Ganz einfach: Die Abstinenz hat dir so gut getan, körperlich und seelisch, dass Du "einfach" so weitermachen möchtest.
Das ist ein prima Vorschlag!!! Insbesondere weil alles daran stimmt
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Aus welchem Grund ist dir Alkohol so wichtig?
Ich schäme mich sehr, wider besseren Wissens in die Alkoholfalle gelaufen zu sein. Ich bin auch wider besseren Wissens nikotinsüchtig geworden, ich rauche nicht mehr, jetzt komme ich aber von den Nikotinersatzprodukten nicht los. Ich bin heilfroh, dass das wenigstens nur 2 Süchte sind, die mir das Leben vermiesen.
Auf Zigarettenpackungen sind die abschreckenden Bilder darauf und es ist teuer geworden und die Gesellschaft betrachtet das Rauchen als schlechte Angewohnheit. Alkohol ist viel zu billig, viel zu gesellschaftsfähig, allgegenwärtig, wann werden endlich die Steuern erhoeht?
Ich schäme mich so sehr, ich möchte keine Säuferin mehr sein und es soll niemand wissen, dass ich das war.
Die Rückmeldungen, die ich hier bekomme, sind für mich gerade sehr hilfreich, es ist o.k. wenn ihr mich kritisiert, ich ärgere mich nicht. Ich möchte von euch lernen und es gibt noch viel zu lernen.
Ich stelle mal mein ganzes Zitat rein. Sonst liest sich das da oben, als hätte ich Dir die Frage gestellt.
Dann stimmt doch mit dem was nicht. Da würde ich aber mal genau nachfragen.
"Aus welchem Grund ist dir Alkohol so wichtig?"
Die Frage war ja nicht an Dich gerichtet. Sondern als Vorschlag gedacht, was die Person gefragt werden könnte, die unbedingt möchte, dass ich etwas Alkoholisches trinke.
Ganz einfach: Die Abstinenz hat dir so gut getan, körperlich und seelisch, dass Du "einfach" so weitermachen möchtest. Fertig. Ist ja nicht gelogen (finde ich immer am einfachsten und außerdem ist mir der aufrechte Gang lieber), nur nicht die ganze Wahrheit.
Exakt so formuliere ich es auch. Sehr sehr enge Personen bekommen schon die ganze Wahrheit- aber die konnte ich nur in Scheibchen servieren. Ja die Scham ist sehr groß und umso schöner, wenn man nach ein paar Monaten merkt, wie befreiend es ist, niemandem mehr was vormachen zu müssen. Was sie sehen ist das was es ist. Nicht eine Säuferin, die sich ständig zusammenreißt, verstellt, Pfefferminze kaut gegen die fahne. Die ständig denkt ‚wenn ihr wüsstet‘.
Und nebenbei erkennt man noch, wer die wirklich nahen Personen sind. Bei einigen ging das ‚ich glaube ich bin süchtig‘ ganz leicht, bei anderen bleibt es bei ‚ich trinke gerade nichts‘. Daran kann ich die Tiefe der Beziehung ablesen.
Was du von deinem Freundeskreis schreibst klingt gut- hier im Forum gibt es einige, die Freunde verloren haben, weil es ohne Trinken keine Gemeinsamkeiten mehr gab.
Gestern war ich auf so einem Kaffeekraenzchen, manchmal wird das mit einer Runde Eierlikör abgeschlossen. Die Gastgeberin hat mir den angeboten, obwohl sie dabei war, als ich letzte Woche sagte, es ist dry January für mich. Ich habe mich darüber geaergert. Von 6 Leuten haben 3 den Eierlikoer getrunken, das war dann besser.
Ich verstehe schon, warum hier nachdruecklich empfohlen wird, Im ersten Jahr diese Situationen zu meiden, Auch wenn man nichts trinkt, wird es Sehnsuechte wach halten und den Suchtdruck verstaerken ( wieder nasse Gedanken...). Die Alternative, alleine zu Hause zu bleiben, gefaellt mir aber nicht. Ich bin froh, dass ich jetzt z.B. auch spontan eine Einladung am gleichen Tag annehmen kann, well ich nuechtern bin.
Dankeschön für die Hinweise, wie ich besse reagieren kann, gestern Nachmittag war das noch etwas holprig.
Gestern war ich auf so einem Kaffeekraenzchen, manchmal wird das mit einer Runde Eierlikör abgeschlossen. Die Gastgeberin hat mir den angeboten, obwohl sie dabei war, als ich letzte Woche sagte, es ist dry January für mich. Ich habe mich darüber geaergert. Von 6 Leuten haben 3 den Eierlikoer getrunken, das war dann besser.
Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Ein alter Spruch, der mir immer wieder in den Sinn kommt. Es ist mir unverständlich, wie du trotz mehrerer Rückfälle dich dem immer wieder aussetzt. Was machst du anders als früher?
Und dann dieser 'Dry January' – heißt das, du kannst im Februar wieder saufen? Für mich gibt es nur eines: Tag für Tag trocken bleiben, mit dem Ziel lebenslanger Abstinenz.
Die Alternative, alleine zu Hause zu bleiben, gefaellt mir aber nicht. Ich bin froh, dass ich jetzt z.B. auch spontan eine Einladung am gleichen Tag annehmen kann, well ich nuechtern bin.
Das ist absoluter Nonsens.
Natürlich, in meinen nassen Zeiten war ich nur auf nasse Veranstaltungen – schließlich musste ich ja saufen ! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es auch noch eine trockene Welt gibt. Aber, Überraschung, die gibt es tatsächlich! Man muss nur den Mut haben, es auszuprobieren und sich nicht schon im Vorfeld in Hilflosigkeit manövrieren, indem man allein zu Hause bleibt.
Natürlich verstehe ich, dass man sich am Anfang ausgeschlossen fühlt und ständig das Gefühl hat, auf etwas verzichten zu müssen – schließlich möchte man dazugehören. Aber es lohnt sich über den Tellerrand zu schauen und die Alternativen zu entdecken, die da draußen warten.
Dankeschön Hartmut für deine ausfuehrliche Antwort.
Jetzt ist es anders, well ich in den vergangenen Jahren erkannt habe, dass ich nicht konntrolliert trinken kann. Die abstinenten Phasen hatten jewels Gruende (Coronaerkrankung, Blutabnahme steht an, Narkose steht an...). Ich habe es nicht geschafft, z.B danach den Vorsatz umzusetzen, nur bei Anlaessen zu trinken und keinen Alkohol mehr zu kaufen. Die Mengen habe sich jewels ueber 3-4 Ŵochen wieder auf dem alten Level eingependelt. Das hat mich dazu gebracht mir einzugestehen, dass ich eine Alkoholikerin bin. Ich bin noch nicht ganz unten gewesen, die Leber wird sich regenerieren. Ich tue alles, um nicht dement zu werden im Alter, das ist meine groesste Sorge und das klappt nur, wenn ich abstinent bleibe, das ist meine neue Erkenntnis und das ist ein schoenes Ziel, finde ich, sodas ich nicht die Entsagung for Augen habe, sondern das Positive.
Das hat mich dazu gebracht mir einzugestehen, dass ich eine Alkoholikerin bin
Es war ja nicht so, dass ich während meinen Trinkpausen kein Alkoholiker war. Zumindest in den letzten Jahren war ich das schon.. Ich konnte es mir einfach noch nicht eingestehen.
Der Plan, "einfach nicht trinken" und zu denken "ab jetzt schaffe ich es, nüchtern zu bleiben", reichte schon damals nicht aus. Warum sollte es ab der Erkenntnis, Alkoholiker zu sein, ausreichen?
Eigenschutz hat nichts mit Verzicht zu tun, es ist ein Gewinn für mich.
Eigenschutz hat nichts mit Verzicht zu tun, es ist ein Gewinn für mich.
Das sehe ich ein, ich muss dringend daran arbeiten, mich als ALKOHOLIKERIN zu sehen. Nicht mehr nass, jetzt trocken. Trocken bleiben hat für mich oberste Prioritaet. Wenn ich am Wochenende nichts vor habe, verbringe ich die Tage im Bett und lese, recherchiere auch viel zu Alkoholsucht. Da fuehle ich mich sicher und nichts triggert mich. Die Wohnung muesste eigentlich mal ordentlich geputzt werden, aber da könnte der Gedanke aufkommen, mir eine Belohnung verdient zu habe. Wieder diese nassen Gedanken, deswegen verbringe ich im Moment viel Zeit im Bett.
Die Wohnung muesste eigentlich mal ordentlich geputzt werden, aber da könnte der Gedanke aufkommen, mir eine Belohnung verdient zu habe. Wieder diese nassen Gedanken, deswegen verbringe ich im Moment viel Zeit im Bett.
Nun musst du dir keine Sorgen machen, ich werde deine Wohnung nicht putzen. Aber du hast Belohnung angesprochen. Wie belohnst du dich denn anstatt mit Alkohol? Es ist wichtig, das Gehirn umzuprogrammieren.
Marathon auf dem Sofa, gefolgt von einem fünfminütigen Workout mit den Chips-Tüten?
Oder du schnappst dir ein Hobby, von dem du vorher nicht mal wusstest, dass es existiert
Hörst Musik, die du lange nicht mehr gehört hast. Es gibt so vieles, ich muss es nur tun.
Wie belohnst du dich denn anstatt mit Alkohol?
Die Wohnung nicht zu putzen, weil es einen Belohnungstrigger geben könnte. Auf die Idee bin ich leider nicht gekommen. 😅
Die Lösung liegt hier nicht in der schmutzigen Wohnung, sondern in dem von mir oben markierten Satz.
Denk dir etwas aus.
). Die Alternative, alleine zu Hause zu bleiben, gefaellt mir aber nicht. Ich bin froh, dass ich jetzt z.B. auch spontan eine Einladung am gleichen Tag annehmen kann, well ich nuechtern bin.
Genau SO sehe ich es auch . Bei Veranstaltungen ist generell IMMER Alkohol im Spiel . Konzerte, Sportveranstaltungen, alles was ich bisher gerne und oft besucht habe. Ich war 3 Tage in Key West und nüchtern. Das Meiste habe ich ohnehin aus Langeweile oder Einsamkeit zu Hause getrunken. Um nicht mit Alkohol konfrontiert zu werden , dürfte ich nicht mehr mein Haus verlassen , noch nicht einmal einkaufen. Das kommt für mich nicht in Frage und für viele Andere ist es wohl auch keine Alternative, sich zu Hause einzuschließen.
Hallo!
Um nicht mit Alkohol konfrontiert zu werden , dürfte ich nicht mehr mein Haus verlassen , noch nicht einmal einkaufen. Das kommt für mich nicht in Frage und für viele Andere ist es wohl auch keine Alternative, sich zu Hause einzuschließen.
Ich bin zwar von der anderen Seite, ich bin eine Angehörige. Es sagt ja niemand daß du dich zu Hause einschliessen sollst aber es gibt viele Veranstaltungen die sehr alkohollastig sind, es gibt aber auch viele andere Dinge bei denen kaum oder nicht getrunken wird.
Ich finde es sowieso sehr nervig und abtörnend wenn irgendwo die Leute besoffen sind. Was will man denn da, Gespräche sind kaum möglich weil nur Unsinn geschwafelt wird, die Leute torkeln durch die Gegend und machen Dinge die sie später bereuen. Das hat meiner Meinung nach mit Genuß wenig zu tun und ist nur schwer bis gar nicht zu ertragen.
LG Marie
Bei Veranstaltungen ist generell IMMER Alkohol im Spiel .
Nein ist es nicht. Das ist Bullshit.
Um nicht mit Alkohol konfrontiert zu werden , dürfte ich nicht mehr mein Haus verlassen , noch nicht einmal einkaufen.
Das ist auch nicht korrekt. Wenn ich jedoch nur darauf zugehe und mein Denken entsprechend ausrichte, dann schon.
Das kommt für mich nicht in Frage
Das ist deine Sache. Du kannst gerne in deinem nassen Umfeld bleiben und tun, was du möchtest. Aber erzähle hier nicht so einen Unsinn, dass es das alles nicht gibt.
Wenn ich mich nie aus einem nassen Umfeld herausbewegt habe, sehe ich eben nichts anderes. Wenn mein Augenmerk beim Einkaufen nur auf die Flaschen gerichtet ist, dann bin ich eben noch 'pitsche patsche nass' in meinem Denken.
Wenn der Alkohol den Kopf noch nicht verlassen hat, dann ist die ganze Welt eben noch 'nass'.
Am Anfang dachte ich genauso, denn ich war noch nicht mit mir und meiner Sucht im Reinen. Ich kämpfte noch mit dem Verzicht und wollte alles nicht wahrhaben.
Hallo Matcha,
auch von mich ein herzliches Willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.
Es erstaunt mich immer wieder, wie ähnlich das Leben mit der Alkoholabhängigkeit doch ist. Fast gleichen sich die ‚Geschichten‘ und die gleichen Gedanken bei so vielen. Mich eingeschlossen.
Meinen 5. Versuch möchte ich mit "lebenslang" erfolgreich fortführen
Meine Versuche scheiterten allesamt. Es waren ja auch nur Versuche. Völlig ernst gemeint und so sehr gewünscht. Immer die Verzweiflung im Nacken, immer die Hoffnung im Kopf. Diesmal schaffe ich es. Diesmal muss ich es einfach schaffen.
Ich habe es nie geschafft. Es waren ja auch nur Versuche.
Dass ich Alkoholiker geworden bin, wusste ich schon lange. Nur akzeptieren konnte ich das nicht. Also, so für mich ganz alleine. Weil ….Alkoholiker sind doch die Anderen ….die, die keine Arbeit haben, vielleicht auch keine Wohnung ….die, sie schon am Tage mit der Flasche am Supermarkt stehen ….nee, das bin ich nicht …..
Ich musste für mich akzeptieren, dass ich genau das bin. Nicht besser, nicht schlechter, nicht anders. Alkoholiker. Krank. Das ist jetzt so ….und dann musste ich gucken, wie ich damit leben kann. Weil ohne die Sucht leben wird nie wieder funktionieren. Fakt. Nicht mehr zu ändern.
Die Alkoholsucht geht ja nie wieder weg. Sie geht mit Abstinenz zu stoppen, aber sie ist nicht heilbar. Ich werde für immer Alkoholiker bleiben. Du auch.
Jeder Alkoholiker wird für immer Alkoholiker bleiben. Und jeder Alkoholiker kann seine Sucht genau so lange zum Stillstand bringen, wie er keinen Alkohol trinkt. Auch Fakt.
Was ich hier durch das Lesen im Forum schon gelernt habe ist, dass es ein lebenslanger Prozess ist und ich immer wieder in Versuchung geraten werde.
Es ist ein lebenslanger Prozess, aber es wird ein Prozess werden, der auch liebgewonne Gewohnheit wird. Das Denken verändert sich ja. Vieles, wovor ich anfangs so Angst hatte, sehe ich heute gar nicht mehr.
Ich bin nicht sicher, ob man immer in Versuchung raten kann. Natürlich ‚lauert‘ die Versuchung überall, aber ist es nicht auch so, dass das Wort ‚Versuchung‘ erstmal nur in meinem Kopf ist. Und mein Kopf ist es auch, in dem meine Nüchternheit fest verankert ist. Mein Kopf ist unabhängig von meiner Umgebung immer bei mir.
Erstmal tut der Alkohol mir ja nix. Ich will ihn nicht zu Hause haben, denn da habe ich immer gesoffen und das ist jetzt mein alkoholfreier Ort. Darauf habe ich Einfluss.
Das macht mir Sorgen, dieses "lebenslang".
Für mich hat dieses ‚lebenslang‘ seinen Scnrecken verloren, als ich akzeptiert habe, dass ich lebenslang Alkoholiker bleiben werde.
Ich habe mich in die Alkoholsucht gesoffen. Und das werde ich nie wieder los. Auch nüchtern bin ich für immer Alkoholiker. Lebenslang. Du auch.
Ich schäme mich so sehr, ich möchte keine Säuferin mehr sein und es soll niemand wissen, dass ich das war.
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich geschämt habe. Und das hat mich jahrelang so sehr daran gehindert, da mal etwas genauer hinzugucken und mich jemandem anzuvertrauen.
Ich habe mich so geschämt, dass ich mich nicht mal mehr im Spiegel angucken konnte.
Ganz sicher bin ich die einzige Frau auf dieser großen Welt, die sich so schlimm in die Sucht gesoffen hat, dass ich nie ein Ende fand. Ich habe oft kaum den Feierabend abwarten können, um endlich saufen zu können. Es war eso furchtbar, dass alleine schon der Gedanken mir die Tränen in die Augen treibt.
Ich halte meine Sucht auch sehr geheim, der Kreis derer, die das wissen, ist sehr sehr eng gesteckt. Das mag durchaus auch nach über drei einhalb Jahren noch Scham sein, aber vielmehr noch ist es mein persönlicher Schutz.
Wichtig für mich ist, dass ich wieder gern in den Spiegel schaue und mich vor mir selbst nicht mehr schäme.
Das wünsche ich dir auch.
Es sagt ja niemand daß du dich zu Hause einschliessen sollst aber es gibt viele Veranstaltungen die sehr alkohollastig sind,
Genau SO ist es. Ich rede ja auch nicht vom Kölner Karneval ! Aber , es gibt doch wirklich kaum Veranstaltungen, wo nicht wenigstens ein Sekt oder Wein gereicht wird
Ich gehe nun einmal zu Konzerten , Sportveranstaltungen wie Biathlon und da ist es nun einmal so.
Wurde eben noch als Unsinn abgetan , sehe ich anders, weil es auch noch nicht egal ob es nun Land oder Stadt ist.
Wichtig für mich ist, dass ich wieder gern in den Spiegel schaue und mich vor mir selbst nicht mehr schäme
Deine Text macht mich traurig, well er mir dieses Urteil "lebenslänglich" (Gerichtsbeschluss, die Angeklagte nimmt das Urteil an.....)bestätigt, er stimmt mich aber auch hoffnungsvoll. Nach 6 Wochen Abstinenz ist der Blick in den Spiegel fast eine erfreuliche Angelegenheit.
Nach 6 Wochen Abstinenz ist der Blick in den Spiegel fast eine erfreuliche Angelegenheit.
Da musste ich gerade lachen. Aber es geht bergauf!
Dieses lebenslänglich wird immer weniger erschreckend, je länger man dabei ist. Bei mir sind es ja auch erst etwas weniger als 8 Monate, aber der Schrecken hat schon sehr deutlich nachgelassen.
Einfach weil ich viel verändert habe und saufen einfach auch nicht mehr ‚nötig’ Ist im Sinne von ich tue Dinge nur um zu saufen.
Wenn man mehr und mehr Dinge unternimmt bei denen saufen völlig unangebracht ist (und schon immer war) fehl halt nix.
Saufdruck hab ich natürlich ab und zu mal. Aber der geht auch wieder vorbei.
In den letzten Monaten hatte ich keine einzige Situation wo ich dachte ‚ach Mensch, mit Alkohol wäre das jetzt schöner gewesen‘. Und so soll das bleiben.
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