Hallo Hartmut, hallo Karsten,
danke für die Grüße - und alles Gute,
Zeppeline
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Anmelden oder registrierenHallo Hartmut, hallo Karsten,
danke für die Grüße - und alles Gute,
Zeppeline
Hallo zusammen,
2007 begann hier meine Reise. 2008 hatte ich diesen Thread mit der Motivation eröffnet, meinen Weg niederzuschreiben, was sich dann in den geschützten Bereich verlagerte. Das Internet vergisst nichts, auch nicht die verstaubten alten Threads.
Damit nicht gewisse Threads verwässert werden hole ich ihn wieder nach oben, um hier auch einen Anlaufpunkt im offenen Bereich zu haben. Wer also denkt, mir etwas mitteilen zu müssen ,kann sich gerne hier verewigen.
Ach gucke an Hartmut . Schön, dass du so lange schon dabei bist. Da bin ich ja ein echter Newby.
hallo Hartmut
Gruß vom mir an den Hardliner
Hatten ja schon kurz Kontakt
Bei unserer Krankheit muss man Hardliner sein oder sich zu einem entwickeln.
Deine Kommentare und Ratschläge entsprechen meiner Sichtweise der Dinge.
Grüße
bolle
Hallo Bolle
Gruß vom mir an den Hardliner
Ich habe dieses "Hardliner Image" irgendwann mal auf die Stirn gedrückt bekommen und auch teilweise übernommen. Ich assoziiere es jedoch nur mit einem kompromisslosen, konsequenten Weg, den ich auch unverblümt und direkt kommuniziere.
Nun können einige Alkoholiker mit meiner Art nicht umgehen, da sie es als Angriff und nicht als Hilfe einordnen. Jeder hat seine eigene Sichtweise und Sensibilität. Das viele „Newcomer" noch keine Erfahrung mit dem Umgang mit dem trockenen Weg haben, blenden sie aus. Oder es wird vom jahrelangen antrainierten Suchtdenken einfach nicht verstanden.
Ich frage mich jedoch manchmal, die sich nur noch den Heiligenschein der Empörung aufziehen, ob sie sie in Ihrer nassen Zeit auch so mit ihrem Umfeld so umgegangen sind. Ich bin auch nicht der Allwissende oder ein „Trocken Papst“ Ich akzeptiere auch andere Wege, wenn sie gegangen wurden und nicht gegangen werden wollen.
Nun hatte ich auch bei meinem Weg sogenannte „Stolpersteine", die ich als Erfahrungen mit einbaue. Gerade am Anfang meines trockenen Weges war das Denken meist noch trief nass, um für mich überhaupt erfassen zu können welche Konsequenz einen nicht eingestuften riskanten Schritt haben kann.
Die Chance überhaupt sehr lang trocken zu sein oder zu bleiben ist sehr gering. Also wenn schon gering, dann nutze die Möglichkeiten.
Heute bin ich über 15 Jahre trocken und wenn auch gefühlt "normal" ist es leider alles anderes als "normal" Sucht hört nie auf.
Soweit erstmal dazu.
Die Chance überhaupt sehr lang trocken zu sein oder zu bleiben ist sehr gering. Also wenn schon gering, dann nutze die Möglichkeiten.
Heute bin über 15 Jahre trocken und wenn auch gefühlt "normal" ist es leider alles anderes als "normal" Sucht hört nie auf.
Hallo Hartmut,
Deinen Worten schließe ich völlig an! Mittlerweile bin ich über 9 Jahre trocken, aber ich weiß um viele Stolpersteine,
die man sich auch selbst in den Weg legt. Gerade am Anfang.
So ist es, die Sucht ist zum Stillstand gebracht worden und wir müssen aufmerksam bleiben. Für den Rest unseres
Lebens, aber Du und ich haben es akzeptiert und geschafft.
Und wir können anderen aufzeigen, dass man es schaffen kann. Jeder muss an sich selbst arbeiten und an sich
glauben. Dafür stehen wir hier im Forum, wir reichen eine Hand zur Selbsthilfe!
Und dazu gehören auch klare und deutliche Worte!
Hallo Hartmut,
Ich empfinde deine ehrlichen klare Worte als außerordentlich wichtig. Hier geht es ja schließlich nicht um selbstmitleid sondern um Selbsthilfe und dazu gehört immer Ehrlichkeit und Klarheit auch wenn das manchmal weh tut. Ihr seit alle ein tolles Beispiel, dass man es schaffen kann, aber das dazu auch immer Selbstreflektion, Vorsicht und Selbstverantwortung gehört und das ein Leben lang. Ich komme auch immer wieder in Situationen bzw. bekomme Einladungen, welche ich konsequent ablehne, weil ich weiß, dass es für mich gefährlich werden könnte und ich möchte meinen guten Start nicht aufs Spiel setzen denn ich will nur noch nüchtern leben. Ich fühle mich in diesem Forum sehr gut aufgehoben und lese viel mit. Ab und an poste ich meinen Fortschritt (steh noch ziemlich am Anfang) aber mein Ziel ist dafür ganz klar. Bei meinem Freund ist das ebenfalls so und wir wissen ebenfalls, dass mit einem schluck nicht nur dad trockene Leben in Gefahr ist sondern auch unsere Beziehung. Ich fühle mich gut und von Tag zu Tag freier auch wenn es immer wieder Situationen gibt, wo ich früher getrunken habe, aber diese Situationen verlasse ich schnell oder sage diese Einladungen ab.
Ihr seit für mich ganz klar Vorbilder und ich möchte auch immer eine ehrliche und klare Meinung von euch hören, denn genau deshalb habe ich mich hier angemeldet. Ehrlicher, offener Austausch und Hilfe zur Selbsthilfe und das funktioniert manchmal eben auch nur mit klaren etwas härteren Worten.
Vielen Dank und macht weiter so.
Liebe Grüße
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