• Man hat eben die Möglichkeiten zuzusehen wie allen den Bach runter geht (abwärtsspirale) und der Verstand wenn man Kinder hat wollte sollte ich aufwärts sein. Sonst gehen alle den Bach gefühlt mit runter und es ist ja schon so weit unten.

    Was war der allerletzte Punkt an dem du gesagte hast es reicht jetzt defintiv Kintsugi ?!

  • Seine Eltern sein sind nächtelang in unsere Wohnung gerannt weil er so eskalieren hat lassen. Haben meine Kinder beschützt, aber der Weg dass die Politik gerufen wird immer zu fern, heißt wenn ich gehe heißt es emotinale Erpressung dann brechen sie den Kontakt mit mir und den Kindern ab. Warum auch immer das so angedroht wird.

    Meinen Kindern werden viele Bezugspersonen auf einmal genommen, mein Gewissen schwer. So schwer alles…. Die Dynamik im Hause arg!

    Meine Kinder wird der Boden unter den Füßen weggerissen… so Angst vor dem Schritt,

    Emotionale Erpressungen Etc die liste ist lang und wenn man schon so am kämpfen ist ist der Weg des aufgebend so viel leichter. Aber auf Dauer keine Lösung wie es jetzt ist.

  • Was war der allerletzte Punkt an dem du gesagte hast es reicht jetzt defintiv

    Weil er mit Wein gekocht hat...

    Denn da ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Die ganze Selbsttäuschung, andauernd die eigenen Grenzen zu verschieben um an einer Beziehung festzuhalten in der ich mit meinen Bedürfnissen keinen Platz habe.

    In meinem Faden kannst du gerne nachlesen wie es sich entwickelt hat...trotzdem er nach seiner eigenen Definition "trocken" ist. Mein Vertrauen ist weg. So möchte ich keine Beziehung führen und den Kindern auch nicht vorleben.

    Alles was man über das Leben lernen kann, ist in 3 Worte zu fassen: es geht weiter.

  • anekan, darf ich kurz fragen, wie man in "dem Faden" nachlesen kann, was jemand (in dem Fall Du) schon geschrieben hat? Ich bin nicht so bewandert in so was🥴

    Entschuldigung Upsidedown, dass ich hier so reingrätsche! Aber Du siehst, viele hier sind mit ähnlichen Fragen beschäftigt und lesen eifrig mit. Du bist nicht allein mit solchen Fragen und Zweifeln...

  • hallo zusammen,

    Auf die Gefahr hin, dass diese Frage jetzt wieder Co ist, weil sie sich um SEIN Trinkverhalten dreht?! (aber es beschäftigt mich halt sehr):

    Mein Lebensgefährte hat jetzt 2 Tage hintereinander nix getrunken und ich sehe keinerlei Nervosität o ä . Die Suchtberaterin hatte gemeint, wenn eine körperliche Abhängigkeit bestehe, würde man schwitzen, zittern, nervös werden, irgendso was . Ich konnte ihr das nicht beantworten, weil er ja jeden Abend was trinkt. Ich glaube tatsächlich, er ist "nur" psychisch abhängig. Das wäre doch gut, oder? Ist dann (bei eigenem Willen und Einsicht natürlich!) ein Ausstieg nicht viel viel einfacher?

    Lg

    Api

  • Hallo Api,

    woher willst du wissen, daß er 2 Tage nichts getrunken hat? Kameraüberwachung? Pusten lassen? (das ist ironisch gemeint)

    Als Angehörige würde ich skeptisch sein, bei dem, was mir jemand erzählt. Erzählen kann ein Alkoholiker viel, damit seine Partnerin wieder Ruhe gibt...

    Wichtiger ist was er tut. Geht er zum Arzt, zur Selbsthilfegruppe, ist das Haus alkfrei, sucht er sich trockene Hobbies, ändert er den Freundeskreis? usw. usw.

    Viele liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Jetzt fehlt nen Hartmut

    Man kann sich das so zurecht Reimen, wie man möchte.

    Es ist doch EGAL, was für eine Abhängigkeit?! Psychisch oder Körperlich!

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. – Mahatma Gandhi

  • hallo Linde,

    Nein, so ist das nicht. Ich weiß, dass es das gibt, aber ich bin mir sicher, dass mein LG nicht heimlich trinkt. Er ist ja mit mir gleichzeitig ins Bett gegangen und morgens auf die Arbeit und überhaupt: er trinkt ja IMMER abends/nachts. Und er hatte ja früher in der Fastenzeit (vor Ostern) oft wochenlang, später nur noch tagelang, zuletzt grade mal an Karfreitag. Das hat er für sich selbst gemacht. Und ich denke, das ist das jetzt auch wieder.

  • Hm, also Quartalstrinker sind ja phasenweise körperlich entgiftet und schaffen es auch nicht "nur" durch Willenskraft.

    Ja, klar. Aber er ist ja kein Quartalstrinker. Und ja: nur aus Willenskraft glaube ich bei ihm mittlerweile auch nicht mehr. Er braucht sicher Hilfe. Ich dachte nur, vielleicht ist es einfacher als auch noch einen körperlichen Entzug zu brauchen und habe mich ein bisschen gefreut, da ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass er eines Tages Hilfe will. Es ist ja grade so vieles im Umbruch sein Vater gestorben, seine Mutter und er finden grade zueinander, ich Grenze mich in gewissen Dingen ab, etc

  • Entschuldigung das ich mich da mal einmische. Dass ich kein Freund der zarten Worte bin, hat etwas mit der Ernsthaftigkeit des Themas und meinem eigenen Erlebten zu tun. Deswegen etwas Verständnis dafür.

    Ich frage mich gerade. Ist das der CO Bereich, wo sich User dafür entschieden haben, ihr Leid zu mindern oder der Bereich wie kann ich den Alkoholiker um mich herum weiter, möglichst unauffällig, funktionierend in mein Leben einbauen?

    Upsidedown oder übersetzt "verkehrt herum".

    Ja da läuft noch einiges verkehrt, aber nicht bei dem saufenden Partner, der läuft nach Plan. Saufen, Pause und weiter unaufhaltbar die Rolltreppe abwärts.

    Wenn das Trinkverhalten, was du beschrieben hast, nur annähernd stimmt, brauche ich mich nicht mal aus dem Fenster zu lehnen, um Alkoholiker zu diagnostizieren. Ist aber nicht meins oder deins es festzustellen, es ist seins.

    Es ist auch Shit egal wo ich ihn gerne, als Co, einordne möchte. Ob psychisch, physisch, funktionierend , Quartaltrinker oder sonst was. Ab dem Punkt Alkoholiker ist es eben vorbei. Da gibt es auch nur eins. Er muss von sich aus trocken werden.

    Strich darunter, fertig.

    Was meint Ihr, was es mit einem Alkoholiker macht, der noch nicht so weit ist aufzuhören, wenn er hört. Er wäre funktionierend. Es wäre nur psychisch. Das sind Freifahrtscheine zum Saufen, bis der Arzt kommt. Das waren meine eigenen Erfahrungen als Langzeit-Alkoholiker.

    Aber hier soll es doch darum gehen wie ich mein Leben als CO leben kann, wie ich aus dieser Alkoholiker Falle rauskommen.

    Wird er trocken und das von sich aus, gibt es eine Chance. Wenn nicht, kann der Co mit der ständigen Ungewissheit, was so ein Alkoholiker mit sich bringt, arrangieren.

    Alles andere überlasse ich nun den CO Profis die es geschafft haben.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Mein Lebensgefährte hat jetzt 2 Tage hintereinander nix getrunken

    Also ich kann dir mit Sicherheit garantieren, wenn der nicht an dir angebunden war, der hat so viele Möglichkeiten zu trinken und wenn’s nur die „ich muss kurz aufs evtl (15 Minuten) Ausrede ist.

    War selbst gerade 1,5 Tage krank (magendarm). Mein Mann auch, er war ständig neben mir. Kam aus dem Bett kaum raus. Er hat wirklich nichts getrunken aber hat geschwitzt und gezittert ohne Ende. Kam heute von nem Ausflug und schwups die wups wie zu erwarten er mit Bier.

    Die Lügen, die Ausreden, vergiss es!

  • Hallo Upsidedown,

    Ja, das wird in deinem Text sehr deutlich.

    Ich möchte nicht in seinem Kopf spazieren gehen, darum weiss ich nicht, ob das für ihn eine Ablenkung oder eine kurzzeitige erfahrung wird mit dem job.

    Was ist mit dir? Du schreibst nur von deinem Mann?

    Bleib bei dir und deinen Gefühlen. :)

  • Ich war bisher nicht der Meinung co zu sein aber je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftige bin ich anderer Meinung.

    Ich habe sehr oft die Mengen kontrolliert, diesen Menschen all meine Aufmerksamkeit geschenkt. Bekam schlechte Laune als ich gemerkt habe er lügt mich an. Und ja ich muss es zugeben es ist echt ein Wahnsinn was das alles mit einem macht. Und der Mensch wird nie mehr der selbe sein. Ich tue mich einfach unendlich schwer loszulassen. Ich weiß ich muss weil das Leben kann nicht abhängig davon sein wie sich einer verhält. Es wird alles gut, nur diese Überbrückung. Und das wenn man gegangen ist nicht mehr hat. Klar weniger Stress, weniger Wäsche, weniger Ärger, und dennoch ABER. Auflösen möchte man sich.

    Hartmut würdest du aus deiner Erfahrung her einem co Raten auf sich zu schauen oder sich einfach zu trennen weil der Weg der Abhängigkeit nicht gemacht ist für eine Ehe in der vieles war aber dennoch iwo Hoffnung ist??!

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