gefährliche Freundschaft

  • moin ihr lieben

    ich bin traurig. weil es mal wieder passiert ist. mal wieder wie immer.

    da kommen 2 frisch hier an, merken das sie grad ganz am anfang stehen und freunden sich an. soweit so schlecht. warum? nicht weil wir "alten" spielverderber sind- ich sag es mal ganz salop, es ist gefährlich wenn sich die frischlinge zusammen rotten. man geht ein stück gemeinsam, fühlt sich dem anderen sehr nahe, der kommt nu aber an dem punkt wo der saufdruck zu groß wird und sucht sich irgend einen grund um beleidigt zu sein. zur klarstellung, das geschieht meistens noch nicht einmal bewußt, teufel alkohol zieht das unterbewußtsein vorzüglich am gängelband. jedenfalls wird ein fass aufgemacht, was wir hier natürlich versuchen zu stoppen. der andere frischling bezieht unweigerlich position für den freund gerät mit in die kritik und das desaster ist da. manchmal gelingt es uns ja die fatale abwärtsspirale zu stoppen aber meist ist der rückfall vorprogrammiert und der ander wird mitgezogen obwohl der es eigentlich gar nicht will.

    das ist einfach furchtbar. und deswegen ist es keine gute idee sich mit einem anderen frisch trockenen zu sehr anzufreunden. das nasse denken ist noch zu mächtig und wenn der eine strauchelt geht der ander mit obwohl er es womöglich alleine geschafft hätte. deswegen mag ich es gar nicht wenn sich die "frischlinge zusammen rotten" sucht euch einen der schon ein paar km trocken auf dem tacho hat, was zwar keine garantie ist, aber eben doch sicherer und vor allem hilfreicher.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Genauso ist es, wenn man einen neuen Job anfängt, Dorothea.

    Da sollte man sich an den erfahrenen Kollegen orientieren, denn von ihnen kann man am meisten lernen.

    Klar kann man sich auch mit den neuen Kollegen anfreunden, aber weiter kommt man nur,

    wenn man dazulernen kann.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Da greift der uralte Spruch „zwei ertrinkenden können sich nicht retten“. Zwar eine Zeit lang über Wasser halten, aber wenn keine Hilfe von außen kommt, ertrinken beide mit der Zeit. Gegenseitige Unterstützungen fand ich auch am Anfang gut, aber unter Anleitung.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Klar kann man sich auch mit den neuen Kollegen anfreunden, aber weiter kommt man nur,

    wenn man dazulernen kann.

    So ist es. Nicht auf einseitige Kontakte setzen, sondern auch mal zuhören, warum erfahrene Kollegen etwas raten, auch wenn's ab- und an schon mal oberlehrerhaft rüberkommt.

    Es wird schon seinen Grund haben, weshalb die erfolgreich waren und hoffentlich auch weiterhin sind.

    Mit der Abstinenz ist es nicht wie mit der Mathematik, bei der minus mal minus plus ergibt. :)

    In meinem Leben waren und sind die härtesten Kritiker im Ergebnis die besten Ratgeber, weil sie zum eigenverantwortlichen Nachdenken und Reflektieren Anlaß geben, um auszuloten, wo die eigenen Schwachpunkte liegen können, die es zu beachten gilt.

  • ... , aber weiter kommt man nur,

    wenn man dazulernen kann.

    Wenn man es kann!

    Dazu muss einem die Möglichkeit gegeben werden, das "altbewährte" Schema F funktioniert nicht ausnahmslos.

    Gefährliche Argumentationsweisen - wenn ich als Neuankömmling hier aufschlage, sowieso schon am Boden bin, will ich nicht den erhobenen Zeigefinger, nicht mit achso klugen Erfahrungen zugeballert werden, ich will nicht in die Ecke gedrängt werden, noch unsicherer werden .

    Ich erhoffe mir Verständnis, ja Zuneigung - jemanden der sich zu mir neigt, mich versteht, mir so hilft, dass ich in der Lage bin, es zu verstehen, es annehmen zu können.

    Nicht Weichstreicheln, aber auch nicht hart streicheln.

  • Gefährliche Argumentationsweisen - wenn ich als Neuankömmling hier aufschlage, sowieso schon am Boden bin, will ich nicht den erhobenen Zeigefinger, nicht mit achso klugen Erfahrungen zugeballert werden, ich will nicht in die Ecke gedrängt werden, noch unsicherer werden .

    Ich erhoffe mir Verständnis, ja Zuneigung - jemanden der sich zu mir neigt, mich versteht, mir so hilft, dass ich in der Lage bin, es zu verstehen, es annehmen zu können.

    Nicht Weichstreicheln, aber auch nicht hart streicheln.

    Wieso, hast Du Dich unwohl gefühlt? Glaube ich eher nicht, denn Du bist mittlerweile 2 Jahre trocken und mischt fleißig mit.

    Wir sind hier zum Erfahrungsaustausch im Alkoholiker Forum und nicht in einer Kuschelrunde!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Gefährliche Argumentationsweisen - wenn ich als Neuankömmling hier aufschlage, sowieso schon am Boden bin, will ich nicht den erhobenen Zeigefinger, nicht mit achso klugen Erfahrungen zugeballert werden, ich will nicht in die Ecke gedrängt werden, noch unsicherer werden .

    Unglaublich welche Erwartungen an einem Selbsthilfeforum gehegt wird, um seinen Arsch gerettet zu bekommen. Es ist hier kein Therapiezentrum, Beratungsstelle oder sonstiges Einrichtungen, die genau auf das Acht geben, dass sich noch der Sensibelste am Bauch gestreichelt fühlt. Der sich hier anmeldet, hilft eben erstmal nur sich selbst.

    Ich kann den Wunsch verstehen, aber es melden sich eben auch Säufer aus den verschiedensten Schichten an. Ja volksmundlich Säufer, nichts anderes sind Alkoholiker nun mal. Zumindest in der nassen Zeit gewesen. Alle ausnahmslos unheilbar krank. Das bist zum Ende seines Lebens. Egal ob sich einer trocken geheilt fühlt oder nicht.

    Und nicht jeder möchte auch dieses Weichgespülte. Schon einer mal daran gedacht? Nicht jeder möchte getätschelt und hofiert werden. Nicht jeder ist ein Therapiefreund.

    Wir haben hier die Alkoholkrankheit und den Wunsch der Abstinenz gemeinsam. Alles andere eben nicht.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Und nicht jeder möchte auch dieses Weichgespülte. Schon einer mal daran gedacht? Nicht jeder möchte getätschelt und hofiert werden.

    Und nicht jeder möchte eins, gleich am Anfang, auf die Nase.

    Was nützt mir aller Pragmatismus, wenn er nicht zum Ziele führt?

    Was nutzt mir eine gelungene Operation, wenn der Patient verstirbt?

    Wenn ich Gutes will und das Gegenteil erreiche?

    Ich Recht habe, wissend bin, es aber nicht vermitteln kann?

    Klar ... Schwund gibt's immer, überall.

    Nicht Weichstreicheln, aber auch nicht hart streicheln.

    ... in diesem Sinne.👋

  • Und nicht jeder möchte auch dieses Weichgespülte. Schon einer mal daran gedacht? Nicht jeder möchte getätschelt und hofiert werden. Nicht jeder ist ein Therapiefreund.

    Zitat

    Und nicht jeder möchte eins, gleich am Anfang, auf die Nase.

    Stimmt, deswegen kann ich doch das eine sowie das andere respektieren.

    Was nützt mir aller Pragmatismus, wenn er nicht zum Ziele führt?

    Was nutzt mir eine gelungene Operation, wenn der Patient verstirbt?

    Wenn ich Gutes will und das Gegenteil erreiche?

    Ich Recht habe, wissend bin, es aber nicht vermitteln kann?

    Das musst du für dich selbst herausfinden. Ich weiß zwar nicht, was das mit Selbsthilfe zu tun hat, aber ich empfehle dir einfach. Ziehe es dir doch da raus, wo du denkst, dass es für dich hilfreich ist.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Und nicht jeder möchte eins, gleich am Anfang, auf die Nase.

    Was nützt mir aller Pragmatismus, wenn er nicht zum Ziele führt?

    Was nutzt mir eine gelungene Operation, wenn der Patient verstirbt?

    Wenn ich Gutes will und das Gegenteil erreiche?

    Ich Recht habe, wissend bin, es aber nicht vermitteln kann?

    Was hat das mit dem Thema hier im Thread zu tun, achelias?

    Du schweifst vom Thema ab und stellst den Umgangston hier im Forum infrage und

    wünscht einen Kuschelkurs.

    Du bist hier im Thema: Gefährliche Freundschaften

    Bleib doch bitte bei dem Thema und schweife nicht ab.

    Warum meinst Du, dass Du hier im Selbsthilfeforum für andere einstehen musst,

    weil der Ton Dir etwas zu hart erscheint? Das ist Deine Empfindung, nicht die der anderen!

    Und Du bist für Dich hier, oder nicht?

    Bitte kommen wir wieder auf das eigentliche Thema zurück!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • ich bin traurig. weil es mal wieder passiert ist. mal wieder wie immer.

    Leider hab ich mich hier in diesem Thread, fern des Themas auch auf eine unnötige Diskussion über das immer wieder kehrende zu weich zu hart Thema hinreisen lassen. Entschuldigung.

    Manchmal frage ich mich, warum gerade die Mehrheit der Langzeitrocken, genau auf unsere Art und Weise trocken geworden und vor allem geblieben sind. Waren das andere Zeiten? Andere Krankheit?

    Doro bleib, wie du bist, wenn ich merke das du dich nur veränderst, dann werde ich dich auf meine dezenteste Art und Weise darauf aufmerksam machen :mrgreen: ....... Wir tauschen uns ja auch schon länger aus, als manche Beziehung überhaupt hält. :mrgreen:

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • so nu ich

    paul, nein im grunde hat sich gar nichts verändert, einige kommen weil sie wollen, das klappt oft dann reibungslos, ander kommen weil sie müssen, und das funzt halt selten. was sich verändert hat ist die erwartungshaltung von einigen.

    hartmut, ich denke wir beide wissen wo es lang geht und wir wissen wie wir miteinander klar kommen, jo wir kennen uns tatsächlich länger als viele ehen halten weil die wegwerfgesellschaft auch hier einzug gehalten hat. jeder hat seine befindlichkeiten noch vor gott und die naturgesetzen gestellt und wenn die erwartungen nicht erfüllt werden wird sich trampelnd wir ein 3 jähriger verzogen.

    dieses ständige rücksicht nehmen auf berfindlichkeiten, das geht mir gehörig auf den senkel. wer hier ankommt will was von mir. und ich gebe es so weiter wie es mir geholfen hat. was ist denn mit meinen befindlichkeiten, ich hör mir das geheule von frischlingen nu schon seit vielen jahren an. das hab ich zu schlucken oder ich kann aufhören? jo aber wo gehst du dann heulen? ich habe keine lust mir irgend einen kuschelkurs anzueignen den ich nicht nachvollziehen kann weil es nicht meins ist. ich habe eine klare ansage gebraucht, ich habe geflennt und meine therapeutin verflucht. aber ich habe gemacht was sie sagte und ich bin heute hier. immer noch trocken. also was genau habe ich da falsch gemacht? schätze mal gar nichts.

    achillas nu zu dir. du legst hier einen meinungszickzack hin wie ne häsin die vorm rammler türmt. hast du eigentlich selbst noch den roten faden? den käse den du hier dauernd in raum stellst um aufmerksamkeit zu kriegen kann doch niemand mehr wirklich ernst nehmen. hör endlich auf anderen deine meinung aufzwingen zu wollen, so wie du ein recht auf deine hast habe ich nämlich ein recht auf meine und wenn du glaubst das du bei mir irgendwas änderst wenn du nur lange genug am ball bleibst glaubst du auch das zitronenfalter zitronen falten. ich habe 4 kinder und 7 enkel, mit bockigem gehabe kann ich locker umgehen.

    mir geht es einfach darum leuten die hier frisch aufschlagen klar zu machen das es einfach sehr gefährlich ist sich zu sehr an jemanden anzuheften der auch eben grade die ersten schritte macht. die rückfallgefahr bei unserer krankheit ist nun mal enorm hoch und das man dann mitgerissen wird ist eben leider auch keine seltenheit. daher wäre ich auch für eine klare ansage wenn sich demnächst wieder etwas in der richtung anbahnt.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Moin

    Nun bin ich ja auch schon ein paar Jahre dabei. Meine Auseinandersetzungen hatte ich hier auch, aber mir war immer sehr klar, ich bin für mich hier, für meine Nüchternheit, mein Leben, nicht für Begrifflichkeiten und Wortklauberei.

    Für solche Sachen hatte ich den Kopf gar nicht frei.

    Ich gehe gern auf Empfindungen ein, denke aber, viele erwarten, ohne wirklich begriffen zu haben, wie böse, ja tödlich Alkoholismus enden kann, dass in erster Linie die eigene Einzigartigkeit berücksichtigt werden soll.

    Das hat sich hier geändert und nicht nur hier. Ich fürchte, so kommt keiner weiter, nicht nur hier.

    LG PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Ich denke, das war jetzt mal nach dem Motto "Das musste mal raus." oder wieder mal raus. Ich bin ja auch ein Neuling.

    Was du einzelnen hier geschrieben hast, da muss jeder selbst mit klarkommen

    Das Prinzip: Soviel Freiheit, wie nur möglich, soviel Einschränkungen wie nötig, sollte gewahrt werden.

    War bisher hier auch weitgehend so.

    Hier im Forum gilt das geschriebene Wort. Auge in Auge ist nicht möglich, das erschwert es. Das weißt du besser als ich.

    Aber in mir stieg das Gefühl auf, dass auch du jemanden brauchst, wo du mal dein angesammeltes Gepäck abladen kannst. Stichwort: Supervision

    Du hast eine weitaus größere Erfahrung als ich. Du hast sehr viele kommen und auch viele wieder gehen sehen.

    Gerade wir Frischlinge, wie du so schön schreibst, sind am Anfang sehr empfindlich. Alles ist neu. Dem Forum sind Grenzen gesteckt, die einfach nicht zu überwinden sind.

    Selbst ich, der ich manchmal hie Dinge lese, könnte einfach losschreien. Ich bremse mich dann, verbiete mir etwas zu schreiben. Man kann nicht alle retten. Das ist wahrlich nichts neues. Dir bleibt letztlich nur zu warnen und das reicht hier auch. Es fällt schwer, jemanden sehenden Auges ins Unglück rennen zu sehen. Das kannst du nicht verhindern, durch klare Ansagen auch nicht.

    Ich habe aber auch gemerkt, wie wertvoll deine Arbeit hier ist und dafür danke ich dir sehr.

  • hallo paul

    ich nehme durchaus rücksicht auf empfindlichkeiten, ich gucke so gut es mir eben möglich ist die menschen da abzuholen wo sie stehen. aber ich bin nicht bereit einen kompromiss einzugehen sei er auch noch so gut als "befindlichkeit" getarnt der schlicht in die falsche richtung abbiegt. natürlich haben wir alle andere konstitutionen natürlich haben wir alle andere wertigkeiten und empfindlichkeiten, nur wie soll man das denn hier sonst machen? wir sind wie hartmut ja nun schon mehrfach geschrieben hat keine therapeuten sondern schlicht selbst säufer die aus dem sumpf raus sind und nun anderen die hand reichen. ich kann halt nur an der strippe ziehen an der ich selbst raus gekommen bin. und es gibt nun mal eine basis die die besten erfolgsaussichten bereit hält und von der geh ich nicht ab. was jeder andere für sich daraus macht ist dann seine sache. ich bleibe auf der sicheren plattform für die anfänger. wer experimentieren möchte tut es auf eigene verantwortung.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Dann schreib ich auch mal ein paar Gedanken dazu.

    In meinen Therapien hatte ich einige Zeit anzukommen. Aber dann ging es zur Sache. Ohne Streicheleinheiten, knallhart und direkt, Auge in Auge.

    Ich empfand das damals auch als verletzend und unfair, gemein und vieles mehr, weil es mir absolut nicht schmeckte mit der Wahrheit konfrontiert zu werden.

    Wie es um mich steht und wie falsch meine Einstellungen waren.

    Harter toback.das wurmt und schmerzt.

    Da bleiben nur 2 Möglichkeiten. Sich zurückziehen und beleidigt das Weite suchen und sozusagen zu zumachen,oder anfangen an sich zu arbeiten. Weglaufen und vermeiden kann ein Alkoholiker am besten.aushalten von unangenehmen Dingen war ja vorher nicht nötig, denn es gab ja zu saufen und sich wegzubeamen.

    Solche Wendepunkte sind nicht einfach zu begreifen und zu gehen.

    Das ist am Anfang des Weges meiner Meinung nach der Knackpunkt.

    Zu sich selbst stehen, mit allen Macken und Unvollkommenheiten.

    Einstellungen und Meinungen von Zeit zu Zeit überprüfen halte ich für sehr wichtig.

    Solange ich damit zufrieden trocken bin und bleibe kann kommen wer will und das Rad neu erfinden wollen. Da lass ich los und rege mich nicht mehr auf.

    Klare Kante zeigen ist die beste Hilfe zur Selbsthilfe.

    Die Rückfallquoten von ca 90% sprechen eine eindeutige Sprache. Viele wollen sich nicht von ihren alten Mustern trennen und neue etablieren. Leider.

    Der trockene Weg ist anfangs sehr schwer, aber gangbar. Es wird jedoch immer leichter, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr. Und dann ist es Normalität, gut und besser als je zuvor.

    Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind dann die tragenden Säulen.

    Das war mein Wort zum Sonntag :mrgreen:

    Grüße Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • so ich muß hier jetzt mal reingrätschen

    ich wollte hier nicht den grund für den abgang der mädels diskutieren.

    das ist leider ganz oft schlicht die fliege an der wand die grüne statt rote flügel hat. bitte nicht falsch verstehen, ich möchte mich hier über niemanden lustig machen. für den, der grad in der spirale steckt türmt sich das zu einem gigantischen gebirge. was ich damit ausdrücken möchte ist, das man im nassen denken wenn der entzugsdruck ansteigt dazu neigt dinge aufzubauschen um sich in sein suchtmittel verdrücken zu können. das ist keineswegs eine bewußte entscheidung sondern tatsächlich das suchtgedächtniss das hier ein eigenleben führt. soviel nur dazu.

    worum es mir hier geht ist das es eben schnell böse endet wann sich frisch trockene so eng anfreunden. der eine kann dem druck nicht mehr standhalten und beide gehen baden. das ist es was ich hier noch mal deutlich aufzeigen wollte. das ist vielen nicht so wirklich bewußt welche gefahr da lauert. das sollten wir irgendwie deutlicher kommunizieren. natürlich können wir niemandem verbieten sich anzufreunden, aber ich denke wenn man darauf hinweist ist es dem andern evtl doch möglich noch aufs rettungsboot zu springen bevor der andere unter geht.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Du schweifst vom Thema ab und stellst den Umgangston hier im Forum infrage und

    wünscht einen Kuschelkurs.

    Du bist hier im Thema: Gefährliche Freundschaften

    Oh' .

    Es stimmt, ich schweifte ab.

    Entschuldige, bitte.

    Ich nahm an, es sei der Umgangston, die Art und Weise, welche einige, wenige hier verstummen lässt.

    Dennoch bin ich nicht für einen Kuschelkurs, ein klarer, verständnisvoller Umgang genügt.

  • achelias ,

    kannst du endlich mal auch die Füße still halten?

    Dieses ständige nachtreten bringt niemanden etwas. Es sorgt nur für weitere Unruhe. Du hast dich wegen deiner Alkoholsucht hier angemeldet. Wir haben im Team es nun lange genug mit Geduld versucht, es dir auch verständlich zu machen. Es reicht jetzt.

    Bei weiterem Versuch es wieder aufflammen zu lassen werden wir es editieren. Bleibe beim Thema deines Anmeldens hier und alles ist gut,

    Gruß Hartmut

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