Alles anzeigenHey Panama
Hab mal bisschen in Deinem Thema gelesen.
Bei Dir scheint sich ja bis dato ersteinmal alles zum Guten gewendet zu haben oder?
Als Dein Mann im Oktober 8 Wochen ausgezogen ist.
Wie war das?
Da hast Du quasi in Eurem Haus mit den Kids weitergelebt,richtig?
Ist er mit Sack und Pack ausgezogen?
Ich habe ihn nach dem für mich zweiten Tiefpunkt, an dem für mich klar war, dass ich so nicht mehr mit ihm weiterleben will, rausgeworfen bzw. gebeten zu gehen. Er zog erstmal ins Hotel. Das war nicht langfristig geplant oder so, sondern eher eine Kurzschlussreaktion, deswegen ging er mit einem Koffer und nicht mit Sack und Pack.
Ich habe in der Zeit hier viel im Forum gelesen, einen Termin bei der Suchtberatung für mich gemacht, weil mir immer klarer wurde, dass ich nicht mehr mit ihm leben will, wenn er weiter trinkt.
Ein richtig klärendes Gespräch war zu dem Zeitpunkt nicht möglich, weil er gar nicht richtig nüchtern war.
Es war eine sehr belastende Zeit, weil zeitgleich sein Stiefvater ins Hospiz kam und kurz darauf starb.
Danach hatten wir dann das Gespräch, in dem ich ihm erklärt habe, dass ich mich trenne und auf keinem Fall mit ihm zusammen bleibe, wenn er weiter trinkt. Er war darüber ziemlich schockiert, weil er dachte, er könne wieder einziehen.
Er hörte dann auf zu trinken und veränderte einige Dinge. Er ging regelmäßig zur Therapie.
Ich gab ihm noch eine Chance, um mir später nichts vorwerfen lassen zu können (von ihm nicht und auch von den Kindern nicht). Und bislang hat er sie genutzt und ist weiterhin trocken.