit ihm zusammen auf Feiern zu gehen, was meistens auch klappt da ja eh einer die Kinder aufpassen muss.

    Naja erstmal genug geschrieben. Ich lese mich mal durch die Beiträge. Vielen Dank ein tolles Forum habt ihr hier!

  • Hallo Williowtree,

    und herzlich willkommen. Ich bin da über ein paar Aussagen von dir gestolpert:

    Lange Zeit hatte ich immer den Glaubenssatz, dass Alkoholiker keine Trinkpausen einlegen können und auch noch mehr trinken müssten.

    Genau diesen Satz fast Wort für Wort habe ich hier vor nicht all zu langer Zeit auch geschrieben. Genau dieses Unwissen hat mich viel zu viele Jahre die Wahrheit nicht sehen lassen. Und trotzdem ist das Problem da.

    Da es alles schon so lange geht suche ich den Fehler bzw. Was war zuerst diese Abneigung gegen ihn und dann hat mich der Alkohol erst gestört und mein Unterbewusstsein sucht einen Grund um es zu begründen. Oder ist es wirklich der Alkohol welcher die ganze Zeit die Ursache ist und war. Da bin ich mir so unsicher.

    Spielt das eine Rolle? Das ist wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Kaputt ist kaputt. Du bist einsam und unglücklich. Er hat ein Problem und sieht es nicht. Sein Problem hat aber nichts mit dir zutun. Das habe ich hier lernen dürfen. Du bist hier goldrichtig und du wirst Klarheit finden. Hier gibt es unzählige Geschichten, wie deine und meine.

    Heute habe ich ihm auch wieder einmal gesagt wie sehr mich das alles belastet er sieht aber kein Problem und sagt so Sachen wie "auch wenn ich mal ein paar Tage nicht trinke, willst du keine Nähe. Also egal was ich tue es ändert sich ja nichts" dann sagte ich ihm "ja weil es halt immer nur bei ein paar Tagen bleibt

    Ach, diese Vorwürfe kenne ich zur Genüge. Auch ich will keine Nähe mehr mit einem nassen Alkoholiker. Mein Mann wurde nicht müde dieses Thema immer wieder vor anderen aufzuwerfen und mich damit zu demütigen. Irgendwann hab ich zum Gegenschlag ausgeholt und geantwortet: „wenn du nicht immer betrunken und stinkend nach Hause kommen würdest …. und außerdem habe ich keine Lust mich ewig abzumühen, bis du mal einen …. kriegt. Du brauchst nicht glauben, dass ich nicht auch Bedürfnisse habe, die DU mir nicht erfüllen kannst.“ Seither ist er still.

  • Bitte bei solchen Dingen den Ball flach halten. Ein nasser Alkoholiker kann gewalttätig werden, gerade bei sowas. Denkt euch euren Teil und geht. Aber provoziert nicht.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Huhu,

    gut, wenn du einen Partner hast, der nicht körperlich übergriffig wird. Ich schreibe es trotzdem, denn viele lesen mit und ihnen ist gar nicht bewußt, wie gefährlich und schnell eine Situation eskalieren kann. Ein Wort gibt das andere, man fühlt sich im Recht - und wird vergewaltigt oder gewürgt. Die Zahlen des Bundeskriminalamtes über häusliche Gewalt sind nur eine Dunkelziffer. Es ist leider weit verbreitet und traurige Realität, daß es häusliche Gewalt gibt. Alkohol enthemmt und derjenige wird unberechenbar.

    Bitte passt in der Trennungsphase einfach auf euch auf. Damit meine ich jetzt nicht den Tag des Auszuges, sondern vielleicht schon das Jahr vorher und auch danach... Einfach im Hinterkopf haben, daß ihr selber durch deeskalierendes Verhalten etwas dafür tun könnt, nicht in der Statistik des BKA zu landen.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo zusammen,

    Danke an alle für die lieben Antworten. Ich muss einen Plan entwickeln was ich will.

    So kann es nicht weitergehen, habe schon nicht mal mehr Lust selber auf Feiern zu gehen mit meinen Freundinnen, da dann kommen würde Ach du trinkst ja selbst wenn es mal vorkommt. Bin schon selber an dem Punkt aus Protest nur noch unalkoholische Getränke zu trinken.

    Was natürlich immer gut ist, aber warum eigentlich frage ich mich dann. Warum bremse ich mich in allen Lebenslagen selbst um keine Angriffsfläche zu bieten. Er hatte jetzt die letzten 3 Tage entweder selbst Besuch in seiner Werkstatt.

    Heute natürlich lange geschlafen und auf Couch gewesen. Pflichtprogramm den Kindern beim Fussball zuschauen war ja abgearbeitet.

    Bin so lustlos obwohl ich eigentlich total Lebensfroh bin. Habe keinen Spaß mehr dran es hier schön zu machen oder auch auf Haushalt.

    Brauche einen Plan oder professionelle Unterstützung.

    Denke auch manchmal warum ich es nicht schaffe es so wie es ist zu akzeptieren und einfach die schönen Dinge in den Fokus zu setzen.

    Lieben Gruß

  • Eigentlich leide ich täglich ich weiß schon garnicht mehr warum ob es überhaupt der Alkohol ist war der mich an diesen Punkt gebracht hat oder der jahrelange Rückzug meinerseits sodass ich auch seine Nähe nciht mehr habeb kann.

    Hallo Willowtree,

    nicht alles liegt am Alkohol. Es sind im Laufe der Zeit scheinbar einige andere Erfahrungen dazu gekommen, die dazu geführt haben, dass Du Dich distanzierst.

    Zwei kleine Kinder erfordern viel Aufmerksamkeit und oft bleibt die Zweisamkeit auf der Strecke.

    Laut Deinen Erzählungen zieht sich Dein Mann auch immer mehr aus dem gemeinsamen Familienleben zurück in seine "Welt". D.h. Werkstatt und der dortige Alkoholkonsum.

    Hast Du überhaupt noch Interesse etwas gemeinsam mit Deinem Mann zu unternehmen, alleine als Paar oder auch zusammen mit den Kindern?

    Voraussetzung ist natürlich, dass Dein Mann und Du das überhaupt wollt.

    Und wenn Du Dir darüber klar wirst, glaube ich, dass Du schon ein Stück weiter bist.

    Entweder ihr findet wieder eine gemeinsame Ebene oder es driftet immer mehr auseinander.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ach eins fällt mir noch ein. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich hoffe es gibt bzw. passiert eine Situation die absolute Klarheit in mir auslösen würde.

    Das kenne ich gut, ist aber absolut fatal. Denn 1. Sollte die "absolute Klarheit" aus dem kommen, was Elly oben geschrieben hat. Und 2. Kann es sein, dass es einfach niemals DIE EINE Situation gibt, auf die man wartet, um sich und anderen zu beweisen, dass man das Opfer der Beziehung ist und gehen MUSS. Es gibt doch wirklich gut funktionierende Alkoholiker*innen. Da wird es vllt keine körperliche Gewalt geben, keine Exzesse, keinen Führerscheinentzug, keine Blamagen, keine Auffälligkeiten auf der Arbeit... und so leidet man /Frau Jahre und Jahrzehnte lang still und zweifelt an diesem Leid...überlegt immer wieder ob man selber einfach nur überempfindlich ist...

    Ich kann Dir nur den Tipp geben, nicht auf so eine Situation zu warten!

  • Ich stimme Api da komplett zu. Im Endeffekt ist es ein Prozess, auf den man sich einlassen muss. Bei mir gab es schon ein Schlüsselerlebnis, aber die Zweifel waren danach immer noch da, es war eher so als würde man im dichten Nebel ganz leicht etwas erkennen. Der Weg durch den Nebel, bis man alles klar sieht, ist aber Arbeit, Selbstreflexion und ungeschönte Betrachtung der Realität. Das braucht Zeit. Und am wichtigsten finde ich ist es, die Handlungen zu betrachten, nicht die Worte. Ich habe mich immer wieder darauf fokussiert und das Puzzle fügt sich so schmerzhaft klar zusammen, dass man sich nichts mehr vormachen kann.

  • Hallo Willowtree,

    So kann es nicht weitergehen, habe schon nicht mal mehr Lust selber auf Feiern zu gehen mit meinen Freundinnen, da dann kommen würde Ach du trinkst ja selbst wenn es mal vorkommt. Bin schon selber an dem Punkt aus Protest nur noch unalkoholische Getränke zu trinken.

    Warum bremse ich mich in allen Lebenslagen selbst um keine Angriffsfläche zu bieten.

    Bin so lustlos obwohl ich eigentlich total Lebensfroh bin. Habe keinen Spaß mehr dran es hier schön zu machen oder auch auf Haushalt.

    Das sind ja nur kleine Auszüge aus deinem Leben. Aber die zeigen schon, wie sehr du dich einschränken lässt, wie deine Lebensfreude leidet.

    Ich hab auch viel zu lange so gelebt und gedacht, na, gibt doch auch schöne Zeiten. Aber die wurden immer weniger je stärker die Sucht wurde. Seine Sucht. Und die Sucht beeinflusste mich ja auch denn ich schränkte mich immer mehr ein. Irgendwann war kaum noch was von mir übrig.

    Denke auch manchmal warum ich es nicht schaffe es so wie es ist zu akzeptieren und einfach die schönen Dinge in den Fokus zu setzen.

    Warum denkst du, dass du sowas schaffen musst? Wieso meinst du, dass ER das Maß DEINES Lebens ist?

    Du lebst in dem Muster, in dem du schon mit deiner Mutter gelebt hast. Sowas passiert ganz, ganz oft, es hat dich geprägt. Und fühlt sich irgendwie vertraut und richtig an. Aber innerlich merkst du, dass es das ganz und garnicht ist.

    Der Unterschied zu damals ist klar, du warst ein Kind und abhängig von deiner Mutter. Heute bist du erwachsen und handlungsfähig. Du darfst Lebensumstände, die dir nicht guttun, die dir schaden, verändern. Und du bist Mutter. Und deine Kinder haben dich um ihnen das zu ersparen, was dir selbst als so verkehrt vorgelebt wurde.

    Liebe Grüße Aurora

    Glücklichsein ist eine Entscheidung

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!