• Hallo ich bin der Walter 58 Jahre seit drei Jahren trocken und Leiter einer Selbsthilfegruppe mit Angehörigen

    Bin hier für Austausch von Erfahrungen da ich mich zum Betrieblichen Suchtberater fortbilden möchte

    und es am besten unter gleichgesinten geht möchte mich für die Rechtschreibung entschuldigen die war

    noch nie meine Stärke

    Gerne mehr von mir wenn es gewünscht wird

  • Hallo und willkommen!

    Glückwunsch zu 3 Jahren in Freiheit.

    Möchtest Du ein wenig mehr erzählen, wie Dir der Ausstieg gelungen ist?

    Betrieblicher Suchtberater ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit, mein Respekt.

    Willst Du wirklich unter Deinem richtigen Namen hier posten? So kann Dich jeder hier finden, nebst passendem Foto.

    Wir sind hier überwiegend anonym unterwegs. Im geschützten Bereich des Forums, in das man extra zugelassen werden muss, wird das etwas lockerer gehandhabt.

    Gruß

    Carl Friedrich

  • Hallo Walter,

    Willkommen hier bei uns online. :)

    Ich habe deinen Familiennamen editiert.

    Glückwunsch zu drei Jahren, du bist ja sehr aktiv und im Thema drin!

    Die Rechtschreibung ist hier nicht wichtig, mach dir darüber keine Gedanken.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Carl Ich habe kein Problem hier mit meinem richtigen Namen zu schreiben ich stehe zu meiner Alkoholkrankheit

    die meisten Leute in meinem Umfeld wissen über mich bescheid .

    mein Ausstieg kam mit Entgiftung im ZfP Bad Schussenried danach Mott gruppe -Tagesklinik-Tagesreha-Selbsthilfegruppe

    und ganz Wichtig meine Frau die zu mir steht.

    heute ist für mich ganz wichtig mit der Krankheit ja Alkoholsucht ist eine Krankheit offen umzugehen und

    Betroffenen Mut zu machen es anzugehen

    Gruß Walter

  • Hallo Walter,

    willkommen im Forum und Glückwunsch zu den drei Jahren. Ein offener Umgang mit der Krankheit ist wichtig. Etwas, bei dem bei mir noch Verbesserungsbedarf besteht - auch wenn mein engster Kreis Bescheid weiß.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • habe kein Problem hier mit meinem richtigen Namen zu schreiben ich stehe zu meiner Alkoholkrankheit

    Hallo Walter,

    das geht ja gerade runter wie Öl. Genau mein Ding.

    Man muss ja nicht mit einem Schild um den Hals durch die Welt laufen aber hier im Forum...speziell später im geschützten Bereich.. für mich ein sicheres Signal, wie ernst man es meint.

    Anmerkung zur Rechtschreibung...geht mir auch so nach 40 Jahren technischem englisch...alles klein, jeder wird geduzt, dann deutsche Rechtschreibreform und jetzt noch Gendergerecht

    Wenn ich glaube, den Sinn getroffen zu haben, mag ich nicht mehr überlegen....Groß, klein, Kommata, Gendergerecht (muss gerade Lachen, das Rechtschreibprogramm zeigt mit gerade zwei Varianten an)

    Freue mich auf weiteren Austausch

    Thomas

  • Hallo Thomas schön wenn andere auch so denken gerne mehr einfach Fragen,

  • Hallo Walter

    willkommen hier im Forum, 3 Jahre ist ein guter Anfang. Hier ist der Vorstellungsbereich und ein intensiverer Austausch findet ja erst nach der Freischaltung statt. Dazu wollte ich noch was wissen.

    Offenheit ist auch meine Stärke, nicht nur mit dem Umgang der Krankheit, sondern ich rede auch nicht gern um den heißen Brei herum. Nun tauschen sich hier Alkoholiker aus und wie sensibel dieses Thema ist muss ich dir wahrscheinlich nicht sagen. ;)

    Möchtest du dich hier "nur" weiterbilden oder suchst du auch einen längeren Austausch mit uns und deiner Krankheit? Als Schulungsobjekt würde ich mich hier nicht ganz so wohlfühlen.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Möchtest du dich hier "nur" weiterbilden oder suchst du auch einen längeren Austausch mit uns und deiner Krankheit? Als Schulungsobjekt würde ich mich hier nicht ganz so wohlfühlen.

    Ja, Walter das waren auch meine Gedanken....

    Wie siehst Du das? Bitte ehrlich sein!

    Wir sind ein Selbsthilfeforum. D.h. wir (trockenen Alkoholiker, betroffenen Angehörige) regen zur Selbsthilfe an,

    aufgrund unserer Erfahrungen.

    In dem Sinne, ich will mich weiterbilden und belehren, das wäre der völlig falsche

    Beweggrund sich hier anzumelden!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Elly

    Ich möchte mich hier nicht weiterbilden sondern Erfahrungen sammeln die ich in meiner Selbsthilfegruppe

    für Suchtkranke mit Angehörigen einbringen kann

    Es ist in der Selbsthilfegruppe nicht leicht als Leiter der Gruppe zu Motewiren wen keine neuen Infos dazu kommen.

    Sorry wenn das in der Vorstellung anderst rüber gekommen ist.

  • Hallo Walter,

    herzlichen Glückwunsch zu deinen 3 Jahren im neuen Leben!

    Du tust echt was dafür, daß das Thema bei dir immer präsent ist.

    Ich habe großen Respekt vor Menschen, die sich ehrenamtlich für andere engagieren. :thumbup:

    Schreib ruhig noch etwas ausführlicher zu deiner eigenen Geschichte.

    Wenn wir hier Menschen fürs Forum freischalten, dann tauschen die sich primär aus, um für sich selber eine bessere Lebenssituation zu erarbeiten. Das scheint für dich mit deiner Anmeldung hier nicht ganz das Ziel zu sein, aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden.

    Du kannst hier schon durchs Mitlesen der Bereiche und durch das Stöbern der Artikel sehr viel für dich und deine Gruppe herausziehen.

    Hier ist der Link zu unserer Artikelseite:

    https://alkoholiker-forum.de/article-list/

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Meine Geschichte kann etwas länger werden aber ich versuche es einfach mal

    Alles fing an das ich vom gelegentlichen Bier auf weiß Wein umgestiegen bin und es da im laufe der zeit zur gewonnheit wurde und leider immer

    mehr. Die Berufliche Situation hat mir dann den reßst gegeben so das ich morgens schon den schluck brauchte um zur arbeit zu gehen konnte

    da wurde es für mich immer schlimmer meine Frau konnte ich es damals nicht erzählen sie merkte nur das ich immer mehr trank und das heimlich

    sie fand die flaschen auch aber wie es so ist mit der alkohlsucht ich wollte immer recht haben und meine frau gab irgendwann auf.

    Eines Tages kamm ich am boden zerstört von der arbeit nach hause war allein zu hause holte mir eine Flasche Wein trank sie gleich komplett der frust wurde nicht besser fand dann noch schlaftapletten da war es perfekt ich war kurz davor schluß zu machen da kam meine frau nach hause und fand mich so vor

    sie brachte mich zum hausarzt wo ich unter tränen meine lage schilderte, er besorgte mir im zfp einen platz zum entgiften pu das war alls kämme ich in den knast alles wurde durchsucht ob irgendwo noch alkohol ist beim pusten zeigte es auch an grund war dass ich noch eine kleine flasche wein am morgen gefunden habe wo sie mich zur entgiftung fuhr und ich sie noch trank.

    Dann kamen harte tage,

    so meine lieben morgen gehts weiter das ist für mich immer noch sehr starker Tobak

  • Hallo Walter,

    es geht hier um DICH, Walter.

    Beteilige dich, so wie es für dich stimmig ist. Lass dir Zeit und komm erst einmal an.

    Schreib und lese für DICH. Klar ziehst du nebenbei auch was für dein Ehrenamt heraus, aber wenn man nur für andere gibt, dann ist man irgendwann ausgebrannt. Schau auf dich.

    Um dich fürs Forum freischalten zu können, fülle bitte kurz das Feld in dem verlinkten Formular hier direkt darunter aus. Dann verschieben wir dein Thema in den entsprechenden Bereich im Forum und du kannst dich da austauschen.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Walter,

    ich habe dich freigeschaltet und deinen Thread in den zuständigen Bereich verschoben . Hier geht es nun für dich weiter

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Dann kamen harte Tage,

    so meine Lieben, morgen gehts weiter, das ist für mich immer noch sehr starker Tobak

    Hallo!

    Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Patienten "sackvoll" in der so einer Spezailanstalt angekarrt werden, um notdürftig trocken geschleudert zu werden.
    Die ersten Stunden und Tage mit völlig herunter gekommenen, zum Teil brüllenden, bekotzten, spuckenden, sabbernden, einnässenden Typen beeindrucken den Neuling schon enorm. Wenn man dann zu hören bekommt, wie viele den Ausgang lediglich als Drehtüre benutzen, um demnächst wieder die bewährten Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, wird dem Probanden schon mal mulmig.

    Steht auch so in ALK von Borowiak und das habe ich mehrfach von Leuten gehört, die so einen Laden von innen "genießen" durften.

    Für Letztere war so eine "Klapse" aber auch der nötige Schuss vor den Bug, der ihre Motivation, ihr Problem endlich ernsthaft anzugehen, enorm steigerte.

    Mal schauen Walter, was Du weiter berichtest.

    Gruß

    Carl Friedrich

  • Hallo zusammen weiter geht die Geschichte

    Eingangsuntersuchung beim Arzt der hat mich gleich mal auf den Boden der tatsachen geholt danach Zimmer beziehen zweibett zimmer

    naja der zimmer nachbar sagte mir er würde sehr schnarchen ok abendessen dann imkleinen wintergarten mit buch hätte jetzt gerne was zu trinken ekomme vom Pfleger tabletten - edit, bitte keine Medikamentenbezeichnungen, danke - die nacht war nicht an schlaf zu denken zimmer nachbar schnarcht in anderen zimmern lautes geschrei

    lange rede so vergingen fünf tage wo ich nicht mal nach drausen durfte .

    Dann durfte ich in die Motgruppe wechseln weil ich beim Aufnahmegespräch sagte das ich auch unter depresonen leide

    zwei wochen motgruppe taten sehr gut viele Gespräche sport kunst terapie auch mal im Freien sein.

    Weiter mit Gesprächen langzeitterapie ok es ging in die Tagesklinik sechs tage die woche war gut ich konnte abends zu hause sein

    Therapeuten super in der gruppe sowie einzelgespräche nach drei wochen in die tagesreha gleiches haus nur ein stock tiefer hier verbrachte ich acht wochen

    morgens hin abends nach hause was für mich sehr schön war meine frau war immer für mich da

    Alkohol spielte keine rolle mehr tolles gefühl die welt wieder in vollen zügen zu erleben.

    Jetzt kam die selbsthilfe gruppe ins spiel meine frau war mit dabei und ist auch heute als angehörige immer noch mit dabei.

    hoffe ich langweile euch nicht zu sehr aber es sind bleibende erinerungen

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (18. November 2021 um 20:58) aus folgendem Grund: bitte keine Medikamentenbezeichnungen, danke.

  • Mich langweilst Du nicht, Walter. Danke für Deine Offenheit. Da hast Du also gleich das komplette Programm durchgezogen und alle Therapieangebote angenommen. Ich war leider nicht so konsequent, mein Weg verlief nicht so geradlinig. Es freut mich auch für Dich, daß Du Deine Frau an Deiner Seite hattest und daß sich ihr Einsatz für Dich offenbar gelohnt hat. Ein größeres Geschenk kann es ja gar nicht geben.

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