Hallo zusammen,
immer wieder mal kommt das Thema auf, man sollte als Langzeittrockener den „Neuen“ da abholen wo er steht. Dachte ich auch eine Zeit lang, jedoch geht das gar nicht.
Ist es nicht vielmehr nur ein Selbstschutz für den Neuen damit er eine Begründung schon bei seinem Weg, den er individuell gestalten will und bei einem eventuellen „Rückfall“ eine Entschuldigung hat?
Wenn jemand aus dem Biergarten raus grölt, er wird mit alkoholfreien Bier trocken, kann ich den genauso wenig abholen wie jemand der auf der Welle „ich versuche es mal“ schwimmt. Selbst wenn er so gestrickt ist, alles dafür zu tun um trocken zu werden oder bleiben. Ich kenne sein Umfeld oder Lebensart nicht.
Also kann ich niemanden da abholen wo er steht, ich kann ihn nur aufzeigen wie ich da hin gekommen bin wo ich stehe. Keiner kann sein Weg, seine Erfahrungen rückwirkend korrigieren.
Was meint ihr?
Gruß Hartmut