Dummchen .Hallo an euch alle!

  • ...wenn man weiß was die Ausdrücke bedeuten, vielleicht :wink:

    Ich hatte auch auf eine Spielsucht getippt, Online-Poker oder so.

    Und das "Klicker" evtl. ein Begriff beim Pokern ist. Obwohl mir unbekannt, dachte ich an eine Art Insider Begriff.

    Klicker nennt man hier diese Dinger, die man zur Hundeerziehung benutzt.

    LG Sunshine

  • Ich danke euch ganz herzlich, dafür das ich bei euch lesen darf ... es hilft :thumbup: !

    Gerade hat mein Mann sich nach ein paar Tagen gemeldet und ich konnte super gut für "mich" reagieren. Ego sei mein. -

    Wenn es nichts Wichtiges ist (was er bestätigte) kann er ja in 2-3 Std. noch einmal anrufen, jetzt habe ich keine Zeit.

    Und genau so ist es gut und richtig für mich! Wenn nicht gerade die Hütte brennt (in dem Fall kann allerdings auch nur die Feuerwehr helfen), dann muss er ab jetzt warten!

  • Ich sitze hier nur noch und lache, so traurig es auch ist!

    Nachdem natürlich heute kein zweiter Anruf folgte, da dieser wohl nicht in den ganz persönlichen Zeitplan passte, geht es nur per SMS los. Erst wird einem der Sonnenschein (obwohl es hier bei uns regnet) als außergewöhnliches in Eigenleistung erbrachtes Geschenk seviert (Rücksichtnahme auf meinem persönliche Zeitplan? -), dann kommt der Versuch der Schiene "du bist schon wieder sauer" (äußerst realitätsfremd da ich gar keine Antwort gegeben habe?-) und zu guterletzt endlich eine in Altpapier verpackte Halbwahrheit. Ich darf ja nicht anrufen wenn ich etwas getrunken habe. (Juhu, das stimmt!) Natürlich folgt gleich die persönlich entschiedener Mengenagabe des Verzehrten ..... Kein Mensch hat gefragt und keiner will es wissen.

    So ist es wenn es ganz schlimm wird und man schon mit der Wand spricht (in dem Fall schreibt) ... sehr traurig und äußerst einsam....

  • Aurora ich weiß wie lieb du es meinst! Allerdings brauche ich es nicht ausmachen, denn es manipuliert mich nicht. Und inzwischen ist schon Ruhe... wahrscheinlich hat er ein anderes Opfer gefunden oder jemanden der ihn die nächsten Stunden in der Opferrolle begleitet.

  • Guten Morgen ihr Lieben, es hat gestern schon sehr gut geklappt!

    Nun möchte ich euch auch erklären was hinter meinem Verhalten steckt. Ich erlebe seit Jahren solche oder ähnliche Situationen mit meinem Mann. Auslöser war (ist immer noch) erwiesener Maßen die erkrankte Beziehung zwischen Sohn und Mutter. Ich selber habe weder meinen Mann jemals kontrolliert noch habe ich sauer auf sein Trinken reagiert. Natürlich kamen allerdings Reaktionen von mir wenn er nicht ehrlich war oder Angriffslustig, beleidigend oder aggressiv. Seit ca. einem halben Jahr habe ich nun bei ihm endlich erwirkt, dass er nicht anruft, wenn er getrunken hat. (SMS sind besser zu ignorieren als Dauergeklingel). Auch nicht wenn es nur ein Glas ist. Das ist natürlich für ihn nicht leicht, gerade wenn er nüchtern etwas besprechen möchte und der Andere hat keine Zeit. Dann wird es doch etwas schwierig den eigenen Zeitplan mit dem Trinken hinzubekommen.

    Und heute mache ich es wieder so! Wenn er sich meldet um sein Gesprächsanliegen vorzubringen, dann habe ich keine Zeit und gebe wieder die Möglichkeit wann es mir zeitlich möglich wäre das Gespräch zu führen...

  • Guten Morgen meine Liebe,

    wenn ich ehrlich bin, dann warte ich bisher ja noch ein wenig darauf, dass du beschreibst warum die anderen Familie Co Verhalten zeigt du aber so ganz andere Strukturen als „normal“ an den Tag legst und dich dementsprechend nicht als Co siehst. Mögen die Expertinnen hier mich korrigieren… aber was du da mit Telefon, Sms und Kontrolle deinerseits was den Zeitpunkt von Gesprächen beschreibst, erinnert mich vor allem an den Versuch das Verhalten des Alkoholikers nach deinen Vorstellungen zu verändern und unter deine Kontrolle zu bringen. Ist das nicht genau eine der vielen Verhaltensweisen die typisch sind in so einer Beziehung? Warum führst du überhaupt diese Gespräche?

    Viele Grüße, Lea

  • @Lea ich will meinem Mann nicht verändern bzw. unter meine Kontrolle bringen. Allerdings muss er nun akzeptieren das ich nicht immer für ihn verfügbar bin wenn er will und "mein Leben" lebe. Ob du es glaubst oder nicht, hier gibt es immer jemanden der ihn verändern will, natürlich immer zum persönlichen Vorteil. Allerdings ist das sein Problem, was auch nur er verändern kann.

  • Weißt du… mit dem was ich hier schreibe möchte ich dich nicht ärgern, es spiegelt lediglich das, was mir bisher in deinen Beschreibungen aufgefallen ist. Und ich versuche deinen Aussagen dort auf den Grund zu gehen, wo mir Antworten fehlten oder ich noch nicht so recht greifen kann was du meinst oder worauf du hinaus willst.

    DU hast dich hier angemeldet, also geht es MIR auch in erster Linie um dich!

    Du scheinst so intensiv auf seine Herkunftsfamilie zu gucken und wie die sich verhält, aber was ist mir dir? Warum erzählst du nicht mehr von dir sondern deutest eher nur an?

    Aus meiner Sicht sah es so aus, als wolltest du die Situation unter Kontrolle bringen. Für mich bleibt es der Versuch von Kontrolle, welches Gesicht diese trägt ist dabei erst einmal egal.

    Liebe Grüße, Lea

  • Liebe Lea auch mir geht es in allererster Linie um mich, deshalb bin ich ja auch hier, lese und es tut mir gut.

    Ich stutze, nun ist es die Situation die ich unter Kontrolle bringen wollte? Du warst doch der Meinung ich wolle das Verhalten meines Mannes unter Kontrole bekommen? - Das müsste er schon selber.

    Vielleicht siehst du es mit einem etwas anderen Blickwinkel wenn ich dir schreibe das ich seit 21 Jahren meine eigene Wohnung habe, 8 Jahre mindestens 1-2 mal die Woche Al - Anon hier vor Ort besucht habe und ein paar Jahre später Modoration in einer Gruppe zu diesem Thema gemacht habe. Ich bin sehr froh auf diese Forum getroffen zu sein, denn momentan gibt es hier (Corona bedingt) nur eine gemischte Gruppe und leider liegt diese genau im Stadtteil (fast um die Ecke) in dem meinem Mann lebt.

    Glaube mir das lesen hilft mir wirklich ungemein nicht in eine Co - Abhängigkeit zu geraten. Wenn ich etwas lesen sollte und ich meine aus meiner persönlichen Erfahrung etwas beisteuern zu konnen, werde ich es machen. Allerdings steh ich nicht am Anfang dieser Situation, deshalb gehe ich auch entspannter damit um.

  • Mein Mund steht offen und mir fehlen die Worte!

    Ich bin nur gerade daheim so hoch gepusht worden, dass ich mich erstmal sortieren sollte.

    Was sich mir aber ganz extrem als Frage aufdrängt: Warum ist er nach so langer Zeit und intensiver Begleitung durch Selbsthilfegruppen noch dein Mann obwohl er weiterhin trinkt? Was hast du von dieser Beziehung das du weiter daran festhältst?

  • Als war psychisch erkrankt (hat zu dem Zeitpunkt nicht getrunken) und musste erst in Angriff nahmen einmal sein Leben sortieren.

    Hier hatte jemand eine Talk Sendung WDR mit Hardy Krüger Jonior eingebracht. So kannst du dir in etwa die Situatin meines Manns vorstellen. Ist nicht besonders oft das man bei einem Betroffenen schnell sortieren kann was zu erst da war, das Alkohol Problem oder das Psychische. Obwohl beides in die gleiche Kategorie gehört. Bei meinem Mann gibt es 3 Auslöser (Traumata), Erbfaktor, vorleben der Eltern und übergebene Depressionen der Mutter.

    PS.: Ich halte nicht an der Beziehung fest, durch das Trinken ist ja gar keine möglich.

  • Da bin ich wieder, ehrlich gesagt auch weiterhin mit Schwierigkeiten den Mund zu zu bekommen🙈

    Wenn ich bei dir lese, dann denke ich andauernd: Ja, aber…

    Deshalb habe ich gestern schwer überlegt, ob da meine eigenen Co Anteile anspringen. Ich vermute inzwischen allerdings, dass mir bisher nur noch nie eine (für mich) ganz offensichtlich Co Abhängige begegnet ist. Die, obwohl bestens informiert und aufgeklärt, trotzdem ihr eigenes Verhalten und die Situation als komplett anderes einordnet.

    Hier hatte jemand eine Talk Sendung WDR mit Hardy Krüger Jonior eingebracht. So kannst du dir in etwa die Situatin meines Manns vorstellen.

    Ich habe mir gerade den Anfang angeguckt, aktuell scheint er trocken zu sein.

    Dein Mann trinkt doch noch, oder habe ich da irgendwas falsch verstanden?

    Vielleicht siehst du es mit einem etwas anderen Blickwinkel wenn ich dir schreibe das ich seit 21 Jahren meine eigene Wohnung habe, 8 Jahre mindestens 1-2 mal die Woche Al - Anon hier vor Ort besucht habe und ein paar Jahre später Modoration in einer Gruppe zu diesem Thema gemacht habe.

    Seit ca. einem halben Jahr habe ich nun bei ihm endlich erwirkt, dass er nicht anruft, wenn er getrunken hat. (SMS sind besser zu ignorieren als Dauergeklingel).

    Ja, aber was hast du denn in all den Jahren davor gemacht 😱 Das sich mir der Sinn deiner restliche Beschreibung, was die Kontrolle über die Art und Weise wie er mit dir in Kontakt tritt, nicht so recht erschließt, hatte ich ja bereits bemerkt.

    Allerdings steh ich nicht am Anfang dieser Situation, deshalb gehe ich auch entspannter damit um.

    PS.: Ich halte nicht an der Beziehung fest, durch das Trinken ist ja gar keine möglich.

    Du schreibst von deinem Mann, also gehe ich davon aus, ihr seit verheiratet und habt eine irgendwie geartete Beziehung. Obwohl du selbst sagst es ist gar keine Beziehung möglich, hältst du an dem Kontakt fest und schreibst hier nichts über Trennungsgedanken.

    Du hast eine eigene Wohnung, stehst auf eigene Beinen? Aber ihr macht zu viert Mediation/ Aufstellung oder sowas?

    Also was bekommst du für durch diesen Kontakt/diese Ehe, was dich davon abhält eine ganz offensichtlich ungesunde Konstellation endgültig hinter dir zu lassen und dein eigenes selbstbestimmtes Leben zu leben???

    Bei meinem Mann gibt es 3 Auslöser (Traumata), Erbfaktor, vorleben der Eltern und übergebene Depressionen der Mutter.

    Ja und was hat das nun mit dir und deinen eigenen Anteilen in der ganzen Nummer zu tun? Wozu diese ganze Analyse von ihm, seiner Familie, ja sogar deiner Mutter? Was gibt dir das alles?

    Ihr seit beide erwachsene, letztlich ist es eure Angelegenheit in welcher Form von süchtiger Verstrickung ihr euer Leben verbringen wollt. Du schreibst allerdings von den Anzeichen in der nächsten Generation. Sind damit Kinder von euch beiden gemeint?

    Ich glaube, ich komme langsam dahinter, was mich bisher nicht loslassen lässt, warum ich meinen offenen Fragen auf den Grund gehen will.

    Vielleicht hast du ja Antworten auf meine Fragen, es würde mich freuen.

    Sonnige Grüße, Lea

  • Mir stellen sich die gleichen Fragen wie Lea...

    Und meine Frage ist ausserdem, warum bist Du hier gelandet ? Wo doch alles so supi für Dich läuft?

    Lebensveränderungen in irgendeiner Form strebst Du ja nicht an, oder irre ich da?

    LG Sunshine

  • Es tut mir leid ich werde aus deinen Beiträgen nicht schlau ich würde gerne mehr erfahren um was es bei dir überhaupt geht. Natürlich mußt du dich nicht vollkommen outen aber etwas Klarheit wäre fein.

    LG Marie

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Sümmchen, Ich hab mir die Fragen auch gestellt... Diese alle oben.

    Ich selbst war definitiv eine Co Abhängige (hoch drei) ohne das zu wissen und begreifen. Erst durch den Forum hier hab ich vieles erkannt und nach und nach geordnet... Aber bei dir... Da werde ich nicht schlau, du bist informiert, kennst du dich in der Materie aus, kontrollierst nicht, ärgerst dich nicht über sein trinken...

    Wie kann dir der Austausch hier helfen?

    LG Stern

  • Ihr versucht etwas zu schnell zu tief in einen Menschen einzudringen, jedenfalls bei mir! -

    Es geht euch um die Co - Abhängigkeit, allerdings muss sie nicht um jeden Preis vorhanden sein.

    Ich hatte gebeeten lesen zu dürfen und auch mal, wenn es denn evtl. angemessen erscheint, etwas aus meiner Sicht mit einzubringen.

    Wenn es euch lieber ist das ich nichts mehr schreibe, dann lese ich auch nur, wenn es für euch in Ordnung ist?- Wenn ihr das nicht möchtet, dann sagt es einfach.

  • Hm… deine Reaktion überrascht mich nicht unbedingt, allerdings hatte ich auf eine andere gehofft!

    Mir geht es nicht um Co Abhängigkeit oder darum etwas zu beweisen, mir geht es um dich. Ehrlich gesagt finde ich fast keine der Fragen sonderlich tief gehend, nach 8 Jahren Selbsthilfe, zeitweise als Moderatorin, ist das doch nicht nah sondern sollte eher zu deinem „Standardprogramm“ gehören. Wobei ich ehrlich zugeben muss, ich war nie in so einer realen Selbsthilfegruppe, kann also nur meine Vorstellung davon zugrunde legen.

    Du machst dir ja nicht einmal die Mühe, wenigstens einen Teil der Fragen zu beantworten. Das finde ich ein wenig enttäuschend, denn jeder der dir schreibt investiert ja Zeit und Gedanken und tut dies nicht aus reinem Selbstzweck.

    Bei mir bleibt nun also ein wenig Enttäuschung zurück und ein riesiges Ja, aber…

    Einen schönen Abend, Lea

  • Hallo Dummchen,

    das Problem ist, wenn jemand über sich selber nicht recht rausrückt, aber bei anderen schreibt, daß die Antworten nicht wirklich eingeordnet werden können. Was hat derjenige, also du, für einen Hintergrund, warum hat er sich angemeldet, was für persönliche Ziele gibt es...?

    Der Schwerpunkt des Erfahrungsaustausches sollte immer bei einem selber liegen. Klar kann man bei anderen schreiben, aber nicht sich selber aus den Augen verlieren.
    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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