Hallo Miteinander,
tja, wo fange ich an... am Samstag vor 3 Wochen, am 8. Januar 2022 ist mein Papa gestorben. Er hat mit 66 Jahren den Kampf gegen das Leben verloren. Und ich den Kampf um meinen Papa.
Ich bin 40 Jahre alt, 1981 im November geboren... absolutes Papakind und werde wohl nie begreifen, warum der Alkohol so mächtig war, dass mein Vater zugelassen hat, alles - auch mich - zu verlieren. Seit 2007 hatten wir nur noch sporadisch Kontakt - Selbstschutz meinerseits. Viel Kampf, viel Liebe, viel Enttäuschung... viel Schönes...
Jetzt ist er gestorben.
Ich habe all die Jahre immer mal überlegt, in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige zu gehen... Oder oder oder... Habe natürlich auch eine Therapie hinter mir - was enorm dazu beigetragen hat, den Schritt des Kontaktabbruchs zu gehen. Was immer unterbewusst geblieben ist, ist die Frage W A R U M??? Was führt dazu, dass Jemand zulässt alles zu verlieren???? Wie schafft der Alkohol das?
Vielleicht finde ich hier die ein oder andere Erklärung?!
Würde mich freuen, "aufgenommen" zu werden...
Liebe Grüße
Steffi