Hallo,
mir geht es so wie vermutlich vielen hier, immer wieder getreten werden (im übertragenen Sinn) und trotzdem bisher nicht fähig dazu zu sein, die Sachen zu packen und einen Neuanfang zu starten.
Logisch zu erklären ist es wohl nicht warum man das ganze solange mitmacht.
Es gibt mehrere Stationen wo ich mir bisher Hoffnung gemacht habe weil es bei anderen dadurch zum Nachdenken gekommen ist.
1. Führerscheinentzug mit der Erkenntnis, jetzt ist er weg, da kann ich auch weitertrinken.
2. Probleme auf der Arbeit. Keine Änderung
3. 16 Wochen Reha, durchgehalten, abgenommen, jemanden kennengelernt (leider nur für die Rehazeit) und am 1. Tag daheim wieder so weitergemacht wie vorher.
Nun sind die (letzten) Gefühle weg, es gibt nichts mehr, worauf ich hoffen könnte.
Ich hab dummerweise Mitleid, was mir den Schritt mich zu trennen unnötig schwer macht aber es gibt keinen anderen Weg wenn ich wieder mein Leben leben will.
Da heute Silvester ist, den ich mit meinem Hund alleine feiern werde da meine Frau betrunken im Bett liegt, werde ich mir dieses Jahr vornehmen, etwas für mich zu tun.
Einen guten Rutsch und ein gutes (besseres?) Neues Jahr
wünsche ich allen.