Das Medikament ist in dt. Nicht zugelassen! Wenn man Alkohol trinkt wird einem richtig schlecht! Aber was soll das? Wenn ich trinken will nimm ich es halt nicht ist als Behandlung für mich absurd. Entweder ich will die Abstinenz oder nicht. Ein Medikament hilft nach !! der Entgiftung nicht. Vielleicht Psychopharmaka Beruhigungsmittel, Anti Depressiva, Vitamina und Mineralpräparate. Die sollten aber auf keinen Fall in Eigenmedikation genommen werden. Hallo das sind Medikamente, Drogen, die können sehr schnell gefährlich werden und wiederum eine Sucht erzeugen. Außerdem wird Nachweislich die Rückfallquote durch Medikamente nicht verringert und soll man die dann immer nehmen? Naja hier bin ich für die hier praktizierte Methode. !Saufnix!
Michl - Michl
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Wie gesagt, ich brauche keine Medikamente, ich wollte auch nicht hier was illegales oder sonst was suchen.
Ich hatte das nur gehört und dachte dann genau das was Doctor W schreibt, "wenn ich trinken will nehme ich es halt später..." Für mich ist es da viel wichtiger, bereits im Vorfeld sich Gedanken zu machen, was tu ich in gewissen Situationen wie spontan jemanden treffe, im Geschäft in der Getränke Abteilung, im Gasthaus wenn Menschen mit Alkohol neben einem sitzen, oder wie mein kommendes Wochenende, oder oder...
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Das Medikament ist nicht illegal ! Wird überall in Europa vertrieben. Nur ist für mich der Sinn nicht klar. Um die Wirkung zu beschreiben: dir wird schlecht sofortiges Übergeben bei Alkoholkonsum mit Bauchkrämpfen und Schwindel soll Krass sein. Der Hacken daran ist, dass du es nehmen musst. Wenn du trinken willst dann nimmst du es halt zwei Tage nicht. Soll das der richtige Weg sein? Ich bezweifle es. Vielleicht soll es in der akuten Phase der ambulanten Entgiftung und Nachsorge helfen, wenn es täglich unter Aufsicht eingenommen wird.Aber wiederum in meinen Augen keine Hilfe sondern mehr eine Peitsche. Wer Abstinent sein will und fir Sucht überwinden will braucht etwas anderes,ander Hilfe nicht die Peitsche.
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Das klingt so als ob es keinen Sinn macht. Wie du sagst, wenn wer trinken will,nimmt er es halt nicht.
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Ich habe heuer im Frühjahr mir im Garten eine gemütliche Grillecke mit Sofa, indirekter Beleuchtung, Feuerschüssel und einen riesigen Kühlschrank für viel Bier eingerichtet. Da habe ich viel, viel zu viel Zeit verbracht. Stimmt nicht, viel zu viel gesoffen, die Zeit passt ja. So viel wie heuer hatte ich noch nie gegrillt. Es kamen auch immer viel Gäste. Heute als ich so die Grillecke anschaute, kamen mir so Gedanken wie, alles umsonst, das hätte ich nicht bauen sollen...
Dann hatte ich einen Geistesblitz, nix ist umsonst, der Grillplatz ist super, auch der Kühlschrank. Das einzige was da falsch ist, ist der Alk. Morgen werde ich gleich nach der Arbeit viele verschiedene gute Getränke kaufen und auffüllen.
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Das klingt so als ob es keinen Sinn macht. Wie du sagst, wenn wer trinken will,nimmt er es halt nicht.
Der einzige richtige Weg ist es aus eigener Kraft zu versuchen/tun, sowie wir hier auch. So ein Medikament ist gefährlich und sinnlos in meinen Augen und man müsste dann noch sein Leben lang eine Substanz zu sich nehmen...man wäre auch nicht trocken mMn
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Bitte an der Stelle die Diskussion über Medikamente beenden, danke.
Viele Grüße, Linde -
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Moin Michl

Deine Grillecke mit Bierkühlschrank erinnert mich an meinem Weinkeller.
Schön im Schummerlicht in Kelleratmosphäre edlen Wein schlürfen, wie stilvoll.

Naja, den Wein habe ich dann doch lieber oben in der Stube getrunken.
Meinen "Weinkeller" habe ich leichten Herzens aufgeben können,
auch wenn das einen Wäschekorb voller Weinflaschen sowie fünf volle 6er Kisten Wein ausmachte.
Aber sone Grillecke umzuwidmen ist vielleicht gar nicht so einfach.
Bei der Einrichtung hattest du ja eine gewisses Bild vor Augen - & genau das hast du gelebt:
Grill & Sitzecke waren Beiprogramm zum Alkoholkonsum, waren im Kern (& so lief es ja) aber auch verzichtbar.
Es kann durchaus passieren, dass du alles in deiner Grillecke nutzt, es dir richtig gemütlich machst -
- & trotzdem nicht zufrieden bist, weil das wesentliche Element, der Alkohol fehlt.
Nasse Elemente aus dem Leben entfernen ist äußerst wichtig für eine zufriedene Abstinenz,
neue, nicht mit Alkohol assoziierte Elemente hinzufügen allerdings auch.
Etwas nasses umzuwidmen ist hingegen schwer, wenn auch nicht unmöglich.
Wenn du merkst, das klappt nicht mit der alkoholfreien Grillecke, dann lass es besser sein.
Daran herumzukrampfen kostet nur Kraft.
Ich selbst habe aus meinem eigenen Leben da zwei Sachen in Erinnerung.
Die Domäne Dahlem, wo ich die Fördermitgliedschaft kündigte,
weil ich mich vor allem bei den Hoffesten mit warmen Obstwein volllaufen lies,
dann wieder eintrat in der Gewissheit, das mich der Obstweinstand nicht mehr interessieren würde im Gegensatz zu vielem anderen,
dann wieder austrat, ganz einfach weil ich in meinem trocken Leben einfach nicht die Zeit fand, die Domäne zu besuchen.
Oder mein erster trockener Besuch der Grünen Woche,
die ich zur nassen Zeit stets in großer Vorfreude auf das Kommende & stets betrunken & nach einigen Weinbestellungen verlies,
wo ich mir dann aber nach dem ersten nüchternen Besuch die Zufriedenheit einreden musste. Der klassische Kick hatte gefehlt.
Du musst ja die Ecke nicht gleich abbauen, wenn dir deine neue Nutzungsvariante erst 1x nicht zusagen sollte.
Der nüchterne Alltag verpasst dir mit der Zeit auch neue Perspektiven.
Wie mir z.B. auf besagter Grünen Woche, die immer noch "meine" Messe ist & wo ich mir überhaupt nicht mehrvorstellen kann,
da Alkohol zu konsumieren.
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Hallo,
heute ist ein guter Tag, ich hab es endlich geschafft, das Bier aus der Grillecke zu entfernen. Dabei sind natürlich einige Erinnerungen gekommen und das Teufelchen auf der Schulter hat gesagt, und du willst wirklich nie wieder trinken, komm und schau wie schön gemütlich du es hier hast....
Am Abend bin ich dann noch zur Suchtberatung gegangen und haben dort über eine eventuelle Gruppe geredet, dafür fehlt mir aber noch eine Bestätigung von einem Psychiater.
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Hallo Michl,
die SHG hast Du ja hier bei uns - nahezu rund um die Uhr!
Lokale Gruppen findest Du auch mittels einer kurzen Internetrecherche in deren Zentralen heraus (bei den großen).
Was/warum/wozu muss ein Psychiater für eine SHG-Teilnahme eine Bestätigung geben?
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Oskar ja hier bin ich natürlich jeden Tag und auch gerne.
Für die Suchtberatung benötige ich von einem Psychiater eine Zuweisung, dann kann ich dort auch in die RSHG und wenn ich will, kann ich mich auch für eine stationäre Therapie, ca. 8 Wochen Bewerben.
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Hi Michl,
finde ich gut, dass Du Dich um Deine Hilfe kümmerst. Und Du kannst dann ja schauen, was für Dich passt. Heißt, es steht Dir ja frei auch nicht mehr teilzunehmen, wenn es Dir nicht hilft.
Mir wurde hier auch am Anfang geraten, jede Hilfe anzunehmen, die ich kriegen kann. Mein Hilfesystem besteht allen voran aus dieser SHG, meiner Hausärztin und der Suchtberatung.
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Kazik , ja ich habe heute auch in einer Einrichtung angerufen, morgen wird sich jemand bei mir melden und dann kann ich mir die auch mal anschauen. Ich denke genau so wie du, ich schau mir alles mögliche an und dann nehme ich das was für mich passt.
Wegen der RSHG hab ich auch noch starke Zweifel, zum einen ist die zu einer Zeit wo ich oft noch arbeite und zum anderen sollte ich die, laut Beratung dann am Anfang, jede Woche besuchen. Ich denke, bis ich die Bestätigung vom Psychiater habe, hab ich mich dann auch entschieden.
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Wie schön geschrieben für mich war es wichtig ( Entgiftung, 2 Monate Therapie im Badbachgard) mein Leben in Ordnung zu bringen. Die 2 Monate Auszeit vom Alltag haben mir die Möglichkeit gegeben auch mit anderen zu diskutieren was geändert werden muss. Nach der Therapie ist der Körper wieder fit aber der Kopf? Hier kannst nur du etwas ändern. Aber nimm jede Hilfe dafür an.
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Guten Morgen,
gestern hatte ich einen wirklich super guten Arbeitstag, alles, wirklich alles ist gut gelaufen, auch eine extreme Diskussion mit einer Arbeitskollegin.
Nur dann am Abend, als ich nach Hause kam, bin ich irgendwie in ein Loch gefallen, auf einmal war alles sehr anstrengend. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren, alles schien schief zu gehen.
Dann habe ich noch zum überflüssig überall Bier gerochen, der Geruch von altem, verschütteten Bier, es war mir richtig unangenehm und doch musste ich dann noch genauer riechen ob es nicht wirklich irgendwo nach Bier richtig.
Mal schauen was der heutige Tag so bringt.
Schönen Tag euch allen.
Michl
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Das war wohl ein schöner Gruß vom Suchtgedächtnis. Michl. Gut, dass Du das hier aufschreibst.
Wie verbringst Du denn sonst den Feierabend, hast Du für Dich schon neue Rituale gefunden? Ich z. B. Greife seit der Entgiftung genauso automatisch zur Teetasse wie früher zum "Feierabebdbier"
Bei innerer Unruhe helfen monotone Handbewegungen, z. B. Schnitzen oder Stricken.
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Die Feierabende werden bei mir nicht mehr als Feierabend angesehen, da steckt zu viel Feiern drin.
Das Arbeitsende schaut bei mir immer etwas anders aus, so wie gestern bin ich halt in den Garten und dann wollte ich im Haushalt noch was tun, ist alles nicht gegangen.
Tee hab ich mir auch gemacht und dann etwAs TV aber auch alles nur in Minuten, ich konnte mich nicht konzentrieren....
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Irgendwie scheint es da zu rumoren. Imaginärer Biergeruch und Konzentrationsprobleme. Vielleicht bimmelt da das Suchtgedächtnis.
auch eine extreme Diskussion mit einer Arbeitskollegin.
Vielleicht hängt es auch damit zusammen? Beschäftigt Dich das noch sehr?
Wie sieht es mit den HALT-Regeln aus?
Es ist gut, dass Du Dich hier meldest.
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Der super Arbeitstag war bestimmt anstrengend und plötzlich war die Batterie leer.
bin ich irgendwie in ein Loch gefallen, auf einmal war alles sehr anstrengend. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren, alles schien schief zu gehen.
Zum Glück hat das Suchthirn nicht noch eins oben drauf gesetzt, denn Drang Alkohol zu trinken hattest du ja nicht, oder?
Ich rieche kleinste Mengen von Alkohol, aber virtuellen Biergestank hatte ich jetzt noch nicht, aber die Wege des Suchthirns sind vielfältig.Wie sieht es mit den HALT-Regeln aus?
...und vor allen Dingen, wie sah es gestern damit aus?
"Den Abend feiern" erinnert sofort an Alkohol. Den gab es nicht mehr und ich habe gelernt, die "leeren" Zeiten anders zu gestalten.
Begrüsse deinen freien Abend mit etwas, was dir Freunde bereitet. Am Anfang half Struktur, hier ins Forum gehen, vorher einen Tee machen, danach noch eine Runde mit dem Fahrrad drehen usw., bewusst etwas Schönes machen. Wenn die Gartenarbeit dazu zählt, dann Garten .bin ich halt in den Garten und dann wollte ich im Haushalt noch was tun,
Das hört sich so nach notwendiger Pflicht an, aber nicht danach, um den freien Abend für mich zu verwenden.
Viele Grüsse
Nayouk
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Nayouk24
25. Oktober 2025 um 17:10 Hat den Titel des Themas von „Michl - Tagesbuch“ zu „Michl - Michl“ geändert. -
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