• Jetzt fällt mir noch etwas zu dem Trigger Faden ein, der derzeit geschlossen ist. Es ging drum was triggern bedeutet. Ja einerseits nur (die Pistole) auslösen, aber heutzutage gehört das Wort triggern zur woke Sprache inklusive trigger warnings und safe spaces. Der Getriggerte ist durch den trigger so schwer traumatisiert, dass unbedingt ein safe space her muss.

    Beim Alkohol sollte also jeder trigger vermieden werden. Aber meine Frage ist, kommt das nicht darauf an, was der trigger bewirkt? Wenn der Anblick von Weinflaschen im Supermarkt in die Richtung Sehnsucht triggert, dann sollte man sich meiner Meinung natürlich dem Weinregal im Supermarkt nicht nähern und im safe space bleiben. Wenn der Anblick jedoch sofort die Erinnerung an Kater, Übelkeit, Gesundheitsschäden hervorruft und keine Sehnsucht, dann ist das meiner Meinung nach eher gut und bedarf keine Flucht in den safe space. Die Erinnerung an den Grund, warum man nicht mehr trinkt, aufrecht zu erhalten ist doch nichts Schlechtes. Schlimm wäre es, das zu vergessen. Ist meine Meinung dazu.

  • Dazu fällt mir auch der Wiener Schmäh ein.

    Und beim Googeln fiel mir gleich weiteres ins Auge, u.a. dass die Wien die charmanteste Stadt auf der Welt ist.

    Aber auch, dass die Wiener grantlen.

    So scheint alles, wie überall, eine Ansichtssache zu sein.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Das ist irgendwie lustig. Denn wurde Wien nicht auch als die Stadt mit der höchsten Lebensqualität ausgezeichnet? Unfreundlichkeit und ein gutes Leben scheinen sich nicht auszuschließen.

    Diese Studie ist eine Befragung von Expats, also Ausländern die in Wien gearbeitet haben. Sie mögen die Lebensqualität (Gesundheitssystem, Öffis, work-life balance, Umweltqualität, erschwinglicher Wohnraum) aber nicht die Wiener, (mehr als die Hälfte der Befragten findet es schwer, sich mit den Wienerinnen und Wienern anzufreunden.) Da ich lange im Ausland war, bin ich auch ein bisschen Expat.

  • Beim Alkohol sollte also jeder trigger vermieden werden. Aber meine Frage ist, kommt das nicht darauf an, was der trigger bewirkt?

    Bist du denn schon mit der Auflösung deiner Weinsammlung vorangekommen?

    Es ist ja nun mal so, dass Alkohol im Haus immer die Abstinenz gefährden kann.
    Mir wäre so ein Weinregal viel zu weit weg von meiner Selbstführsorge.
    Niemand weiß so genau, wie das bei uns Alkoholikern im Kopf funktioniert mit dem Saufdruck, der ohne Vorwarnung kommen kann. Da ist es schon sehr ungünstig, in diesem Moment den Alkohol griffbereit zu haben.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Dazu fällt mir auch der Wiener Schmäh ein.

    Und beim Googeln fiel mir gleich weiteres ins Auge, u.a. dass die Wien die charmanteste Stadt auf der Welt ist.

    Aber auch, dass die Wiener grantlen.

    So scheint alles, wie überall, eine Ansichtssache zu sein.

    das Grantige ist wohl der Wiener Schmäh. Ich mag ihn eh, aber nur in Wiener TV Serien. Da ist jeder einzelne Charakter kleinkariert und bösartig mit ur viel morbidem Schmäh. Genial. Im echten Leben muss ich das aber nicht unbedingt haben :D

  • keine Sorge, der antike Wein ist bei meinem Freund im Keller.

    Die Sorge hat ja jeder für sich ….oder eben nicht.
    Heißt das, dass dein dein Heim alkoholfrei ist?

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • So, nun bin ich 6 Monate abstinent und habe dadurch ungefähr 1000 Euro gespart und zirka 400 Weinflaschen nicht getrunken. Und das inkludiert nicht einmal den Konsum außer Haus, den ich nicht realistisch zusammenrechnen kann.

    400 Weinflaschen ist für mich absolut schockierend. Was für ein super no go!!!! Das war für mich die "Normalität"? Kopf schüttel.....

  • Gratulation zu deinen 6 Monaten. Da kannst du stolz drauf sein!

    Ja mit der Normalität ist das so eine Sache, das schleicht sich so ein, dass man es gar nicht mit bekommt oder mitbekommen will.

  • Meinen Glückwunsch zum ersten halben Jahr Abstinenz, Unvergoren! 🌺

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Gratulation , zu 6 Monate ohne Alkohol ...weiter so !

    Es hat mir nicht wirklich gefallen , das Du gezählt hast ,wie viele Flaschen Wein in den letzten 6 Monate nicht getrunken wurden.

    Es klang ein bisschen wie, ich bedauere , das ich diese Flaschen nicht getrunken habe , aber es sollte lustig sein.

    L.G. Iwona

  • Herzlichen Glückwunsch zu einem halben Jahr! Tolle Leistung 👍🏻


    Ja im Nachhinein sitzt man ungläubig vor der Menge und den Beträgen...ich rechne immer noch manchmal durch und gönne mir dann grinsend einen schönen Urlaub, einen tollen Restaurantbesuch oder Zubehör fürs biken 😁👍

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