Rene72 - Mein Weg in die Freiheit – nüchtern leben, ehrlich bleiben

  • Guten Abend, ich habe mich gerade neu angemeldet. Den Weg zum Arzt habe ich mich nicht getraut. Ich habe am 09.05.25 den letzten Tropfen getrunken, da ich mich immer mehr in die Abhängigkeit rutschen sah. Mit der Entscheidung geht es mir mittlerweile recht gut, obwohl ich täglich mit herausfordernden Momenten kämpfe. Ich hoffe einen Weg ohne Alkohol zu finden.

    „Nüchtern zu leben heißt, der Wahrheit standzuhalten – nicht dem Wunschtraum.“

  • Hallo und willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe, Rene!

    Du hast seit 10 Tagen keinen Alkohol mehr getrunken. Meinen Glückwunsch.

    Wie geht es Dir denn?

    Siehst Du Dich selbst als Alkoholiker und willst eine lebenslange Abstinenz? Wie sind Deine Pläne?

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Herzlich willkommen hier in der SHG, Rene.

    Gut, dass du hierher gefunden hast.
    Wenn du seit dem 9.5. abstinent bist und nicht beim Arzt warst, hast du es dir nicht gerade leicht gemacht.

    Hier tauschen sich bekennende Alkoholiker aus, die eine dauerhafte Abstinenz anstreben.
    Kannst du dich in beidem wiederfinden?


    Viele Grüße

    Nayouk

    -------------------------------------------------------
          - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Hallo und willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe, Rene!

    Du hast seit 10 Tagen keinen Alkohol mehr getrunken. Meinen Glückwunsch.

    Wie geht es Dir denn?

    Siehst Du Dich selbst als Alkoholiker und willst eine lebenslange Abstinenz? Wie sind Deine Pläne?

    Liebe Elly, danke für Dein Willkommen, mir geht es erstaunlich gut damit. Ich sehe mich als Alkoholiker. Ich habe fast täglich getrunken. Mal 3 Bier, mal 5 Bier, mal 2. Bier. Spirituosen nicht täglich. Vielleicht 2 mal die Woche, dann so 3 doppelte am Abend. Wein/Sekt kaum. Mir ging es körperlich nicht gerade gut und da habe ich beschlossen aufzuhören bzw. den Versuch zu unternehmen. Mit dem Gedanken setze ich mich bestimmt schon 5 Jahre auseinander. Ich würde gern eine lebenslange Abstinenz erreichen.

    „Nüchtern zu leben heißt, der Wahrheit standzuhalten – nicht dem Wunschtraum.“

  • Danke für Deinen Willkommensgruß. leider finde ich mich als bekennender Alkoholiker wieder. Ich weiß das schon mehrere Jahre und habe endlich den Entschluss gefasst aufzuhören. Ich konnte mir morgens nicht mehr in die Augen schauen. Ich habe Familie, eine tolle Frau, 2 wunderbare Kids. Sie sollen nicht erleben, dass ich immer tiefer in die Sucht abrutsche. Mein Konsum belief sich auf Bier und 1 bis 2 mal wöchentlich 3 Doppelte. Es gab auch Tage ohne Alkohol. Trotzdem war mein Trinkverhalten sehr kritisch. Es muss auch ohne gehen.

    „Nüchtern zu leben heißt, der Wahrheit standzuhalten – nicht dem Wunschtraum.“

  • Dann ist es sehr gut, dass Du den Absprung geschafft hast, Rene!

    Hast Du Dich schon ein wenig bei uns eingelesen? Hier findest Du wertvolle Tipps rund um die Abstinenz.

    U.a. die Grundbausteine und den Notfallkoffer.

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Beide Artikel kannst Du anklicken und solltest Du lesen.

    Für einen abstinenten Alkoholiker ist es wichtig, dass man sich u.a. auch mit anderen trockenen Alkoholikern austauscht und dafür bist Du hier völlig richtig. Gut, dass Du zu uns gefunden hast!

    Für den Austausch mit den anderen Teilnehmern im Forum klicke den folgenden Link an:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du brauchst nur ganz kurz etwas zu schreiben.

    Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Dann ist es sehr gut, dass Du den Absprung geschafft hast, Rene!

    Vielen Dank für Deine Unterstützung, vor allem zu dieser späten Stunde. Ich werde alles lesen und bin wirklich dankbar für jegliche Hilfe. Ins Forum schaue ich auf jeden Fall. Es fühlt sich im ersten Moment alles bissel ungewohnt an. Ich hatte bis dato niemanden mit dem ich über meine Alkoholkrankheit reden kann.

    „Nüchtern zu leben heißt, der Wahrheit standzuhalten – nicht dem Wunschtraum.“

  • Hier bekommst Du Hilfe zur Selbsthilfe, wenn Du das wirklich willst, unterstützen wir Dich gern!

    Fülle nur kurz die Bewerbung aus, dann geht der Austausch mit den Teilnehmern für Dich los.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet, Rene!

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich. (Erkennbar an den orangeroten Namen)

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Bolle, ich freue mich auf einen Austausch mit Leuten, die ganz sicher ähnliche Probleme haben wie ich.

    LG René

    „Nüchtern zu leben heißt, der Wahrheit standzuhalten – nicht dem Wunschtraum.“

  • ich freue mich auf einen Austausch mit Leuten, die ganz sicher ähnliche Probleme haben wie ich

    Davon kannst du hier ausgehen.

    Lies dich in Ruhe ein und teile dich mit, wenn du möchtest. Diese SHG war mir gerade am Anfang eine große Unterstützung und sie ist es heute noch.

    Viele Grüsse
    Nayouk

    -------------------------------------------------------
          - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Herzlich willkommen auch von mir!

    Hier bekommst du Unterstützung auf deinem Weg in einer dauerhafte Abstinenz. Vor allem aber bekommst du immer ein offenes Ohr und Verständnis. Hier musst du niemandem was vormachen oder beschönigen, denn wir hier sind alle Alkoholiker und Angehörige. Einige hier sind erst frisch nüchtern, andere schon Jahrzehnte.
    Sie geben wertvolle Erfahrungen weiter und weisen auch auf Risiken hin, die vermeidbar sind.

    Aber jetzt komm erst mal an und lies dich ein.

  • Herzlich willkommen


    Mal 3 Bier, mal 5 Bier, mal 2. Bier. Spirituosen nicht täglich. Vielleicht 2 mal die Woche, d

    Hallo René, wie bei mir, letztendlich waren es dann aber 20-30 Flaschen pro Woche. Ich hab auch Pausen gemacht manchmal jeden zweiten Tag, manchmal aber erst nach 4-5 Tagen und am Ende gab es fast keine Pausen mehr, da waren 4-5 Halbe schon Pause. Den Schnaps hab ich auch schön geredet 6-8 Dosen Mixgetränk die Woche, aber auch da war es mehr, denn Vodka oder Gin ware immer im Haus, bei jedem Gang zum Kühlschrank hab ich mal einen kurzen aus der Flasche getrunken. Unglaublich wie ich mich selbst belogen habe und trotzdem weiter gesoffen habe, mit dem Bewusstsein was ich gerade tue.

    habe Familie, eine tolle Frau, 2 wunderbare Kids.

    Deine Kids werden sich tierisch freue, die merken das sofort, deine Frau wird wahrscheinlich auch glücklich sein und dir wird es wahrscheinlich auch so gehen, war bei mir auf jedenfall so.

    Auch ich konnte nicht zum Arzt oder wollte auch nicht so richtig, bin froh das es bei mir so problemlos lief aber nochmal würde ich es nicht machen, ich hab schon viel getrunken und hatte halt Glück....

  • Ein guter Ansporn ist auch die finanzielle Erleichterung, ich hab mir soviel Werkzeug gekauft wie noch nie, den bei mir gingen bestimmt 300€ im Monat über das Fließband, Zigaretten, Dosen, Bier, Wein etc., all das investiere ich jetzt in sinnvolle Produkte oder besser gesagt Hobbys 😎

  • Herzlich willkommen


    Hallo René, wie bei mir, letztendlich waren es dann aber 20-30 Flaschen pro Woche. Ich hab auch Pausen gemacht manchmal jeden zweiten Tag, manchmal aber erst nach 4-5 Tagen und am Ende gab es fast keine Pausen mehr, da waren 4-5 Halbe schon Pause. Den Schnaps hab ich auch schön geredet 6-8 Dosen Mixgetränk die Woche, aber auch da war es mehr, denn Vodka oder Gin ware immer im Haus, bei jedem Gang zum Kühlschrank hab ich mal einen kurzen aus der Flasche getrunken. Unglaublich wie ich mich selbst belogen habe und trotzdem weiter gesoffen habe, mit dem Bewusstsein was ich gerade tue.

    Deine Kids werden sich tierisch freue, die merken das sofort, deine Frau wird wahrscheinlich auch glücklich sein und dir wird es wahrscheinlich auch so gehen, war bei mir auf jedenfall so.

    Auch ich konnte nicht zum Arzt oder wollte auch nicht so richtig, bin froh das es bei mir so problemlos lief aber nochmal würde ich es nicht machen, ich hab schon viel getrunken und hatte halt Glück....

    Es tut einfach mal richtig gut darüber zu reden, ohne Scham. Ja das Karussell dreht sich immer weiter. Die Ausfahrt zu finden ist sehr kompliziert. 300 Euro die Woche ist schon eine Hausnummer. Davon war ich weit entfernt, was es aber auch nicht besser macht. Heftige Abstürze habe ich persönlich nicht erlebt und hoffe auch, dies niemals zu erleben.

    Zum Arzt hatte ich einfach keinen Mut. So doof ist man(n) halt. Ich werde aber alsbald mal einen Termin machen und auf die Laborwerte schauen lassen. Ich hoffe es zu schaffen. Die Angst vor einem Rückfall ist sehr groß.

    „Nüchtern zu leben heißt, der Wahrheit standzuhalten – nicht dem Wunschtraum.“

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!