Abholen wo einer steht.

  • Hallo zusammen,

    immer wieder mal kommt das Thema auf, man sollte als Langzeittrockener den „Neuen“ da abholen wo er steht. Dachte ich auch eine Zeit lang, jedoch geht das gar nicht.

    Ist es nicht vielmehr nur ein Selbstschutz für den Neuen damit er eine Begründung schon bei seinem Weg, den er individuell gestalten will und bei einem eventuellen „Rückfall“ eine Entschuldigung hat?

    Wenn jemand aus dem Biergarten raus grölt, er wird mit alkoholfreien Bier trocken, kann ich den genauso wenig abholen wie jemand der auf der Welle „ich versuche es mal“ schwimmt. Selbst wenn er so gestrickt ist, alles dafür zu tun um trocken zu werden oder bleiben. Ich kenne sein Umfeld oder Lebensart nicht.

    Also kann ich niemanden da abholen wo er steht, ich kann ihn nur aufzeigen wie ich da hin gekommen bin wo ich stehe. Keiner kann sein Weg, seine Erfahrungen rückwirkend korrigieren.

    Was meint ihr?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Guten Morgen.

    Ich habe es nicht so verstanden, dass man hier tolerieren soll, dass jemand mit alkoholfreiem Bier aus dem Biergarten gröhlt. Aber es geht doch darum, dass man hier ist, um zu lernen, wie man es schafft. Manche begreifen das vielleicht nur auf unsensible Weise, indem man ihnen direkt mit dem Knüppel auf den Kopf haut und ihnen zeigt, wie sehr sie sich auf dem Holzweg befinden. Dann gibt es aber auch noch diejenigen, die sich von dem Knüppel erschlagen fühlen und direkt auf der Stelle stehen bleiben.

    Die Kunst liegt wohl darin, sich auch als Ratschlaggebender ein wenig auf den Menschen einzustellen, den er vor sich hat. Das gelingt hier Einigen und Anderen dafür absolut nicht. Die zweite Fraktion predigt dann, dass die „schonungslose Wahrheit“ schließlich zwingend notwendig ist. Das stimmt auch. Dennoch macht der Ton die Musik. Erreichen kann ich jemanden nur, wenn ich den Ton treffe.

    Das ist meine Ansicht dazu.

  • Hallo,

    ich bin für Wahrheit mit Emphatie, denn auf der anderen Seite sitzt auch ein Mensch.
    Ich bemühe mich immer, in der ich - Form zu schreiben, das was ich erlebt habe, und auch, wie lange ich für gewisse Dinge gebraucht habe. Was dann der Gegenüber damit macht, liegt nicht in meiner Hand.
    Es bringt aber nichts, wie Cadda schon geschrieben hat, den großen Knüppel rauszuholen, denn da hätte ich anfangs auch nicht drauf reagieren können.
    Hartmut schreibt z. Bsp.

    Zitat

    Wenn jemand aus dem Biergarten raus grölt, er wird mit alkoholfreien Bier trocken, kann ich den genauso wenig abholen wie jemand der auf der Welle „ich versuche es mal“ schwimmt.


    Da kannst du doch gut abholen Hartmut, indem du von deinen eigenen Erfahrungen berichtest, hast du ihm oder ihr gleich klar gemacht, was z. Bsp. nicht funktionieren wird, nach deiner Meinung.
    Mehr kannst du nicht tun, weder mit "harten noch mit "weichen" Worten, wer sich nicht einlassen kann, der muß leider noch eine Runde drehen, so schlimm es auch ist.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Cadda

    Zitat

    Aber es geht doch darum, dass man hier ist, um zu lernen, wie man es schafft. Manche begreifen das vielleicht nur auf unsensible Weise, indem man ihnen direkt mit dem Knüppel auf den Kopf haut und ihnen zeigt, wie sehr sie sich auf dem Holzweg befinden. Dann gibt es aber auch noch diejenigen, die sich von dem Knüppel erschlagen fühlen und direkt auf der Stelle stehen bleiben.

    Wer lernen will, der lernt, wer nicht der wird sich in seiner Endlosdiskussion verfangen. Was für den einen sensibel, ist für den anderen unsensibel. Und ich habe nicht die Qualifikation jede „Befindlichkeit" heraus zu selektieren . Genauso wenig lese ich kein Ton in der Schreibweise heraus, das macht nur der Empfänger. Ich gebe nur Hilfe zur Selbsthilfe.

    Zitat

    Eben nicht. Es geht mir um eigene Erfahrung nicht Meinungen. Das kann eben dann nur der Langzeit trockene der auch im Biergarten trocken werden konnte. Ich kann zwar sagen das ich es für unwahrscheinlich halte, weil es die Mehrzahl so nicht geschafft hat, aber mehr nicht.

    Natürlich braucht der eine länger der andere nicht so lang. Aber das ist ein Selbsthilfe Alkoholiker Forum und keine therapeutische Einrichtung mit Psychologen. Empathie ja. Jedoch bei einer Sucht bei dem es sich um eine tödlich verlaufende Krankheit handelt ist sie nur bedingt anwendbar

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • „Wer lernen will, der lernt“... genau. Und manche Menschen lernen besser, wenn man mit Empathie entgegentritt. Du schreibst, Du hast nicht die Qualifikation, die Befindlichkeiten herauszulesen.
    Dafür benötigt man aber manchmal nur ein wenig Einfühlungsvermögen und Verständnis, dass die Welt am Anfang eben noch unsortiert ist, wenn man trocken leben möchte.

    Ich schrieb ja bereits, dass die Kunst wohl darin liegt, sich als Ratschlaggeber ein wenig auf den gegenüberliegenden Menschen einzustellen. Die beherrscht nicht jeder. Manche könnten sie beherrschen, wollen es aber gar nicht erst versuchen, weil sie mehr Lust auf die Holzhammer-Methode haben. Dann ist das eben so. Aber dann muss man eben auch damit rechnen, dass mitunter Menschen schneller wieder weg sind. Oft wird dann so gedacht: „Tja, dann war er nicht bereit oder konnte die Wahrheit nicht vertragen“. Ist bei einigen ja vielleicht auch so. Andere hatten vielleicht ein wenig mehr Einfühlungsvermögen gebraucht und hätten es dann doch geschafft. Und DAS sind dann die Fälle, um die es mir leid tut.

  • Hallo Cadda,

    diese Diskussion kenne ich schon seit Jahren und sie kommt immer wieder mal vor. Nun gehöre ich ja auch zu den Menschen die eine direkte, jedoch sachlich und nicht persönlich, Ansprache mache und sie auch für mich so erfahren habe. Ob das Holzhammer oder Streichelzoo ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Die meisten, gehen auch nicht wegen einer harten Ansprache aus dem Forum, sondern weil sie wieder Saufen. Nicht soweit sind,nicht zu tief unten waren oder es eben Geld kostet. Es gingen auch schon welche weg die es zu "Sanft" fanden.

    Zitat

    Andere hatten vielleicht ein wenig mehr Einfühlungsvermögen gebraucht und hätten es dann doch geschafft. Und DAS sind dann die Fälle, um die es mir leid tut.

    Hypothetisch hätte es sein können .Nur ist es richtig jemanden trocken zu halten? Für wen ist er dann Trocken?

    Ich frage mich, jetzt nicht explicit dich, sondern allgemein. Ich war krankheitsbedingt ein Jahr fast nicht hier. Und der Austausch ist trotz meiner Art zurückgegangenen. Wo sind denn die ganzen sensiblen Abholer gewesen? Ich lese da hin und auch das das Forum einschläft. Wenn jeder der das Forum kritisiert, seine Energie mal dahin gehend verwendet, selbst etwas dafür zu tun, wäre es sich wieder lebhafter. Man sollte sich nur mal mitteilen. Ein Forum sollte ja keine Einbahnstraße sein.

    Zurück zum Abholen. Es kommt nicht auf Komfort an vielmehr auf eine sichere Fahrt.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Moin

    Ich fühle mich nicht als Ratgebende, sondern als Erfahrungsaustauscher. Meine Meinung ist irrelevant, meine Erfahrung kann ich (mit)teilen. Jeder hat die Möglichkeit, aus den unterschiedlichsten Wegen den Weg zu suchen, ihn zu finden und zu gehen, der für ihn gangbar ist. Dafür brauche ich keinen Holzhammer. Ich kann keinen in die Nüchternheit zwingen, aber aufzeigen, dass ein zufriedenes Leben ohne Alkohol möglich ist.

    Dazu brauche ich nicht die Faust in der Tasche, keinen Willen und keine Stärke, sondern die Einsicht, dass ich meine Lebenseinstellung, meine Haltung dem Alkohol gegenüber verändern kann.

    Ob ich einen Neuen so abholen kann, weiß ich nicht, ich kann ihn aber mit diesen meinen Erfahrungen abholen.

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Gegen eine direkte und sachliche Art ist auch nichts einzuwenden. Aber es liest sich hier oftmals so, als hätte man kein Verständnis, weshalb man nicht schon längst so oder so handelt. Manche Dinge müssen wie gesagt wachsen.

    Ich konnte mir beispielsweise nicht vorstellen, nicht mehr mit meinen Freunden loszuziehen und Partys zu besuchen. Ich hab es auch weiterhin gemacht und nicht immer davon geschrieben. Weil ich weiß, dass dazu geraten wird, nicht in eine Discothek oder Ähnliches zu gehen. Da wurde bei vielen Mitschreibern indirekt vorgeworfen, sie würden es nicht ernst meinen und sind noch nicht soweit usw.

    Ich hab’s trotzdem gemacht. Obwohl ich es sehr wohl ernst meinte. Und mit der Zeit hab ich gar keine Lust mehr ständig in eine Disco zu fahren. Ist nicht mehr mein Ding. Das brauchte aber seine Zeit. Man muss wachsen in der Situation.

    Am Anfang war ich nich mit meinem saufenden Ex zusammen. Ich wusste selbst, das ist falsch. Ich konnte mich trotzdem nicht von heute auf morgen trennen. Auch das musste wachsen. Das Gefühl wirklich nicht mehr zu wollen.

    Bei mir in der Selbsthilfegruppe war auch eine mit nem saufenden Partner zusammen. Da hat die Therapeutin ihr auch nicht vor den Kopf geknallt „das kann nie und nimmer gut gehen. Halte Dich an die Grundbausteine. Dein Denken ist klitschenass. Die wäre wohl nach 2 Besuchen nicht mehr aufgetaucht. Ihr wurde mir jeder Sitzung und Gesprächen selbst klar, dass es so nicht funktioniert. Natürlich wurden ihr die Gedanken dazu gesagt. Natürlich hab auch ich ihr von meinen Erfahrungen berichtet, dass es mit einem trinkenden Partner nicht funktionieren kann. Aber ich hatte Verständnis, dass sie nicht sofort umdenken und handeln konnte. Die Gedanken und Gefühle dazu mussten reifen. Und sie hat unsere Ratschläge oder Erfahrungen dazu doch nur zugelassen, weil sie das Gefühl hatte, nicht unter wahnsinnigen Druck gesetzt und werden und sie fühlte sich verstanden.
    So ist es hier doch auch. Darum geht es mir nur. Dieses Gefühl dem Gegenüber zu vermitteln.

  • Hallo Hartmut,

    das Thema ist immer wieder mal bearbeitet worden. Und ich finde es gut, dies immer wieder zu tun. Schließlich schauen immer wieder neue Menschen hier vorbei. Vor etwa 5 Jahren habe ich geschrieben:

    Ich bin ein sehr starker Befürworter des Ansatzes, die Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Meiner Meinung wird man sie an keiner anderen Stelle finden. Ob jemand den sanften Umgang braucht oder den eher robusten, hängt vom Einzelnen ab. Wäre jeder gleich gestrickt, wäre das Trockenwerden vielleicht einfacher. Ich weiß es nicht. Für mich war und ist es immer die Mischung hier im Forum. Manche Meinungen kann ich teilen. Manche eben nicht. Die Hauptsache für mich ist es, meinen trockenen Weg gefunden zu haben und ihn in Zukunft nicht mehr zu verlassen. Das funktioniert seit einigen Jahren hervorragend.

    Bei mir hat zu Beginn meiner Trocken-Karriere das Akzeptieren einiger wichtigen Spielregeln sehr lange gedauert. Das kann jeder nachlesen. Aber es hat funktioniert.

    Ich bin nicht der Meinung, dass diejenigen, die hier nicht mehr schreiben alle zum Saufen zurückgekehrt sind. Einige sicherlich. Aber andere genießen ihr trockenes Leben einfach mittlerweile ohne Forum.

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo zusammen!

    Insgesamt ist es schwierig in einem Online-Forum zwischen den Zeilen zu lesen.

    Und wenn sich jemand Neues meldet, dann versuche ich erstmal ihm/ihr entgegen zu gehen.

    Aber Neue kommen hier vorbei, um Hilfe zu erhalten. Wie sie es schaffen nicht mehr zu
    trinken. Sie fragen nach Rat. Und ich kann ihnen nur entgegen gehen.

    Ihnen den Weg in die Trockenheit aufzuzeigen.

    Gehen müssen sie den Weg eigenständig und begreifen, dass nur sie sich selbst helfen können.

    Individuell ist gar nichts am Weg der Trockenheit. Ein Alkoholiker kann nicht mit Alkohol umgehen
    und er wird nur gesund, wenn aufhört zu trinken!

    Aber das muss erstmal verstanden werden!

    LG Elly

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Elly, wieso ist ein Weg eines Trockenen nicht individuell? Also ich versteh das Statement nicht, oder so wie ich das verstehe, scheint es dann nicht zu stimmen, von wegen eines jeden Weg ist einzigartig und so...

  • Hallo Florian,

    trocken werden geht nur ganz ohne Alkohol. Und damit ist der Weg für alle gleich!

    -Verzicht auf Alkohol-

    Ich hoffe ich habe das verständlich rüber gebracht...

    LG Elly

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -


  • trocken werden geht nur ganz ohne Alkohol. Und damit ist der Weg für alle gleich!

    -Verzicht auf Alkohol-

    Das ist für sich genommen, absolut richtig.

    Die Schwierigkeit besteht halt darin, den Neueinsteiger auf diesen Kurs zu bringen. Und da ist ein jeder nun mal verschieden. Die Holzhammermethode funktioniert bei einigen Herrschaften, andere wollen sanft und behutsam angestoßen und gelenkt werden, weil sie nur so ans Ziel kommen können. :wink:

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Hallo

    Zitat

    Die Schwierigkeit besteht halt darin, den Neueinsteiger auf diesen Kurs zu bringen.

    Ich muss niemand auf Kurs bringen. Er muss sich selbst auf Kurs bringen. Das nennt man übrigens Selbsthilfe. :D

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Moin

    Eben, weil sich jeder selbst auf Kurs bringen muss, helfen dem Neuling nur die Erfahrungen anderer. Und da gibt es viele unterschiedliche. Das nennt man Erfahrungsaustausch.

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Meine Meinung hab ich zu genüge versucht zu erklären, ich bin bei diesem Thema raus. Es wird sich im Kreis gedreht oder vielmehr vom Eigentlichen, worum es hier ging, abgelenkt.

    Jeder der verstehen WILL, worum es mir und manch Anderen bei dem Thema geht, der wird es auch verstehen...

  • Hallo,

    jemanden abholen, da, wo er/sie gerade steht... das ist für mich, dass ich mich auf Augenhöhe mit der Person begebe.
    Meine Entwicklung ist schon weiter gegangen aber ich stand auch mal an diesem Punkt, an dem die Person jetzt steht. Und kann das nachvollziehen, was da gerade im Kopf des Menschen abgehen könnte.

    "Ich verstehe dich, ich weiß, wie es sich anfühlt", das sind für mich dabei Grund-Aussagen. Ich weiß noch, wie gut mir das selbst getan hat damals, dieses "ich verstehe dich, ich habe das auch durchgemacht, gefühlt, erlebt". Das hat mich aus meiner Isolation, aus dem Gefühl, ich alleine wäre bescheuert und völlig falsch, rausgeholt.

    Zu sehen, andere haben das geschafft. Auf ihre Art. Ich habe mit dem, was ich erfahren habe durch den Austausch, das gemacht, was auf mich, für mich, gepasst hat. Oder ich habe es verändert, passend gemacht. Aber ich konnte was damit anfangen. Nicht mit den Dingen, die mir mit erhobenem Zeigefinger aufgedrückt werden sollten. Von oben herab, besserwisserisch oder so. Das hat nur zu Widerstand geführt oder zu dem Gefühl, dass ich eh zu blöd bin, falsch bin.

    Natürlich muss jeder Hilfesuchende seinen Weg alleine finden, ihn alleine gehen. Aber wenn er dabei einen Begleiter hat, der versteht, warum bzw das da Steine im Weg liegen, der selbst hingefallen und wieder aufgestanden ist, dann ist das hilfreich. Zu erfahren, dass auch andere diese Schwierigkeiten hatten und es gemeistert haben. Das bedeutet für mich "da abholen, wo jemand steht". Das bedeutet für mich "Hilfe zur Selbsthilfe". Dass ich den Menschen wertschätze an dem Punkt, an dem er gerade ist. Denn wüsste er es besser, wäre er nicht an diesem Punkt... aber wichtig ist es doch eben auch die Gewissheit zu vermitteln, "du kannst das auch schaffen, wenn du es willst".

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo,

    wenn es um die Begrüßung geht oder noch ganz am Anfang jemand steht kann ich das noch begrenzt nachvollziehen. Jedoch nicht während des Weges.

    Wenn ich so ein Thema aufmachen sehe ich es aus meiner Sicht als Alkoholiker. In der nassen Zeit hatte ich von jedem Zuspruch und Verständnis bekommen, wenn ich bemüht war etwas zu ändern. Das „Weichgespülte“ ohne despektierlich zu sein, kannte ich also schon. (Provokation an) Ich hatte ja in der nassen Zeit mein eigenen CO“S (Provokation aus) Deswegen hätte es mich auch nicht erreicht.

    Ich suchte mir genau dieses Forum aus, weil gerade hier Tacheles gesprochen wurde und ohne Umschweife die Ernsthaftigkeit in den Vordergrund stellte. Die mit den Grundbausteinen einen unmissverständlichen Weg aufzeigte und von Vielen hier vorgelebt wurde.

    Vielleicht hat sich die Zeit geändert und es gibt die neue Wege. Was sich jedoch nicht geändert hat ist die Sucht. Die geht ihren Weg und da kann jeder für sich noch so individuell sein, die endet tödlich.

    Ich lebe heute immer noch mit dem Motto „Wahre Worte sind nicht immer schön. Schöne Worte sind nicht immer wahr“

    Ich bedanke mich für die Beteiligung und freue mich mal wieder hier zu sein. Der eine mag es eventuell persönlich nehmen. Das darf er, es ist Seins Wer mich jedoch kennt, weiß genau, dass ich es nicht persönlich meine.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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