Erna - Jetzt oder nie.....

  • Aber irgendwie konnten wir Dich nicht erreichen.

    Tja.....komisch.....ich wollte, konnte aber nicht. Ich verband immer noch positives mit dem Suff. Da konnte alle Vernunft nichts ausrichten.

    Aber in der letzten Trinkphase war nichts mehr positiv, selbst wenn sie bei weitem nicht so schlimm war, wie zuvor. Nur noch automatisches Volllaufen lassen, ohne Sinn und Funktion, außer mir alles einzureißen, was ich mir mühsam an Fortschritten erarbeitet habe und mich wieder die wegbeißen zu lassen, die emotional in meine Nähe gerückt sind. Zuletzt war ich eine Gefahr für andere....und plötzlich war klar....so will ich auf keinen Fall sein!

  • Habe gerade meinen Faden gelesen. Und bei den Glückwünschen zum 1. Jahr brach es dann heraus.

    Aber nun ist es, wie es ist.

    Natürlich verstehe ich, dass Du traurig bist. Aber wie Du schon schreibst, es ist nun, wie es ist.

    Doch das, was Du in dem Jahr mitgenommen hast, das bleibt!!

  • Ich verband immer noch positives mit dem Suff. Da konnte alle Vernunft nichts ausrichten.

    Ja, das stimmt. Wenn man immer noch etwas Positives am Saufen finden kann, dann hat es noch nicht klick gemacht.

    Da helfen weder Worte noch Taten, den Alkoholkranken zu überzeugen.

    Doch diesen Punkt hast Du jetzt gefunden und es geht weiter bergauf! Sehr gut!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich wünsch Dir, dass Du den Punkt erreichst, dass Du aus tiefstem Herzen nicht mehr trinken möchtest und nichts Positives mehr daran findest. Das muss ja aus Deinem Inneren kommen, das lässt sich leider nicht „üben“.

    You will bloom if you take the time to water yourself 🌷

  • Das muss ja aus Deinem Inneren kommen, das lässt sich leider nicht „üben“.

    Ich finde man kann seine innere Gefühls-und Gedankenwelt formen und sich so auf Spur bringen. Ich habe so viele Jahre auf den Klick Moment gewartet, sowohl beim Rauchstop als auch beim Saufstop. Ich muss mir dieses Klick-machen erarbeiten, von alleine macht bei mir gar nix klick. Für mich lassen sich die richtigen Gedanken üben und daraus entstehen dann die richtigen Handlungen.
    Liebe Grüße Rina

  • Guten Morgen,

    ein erneutes sonntägliches Update....es geht mir weiterhin blendend ohne Alkohol. Ich muss mir manchmal in Erinnerung rufen, dass ich vor 3 Wochen noch ein betrunkenes heulendes Elend war. Und ich habe manchmal Angst davor, dass dieses positive Gefühl irgendwann endet und denke, dass nach der ganzen Quälerei doch nun nicht alles so leicht sein kann.

    Ich vermute auch, dass noch irgendetwas im Busch hockt, kann es aber noch nicht richtig einordnen. Gehe momentan ab und zu kurz aber kräftig an die Decke. Schnauze dann das Kind an, weil es mal wieder diskutiert oder irgendwas nicht gemacht hat. Bin auch schon bei der Arbeit ausgeflippt.Stehe bzw mache mir bei der Arbeit momentan selbst Druck, alles richtig und gut zu machen. Vielleicht liegen meine Ausraster auch einfach daran.

    Evtl. bin ich im Moment auch versucht, zu sehr nach aussen zu gehen. Versuche, dies entspannt zu tun und nicht auf Zwang....habe einen Tag, den ich mit immer wiederkehrendem Trinkdruck verbracht habe, auf zwanghaftes Suchen nach sozialen Kontakten und den Drang gegen das Einsamkeitsgefühl anzugehen, zurückgeführt. Seitdem versuche ich es ruhiger angehen zu lassen und der Trinkdruck trat in der Intensität nicht wieder auf. Aber insgesamt war ich für meine Verhältnisse und im Gegensatz zu den letzten fast 2 Jahren, relativ häufig unterwegs. Es fällt mir plötzlich leichter, mich zu öffnen und die Distanz, die ich immer Menschen gegenüber aufrecht erhalten habe, zu überbrücken. Und dadurch ergeben sich, einfach so, Möglichkeiten, die ich auch ergreife.

    Heute bleibe ich bewusst zu Hause.

    Ich wünsche allen einen entspannten Sonntag

    LG Erna

  • ch vermute auch, dass noch irgendetwas im Busch hockt, kann es aber noch nicht richtig einordnen.

    Hast doch beantwortet

    Gehe momentan ab und zu kurz aber kräftig an die Decke. Schnauze dann das Kind an, weil es mal wieder diskutiert oder irgendwas nicht gemacht hat. Bin auch schon bei der Arbeit ausgeflippt.Stehe bzw mache mir bei der Arbeit momentan selbst Druck, alles richtig und gut zu machen. Vielleicht liegen meine Ausraster auch einfach daran.

    Nun hat nicht alles etwas mit der Sucht zu tun. Hin und wieder ist es das normale Leben.

    Ich kann ja auf Jahre hier zurückschauen und sehe da und dass sich der Süchtige manchmal selbst im Wege steht. Es wird da und da zu viel in die Sucht hereininterpretiert und das macht es dann schwierig. So halte ich die Sucht am Leben und arbeite mich an ihr ab.

    Oder habe ich deine Post falsch verstanden? Und du bereitest dich mental auf einen Rückfall vor?

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich vermute auch, dass noch irgendetwas im Busch hockt, kann es aber noch nicht richtig einordnen. Gehe momentan ab und zu kurz aber kräftig an die Decke

    Bei mir war es so, dass ich am Anfang meiner Abstinenz einiges, was ich früher mit Alkohol zu gekippt hätte, deutlich angesprochen habe.

    Ich wurde mir meiner Grenzen, die überschritten wurden, wieder deutlicher bewusst. Und diese Grenzen habe ich aufgezeigt; das war dann, auch zu meinem Erstaunen, sehr aufschlussreich und auch mal lauter.

    Das ist für die Familie und andere nahestehende Menschen erstmal gewöhnungsbedürftig.

    Es ist wichtig, sich dieser Grenzen bewusst zu werden, weil man als trockener Alkoholiker gut auf sich aufpassen muss.

    Ich wünsche Dir und allen Mitlesenden auch einen schönen und entspannten Sonntag.

    LG Elly

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    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich wurde mir meiner Grenzen, die überschritten wurden, wieder deutlicher bewusst. Und diese Grenzen habe ich aufgezeigt; das war dann, auch zu meinem Erstaunen, sehr aufschlussreich und auch mal lauter.

    Nun flippe ich aber leider grundlos und wegen Kleinigkeiten aus......und ich stehe ja irgendwie auch nicht völlig am Anfang und kann meine Grenzen inzwischen oft relativ klar erkennen und aufzeigen.

    Nun hat nicht alles etwas mit der Sucht zu tun. Hin und wieder ist es das normale Leben.

    Ich kann ja auf Jahre hier zurückschauen und sehe da und dass sich der Süchtige manchmal selbst im Wege steht. Es wird da und da zu viel in die Sucht hereininterpretiert und das macht es dann schwierig. So halte ich die Sucht am Leben und arbeite mich an ihr ab.

    Ich schiebe auch nicht alles auf die Sucht....habe aber die Befürchtung etwas zu übersehen, was Auswirkungen auf die Sucht haben könnte und schaue daher auf meine Befindlichkeiten.

    Aber irgendwie hast du recht...ich neige ja eher zum durchdenken und sezieren, daher könnte mir ein wenig mehr `einfach machen `und `einfach annehmen` evtl nicht schaden. Es fällt mir schwer, da das richtige Maß zu finden, wie bei so vielem und befürchte, dass ich zu unbedacht durch meinen Höhenflug tappere.

    Und nein....ich bereite mich nicht mental auf einen Rückfall vor!!

  • Nun flippe ich aber leider grundlos und wegen Kleinigkeiten aus......

    Warum ist das so? Kannst Du da ein Muster erkennen?

    Deine Zündschnur scheint ziemlich kurz zu sein. Aber wieso?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • habe aber die Befürchtung etwas zu übersehen, was Auswirkungen auf die Sucht haben könnte und schaue daher auf meine Befindlichkeiten.

    Ist ja nicht verkehrt, wenn es mehr hilft, als es abbremst. Mit der Zeit kam bei mir die Einsicht, dass Suchtdruck mir nur eines sagen möchte. Sauf wieder, das unabhängig jeglicher Situation oder emotionalen Zustand.

    Alles andere ist Kampf, was es nicht braucht, denn den haben wir als Alkoholiker längst verloren.

    Gruß Hartmut

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  • Deine Zündschnur scheint ziemlich kurz zu sein. Aber wieso?

    Das weiß ich eben nicht genau....am ehesten ists die Arbeit....nach Abschluss der Ausbildung trage ich nun selbst die Verantwortung, muss mich in viele Dinge noch reinfinden. Will alles richtig machen und nichts übersehen. also nicht verwunderlich, dass ich da unter Stress stehe.

    Mache mich auch nicht total verrückt deswegen.

    Ist ja nicht verkehrt, wenn es mehr hilft, als es abbremst. Mit der Zeit kam bei mir die Einsicht, dass Suchtdruck mir nur eines sagen möchte. Sauf wieder, das unabhängig jeglicher Situation oder emotionalen Zustand.

    welch herrlicher Pragmatismus....macht vermutlich einiges leichter....

    Aber ist es wirklich egal, woher Saufdruck kommt? Wäre es nicht gut, die Ursache, falls man sie erkennen kann, zu beseitigen? Oder hab ich dich völlig mißverstanden?

  • Aber ist es wirklich egal, woher Saufdruck kommt? Wäre es nicht gut, die Ursache, falls man sie erkennen kann, zu beseitigen?

    Kannst du die Ursachen für deinen Saufdruck festmachen oder sind es Hypothesen?

    Ich hatte ja den klassischen Weg genommen. Die Grundbausteine.

    Ein alkoholfreies Umfeld zu Hause wie auswärts so weit wie möglich geschaffen. Im ersten Jahr Feste, Feiern, Urlaube vermieden und mein Freizeitverhalten an die Sucht angepasst. Zeiten, an denen gesoffen wurde, mit anderen Zeiten (Tätigkeiten) ersetzt.

    Das erste Jahr ist nur ein Maßstab, um sich an die neue Situation, dem alkoholfreien Leben zu gewöhnen. Sich absichern, damit der Alkohol nicht griffbereit vor einem steht.

    Aber ich kann ja nicht gänzlich den Kopf ausschalten. Da läuft nach jahrelangen Saufen immer noch derselbe alte nasse Film im Hintergrund ab.

    Das ganze Verändern hat mich jedoch nicht immer von Suchtdruck, was jedoch recht selten war, verschont. Ist ja auch erstmal sehr viel Verzicht. Besonders wenn jemand nicht gänzlich von seinem Schritt trocken zu werden überzeugt ist. War bei mir jedoch so.

    Suchtdruck kann man auch mal aussitzen, wenn keine andere Möglichkeit besteht. Denn dieser ist immer nur temporär. Kann in dieser Zeit mich dem "Notfallkoffer" bedienen.

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Gruß Hartmut

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  • Kannst du die Ursachen für deinen Saufdruck festmachen oder sind es Hypothesen?

    Manchmal, in offensichtlichen Situationen, ja.....häufig bleiben nur Vermutungen....gerade leuchtet mir ein, dass es besser ist, nicht durch Trail und Error, den Wahrheitsgehalt der aufgestellten Theorien zu überprüfen, sondern sich dann an einen halbwegs sicheren, vorgegebenen Weg festzuhalten.

    Saufdruck aushalten....ihn einfach annehmen....ich war bisher irgendwie immer der Meinung, dass der irgendwann aufhören muss und etwas negatives ist. Das ich dagegen kämpfen muss. Was im Nachhinein auf meine mangelhaft getroffenen Abstinenzentscheidung zurückzuführen ist. Bzw der häufige zermürbende Saufdruck hatte seine Ursache darin. (auch nur eine Hypothese)

    Ich schriebt hier mehrfach etwas von `nicht mehr kämpfen`, das konnte ich nicht richtig begreifen, nachvollziehen und umsetzen, es hat sich ziemlich lange nach Kampf angefühlt. Wie soll man einfach aufhören zu kämpfen? Nun ging es ganz automatisch....mit der Entscheidung und der Akzeptanz ist es auch kein Kampf und Saufdruck und das Suchthirn sind keine Schreckgespenster mehr.

    Das sind alles keine grandiosen Erkenntnisse, aber nach der ewigen Rumeier-und Quälerei für mich Meilensteine, und ich bin ich manchmal sooo glücklich, dass der Knoten endlich geplatzt scheint.:lol:

  • Guten Morgen,

    habe heute frei und der Zwerg ist nicht da. In dem Zusammenhang hat mich der Suchtdruck gestern mal wieder heftig erwischt. Es wäre gestern der perfekte Tag gewesen, um sich mal wieder kräftig abzuschießen und ganz mechanisch kam der Gedanke auch immer wieder auf. Sah mich schon ganz deutlich im Späti....konnte aber recht gut dagegen angehen. Und der alte Trick mit den Sofaklamotten hat das Hirn dazu gebracht, endgültig Ruhe zu geben.

    Heute bin ich froh, nicht verkatert zu sein!!

    Ansonsten bin ich mental zwar gut drauf, körperlich aber völlig platt. Irgendwie hab ich verpasst, meinen Körper vernünftig zu versorgen. Ich schlafe schlecht und zu wenig, habe nicht richtig gegessen, weil ich unbedingt ein paar Kilo abspecken möchte, trinke bei der Arbeit zu wenig, weil ich es einfach vergesse oder schwer dazu komme....die Resultate sind nun Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Schlappheit.

    Als erstes werde ich meine Ernährung wieder auf Vordermann bringen!

    Ich bin nachher mit einem Herren verabredet, den ich ganz interessant finde. Wir kennen uns schon eine Weile, machen aber heute zum ersten Mal allein etwas zusammen. Bin ich aufgeregt.:S

    Das Thema Partnerschaft ohne zu konsumieren.....Körperlichkeiten sind im Kopf für mich irgendwie mit Alkohol oder anderweitigem Konsum verknüpft. Kann mich nur schwer reindenken, wie es ohne sein wird.

    Na mal sehen, ich versuche erstmal entspannt zu bleiben:)

    Lg Erna

  • Heute bin ich froh, nicht verkatert zu sein!!

    Und morgen?

    Nichts Dramatisches, so habe ich es als Motivationstütze am Anfang auch gemacht.

    Für mich nur ein Aufhänger das Denken, was der Alkohol mit mir gemacht hat, aus dem Kopf zu bekommen und ihn nur auf die Sucht und das Gift zu reduzieren. So schließe ich alle Hintertüren auch gedanklich zu. Ich hatte ja nicht immer einen Kater nach dem Saufen.

    Ich bin nachher mit einem Herren verabredet, den ich ganz interessant finde. Wir kennen uns schon eine Weile, machen aber heute zum ersten Mal allein etwas zusammen. Bin ich aufgeregt.

    Dann mal los. Drücke dir die Daumen.

    Gruß Hartmut

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  • Saufdruck aushalten....ihn einfach annehmen....ich war bisher irgendwie immer der Meinung, dass der irgendwann aufhören muss und etwas negatives ist. Das ich dagegen kämpfen muss. Was im Nachhinein auf meine mangelhaft getroffenen Abstinenzentscheidung zurückzuführen ist.

    Im Laufe der Zeit wurde bei mir dieser "Saufdruck" weniger und kaum noch spürbar.

    Er wird immer mal wieder auftauchen, das ist mir bewusst. Denn er gehört zu mir, genauso die Tatsache, dass ich trockene Alkoholikerin bin.

    Ich sehe es nicht negativ, sondern auch als Erinnerung, dass ich auf mich achtgeben muss.

    Aber über diesen Saufdruck diskutiere ich gar nicht mehr mit mir, so wie früher jeden Nachmittag in der nassen Zeit. Ich saufe nichts mehr und Ende der Diskussion.

    Und Du hast Deine Strategie gefunden, dagegen anzugehen, u.a. auch mit den Sofaklamotten. Sehr gut!

    Für nachher wünsche ich Dir eine tolle Zeit mit einem netten Mann! :thumbup:

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Kann mich nur schwer reindenken

    Da ist "denken" sowieso nicht so angesagt. :mrgreen:

    diskutiere ich gar nicht mehr mit mir, so wie früher jeden Nachmittag in der nassen Zeit. Ich saufe nichts mehr und Ende der Diskussion.

    Wenn es nicht schon da stände. Ich hätte es geschrieben.

    Auch hier gibt's nicht viel zu denken. "Ich saufe nicht" Ende.

    Ich wüsste jetzt auch nicht, was ich denn jetzt noch denken oder diskutieren soll.

  • Hallo ihr Lieben,

    nach nun 5 Wochen erneuter Nüchternheit mal wieder ein kurzes Update.

    Nachdem ich wieder angefangen habe, vernünftig zu Essen, geht es mir körperlich ausgezeichnet. Und in Kombination mit ein wenig Sport klappt es auch mit der Abspeckerei.:)

    Bin insgesamt wieder ausgeglichener, schlafe wieder gut....bin gespannt, ob sich das fortsetzt, wenn ich ab Freitag wieder Frühdienst habe.

    In der ersten Abstinenzrunde kam ich irgendwie aus dem "Verzicht" nicht mehr raus. War aus Panik vor einem Rückfall fast nur zu Hause und Arbeiten. Jetzt bin relativ häufig unterwegs, halte mich aber gleichzeitig konsequenter an die Grundbausteine. Endlich hadere ich nicht mehr mit der Nüchternheit und mein Leben fühlt sich nach einem guten Leben an. Im Moment bin ich zuversichtlich, dass dies auch so bleiben wird. Auch wenn ich wieder recht frisch Nüchtern bin, fühlt es sich nicht nach frisch. Eher machte es mit mir einen riesigen Satz nach vorn.

    Evtl fällt dies alles ja noch in die Anfangseuphorie, aber dann nehme ich es dankbar und so lange es geht, mit.

    Ich möchte mich nochmal bei euch für eure Arbeit hier bedanken, für eure klaren Worte, für Lob und Bestärkung, für Rat und Tipps, für eure geduldige Begleitung auf meinem holprigen Weg.

    Danke!!:)

    Erstmal LG von einer (anfangs?)euphorischen und sehr zufriedenen Erna

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